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Catherine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzweilige Urlaubs-, Sommer-, Bettlektüre...

Hardwired - verführt
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Der Inhalt ist schnell erzählt: Uni-Absolventin mit eigenem Start-Up Unternehmen trifft auf sexy Milliardär. Dem anfänglichem Katz- und Mausspiel, zwischen Blake und Erica, folgt heißer Sex in allen ...

Der Inhalt ist schnell erzählt: Uni-Absolventin mit eigenem Start-Up Unternehmen trifft auf sexy Milliardär. Dem anfänglichem Katz- und Mausspiel, zwischen Blake und Erica, folgt heißer Sex in allen Lebenslagen und endet mit einem Cliffhanger.

Trotz gutem, flüssigem Schreibstil hat der Roman kleine Schwächen. Er ist angenehm zu lesen, aber nicht der Überflieger. Wie in diesem Genre üblich wurden viele Klischees bedient. Die Liebelei zwischen Blake und Erica wurde gefällig umgesetzt. Alles in allem eine gelungene Mischung zwischen Geschichte und Erotik die nicht in einem Porno ausartet.

Fazit: Kurzweilige Urlaubs-, Sommer-, Bettlektüre. Der Roman bietet leichte Unterhaltung mit einigen prickelnden Erotikszenen. Wer Bücher wie Fifty Shades of Grey mag, macht mit dem Roman nichts falsch.

Veröffentlicht am 29.04.2020

»Priest of Bones«

Priest of Bones
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»Priest of Bones« die Aufmachung des Buches ist klasse das kann man nicht anders sagen. Ansprechendes und zum Inhalt passendes Cover, schöne Kapitelüberschriften und eine informative Karte von Ellinburg ...

»Priest of Bones« die Aufmachung des Buches ist klasse das kann man nicht anders sagen. Ansprechendes und zum Inhalt passendes Cover, schöne Kapitelüberschriften und eine informative Karte von Ellinburg werden ergänzt durch ein Dramatis Personae. Gerade Letzteres finde ich immer sehr hilfreich wenn man in eine neue Welt mit vielen Charakteren eintaucht.

Die Grundidee der Geschichte fand ich interessant. Tomas ist sowohl der Erzähler der Geschichte, als auch eine der Hauptfiguren. Sein Charakter ist mir sympathisch, er kommt für mich sehr zielgerichtet, aber auch gerecht rüber. Er hat seine Prinzipien und sorgt für seine Männer, auch wenn mehrmals darauf hingewiesen wird, dass er kalt ist und keine Gefühle hat. Für mich ist er auf seine Art ein aufrechter und ehrenhafter Mann. Auch die restlichen Hauptfiguren seines Trupps kann ich mir gut vorstellen.

Der Erzählstil ist einfach gehalten fast schon zu einfach, ohne Schnörkel oder Ausschmückungen. Mir fehlt der Funke der mich mitreißt bei einem guten Buch. Trotz derber Sprache und blutigem Schlachtengetümmel baut sich keine rechte Spannung auf. Selbst die Kampfszenen konnten mich nicht aus dieser trivial anmutenden Stimmung herausreißen was ich sehr schade finde. Die Geschichte plätschert seicht dahin. Stellenweise empfinde ich die Erzählweise als nüchtern und monoton. Es liest sich wie ein Quartalsbericht. Mir fehlt der Paukenschlag der mich mitreißt, mich begeistert und das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Anfangs dachte ich es läge an den vielen Vorstellungen der einzelnen Figuren und den Wiederholungen/Begründungen warum welche Figur was tut, doch selbst als der Trupp in Ellinburg ankommt trifft die erhoffte Action und Spannung nicht ein.
Fazit: Schöne Aufmachung und interessante Grundidee aber nicht zu Ende gedacht. Die Geschichte ist sehr langatmig, dennoch lesbar, konnte mich aber nicht abholen geschweige denn überzeugen. Wie immer gilt: Geschmäcker sind verschieden, also bildet euch gern selbst eine Meinung.

2,5 von 5 Sterne

Eure Catherine

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Da scheiden sich die Geister!

Der Tod der Jane Lawrence
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Ein Roman der mich anfangs begeisterte vor allem nachdem ich den Klapptext gelesen hatte, doch dann driftete das ganze in eine verworrene von Wahnvorstellungen geprägte Geschichte ab. Ein durch Aberglauben, ...

Ein Roman der mich anfangs begeisterte vor allem nachdem ich den Klapptext gelesen hatte, doch dann driftete das ganze in eine verworrene von Wahnvorstellungen geprägte Geschichte ab. Ein durch Aberglauben, Hypnose, Suggestion, Fieberwahn und Schlafentzug hervorgerufener Wahnsinn hat für mich nichts mit Magie zu tun.

Doch beginnen wir am Anfang! «Der Tod der Jane Lawrence» wird als - moderner Schauerroman mit Medizinsetting und übernatürlichem Twist – beworben. Dem kann ich bis etwa zur Mitte des Buches zustimmen, bis da war alles paletti aber dann wurde es mir einfach zu skurril, zu bizarr, zu abgedreht. Ein einziger verworrener Wirrwarr. Jane gefangen zwischen Wahn- und Irrsinn. Von da an habe ich mich nur noch durchs Buch gequält und stand kurz davor es abzubrechen. Einzig weil es ein Rezensionsexemplar war, habe ich es zu Ende gelesen.

Fazit: Jane gefangen zwischen Wahn- und Irrsinn. Schaurig, düster, perfide, skurril – Meiner Meinung nach mehr Flop als Top! Aber bildet euch gern selbst eine Meinung.
Fällt für mich in die Kategorie: Kann man lesen, muss man aber nicht! Und bekommt daher von mir
2 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.07.2019

Solide Grundidee – enttäuschende Umsetzung!

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Ich war voller Vorfreude, als ich vom Erscheinen von Band 1 »Drachen bevorzugt« der neuen »Dragonhunter-Diaries« - Serie von Katie MacAlister erfuhr. Das wunderschöne Cover, der Klapptext und die Leseprobe ...

Ich war voller Vorfreude, als ich vom Erscheinen von Band 1 »Drachen bevorzugt« der neuen »Dragonhunter-Diaries« - Serie von Katie MacAlister erfuhr. Das wunderschöne Cover, der Klapptext und die Leseprobe versprachen einen Roman ganz nach meinem Geschmack. Doch die anfängliche Euphorie verflog schnell. Was blieb war eine gehörige Portion Enttäuschung.

Los ging es mit seltsamen Kapitelüberschriften anstatt der üblichen Nummerierung. Das kann man mögen, mein Fall war es nicht. Ich fand die teilweise Absatzlangen Überschriften einfach nur blöd und unhandlich. Nennt mich altmodisch, aber für mich ist es einfach wichtig einen Anhaltspunkt zu haben. Wenn man etwas nachlesen möchte oder sich verblättert hat. Bei einer Nummerierung weiß ich ob ich vor- oder zurückblättern muss um das gesuchte zu finden. Ein Kompromiss aus Nummern und Kapitelüberschriften hätte vieles erleichtert.

Kommen wir zum Inhalt. Obwohl ich großer Fan der Autorin bin, hat mich diesmal die ansonsten immer eintretende Begeisterung beim Lesen ihrer Bücher nicht packen können. Ich mochte die Geschichte, die Grundidee dahinter und die Nebencharaktere. Seltsamerweise ist es gerade die Hauptfigur mit der ich überhaupt nicht warm werden konnte. Veronika ist wie ein kleiner Monk mit ihrem Sauberkeitstick und Angsttierchen. Was mich mehr amüsiert als stört und ehrlich gesagt das einzig positive ist was ich über diese Figur sagen kann. Denn ansonsten ist sie viel zu viel von allem (kindisch, laut, naiv, nervig, anstrengend und widersprüchlich). Dass sie Ian nicht in den Wahnsinn treibt ist ein Wunder. Mich hat ihre ganze Art an den Rand der Verzweiflung getrieben. Die anfänglich noch witzigen Dialoge werden zum Ende hin immer schräger und geschmackloser, fast schon unter der Gürtellinie. Spätestens bei den (Vorsicht Spoiler!) abgehackten Armen die dann über mehrere Kapitel mitgeschleppt werden ohne auch nur die Person, der sie abgehackt wurden, zu verbinden, wurde es so grotesk und unrealistisch dass ich raus war.

Das ganze Buch ist seltsam. Ohne die liebenswerten Nebencharaktere wie Ian zum Beispiel hätte ich das Buch nicht zu Ende gelesen. Ian ist cool und ich hätte gern mehr über ihn erfahren und die Dinge die er in Abaddon erlebt hat. Er kommt sehr sympathisch aber auch geheimnisvoll rüber. Ein Mann der während des Liebesspiels buchstäblich in Flammen steht. Welche Frau würde sich das nicht wünschen. Heißen ungezügelten Sex. Nicht denken nur genießen. Es könnte so schön sein. Wäre da nicht Veronika. Selbst die sonst immer schönen erotischen Szenen macht sie mit ihrem Gequatsche kaputt. Am Ende des Buches nervt sie mich nur noch.

Neben Ian möchte ich noch Sasha erwähnen, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe, sowie die beiden Esprits, Funkel und Glitzer. Auch sie sind mir auf Anhieb sympathisch und ich kann sie mir sehr gut im Geiste vorstellen. Die Idee uralte Wesen in den Körper von kleinen unschuldigen Mädchen zu stecken finde ich originell.

Die anfängliche Frage: Warum musste Helen sterben? Wird bis zum Ende nicht zufriedenstellend beantwortet. Vieles im Drachenjägeruniversum bleibt mir als Leser verschlossen.

Wie bereits angekündigt hat mich das Buch insgesamt enttäuscht. Schade, dass die ansich solide Grundidee auf diese Weise umgesetzt wurde. Nicht einmal der sonst schöne Humor konnte das Buch noch retten, denn der wird mit zunehmender Seitenzahl immer schräger und abtörnender. Es macht mich traurig das schreiben zu müssen, aber für mich war das Buch mehr Flop als Top.

Fazit: Für Fans von überdrehten, nervig, anstrengenden Protagonistinnen und grotesk schrägem Humor der unter die Gürtellinie geht.

Persönlich bin ich von dem Buch sehr enttäuscht, dennoch vergebe ich zwei Sterne für die Grundidee und die liebenswerten Nebencharaktere.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 12.07.2018

Konnte mich nicht von sich überzeugen

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Madame le Commissaire und die tote Nonne, konnte mich nicht von sich überzeugen. Ja…, auch das kommt ab und an vor. Manchmal braucht man einfach nur einen zweiten Anlauf um mit den Protagonisten warm ...

Madame le Commissaire und die tote Nonne, konnte mich nicht von sich überzeugen. Ja…, auch das kommt ab und an vor. Manchmal braucht man einfach nur einen zweiten Anlauf um mit den Protagonisten warm zu werden, doch auch nach einer dritten und vierten Chance wollte sich der ersehnte Effekt – sich in der Geschichte zu verlieren und die Welt um sich herum zu vergessen – nicht einstellen. Am Ende nervt mich Madame nur noch.
Die Handlung ansich ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich neu. Die Geschichte wirkt wie ein konstruierter Abklatsch englischer Krimis, hier nur in die Provence verlegt. Die langatmige und vorhersehbare Handlung baut kaum Spannung auf und konnte mich daher auch nicht fesseln. Fast scheint es so, als würde Madame bewusst in die falsche Richtung ermitteln, nur um Seiten zu füllen. Die Morde werden letztendlich aufgeklärt, aber das Ende ist dennoch für mich nicht befriedigend, da… (Achtung Spoiler!) …es auf einem OP-Tisch endet und ich nicht erfahre was aus Madame wird.
Fazit: Madame le Commissaire und die tote Nonne, konnte mich nicht von sich überzeugen. Meiner Meinung nach bestenfalls interessant für Fans, welche ihre Provence-Krimi-Reihe vervollständigen möchten. Aber bildet euch gern selbst eine Meinung. Von mir gibt es dafür nur ein: »Kann man lesen, muss man aber nicht!«