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Veröffentlicht am 06.08.2019

Spannend bis zur letzten Seite...

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Meine Meinung:

Nachdem "Opal" mit einem wirklich grausamen Cliffhanger geendet hat, konnte ich gar nicht anders als weiter zu lesen. Wer den Vorgänger gelesen hat, weiß bestimmt über was ich rede.
Ich ...

Meine Meinung:

Nachdem "Opal" mit einem wirklich grausamen Cliffhanger geendet hat, konnte ich gar nicht anders als weiter zu lesen. Wer den Vorgänger gelesen hat, weiß bestimmt über was ich rede.
Ich tue mir wirklich schwer in Worte zu fassen wie gut mir dieser Band gefallen hat. Die Lux-Reihe schafft es immer mehr sich in mein Herz zu schleichen und mich in den Bann zu ziehen.

Die Familie hatte für mich immer an erster Stelle gestanden und Kat war Teil meiner Familie - ein entscheidender Teil. Sie war meine Zukunft. (S. 144 ~ Daemon)

"Origin" ist knüpft an die vorherige Geschichte an, doch etwas anders als erwartet. Es findet ein Wechsel zwischen Katys und Daemons Sicht statt, da die beiden im vorherigen Band getrennt wurden. Die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Endlich haben wir auch mehr über Daemons Gefühlswelt erfahren! Während Katy bei Daedalus gefangen genommen wurde, ist Daemons bereit alles zu tun um seine Freundin wieder in die Arme schließen zu können. Wirklich alles.

"Opal", den dritten Band der Lux-Reihe fand ich ja leider etwas schwächer als die Bände davor. Katy ging mir in einigen Situationen auf die Nerven und ich vermisste diese Badass-Frau, als die ich sie davor gesehen habe. Doch in diesem Teil war sie endlich wieder die tolle, furchtlose und liebevolle Frau, die ich zuvor in ihr gesehen habe. Ich will nicht zu viel verraten, aber sie ist eine Kämpferin und wahnsinnig mutig. Wirklich.


Daemon Black konnte so stachelig sein wie ein schlecht gelaunter Igel, doch unter diesem Panzer verbarg sich ein sanftes, fürsorgliches und unglaublich selbstloses Wesen. (S. 47 ~ Katy)

Zu Daemon muss ich eigentlich gar nicht viel sagen: Er ist fantastisch! In diesem Band hat er wieder bewiesen, dass er für Katy und seine Familie alles tun würde. Ich liebe seine selbstlose, fürsorgliche Art, die sich mit der Zeit immer mehr herauskristallisiert.

Der Szenenwechsel zu Anfang hat der Geschichte gut getan. Neue Charaktere sind aufgetreten - manche habe ich von Anhieb geliebt andere gehasst. Jennifer L. Armentrout schafft meiner Meinung nach einfach Charaktere, die man nicht schnell vergisst und zu denen man direkt eine Bindung aufbaut.

"Weißt du, ich habe es dir nicht oft genug gesagt, dabei sollte ich es dir bei jeder Gelegenheit sagen: Ich liebe dich." (S. 220 ~ Daemon)

Die Nebencharaktere hatten zwar nicht sonderlich viel Platz in diesem Buch, aber die Szenen in denen sie auftraten, waren wundervoll.
Endlich zeigte sich Dee wieder als die unfassbar liebenswürdige Person, die sie ist.
Zudem konnte ich endlich etwas mehr über Dawson herausfinden, den ich jetzt vollends in mein Herz aufgenommen habe. Beth ist mit zwar noch immer ein Rätsel und ich bin sehr gespannt mehr über sie zu erfahren, aber die beiden zusammen haben mich komplett überzeugt.
Luc ist mir wirklich sympathisch und auch da freue ich mich darauf ihn noch besser kennenzulernen.
Zusätzlich gibt es einen Charakter, der neu aufgetreten ist und eine wichtige Rolle einnimmt: Archer. Auch bei ihm erhoffe ich mir noch mehr Informationen! DRINGEND!

Die Spannung kam hier auf jeden Fall nicht zu kurz. In einigen Szenen konnte ich gar nicht fassen, was ich gerade gelesen habe. Jedes Mal, wenn ich für einen kurzen Moment dachte, dass alles irgendwie wieder gut machte, wurde ich nach nur wenigen Seiten vom Gegenteil überzeugt. Eine totale Achterbahn der Gefühle für mich. Zum Ende hin hat sich das Ganze nochmal angespitzt und meine Emotionen haben mich übermannt. Wer dachte, dass die Hungerspiele grausam waren, hat noch nichts von der Welt der Lux gehört. Ich bin erschüttert und kann mir nur wünschen, dass die Autorin mein Herz mit dem Folgeband wieder flickt.

Ich sah sie - und nur sie - in meiner Zukunft. (S. 304 ~ Daemon)

Der Band ist für mich ein klares Highlight. Er hat die perfekte Mischung aus Romantik und Spannung und übertrifft seinen Vorgänger sogar. Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen und endlich meine ganzen Fragen beantwortet zu bekommen. Ganz große Empfehlung!

Veröffentlicht am 17.05.2019

Fast noch besser als Band 1! Einfach der Wahnsinn!!!

Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten)
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Klappentext:

Seit Daemon Katy geheilt hat, sind sie für immer miteinander verbunden. Doch heißt das, dass sie auch füreinander bestimmt sind? Auf keinen Fall, findet Katy und versucht sich gegen ihre ...

Klappentext:

Seit Daemon Katy geheilt hat, sind sie für immer miteinander verbunden. Doch heißt das, dass sie auch füreinander bestimmt sind? Auf keinen Fall, findet Katy und versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn Daemon ist nun fest entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Dann taucht ein neuer Mitschüler auf – und mit ihm eine dunkle Gefahr. Katy weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Was geschah mit Daemons Bruder? Welche Rolle spielt das zwielichtige Verteidigungsministerium? Und wie lange wird sie Daemons enormer Anziehungskraft noch widerstehen können?

Meine Meinung

Nachdem ich "Obsidian" beendet hatte, war ich von der Story so geflasht und sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen würde. Oftmals kommt die Fortsetzung eines Buches nicht an den ersten Band ran. Die Geschichte zieht sich in die Länge und wird langatmig weiter erzählt. Bei "Onyx" ist das aber keines Falls so! Der Folgeband knüpft an die Geschehnisse vom Ende des ersten Bandes an und führt den Verlauf noch spannender fort.

"Tödlich und süß zugleich - so war Daemon; zwei sehr unterschiedliche Seelen lebten miteinander verschmolzen in ihm." (S. 457 ~ Katy)

Natürlich geht es auch hier in großen Teilen um die Beziehung von Katy und Daemon. Doch anders als zuvor zeigt Daemon nun seine Zuneigung gegenüber Katy deutlich. Wer ihm zuvor nicht schon verfallen ist, wird es jetzt auf jeden Fall tun. Durch Daemons fürsorgliche und liebevolle Art habe ich mich noch mehr in ihn verliebt. Gut hat mir gefallen, dass der Leser endlich besser nachvollziehen konnte, warum Daemon sich so gegenüber Katy verhalten hat. Wirklich toll!
Katy jedoch hat mich zwischendurch wirklich genervt und auch wütend gemacht. Sie hat echt oft falsche Entscheidungen getroffen, sodass ich nur den Kopf schütteln konnte. Zwar hat sie ihr Verhalten immer begründet und ich konnte ihr Handeln auch nachvollziehen, aber trotzdem hat sie immer wieder die falsche Wahl getroffen. Zum Beispiel tat mir Dee wirklich leid, von der sich Katy distanziert hat.

"Ich habe dich schon immer gemocht. Von dem Moment an, als du mir zum ersten Mal den Stinkefinger gezeigt hast." (S. 75 ~ Daemon)

Im ersten Band haben sich viele Fragen aufgetan, die teilweise in "Onyx" beantwortet werden konnten. Doch natürlich kam nie so ein "Aha-Moment", bei dem sich alle Fragezeichen im Kopf gelöst haben. Sondern mit dem Verlauf der Geschichte ergaben sich immer neue Fragen und neue Geheimnisse, die gelüftet werden mussten. Mit Will und Blake kamen zwei neue Charaktere hinzu, bei denen man immer spekulieren musste. Waren sie nun gut oder gehörten sie doch zu den Bösen?
Das hat die Geschichte noch spannender gemacht. Vor allem Blake fand ich als Charakter wirklich interessant, da er sich zwischen Daemon und Katy gedrängt und alles noch komplizierter gemacht hat. Ob ich ihn nun mochte oder nicht, werde ich wohl erst in meiner Rezension zu "Opal" verraten, da ich niemanden spoilern möchte.

Das Buch war voller schöner Moment zwischen Daemon und Katy. Zugegeben hat mir Dee etwas gefehlt, da sie hier nicht so oft aufgetreten ist. Letzendlich glaube ich aber, dass dadurch die Liebesgeschichte der beiden Hauptcharaktere endlich vorangehen und sich entwickeln konnte.

"Du stirbst nicht", versicherte er mir.
"Woher weißt du das?"
Er sah mir tief in die Augen. "Weil ich das nicht zulassen würde."
(S. 72)

Aber nicht nur die romantischen Szenen konnten mich überzeugen, sondern auch die spannungsgeladenen Actionsequenzen. Die letzten 70 Seiten dieses Buches haben mich komplett zerstört und gleichzeitig alles fühlen lassen: Wut, Schmerz und auch Hoffnung. Das Ende hat mich schockiert, wahnsinnig traurig und auch glücklich gemacht. Ich saß im großen Gefühlskarussel!

"Ich wollte keine Gefühle für dich entwickeln, weil damit auch gleich die Angst da ist, dich zu verlieren." (S. 155 ~ Daemon)

Fazit

"Onyx" ist eine herausragende Fortsetzung, die ich jedem ans Herz legen kann, dem "Obsidian" bereits gefallen hat. Die Liebesgeschichte von Katy und Daemon bekommt endlich mehr Raum, um sich zu entfalten und die Story wird noch spannender. Man erfährt mehr über das Innenleben der Protagonisten und die Gründe für ihr Handeln. Zudem kommen neue Charaktere mit ihren Lebensgeschichten und Geheimnissen hinzu. Jennifer L. Armentrout hat mit diesem Buch erneut ihr Talent unter Beweis gestellt. Bis zur letzten Seite habe ich mitgefiebert und wurde völlig schockiert zurückgelassen. Wer es noch nicht gelesen hat, tut es! Es lohnt sich!


"In seinen Armen fühlte ich mich sicher. Geschätzt. Geliebt. Wir waren zusammen. Zwei Hälften desselben Atoms, die wieder zusammengeführt worden waren und damit etwas unendlich viel Stärkeres bildeten." (S. 446 ~ Katy)

Veröffentlicht am 14.05.2019

Tolle Geschichte mit fantastischen Charakteren

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Klappentext:

Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In dem kleinen Nest kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche ...

Klappentext:

Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In dem kleinen Nest kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln, und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber unfassbar unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau dieser Junge, dem sie von nun an aus dem Weg zu gehen versucht, ihrem Schicksal eine ganz andere Wendung geben wird ...

Meine Meinung:

Kurzer Einblick in die Geschichte: Nach dem Tod ihres Vaters startet Katy mit ihrer Mutter einen Neuanfang in West Virginia. Davon ist Katy zu Beginn gar nicht begeistert. Als sie dann ihren Nachbarn Daemon kennen lernt, der alles andere als charmant ist, ist ihr Glück perfekt. Doch warum Daemon mit ihr so umgeht und sie oftmals mit ziemlich fiesen Kommentaren zur Weisglut bringt, erfährt man im Laufe der Geschichte. Denn Daemon hat ein Geheimnis und seine Angst, dass Katy dahinter kommt ist groß.

Was soll ich nur zu diesem Buch bzw. zur ganzen Reihe sagen. SIE IST DER WAHNSINN! Vielleicht das?
Ich bin hin und weg von der Geschichte von Katy und Daemon. Ab der ersten Seite konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, da die Charaktere mich einfach in ihren Bann gezogen haben und ich unbedingt alles über sie erfahren musste. Keine Sekunde habe ich mich während des Lesens gelangweilt. Ganz im Gegenteil: Durch diese hitzigen Auseinandersetzungen zwischen Katy und Daemon, wusste ich nie, was als nächstes passieren würde. Würden sie sich gleich an die Gurgel gehen oder würde der langersehnte Kuss folgen? Ich hatte keine Ahnung.
Trotz, dass es vordergründig um die Beziehung zwischen Katy und Daemon ging, konnten mich die actionreicheren Szenen ebenfalls total fesseln. Jennifer L. Armentrout hat wirklich ein Talent, wenn es um Spannung geht!
Doch vor allem das Spiel der beiden Protagonisten hat mich fasziniert und oft zum Schmunzeln gebracht. Die hitzigen Wortgefechte und dieses ständige Hin und Her war wahnsinnig unterhaltsam, aber manchmal auch wirklich zum Verzweifeln. Denn die Chemie zwischen Katy und Daemon ist für den Leser so deutlich spürbar, dass man darauf hin fiebert, wann die beiden es denn endlich selbst merken.

"Einen Moment lang konnte ich ihn wieder nur anstarren. Er war wahrscheinlich der heißeste Typ, der mir je begegnet war, aber ein absoluter Vollidiot." (S. 16 ~ Katy)

Katy war mir von Anfang an sehr sympatisch. Zum einen ist sie genauso Bücherverrückt wie ich und hat ihren eigenen Blog. Zum anderen gefiel mir, dass sie nicht auf die Zunge gefallen ist und auch Kontra geben konnte. Wenn sich Daemon mal wieder total mies benommen hat, zögerte sie nicht, dies auch anzusprechen und ihm ihre Meinung um die Ohren zu hauen. Zudem ist sie wahnsinnig mutig und steht immer für ihre Freunde ein.

"Mochte ich ihn? Vielleicht. Fühlte ich mich zu ihm hingezogen? Offenbar." (S. 358 ~ Katy)

Bei Daemon war es wohl eher so eine Hassliebe, die mit der Zeit in Liebe gewechselt hat. Manchmal wäre ich gerne in das Buch eingetaucht und hätte ihm einen kräftigen Tritt verpasst. Manche Kommentare, die er gegenüber Katy brachte, waren Schläge unter die Gürtellinie und machten mich rasend. Dann gab es aber wiederum Situationen, in denen er Katy geholfen hatte und sie aus misslichen Lagen gerettet hatte. Im Laufe der Geschichte versteht man sein Handeln besser und beginnt, sich in seine Situation reinzuversetzen. Mit der Zeit wird klar, dass seine fiesen Kommentare wohl eher daher kommen, dass er die Menschen, die er liebt, beschützen möchte, als aus einem schlechten Charakter.

"Ich will nicht, dass dir wehgetan wird. Ich kann - ich kann damit nicht leben." (S. 365 ~ Daemon)

Ein wirklich besonderer Charakter, den ich kurz noch ansprechen möchte, ist Daemons Schwester Dee. Ab der ersten Szene, in der sie aufgetreten ist, konnte ich nicht anders als sie in mein Herz zu schließen. Sie ist einfach eine herzensgute Person, die gute Laune verbreitet und keiner Fliege was zu leide tun könnte. Trotz dem Geheimnis, dass sie sich mit ihrem Bruder teilt, ist sie Katy gegenüber eine klasse Freundin.

Zudem sollte noch angeführt werden, dass das Cover ja einfach wunderschön ist. Vor allem die gebundene Ausgabe sieht in meinem Bücherregal wirklich toll aus.

"Ich wusste von Anfang an, dass du Ärger bedeuten würdest, von dem Moment an, als du an meine Tür geklopft hast." (S. 394 ~ Daemon)

Fazit

Jennifer L. Armentrout hat mit "Obsidian" ein Buch geschrieben, dass ich nicht aus der Hand legen konnte. Durch den flüssigen Schreibstil und die komplexen Charaktere kam ich super in die Geschichte rein und habe mich nie gelangweilt. Ich konnte mich super mit Katy identifizieren und habe wirklich bei jeder Diskussion mit Daemon mitgefiebert. Das hitzige Hin und Her war eine humorvolle Abwechslung zu den spannungsgelandenen Szenen.

Den ersten Band habe ich gerade rereadet, was schon sehr viel über das Buch aussagt. Hätte ich es schlecht gefunden, hätte ich es wohl kaum ein zweites Mal gelesen. Trotz, dass ich den zweiten und dritten Band der Reihe bereits auch schon gelesen habe, bin ich trotzdem wahnsinnig vorfreudig auf die weitere Geschichte. Dass ich das Buch auch beim zweiten Mal lesen nicht aus der Hand nehmen konnte, sagt mehr als tausend Worte.

"Unendlich gefühlvoll neigte Daemon meinen Kopf nach hinten und erkundete meine Lippen, als würden wir uns zum ersten Mal küssen. Und vielleicht war es so - unser erster echter Kuss.
(S. 383 ~ Katy)

Veröffentlicht am 05.05.2019

Rezension zu Wenn Donner und Licht sich berühren

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Klappentext:

Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen ...

Klappentext:

Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tobenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke - wo es vielleicht schon zu spät ist.

Meine Meinung:

Um ehrlich zu sein, fällt es mir im Moment sehr schwer eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Es liegt auf keinen Fall daran, dass ich zwiegespalten bin, ob es mir gefallen hat, sondern hat damit zu tun, dass es mir schwer fällt in Worte zu fassen, wie sehr es mir gefallen hat. Brittany C. Cherry hat ein Meisterwerk erschaffen, dass mich beim Lesen sowohl zum Lachen als auch zum Weinen gebracht hat. Die Geschichte von Elliott und Jasmine hat mein Herz in tausend Teile springen lassen und am Ende wieder zusammengefügt.

"Und da war sie.
So klein, so winzig, so real.
Liebe.
Oder zumindest der Anfang davon."
(S.82 ~ Jasmine)

"Wenn Donner und Licht sich berühren" handelt von Elliott und Jasmine, die die selbe Schule besuchen. Jasmine gehört zu den Beliebten der Schule, wird zu Partys eingeladen und bekommt Aufmerksamkeit von Jungs, an denen sie eigentlich gar kein Interesse hat. Elliott ist das Gegenstück zu Jasmine: Er ist ein schüchterner, schlaksiger Junge, der eine Zahnspange trägt und stottert. Aus diesen Gründen wird er von seinen Mitschülern schlimm gehänselt. Die beiden scheinen aus unterschiedlichen Welten zu kommen, doch eine Sache verbindet die beiden: die Musik. Elliott ist ein talentierter Saxophonist und Jasmine möchte für ihr Leben gerne Soul singen. Jasmine fühlt sich durch Elliott das erste Mal wirklich verstanden und hat das Gefühl ihrer Liebe zur Musik endlich nachgehen zu können. Nicht das zu machen, was ihre Mutter von ihr möchte, sondern das, was sie erfüllt. Die beiden finden ineinander das, was sie bisher vergeblich gesucht haben: Verständnis und der Glaube an den jeweils anderen. Jasmine setzt alles daran Elliott das Leben in der Schule leichter zu machen und zu schützen. Doch als Jasmine unerwartet die Stadt verlassen muss, werden die Hänseleien gegenüber Elliott noch schlimmer. Erst nach sechs Jahren treffen sie wieder aufeinander und müssen feststellen, dass nichts mehr ist wie früher. Einzig die Liebe, die die beiden füreinander empfunden haben, ist geblieben.

"Du bist die Musik in einer stummen Welt, und mein Herz schlägt, weil du da bist."
(S. 305 ~ Elliott)


Jasmine und Elliott sind zwei Charaktere, die man einfach ins Herz schließen muss.
Ich finde es toll, dass die Autorin den männlichen Charakter mal nicht als starken, attraktiven und sportlichen Jungen beschrieben hat. Elliott entspricht keinem Klischee und das ist echt super. Er ist mitfühlend, setzt sich für alle ein und versucht seine Lieben zu beschützen. Da er aber körperlich nicht sonderlich stark ist, gelingt ihm das nicht wirklich. Trotzdem hat er einen wahnsinnig starken Charakter und ein Herz, das fast zu groß für seinen Körper ist.
Jasmine ist ein wunderschönes Mädchen, das ihr Leben so führt, wie es ihre Mutter ihr vorschreibt Obwohl sie nichts lieber machen würde als Soul zu singen, ist es ihr noch wichtiger ihre Mutter glücklich zu machen. Sie möchte ihre Liebe erfahren und steckt daher zurück. Jasmine hat ebenfalls wie Elliott ein sehr großes Herz und würde für die Menschen, die sie liebt, alles tun. Sie ist mutig und wahnsinnig talentiert.

"Ich wusste, Elliott Adams war Liebe.
Und ich war dabei, ihm zu verfallen. Schnell."
(S. 82 ~ Jasmine)

Aber auch die Nebencharaktere nehmen wichtige Rollen in diesem Roman ein.
Zum einen sind da Jasmines Mutter und ihr Mitschüler Todd. Den beiden konnte ich nichts als Abscheu gegenüber bringen. Ich selbst bin kein Mensch, der schnell mit Worten wie "Hass" um sich wirft, sondern jemand der versucht zu verstehen, wieso sie so sind wie sie sind. Doch die Zwei hasse ich aus vollster Seele. Wie können Menschen nur so rücksichtlos, kalt und abscheulich sein?
Zum anderen gab es aber auch viele Personen, die ich in mein Herz geschlossen habe. Da wären TJ, Laura, Ray, Katie und Jason. Alle sind einfach tolle Menschen und eine tolle Stütze für Jasmine und Elliott. Auf jeden einzeln einzugehen, würde meine Rezension sprengen, aber ich kann euch auf jeden Fall sagen, dass sie alle auf ihre eigene Weise die Geschichte besonders gemacht haben.

"Wir waren nicht dazuu bestimmt gewesen, uns ineinander zu verlieben, doch wenn wir uns verbanden, besaßen wir eine eigene Schönheit."

(S. 374 ~ Elliott)

Noch eine wichtiger Aspekt, der angesprochen werden sollte, ist das Cover: Es ist einfach wunderschön. Die zwei Farben, die ineinander übergehen, passen perfekt zu Elliott und Jasmine. Es ist einfach traumhaft und repräsentiert die Liebesgeschichte beider ausgezeichnet.

"Vielleicht ist zu Hause nicht der Ort, wo man anfängt, sondern der, wo man am Ende landet."
(S. 108 ~ Elliott)
Fazit

Dieses Buch konnte mich komplett überzeugen. Die Story war anders und das auf eine gute Weise: Klischeefrei wurde eine Geschichte erzählt, die keiner ähnelt, die ich bisher gelesen habe. Die Protagonisten sind toll und das auf ganz unterschiedliche Weise. Ich wäre gerne so mutig wie Jasmine und so beschützend wie Elliott.
Der Schreibstil von Brittany C. Cherry ist voller Gefühl und entspricht Peosie. Ihre Geschichten machen süchtig nach mehr und brechen einem das Herz. Sie weiß ganz genau, wie sie ihre Leser berühren kann und tut es mit jeder Seite. Wie auch schon bei der Elements-Reihe schafft sie Geschichten, die einem das Herz brechen und im Nachhinein wieder zusammensetzen.
Vielen Dank, dass ich das Privileg hatte, in eine Geschichte einzutauchen, die mir gezeigt hat, dass man seinen Traum leben sollte. Man muss kein Muskelpaket sein, um mutig und selbstlos zu handeln und einen starken Charakter zu haben.

"Ich habe gelernt, dass stark zu sein bedeutet, jeden Morgen aufzustehen, obwohl die Welt über einem zusammenbricht."
(S. 345 ~ Elliott)

Veröffentlicht am 19.09.2019

Emotional, echt und wundervoll!

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Meine Meinung:

Dieses Buch war für mich das erste der Autorin und ich hatte nicht erwartet, dass es mir so gut gefallen wird. Doch genau das ist geschehen: die Geschichte von Brooklyn, Chase und gewisserweise ...

Meine Meinung:

Dieses Buch war für mich das erste der Autorin und ich hatte nicht erwartet, dass es mir so gut gefallen wird. Doch genau das ist geschehen: die Geschichte von Brooklyn, Chase und gewisserweise auch die von Thomas hat mich trotz der relativ wenig Seiten mitgenommen und total abgeholt.

Diese Liebesgeschichte ist so besonders, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Die Story an sich ist nichts, was man nicht schon gelesen hat: Das Buch handelt von Trauer, Verlust, Schuld und dem erneuten Lieben. Doch die Umsetzung ist das Besondere und die Charaktere, die mir mit ihrer Persönlichkeiten beim Lesen so viel Freude bereitet haben.
Zum einen haben wir Brooklyn, die sich von der Welt abgeschottet hat und nach einem schlimmen Verlust in einer neuen Stadt ins Leben zurückfinden möchte. Dabei lebt sie gewisserrmaßen noch immer in der Vergangenheit, anstatt in der Gegenwart angekommen zu sein.
Zum anderen haben wir Chase, der ganz andere Probleme hat, die sich erst im Laufe des Romans ersichtlich machen. Mit seiner charmanten Art tritt er in das Leben von Brooklyn und stellt alles auf den Kopf. Diese unterschiedlichen Charaktere harmonieren perfekt und die Chemie der beiden zeigt sich die gesamte Geschichte über.


Ja ich verliebe mich in das Gefühl, wieder fühlen zu können. In den Gedanken, eines Tages wieder lieben zu können (S. 142 ~ Brooklyn)


Die Charaktere einzeln betrachtet, haben ihre Ecken und Kanten wie im echten Leben. Sie sind real und realistisch dargestellt, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen und ihr Handeln nachvollziehen konnte.
Brooklyns Schmerz über ihren Verlust hat mich oftmals zu Tränen gerührt. Ich verstand ihre Bedenken und ihre Unsicherheit in Bezug auf Chase. Dass sie sich nicht sofort in eine neue Beziehung gestürzt hat, sondern oft zögerte, hat sie mir noch sympathischer gemacht. Ihre Zwiegespaltenheit habe ich keinesfalls als nerviges Hin und Her verstanden.
Chase war mir ab der ersten Seite, auf der er aufgetaucht ist, mehr als sympathisch. Ich fand es toll, dass er nicht der klassische Badboy ist, der Frauenherzen im Sturm erobert und sie dann einfach fallen lässt. Er ist ganz das Gegenteil, wenn es um Brooklyn geht: Er kümmert sich um sie, macht sich sorgen und hat immer ein offenes Ohr, wenn sie ihn braucht.
Auch die Nebencharaktere wie Molly oder Troy haben es mir angetan. Die beiden haben mich während des Lesens immer wieder zum Lachen und Schmunzeln gebracht. Sie haben viele Situationen mit lustigen Sprüchen aufgelockert und ihnen den bitteren Beigeschmack genommen.


Wenn ich zerbrochen werden muss, dann von dir, Chase! (S. 123 ~ Brooklyn)


Was mir zudem gut gefallen hat, sind die Tiere, die eine wichtige Rolle eingenommen haben. Ghost und Garfield konnte ich mir super bildlich vorstellen und als große Tierfreundin haben sie mir Szenen noch mehr versüßt. Sie haben den Protagonisten Beistand geleistet und emotionale Szenen unterstrichen. Besonders Ghost hat eine überaus wichtige Rolle für Brooklyn eingenommen, da er ein Teil ihrer schmerzlichen Vergangenheit ist.

Das Thema der anonymen Freundschaft zu Beginn de Geschichte fand ich auch wirklich schön. Dass das Aussehen in den Hintergrund gerückt ist und das Augenmerk auf der Stimme lag, hat mich fasziniert. Die Emotionen von Brooklyn und Chase waren so vordergründig.


"Ich will dir alles nehmen, jeden Schmerz, jede Narbe, jeden Schrei. Aber das kann ich nicht, wenn du mich nicht lässt. Ich kann dir nicht helfen, wenn du in meinen Augen ständig seine suchst und seine Lippen spüren willst, wenn du meine küsst." (S. 161 ~ Chase)


Der einzige Kritikpunkt den ich habe, ist das Ende, das mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, könnte nun etwas gespoilert werden!
Die letzte Szene war für mich zu dramatisch. Der Krankenhausaufenthalt hätte nicht sein müssen und war einfach zu viel. mir hätte es besser gefallen, wenn die Szenen davor etwas in die Länge gezogen oder andere Szenen hinzugefügt worden wären.
Das Buch hätte für mich gerne etwas länger sein können. Zwischenzeitlich ging mir die Geschichte etwas zu schnell und ich hätte mir eine langsamere Entwicklung gewünscht.


"Du bist perfekt, Brooklyn Parker.
Perfekt kaputt.
Perfekt zersprungen.
Perfekt von innen und außen."
(S. 213-214 ~ Chase)


Trotzdem kann ich "Perfectly broken" jedem ans Herz legen, der sich in Charaktere verlieben möchte, der eine Liebe erleben möchte, die nicht perfekt ist und der auch gerne die eine oder andere Träne beim Lesen verdrückt.
Diese Geschichte hat mich kein bisschen kaltgelassen, sondern mir mein Herz gebrochen. Über Verlust, Schmerz und Schuld zu schreiben ist eine Kunst und diese beherrscht Sarah Stankewitz. Danke für diese tollen Charaktere, für den vielen Schmerz und die ganz große Liebe!


Das hier ist Glück in reinster Form. Wir sind beide auf unsere Art und Weise zersprungen und trotzdem gemeinsam noch ganz. (S. 223 ~ Brooklyn)



Bewertung:

4,5/5 ⭐