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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Lockerer Sommer-Roman

Das Rezept unserer Freundschaft
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Billy ist eine sehr sympathische Frau mit 40 Jahren.
Sie liebt Essen und Kochen und hegt dafür eine Leidenschaft. Sie hat war eine Zeitlang einer sehr erfolgreiche Restauranttesterin und hat über diese ...

Billy ist eine sehr sympathische Frau mit 40 Jahren.
Sie liebt Essen und Kochen und hegt dafür eine Leidenschaft. Sie hat war eine Zeitlang einer sehr erfolgreiche Restauranttesterin und hat über diese berichtet, aber ihre Versuche ihre Kocherfahrungen auch an die Menschen durch ein Buch zu bringen, hat es nur durch 1 Auflage gebracht.
Und sie hat sehr gute Freundinnnen, Lucy, Sarah und Lotta und alle sind auf ihre Art und Weise sehr erfolgreich und haben keine Geldprobleme und Nöte wie Billy es hat.

Das ist ein unglaublich schönes Buch über Frauen die alle ihren Weg finden und dafür doch nicht alle Brücken abbrechen müssen.
Die Schilderungen von Billys Rezepten machen hungrig.
Ein empfehlenswerter Roman der ohne platte Momente auskommt und in schöner Art und Weise dafür sorgt, dass man ihn nicht weglegen möchte.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Spannung pur

Liebes Kind
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Ich muss gestehen, dass ich schon lange nicht mehr derart von einem Thriller gefesselt war, die ersten zwei Drittel fand ich wahnsinnig spannend, wenngleich es auch hier gewisse Längen und teilweise ziemlich ...

Ich muss gestehen, dass ich schon lange nicht mehr derart von einem Thriller gefesselt war, die ersten zwei Drittel fand ich wahnsinnig spannend, wenngleich es auch hier gewisse Längen und teilweise ziemlich merkwürdiges, auch nicht ganz logisches Verhalten verschiedener Protagonisten gab - aber das störte mich nicht weiter, denn wenn der Plot raffiniert und gut gemacht ist, sehe ich auch über kleinere logische Untiefen hinweg.
Doch, das war wirklich richtig spannend, ich konnte nichts anderes tun, als weiterlesen, weiterlesen - das hatte ich tatsächlich schon sehr lange nicht mehr, dass mir auch während der Leseunterbrechungen die Story nicht aus dem Kopf ging und ich herumgrübelte, wie da wohl alles mit allem zusammenhängen könnte.
Leider konnte die Autorin diese Raffinesse im Aufbau ihrer Geschichte, dieses Abgründige und damit auch die Spannung nicht bis zum Schluss halten - die Story dreht sich in meiner Bewertung ab dem Zeitpunkt, an dem Hannah ihren Aufenthaltsort wechselt, zunehmend nach unten, plötzlich ist da nichts mehr raffiniert, sondern alles wirkt auf einmal etwas plump und auch „sehr amerikanisch“ auf Action getrimmt, und das passt nicht zu der vormals eher langsamen, leise-abgründigen, ausführlichen Erzählweise. Auch das Verhalten sämtlicher Protagonisten stimmt in diesem letzten Teil nicht mehr so richtig mit den Handlungen überein, die sie bis dato über weite Strecken des Romans zeigten, auch die logischen Hänger stören jetzt mehr. Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Auch die verschiedenen Erzählperspektiven fand ich super.

Jeder der gern spannende Thriller liest sollte dieses Buch unbedingt auf seine Leseliste setzen!

Veröffentlicht am 27.05.2018

Giftgrün

Giftgrün
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Die Ärztin Frieda May folgt ihrem Doktorvater Gabor Nader nach München an die Eisbachklinik um dort einen Stelle als Stationsärztin anzutreten anstatt in die Entwicklungshilfe zu gehen.
Leider hat sie ...

Die Ärztin Frieda May folgt ihrem Doktorvater Gabor Nader nach München an die Eisbachklinik um dort einen Stelle als Stationsärztin anzutreten anstatt in die Entwicklungshilfe zu gehen.
Leider hat sie nicht die Möglichkeit mit ihm zusammen zu arbeiten, da Professor Nader bereits am zweiten Tag an einer Vergiftung stirbt. Gemeinsam finden Frieda und ihr neuer Mitbewohner der Toxikologe Quirin Quast heraus, dass anstatt Bärlauch Herbstzeitlose im Pesto war. Handelt es sich um eine Verwechslung von Nader oder war es absichtlich vom letzten Date ins Pesto gemischt worden? Die Polizei glaubt an Selbstverschulden, aber Frieda und Quirin wollen diesem Rätsel lösen und ermitteln getrennt von einander weiter und bringen auch Licht in die Dunkelheiten anderen Geheimnisse.
Wie der Titel schon sagt: Giftgrün, und so ist auch dieser Lesestoff.
Wirklich gute Handlung und durchaus glaubwürdige Figuren.
Sehr Empfehlenswert

Veröffentlicht am 27.05.2018

Seeluft macht glücklich

Seeluft macht glücklich
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Jasmin lebt als Single in Köln. Ihr Job in der Krankenhausverwaltung füllt sie dermaßen aus, dass ihr ein spärliches Privatleben genug ist. Als sie einmal vor Erschöpfung auf einer Liege einschläft, besteht ...

Jasmin lebt als Single in Köln. Ihr Job in der Krankenhausverwaltung füllt sie dermaßen aus, dass ihr ein spärliches Privatleben genug ist. Als sie einmal vor Erschöpfung auf einer Liege einschläft, besteht ihr Chef darauf, dass sie sich die nächsten acht Wochen erholt. Doch das geplante Ausschlafen in der eigenen Wohnung wird durch einen Wasserrohrbruch vereitelt. Jasmin erinnert sich an einen Sommer auf der Nordseeinsel Föhr und vor allem an ihren damaligen Schwarm Sönke. Ob er wohl immer noch dort ist?

Thore verwaltet Ferienhäuser auf Föhr. Auch in seinem Leben ist bisher nicht alles glatt gegangen. Seit sich seine Ex Keike mit einem anderen verlobt hat, möchte er nur noch Abstand zu allem haben. Nur sein Freund Lars kann ihn von Zeit zu Zeit noch ablenken. Als er Jasmin kennenlernt, verabreden beide spontan einen Wohnungstausch, der auch ein anderes Leben bedeutet.In dem Roman „Seeluft macht glücklich“ beschert Autor Janne Mommsen dem Leser über insgesamt 32 Kapitel tolle Unterhaltung und bringt dabei auch noch ein bisschen Föhr auf das heimische Sofa!

Bei diesem Buch hat mich bereits der Klappentext sehr neugierig gemacht. Die Idee eines solchen Wohnungstausches habe ich mir sehr spannend und unterhaltsam vorgestellt und muss nun im Nachhinein sagen, dass mich die Umsetzung wirklich alles andere als enttäuscht hat!

Veröffentlicht am 27.05.2018

Das bisschen Hüfte

Das bisschen Hüfte, meine Güte
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Nach "Das bisschen Hüfte, meine Güte..." ist dies das zweite Buch der Online-Oma, das mir viel Spaß bereitet hat. Die Reportage einer Seefahrt liest sich leicht und flüssig. Die Protagonisten sind sehr ...

Nach "Das bisschen Hüfte, meine Güte..." ist dies das zweite Buch der Online-Oma, das mir viel Spaß bereitet hat. Die Reportage einer Seefahrt liest sich leicht und flüssig. Die Protagonisten sind sehr gut vorstellbar und ich bin sofort mit auf´m Schiff und bei Schritt und Tritt hinter Renate her. Wenn ich demnächst einkaufen gehe, werde ich bei C&A und H&M bestimmt an Charme & Anmut und an Mager & Hager und vor allem Renate Bergmann denken müssen.

Vieles ist überspitzt dargestellt, macht aber nix, regt häufig zum Schmunzeln an. Es beginnt schon vor der Reise beim Abhaken der Punkte aus der ACDC-Broschüre, an was man alles denken muss. Oder am Flughafen, wo Gertrud in den Körperscanner soll, was ja gar nicht geht. Ob sie, endlich auf dem Schiff angekommen, verzweifelt nach Sascha Hehn sucht, weil - auf´m Prospekt is er ja auch drauf. Oder ob sie an Backbord nach dem Ofen mit dem frischen Brot sucht. Oder ob ihre Gertrud meint, ein Einbrecher sei an ihrer Tür und.... Das sollten sie alles selbst lesen. Kein Fettnäpfchen ist vor den Freundinnen sicher. Aber ohne Aufsehen da wieder rauszukommen, die Kunst behrrscht Renate grandios.

Bei ihren Sprüche sehe ich immer ein kleines Zwinkern im Auge.

Besonders gut gefallen haben mir ihre eindringlichen Gedanken zum Thema Freundschaft. Das bringt sie sehr gekonnt auf den Punkt. Wobei es mit Gertrud ja auch nicht immer einfach ist.