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Veröffentlicht am 07.08.2019

Keine Ruhe in Lavandou

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Inhalt übernommen:

Oktober, die Feriensaison in Le Lavandou ist beendet, die Strandcafés schließen, und die Einheimischen gönnen sich ihren wohlverdienten Urlaub. Während sich die kleine Stadt an der ...

Inhalt übernommen:

Oktober, die Feriensaison in Le Lavandou ist beendet, die Strandcafés schließen, und die Einheimischen gönnen sich ihren wohlverdienten Urlaub. Während sich die kleine Stadt an der Küste vom Trubel der Sommermonate erholt, verschwindet jedoch eine Hotelangestellte in den Hügeln der Provence.
Auch Rechtsmediziner Doktor Leon Ritter hatte sich auf die ruhige Jahreszeit gefreut und wollte seinen Lieblingsbeschäftigungen mehr Zeit widmen : Zeitung lesen,Café au Lait trinken und Boule spielen.
Mit der beschaulichen Ruhe ist jedoch schlagartig Schluss, als eines Morgens mitten in Lavandou ein menschlicher Fuß gefunden wird. Leon glaubt nicht an die Schuld des Verdächtigen, der bald festgenommen wird, und gerät zusätzlich selbst ins Visier der Ermittler.
Schließlich beginnt ein riskanter Wettlauf gegen die Zeit. Wird es ihm gelingen, dem Täter rechtzeitig das Handwerk zu legen?

Meine Meinung:

Ich kenne schon mehrere Romane mit dem sympathischen Rechtsmediziner und seiner Lebensgefährtin, der stellvertretenden Polizeichefin. Insofern ist es wie nach Hause kommen.
Erneut ist es dem Autor gut gelungen, einen spannenden Kriminalfall mit der wunderschönen Landschaft der Provence zu verbinden.
Die Protagonisten, ebenso wie die anderen beteiligten Personen,wirkten allesamt authentisch.
Es gab einige brisante Situationen, die jedoch zwischendurch immer wieder durch etwas Lokalkolorit und Privatleben der Ermittler aufgelockert wurden.
Auch wenn ich gegen Ende des Buches die Auflösung erahnte, tat das der Spannung keinen Abbruch.

Fazit:

Das Buch hat mir spannende Unterhaltung beschert, ich spreche eine Leseempfehlung aus und vergebe vier Sterne.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Eine Liebesgeschichte in den Rocky Mountains

Joanna & Matt – Wo mein Herz dich spürt
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Klappentext:

Die selbstbewusste Joanna nimmt sich eine Auszeit von ihrer Karriere und dem Leben in Seattle, um in ihre kanadische Heimat zurückzukehren. Im Familienbetrieb, einem idyllisch gelegenen ...

Klappentext:

Die selbstbewusste Joanna nimmt sich eine Auszeit von ihrer Karriere und dem Leben in Seattle, um in ihre kanadische Heimat zurückzukehren. Im Familienbetrieb, einem idyllisch gelegenen Campingplatz in den Rocky Mountains wird dringend Ihre Hilfe gebraucht.
Joanna kümmert sich ab sofort um alles, was anfällt - auch um die Suche nach einem Designer für die neue Website. Dafür engagiert sie den gut aussehenden Fotografen Matt Thompson, der sich gleich für ein paar Tage auf dem Campingplatz einquartiert.
Schnell merkt Joanna, dass sie und Matt mehr verbindet, als ihr gemeinsames berufliches Projekt.
Doch ist Joanna wirklich der einzige Grund, warum Matt sich so für den Campingplatz interessiert?

Meine Meinung:

Der sehr schöne Schreibstil zog mich unmittelbar in die Geschichte hinein. Joanna und Ihre Familie waren mir von Anfang an sympathisch. Auch mit Matt und der unverwüstlichen Josie fühlte ich mich von Beginn an verbunden.
Während die Liebes - und Familiengeschichte ziemlich vorhersehbar waren,wurde der Roman durch die Beschreibungen der einzigartigen Landschaft deutlich aufgewertet.
Auch wenn am Ende einige Fragen nicht ganz beantwortet wurden, hat mich die Geschichte für einige Stunden gut unterhalten.

Fazit:
Ein leichter, lockerer Liebesroman mit sehr schönen Beschreibungen der überwiegend unberührten Natur der Rocky Mountains.
Von mir daher wohlmeinende vier Sterne.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Wahrheit und Lüge

Silent Victim
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Klappentext:
Alex versteht nicht, warum seine Frau so an ihrem Elternhaus hängt. Ihr Vater ist tot, ihre Mutter verschwand, als sie noch ein Kind war, trotzdem möchte Emma nicht nach Leeds umziehen, ...

Klappentext:
Alex versteht nicht, warum seine Frau so an ihrem Elternhaus hängt. Ihr Vater ist tot, ihre Mutter verschwand, als sie noch ein Kind war, trotzdem möchte Emma nicht nach Leeds umziehen, wo er eine neue, gut dotierte Stelle antreten kann.
Schließlich gesteht Emma ihm, dass sie dort vor etlichen Jahren eine Affäre mit Luke, einem jungen Lehrer, hatte.
Als Luke eines Tages wieder vor ihrer Tür stand, kam es zum Streit; sie tötete ihn und begrub Ihn auf ihrem Grundstück. Nun hat Emma Angst, dass neue Besitzer ihres Hauses den Toten dort finden könnten.
Kurz entschlossen beginnt Alex nach dem Leichnam zu graben. Doch er kann keine Leiche entdecken.
Wird Emma nun allmählich paranoid? Obendrein glaubt sie, dass jemand sie verfolgt.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht eines anderen Protagonisten und in wechselnden Zeitsprüngen erzählt. Von Anfang an ist ein hohes Spannungspotenzial vorhanden.
Als Leser ist man ständig hin und hergerissen und mit der Frage konfrontiert, wer die Wahrheit sagt.
Der Schreibstil ist flüssig,die Beschreibung der Protagonisten genau,ich hatte deutliche Bilder im Kopf.
Kurz vor Schluss, war ich der Meinung, die Lösung zu kennen, wurde dann aber nochmal eines Besseren belehrt.
Bis auf die Auflösung, die mir nicht ganz schlüssig erschienen, hat mich das Buch gut unter halten.

Fazit:

Ein spannender Thriller mit vielen Perspektiven.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Poetische Erzählung

Alles, was passiert ist
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Die Autorin hat in diesem Buch die Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend verarbeitet.
Sie tat dies auf eine etwas ungewöhnliche Weise, an die ich mich zuerst gewöhnen musste.
Es wechselte ständig zwischen ...

Die Autorin hat in diesem Buch die Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend verarbeitet.
Sie tat dies auf eine etwas ungewöhnliche Weise, an die ich mich zuerst gewöhnen musste.
Es wechselte ständig zwischen kurzen knappen Sätzen,Gedichten,Dialogen und manchmal nur Gedanken.
Es blieb beim Lesen viel Raum für eigene Gedanken und Fantasien,manchmal musste man auch zwischen den Zeilen lesen. Dennoch wurde gut vermittelt mit welchen Hindernissen und Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatte und wie steinig ihr Weg zum Erwachsenwerden war.
Obwohl es ein Buch war, was sich deutlich von der Masse abhebt, hat es mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten, gut unterhalten.

Fazit: Ein etwas außergewöhnliches aber lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Spannende Geschichte

Das Weinen der Kinder
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Inhalt übernommen:

Vierzehnfaches Leid, dass vor vielen Jahren von einem Genie auf Leinwand gebannt wurde, so virtuos, dass dem Betrachter das Blut in den Adern gefriert.
Niemand weiß mehr um ihre Identität, ...

Inhalt übernommen:

Vierzehnfaches Leid, dass vor vielen Jahren von einem Genie auf Leinwand gebannt wurde, so virtuos, dass dem Betrachter das Blut in den Adern gefriert.
Niemand weiß mehr um ihre Identität, aber wer mit den weinenden Kindern in Kontakt kommt, dessen Leben gerät gefährlich ins Wanken.
Das spürt die Galeristin Anke Neuhaus, als sie den Fehler begeht, die verstörenden Bilder auszustellen. Mit unheimlicher Macht wird sie in eine Spirale aus Gewalt gezogen, die von den Werken auszugehen scheint und ihre Existenz zu vernichten droht ...

Meine Meinung:

Einen Thriller in der Kunstszene anzusiedeln, ist mal eine neue Herangehensweise. Zugegebenermaßen brauchte ich ein bisschen Zeit, um mich mit der Geschichte anzufreunden, dann jedoch wurde es spannend bis zum Ende des Buches.
Die einzelnen Personen waren gut dargestellt, ich hatte klare Bilder im Kopf.
Die Protagonistin war ständig im Konflikt, wie sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen soll. Diese innerliche Zerrissenheit wurde sehr gut dargestellt .

Fazit:

Insgesamt gesehen, eine spannende Geschichte,die ich gerne weiterempfehle