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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2020

Ende vermasselt

Hexenjäger
6

Meine Meinung

Roger Koponen stellt gerade den letzten Teil seiner Bestseller-Trilogie vor während seine Frau wie in seinen Büchern beschrieben ermordet wird. Jessica Niemi ermittelt in dem Fall und während ...

Meine Meinung

Roger Koponen stellt gerade den letzten Teil seiner Bestseller-Trilogie vor während seine Frau wie in seinen Büchern beschrieben ermordet wird. Jessica Niemi ermittelt in dem Fall und während wir langsam ihr Team kennenlernen fangen sich die Leichen an zu stapeln. Es wird mit jeder Seite spannender und undurchsichtiger.

Leider sieht man immer wieder Rückblicke in Jessicas Vergangenheit. Die sind zwar interessant, nehmen aber auch viel von der Spannung raus. Zudem ist absolut nicht klar warum wir die Rückblicke sehen. Besonders hat mich gestört, dass die Rückblicke nicht gekennzeichnet sind. Beim ersten dachte ich zuerst dass ich was verpasst hätte und habe hin und her geblättert um zu schauen ob ich Seiten überscrollt habe.

Alles in allem hat mich die Geschichte total gepackt und mehrfach habe ich so mitgefiebert dass ich meine Umgebung total vergessen habe. An der spannendsten Stelle ist die Komissarin in einer absolut unlösbaren Situation und das Schicksal einiger ihrer Kollegen ist ungewiss und dann kommt der schwarze Vorhang, ein Erzähler tritt hervor und 'wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. ... Kurz und knapp wird versucht alles Offene aufzulösen und Verbindungen herbeizuführen wo vorher keine waren.

Mein Fazit

Ich habe mir lange Gedanken gemacht wie ich das Buch finden soll. Einerseits hat es mich umgehauen, andererseits haben die letzten 30 Seiten ein grandioses Buch zerstört. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen und jeder muss selbst entscheiden wie er das Ende findet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2020

Midnight Breed - Teil 6 - Gesandte des Zwielichts

Gesandte des Zwielichts
0

Andreas Reichen hat seine ganze Familie bei einem Angriff auf seinen dunklen Hafen verloren. Er hat niemandem erzählt dass er noch lebt, sondern sich ganz auf seine Rache konzentriert. Beim Versuch die ...

Andreas Reichen hat seine ganze Familie bei einem Angriff auf seinen dunklen Hafen verloren. Er hat niemandem erzählt dass er noch lebt, sondern sich ganz auf seine Rache konzentriert. Beim Versuch die letzte Person seines Hasses zu töten stolpert er über dessen Gefährtin, seine große Liebe Claire, die auch nie aufgehört hat ihn zu lieben. Ab dann beginnt die Geschichte recht vorhersehbar zu werden. Die Grundgeschichte Stammesvampir trifft Gefährtin und sie verlieben sich ineinander ist ja immer die gleiche, aber in diesem Buch kommt leider nichts neues vor. Die Geschichte plätschert vor sich hin und man weiß was passiert. Das interessanteste ist meiner Meinung nach die sehr eindrucksvolle Fähigkeit von Andreas Reichen. Man lernt ihn auch sehr viel besser kennen und versteht warum er eine Beziehung mit einer normalen Frau hatte. Claire ist mir nicht sehr sympathisch, sie ist der schwächste Charakter von Lara Adrian. Sie ist eine Frau die alleine nicht klarkommt und sich darum an einen Mann bindet.

Auch wenn mich das Buch nicht vollends überzeugen konnte, bleibt die Midnight Breed Reihe eine Reihe die mir sehr gut gefällt und die ich natürlich weiter lesen werde. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2019

Das Buch konnte mich nicht packen

Die Tochter der Hexe
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Cover:
Eine schwarze Katze mit flammenden Augen umgeben von Flammen, das Cover fällt auf. Als ich es im Laden sah musste ich das Buch sofort in die Hand nehmen. So muss es sein, ein Cover muss neugierig ...

Cover:
Eine schwarze Katze mit flammenden Augen umgeben von Flammen, das Cover fällt auf. Als ich es im Laden sah musste ich das Buch sofort in die Hand nehmen. So muss es sein, ein Cover muss neugierig machen.

Klappentext:
Bathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird. Doch damit nicht genug, die Hexenjäger sind auch hinter ihr selbst her. Verzweifelt vertraut sich Bess dem geheimnisvollen Gideon Masters an, von dem man hinter vorgehaltener Hand munkelt, er sei ein Schwarzmagier. Und tatsächlich zwingt Gideon Bess zu einem dunklen Pakt ... Dorset im Jahr 2007: Bess hat sich in der ruhigen Ortschaft Matravers ein neues Leben aufgebaut. Dank ihrer Kräutermischungen und homöopathischen Heilkünste ist sie bei den Einheimischen hoch angesehen. Keiner ahnt, dass die freundliche, attraktive Frau in Wahrheit eine unsterbliche Hexe ist. Bis Bess eines Tages von den finsteren Mächten ihrer Vergangenheit eingeholt wird.

Meine Meinung:
Das Buch spielt in verschiedenen Zeiten. Die Gegenwart ist in der Ich-Perspektive erzählt. Beth ist über 300 Jahre alt und hat sich ein Leben als Kräuterhändlerin aufgebaut. Sie führt die junge und einsame Tegan aus der Nachbarschaft in die Hexen- und Kräuterkunst ein.
Nach und nach erzählt sie Tegan Geschichten aus ihrem langen Leben. Sie erzählt von ihrer Kindheit wo sie den großteil ihrer Familie an die Pest verloren hat und ihre Mutter als Hexe verbrannt wurde, als sie zur Zeit von Jack the Ripper lebte und als sie sich als Krankenschwester im ersten Weltkrieg an der Front um verletzte Soldaten gekümmert hat. Diese Rückblenden sind in der Erzählperspektive verfasst und auch wenn sie düster und klischeehaft sind finde ich sie besser und vor allem interessanter als den Handlungsstrang in der Gegenwart. Durch alle Zeiten hindurch wird Bess von Gideon Masters der sie zur Hexe gemacht hat verfolgt, aber leider konnte auch dieser Handlungsstrang keine große Spannung aufbauen.

Mein Fazit:
Die Tochter der Hexe ist an einigen Stellen durchaus interessant, aber leider ist es auch oft langweilig und mir an einigen Stellen auch zu klischeehaft. Hexenfans werden wohl auf ihre Kosten kommen. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Die Geschichte um Lilia Joerdis van Luzien geht in die dritte Runde

Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien / Elbenfluch
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Die Autorin Daniela Zörner hat mir freundlicherweise ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt. Um das Buch zu verstehen muss man die Vorgängerteile gelesen haben.

Zum Buch:

Cover:
In schwarz/weiß kommt ...

Die Autorin Daniela Zörner hat mir freundlicherweise ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt. Um das Buch zu verstehen muss man die Vorgängerteile gelesen haben.

Zum Buch:

Cover:
In schwarz/weiß kommt das Cover leider nicht richtig zur Geltung, es zeigt glühende Kohlen aus denen Flammen emportreten. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Klappentext:
Anstelle einer freundlichen Begrüßung fielen die Sternelben umstandslos über Lilia her. „Suche niemals nach dem einen Namen des Dämonfürsten! Frage ihn niemals danach!“, erteilten sie eine vielstimmige, unmissverständliche Warnung. Ihr dramatisch anschwellender Chor drückte weit mehr aus als nur Gefahr. Aus leidgeprüften Erfahrungen wussten die Lichtgeschöpfe, dass die widerspenstige Halbelbe im Zweifelsfall all das ignorieren würde. Daher garnierten sie diese Warnung mit einem flüchtigen, dennoch Herzschlag aussetzenden Seelenblick auf das Urböse: Unendlich sich ausdehnende Materie, ruhelos und teerig, irgendwo in den geheimen Tiefen des Weltalls pulsierend.
Unbewusst schnappte die junge Frau nach Luft, was die Sternelben zufrieden registrierten.
Ein kurzer sphärischer Verbindungsleerlauf entstand, der Lilias umtriebiges Hirn geradewegs zu der berechtigten Frage inspirierte: „Das da wird also ungemütlich, wenn ich den Namen des schwarzen Fürsten erfahre. Woher wollt ihr wissen, dass dieses Horrorgebilde – was immer es genau sein mag – nicht erst recht sauer wird, wenn ich den Namensträger vernichte?“
Mit dieser Gretchenfrage konnte die junge Halbelbe ihre Unterweltpläne für London erst einmal in die Tonne befördern.
Das Licht stehe ihr bei!

Meine Meinung:
Es hat wieder ein Weilchen gedauert bis ich mich an dem Schreibstil der Autorin gewöhnt hatte. Ich fand die Kapitel auch etwas zu lang, ich mag sie lieber kürzer. Zwischen Elbenfluch und Elbensilber lagen einige Monate und da es kein "was bisher geschah" gibt, habe ich relativ lange gebraucht um wieder in die Geschichte zu kommen.
Die Story um die Halbelbin Lilia gefällt mir sehr gut, allerdings stört es mich immer noch, dass Lilia die einzige ist die alles macht. Es gibt zwar mittlerweile noch ein paar Akteure mehr, sie bleiben aber alle nur schmückendes Beiwerk. Mir fehlt auch die Spannung. Es passiert sehr viel, es wirkt aber ein bisschen wie ein Märchen für Kleinkinder, nur halt mit Mord und Totschlag. Lilia und Alexis sind umzingelt, mit ihren Kräften total am Ende und bäm boom pow die Bösen sind in die Flucht geschlagen.

Mein Fazit:
Elbenfluch ist eine sprachlich sehr schön zu lesende Geschichte, die leider nicht an der zweiten Teil heranreicht. Ich freue mich trotzdem auf den Abschluss der Reihe, hoffe natürlich auf eine Steigerung und gebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Eine ungewöhnliche Vampirgeschichte

Dark Blood
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Eine düstere Frau in einem faszinierenden Gewandt, wahrscheinlich in einer Kirche, wo im Hintergrund Flammen lodern. ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Eine düstere Frau in einem faszinierenden Gewandt, wahrscheinlich in einer Kirche, wo im Hintergrund Flammen lodern. Natürlich hat mich dieses tolle Cover direkt angesprochen.

Klappentext:
1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt.
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter.
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner würdig ist.

Diesen Prinzipien folgt die Vampirin Valentina Dăneşti seit 600 Jahren.
Als ehemalige Generalin Vlad Ţepeş Draculeştis genießt sie in Genf ein Leben voller Macht und Einfluss. Zwischen dunklen Geheimnissen und den Intrigen ihrer verhassten Familie plant sie in ihrem Nachtklub die Rache an den verdammten Dschinn, die ihr Volk einst beinahe ausgelöscht hätten.
Doch gerade als ihr Ziel zum Greifen nah ist, erschüttert der Tod eines mächtigen Dschinn die magische Welt. Eine Versammlung wird einberufen. Und als würde es nicht reichen, dass man Valentina des Mordes bezichtigt, muss sie sich nach Jahrhunderten den Schatten ihrer Vergangenheit stellen. Einem Schatten, um genau zu sein – jenem Mann, der ihrer als Einziger jemals würdig sein könnte und über das Schicksal aller Vampire entscheidet ...

Meine Meinung:
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, ein Abschnitt für jedes der drei Prinzipien von Valentina. Geschrieben ist das Buch aus ihrer Sichtweise, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die gelegentlichen Zeitsprünge in die Vergangenheit die immer mehr dazu beigetragen haben Valentinas Beweggründe zu verstehen.
Valentina ist eine von Hass zerfressene 600 Jahre alte Vampirin, die so gut wie niemanden mag. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht die kompletten Dschinns zu vernichten, das macht sie indem sie unter anderen sehr viele Intriegen spinnt. Mich hat das alles mehr an eine Mafiastory als an eine Vampirgeschichte erinnert. Vlad ist der älteste aller Vampire und verlangt von allen nicht nur absolute Hingabe und Gehorsam, er führt sich auf als wäre er Gottgleich und das schon zu seinen Menschenzeiten. Er ist mir von Anfang an absolut unsympathisch was im Laufe der Geschichte nur noch verstärkt wird. Wobei, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich eigentlich keinen der Protagonisten sonderlich mag, sie sind untereinander und auch Fremden gegenüber nur unfreundlich und frech.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Idee an sich. Die verschiedenen Wesen sind interessant, z.B. kann ein gewaltsamer Tod dazu führen, dass der Geist des Toten auf ewig an seinen Mörder gebunden ist. Überaus einfallsreich finde ich auch die Entstehung der Vampire, aber natürlich werde ich hier nicht spoilern, und den darauf beruhenden Krieg der Wesen. Mit fortschreitender Handlung wird die Geschichte richtig spannend und es passiert einiges mit dem ich nicht gerechnet habe, allerdings finde ich das Ende sehr enttäuschend, da ein Happy End erzwungen wurde was meiner Meinung nach nicht passt.

Mein Fazit:
Ich finde die Idee und das Grundgerüst der Geschichte sehr gut, leider konnte mich auch vieles nicht überzeugen. Wenn man mal Lust auch eine neue Idee zum Thema Vampire hat, kann man das Buch gut lesen. Ich gebe 3 Sterne.