viel besser wie das Cover: süß, sexy, traurig und fortschreitend
Lemon SummerInhalt vom Buch:
"Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. ...
Inhalt vom Buch:
"Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ..."
Ich bin gar kein Fan von diesem Cover, denn es wirkt zu locker und süß. Das Buch ist zwar teilweise mädchenhaft und jungendlich, aber auch ziemlich heiß und leicht verrucht.
Außerdem entsprechen die Personen nicht ganz meiner Vorstellung, vor allem Whitley ist mir zu dünn dargestellt worden.
Den Titel dem dem Buch im deutschen gegeben wurde finde ich nicht ganz aufschlussreich. Vielleicht dass man denkt Lemon ist spritzig oder es wird auf das Sprichwort (wenn das Leben dir Zitronen gibt mach Lemonade draus) angespielt wird?
Die Geschichte ist gleich richtig witzig und rasant losgegangen und hat einen teilweisen sehr guten Ausblick auf die ganze Geschichte gegeben.
Im Buch geht es in groben Zügen um Whitleys Problemen mit ihrer Mutter und jetzt auch mit ihrem Vater.
Außerdem wird das kennenlernen und verschiedene Erlebnisse und Gefühle für ihre balde Stiefmutter und Stiefgeschwister Bailey und Nathan.
Bailey ist ein richtig süßes, witziges und etwas nervöses 13 jähriges Mädchen, dass bald auf die Highschool kommt.
Nathan ist der Junge mit dem Whitley geschlafen hat und dies führt zu einer angespannten, lustigen, sexy Spannung zwischen den beiden. Nathan ist ein sexy, süßer Nerd, was eine spannende Mischung war.
Das Buch ist nie langweilig, denn es ist flippig und spannend. Man wird in den Bann der Geschichte gesogen und sie ist nett für den Sommer zum zwischendurch lesen. Trotzdem ist sie noch ausführlich und nicht zu kurzweilig.
Ich habe auch Von wegen Liebe von der Autorin gelesen und dieses Buch hat mich überrascht und erfreut, genau wie Lemon Summer.
Es waren beides Jungendbücher, aber sie haben trotzdem (in Maßen/leichte/mehr wie andere Bücher dieser Art) sexuelle Handlungen eingebunden.
Achtung SPOILER:
Fand es richtig cool das Whitley ihr One-Night-Stand nicht wieder treffen wollte, er aber ihre Nummer wollte, und sie dann feststellen mussten dass sie Stiefgeschwister werden.
Und auch beide planen in 2 1/2 Monaten auf das gleiche Collage zu gehen.
Das Whitley Bailey Alkohl gab fand ich nicht so schlimm, aber dass sie sie dann allein lies war richtig scheiße.
Harrison hat mir als Charakter durchweg gut gefallen und er hat die Geschichte perfekt abgerundet.
Das er schwul war und deswegen Whitley abblitzen ließ war witzig.
Als er Whitley vor Theo gerettet hat hat er mich überrascht, weil er so effektiv zugeschlagen hat.
Das anschließende Gespräch von Whitley und Nathan fand ich ein großes Highlight, denn sie führten endlich mal ein tiefes persönliches Gespräch (über ihre Vergangenheit), auch über die anfängliche Nacht.
Die Details die dort rauskam fand ich cool und sehr überraschend. Das Nathan auch viel getrunken hat,aber vor allem dass er noch Jungfrau war fand ich eine hammer gute Idee.
Nach dieser Nacht verbarrikadiert sich Whitley erstmal zuhause was dem Buch eine etwas ruhigere Atmosphäre gab, aber zwischen Whitley und Nathan lief es besser.
Trotzdem beendet Nathan erneut eine Knutsch-Session, denn er will immer noch mit Whitley zusammen sein.
Die Idee dass Whitley Nathan symbolisch ihre Nummer gibt um dem zuzustimmen fand ich eine hammer gute Idee.
Das Bailey es ins Cheerleeder Team schafft hat mir gut gefallen, aber hätte es noch besser gefunden wenn Whitley ihr richtig was beigebracht hätte.
Whitleys Vater hat sie den ganzen Sommer ignoriert auch die Rummach-Bilder die von Whitley in Facebook veröffentlicht worden. Doch als ein Kuss-Bild von Nathan und Whitley auftaucht reagiert er plötzlich, weil er die Familie nicht zerstören will. Er hat schon die alte zerstört als er Whitleys Mom betrog (was Whitley erst vor kurzem von ihrem Bruder erfahren hat).
Er schmeißt Whitley raus, aber ein klärendes Gespräch verhindert dies zum Glück und versöhnt sie zum Teil.
Außerdem hat Whitley endlich ihre Mutter am Telefon damit konfrontiert, dass er ihr nicht hilft wenn ihre Mutter über ihren Vater herzieht sich aber nicht um sie kümmert. Was danach mit ihnen passiert wird leider nicht aufgeklärt.
Das Nathan in dem Schrank von Whitleys Zimmer die Fotos von ihr und ihrem Vater und die Kunstwerke die ihr Vater in seiner Wohnung findet, fand ich richtig cool und überaschend.
Das Ende hätte meiner Meinug nach noch aufklären können was zwischen Whitleys Mom und ihr geschieht und vielleicht ein Aussblick auf das Leben von Whitley und Nathan am College bieten können.