Was nettes für zwischendurch, aber mehr leider auch nicht...
„Willkommen zum Spiel.
Entscheide dich zwischen Wahl, Wahrheit oder Pflicht.
Jede Aufgabe bringt dich deinem Ziel näher, die Spielleitung des kommenden Jahres zu übernehmen und die Geheimnisse aller bisherigen ...
„Willkommen zum Spiel.
Entscheide dich zwischen Wahl, Wahrheit oder Pflicht.
Jede Aufgabe bringt dich deinem Ziel näher, die Spielleitung des kommenden Jahres zu übernehmen und die Geheimnisse aller bisherigen Teilnehmer zu erfahren.“
Ivy zieht mit ihrer Familie nach New York. Die Heimat ihres Vaters. Vor Ort soll Ivy auf die St. Mitchell gehen. Vor dem neuen Schuljahr kommen sie und Heath sich näher. Sie verlieben sich- bis er am ersten Schultag Ivy ignoriert.
Die St. Mitchell hat eine Tradition. Jedes Jahr findet in den ersten drei Schulwochen eine Qualifikationsphase statt, in der jeder Schüler Punkte sammeln konnte. Derjenige mit den meisten Punkten würde für das nächste Jahr der Spielleiter werden.
Doch das Spiel besitzt auch dunkle Seiten. Es kennt von jedem Spieler Geheimnisse und erpresst sie damit. Ivy will nicht mitspielen, doch es dauert nicht lange, bis das Spiel auch von ihr Geheimnisse kennt und sie mitspielen muss. Währenddessen versucht sie herauszufinden, wer der Spielleiter ist.
„Secret Game“ entführt einen in eine Welt voll von Glamour, Drama und High Society!
Jedoch muss ich sagen: Wieso New York? Die Stadt selbst spielt hier wenig eine Rolle. Nur die höhere soziale Schicht, die man aus Serien wie Gossip Girl, welche auch in New York spielt) kennt, passt zum New Yorker Klischee. Allgemein ist die Geschichte sehr klischeebelastet. Ivy ist ein graues Mäuschen, welches auf eine neue Schule muss- natürlich ist sie dabei vorher mit dem beliebtesten Jungen zusammen. Natürlich wird sie deswegen das vom beliebtesten Mädchen gehasst. Ein bisschen zu viele Klischees für meinen Geschmack. Die Perspektiven ändern sich irgendwann und man lernt auch andere Seiten der Charaktere kennen, jedoch war auch das mir zu klischeehaft.
Ich habe bereits viele Bücher von Stefanie Hasse gelesen und auch bei diesem hat mich der Schreibstil definitiv nicht enttäuscht. Das Buch ließ sich leicht lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich war durchgehend neugierig, was als nächstes passiert.
Dennoch kann ich nicht bestreiten, dass ich die Handlungen etwas schwach fand. Auf dem Klappentext ist die Rede von einem düsteren und gefährlichem Spiel- aber wo ist es? Die krassen Aufgaben gibt es eher in der Vergangenheit und im jetzigen Spiel waren die meisten Aufgaben Küsse oder ähnliches. Etwas schade, denn das hätte mehr Potential gehabt. Mir war auch relativ früh klar, wer der Spielleiter ist. Ich war dennoch neugierig, wie die Geschichte ausgehen würde.
Es ist ein nettes Buch für zwischendurch. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht.