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Veröffentlicht am 02.10.2019

Dem Ozean so nah

Dem Ozean so nah
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Ich habe Teil 1 gelesen und fand das Buch gut. Von diesem Buch habe ich mir mehr über die Vergangenheit von Christina erhofft und auch mehr über das Kennenlernen von ihr und Danny. Genau das wurde aber ...

Ich habe Teil 1 gelesen und fand das Buch gut. Von diesem Buch habe ich mir mehr über die Vergangenheit von Christina erhofft und auch mehr über das Kennenlernen von ihr und Danny. Genau das wurde aber genauso knapp thematisiert wie in "Dem Horizont so nah". Im Prinzip erfährt man wieder nur woher sie sich kennen und dass Danny so auf sie fixiert ist, weil er wenigstens ein Leben retten will. Dennoch ist es für mich aus der Luft gegriffen warum er sich so an sie klammert. Denn die tiefgehende Beziehung wird zwar angesprochen, aber nicht nachvollziehbar veranschaulicht. So ging es mir auch mit ihm und Jessica. Von jetzt auf gleich war sie völlig unspektakulär seine große Liebe obwohl sie einander nicht mal richtig kannten.

Während an Danny bewundernswert ist, was er aus seinem kurzen Leben macht, ist Christina ohne Hilfe verloren.

Ich persönlich finde auch, dass in beiden Büchern zu oft erwähnt wurde, dass sie und Danny Seelenverwandte sind und sich lieben, aber auf keinen Fall wie ein Liebespaar. Das wirkt irgendwie als wenn der Leser das glauben soll, dennoch passieren so widersprüchliche Dinge: Danny hat sie geküsst, fand sie wunderschön, sie wollte ihn schon verführen und egal mit wem er mal zusammen kommt und egal wie toll diese Person auch ist - akzeptiert sie Tina nicht, kann sie gehen. Das ist ein krasses Ultimatum für eine Freundschaft, egal wie tief diese geht.


Ich denke, dass Jessica im realen Leben viel ahnte, vermutete und für die Bücher recherchierte. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass nie etwas zwischen Danny und Tina war, dazu wird es in meinen Augen zu oft verneint.

Das Buch wäre im Prinzip nicht nötig gewesen. Aber wie gesagt, wenn man den ersten Teil mochte, bleibt man hier noch etwas länger in der Geschichte und ich muss immer wieder feststellen, wie bewundernswert ich Dannys Entwicklung finde.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Micah & Julian

Someone New
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Das Buch wurde überall so hoch gelobt, dass ich direkt neugierig darauf wurde und mir viel davon versprochen habe.
Letztlich habe ich eine Woche für das Buch gebraucht, was ich lange finde.
Die Story ...

Das Buch wurde überall so hoch gelobt, dass ich direkt neugierig darauf wurde und mir viel davon versprochen habe.
Letztlich habe ich eine Woche für das Buch gebraucht, was ich lange finde.
Die Story ist sehr langatmig, viel Unspektakuläres, das man am Anfang hätte weglassen können. Eigentlich kommt die Geschichte erst ab der Hälfte richtig ins Rollen. Es gibt zwar einige Höhen und Tiefen in dem Buch, aber letzten Endes ist alles Friede, Freude, Eierkuchen. Das fand ich alles ziemlich langweilig.
Zum Ende hin gab es einen Moment, mit dem ich zugegeben überhaupt nicht gerechnet und mich dadurch extrem erschrocken habe. Das war aber auch das Spannenste an dem Buch.
Das Buch hat über 500 Seiten, aber man hätte es um die Hälfte kürzen können. Ich würde es nicht weiterempfehlen, weil ich es nicht tiefsinnig finde und vor allem auch einfach nicht spannend.
Was man positiv bewerten kann, ist der Schreibstil. Aber gerade, weil es leicht geschrieben ist, hätte man mehr daraus machen können.
Die Heimlichtuerei von Julian ging mir zwischendurch auch schon ziemlich auf den Keks.
Micah ist eigentlich die ganze Zeit über immer sehr verständnisvoll und hätte Julian ihr bereits zu Beginn die Wahrheit gesagt, wäre das Buch nach 50 Seiten abgeschlossen gewesen.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Die Todeslotterie

AchtNacht
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Das war mein erster Thriller, den ich las und ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet.

Es gab spannende Stellen zwischendurch, aber AchtNacht ist definitiv kein Buch, das man nicht auch mal zur Seite ...

Das war mein erster Thriller, den ich las und ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet.

Es gab spannende Stellen zwischendurch, aber AchtNacht ist definitiv kein Buch, das man nicht auch mal zur Seite legen kann. Die Umsetzung der Story ist recht unspektakulär. Ich hatte erwartet, dass Ben (der Hauptprotagonist) sich in keiner Straße und keinem Gebäude aufhalten kann, ohne attakiert zu werden, aber tatsächlich gibt es viele Menschen, die das Programm "AchtNacht" gar nicht kennen. So musste er nicht zwangsläufig in einer U-Bahn um sein Leben bangen und sich den Schal ins Gesicht ziehen oder so.

Alles in allem geht es vorrangig wirklich um digitale Medien, die Verbreitung von gelogenen Stories im Netz. Zwei Männer ziehen die Fäden, an denen Ben hängt. Sie wollen aber nur coole Videos im Netz hoch laden und viel Geld damit machen. Tatsächlich ist es beiden egal, ob Ben die AchtNacht überlebt oder nicht.

Ben hat sehr viel Pech in dem Buch, man möchte immer schreien "Das ist so unfair!"

Die Auflösung zum Schluss fand ich völlig daneben und unspektakulär. Ich hatte zwar die Person verdächtigt, aber nicht so wie es letztlich kam, aber dennoch hat mich das gesamte Buch nicht vom Stuhl gerissen.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Verfallen

Hardline - verfallen
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Die Story über Erica und Blake geht weiter.
Den zweiten Teil fand ich persönlich wesentlich besser als den ersten. Doch der dritte wirft mich wieder zurück. Im 2. Band hab ich Ericas Selbstständigkeit ...

Die Story über Erica und Blake geht weiter.
Den zweiten Teil fand ich persönlich wesentlich besser als den ersten. Doch der dritte wirft mich wieder zurück. Im 2. Band hab ich Ericas Selbstständigkeit bewundert und ihre Stärke. Inzwischen ist sie Blake hörig und alles in allem wird man permanent an Shades of Grey erinnert.
Blakes überflüssige Eifersucht über Dinge, die während der Trennung zu Erica stattfanden, sind dermaßen übertrieben, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Egal wie erfolgreich er ist und wie viel Geld er hat, in seiner dominanten Rolle kann ich ihn nicht ernst nehmen, wodurch er für mich an Symphatie verliert.
Es ist eine Erotik-Buchreihe, schon klar, aber genau wie bei Shades of Grey wird auch hier der Mann völlig übertrieben dargestellt. Seine Männlichkeit ist überdimensional ausgestattet und natürlich gibt es keinen Sex ohne Orgasmus, egal wie er von statten geht. Mr Grey lässt grüßen..
Die erste Hälfte des Buches fand ich echt schlecht. Immer war Erica darauf bedacht, Blake nicht wütend zu machen. Er setzt ihr sogar das Ultimatum auf die Brust: Entweder sie unterwirft sich ihm völlig (nicht nur beim Sex, sondern auch im Leben) oder sie müssen sich trennen. Eine derart dominante und arrogante Haltung finde ich lächerlich.
ABER: die zweite Hälfte des Buches konnte mich wiederum überzeugen. Es passierten unvorhersehbare Dinge und man lernte Blake von einer symphatischeren Seite kennen.
Mehr sollte man hier vielleicht nicht verraten.
Es ist im Großen und Ganzen ein Auf und Ab in dieser Bücherreihe, man ärgert sich oft beim Lesen, will aber dennoch wissen wie es weitergeht. Dadurch fallen die Bewertungen immer mittelmäßig aus.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Auftakt Legacy-Reihe

Legacy (1). Die verborgene Kammer
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Das Buch ist wie eine Kurzgeschichte aufgebaut. Es umfasst nicht einmal 200 Seiten.
Es geht um zwei Teenager (Alwin und Leni), die nach einem Umzug aus der Stadt hinein ins Landleben eine verborgene Kammer ...

Das Buch ist wie eine Kurzgeschichte aufgebaut. Es umfasst nicht einmal 200 Seiten.
Es geht um zwei Teenager (Alwin und Leni), die nach einem Umzug aus der Stadt hinein ins Landleben eine verborgene Kammer in ihrem neuen Heim finden. Die Geschichte wird aus Lenis Sicht erzählt. Schnell wird aufgedeckt, dass der Vater der zwei Geheimnisse hat und nicht genauer erläutert hat, warum der Umzug überhaupt erfolgte.
Im Kern dreht es sich um eine magische Uhr, die Leni von einem gewissen Thiron bekommt. In der geheimnisvollen Kammer ist eine Standuhr vorhanden, die sich mit der kleinen Uhr steuern lässt. Sie sollte auf die Uhr achtgeben, allerdings scheinen auch andere an dem Schmuckstück interessiert zu sein.
Allzu viel lässt sich aus dem ersten Teil nicht schließen. Es ist gut geschrieben, die Story selbst aber ist relativ flach und unspektakulär, weshalb ich auch nicht sagen kann, ob ich die Reihe weiter verfolge.