Cover-Bild Zeit aus Glas
Band 2 der Reihe "Die große Seidenstadt-Saga"
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.06.2019
  • ISBN: 9783746634999
Ulrike Renk

Zeit aus Glas

Das Schicksal einer Familie

Zerbrechliches Glück.

1938: Nach der Pogromnacht ist im Leben von Ruth und ihrer Familie nichts mehr, wie es war. Die Übergriffe lasten schwer auf ihnen und ihren Freunden. Wer kann, verlässt die Heimat, um den immer massiveren Anfeindungen zu entgehen. Auch die Meyers bemühen sich um Visa, doch die Chancen, das Land schnell verlassen zu können, stehen schlecht. Vor allem wollen sie eines: als Familie zusammenbleiben. Dann passiert, wovor sich alle gefürchtet haben: Ruths Vater wird verhaftet. Ruth sieht keine andere Möglichkeit, als auf eigene Faust zu versuchen, ins Ausland zu kommen: Nur so, glaubt sie, ihren Vater und ihre Familie retten zu können …

Eine dramatische Familiengeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Nun wird es deutlich spannender

0

Nach dem ersten Band, den ich vergleichsweise langweilig fand, hat mich der zweite Band der Seidenstadt-Saga positiv überrascht.

Die Progromnacht hat Familie Meyer erschüttert. Ihr Haus wurde zerstört, ...

Nach dem ersten Band, den ich vergleichsweise langweilig fand, hat mich der zweite Band der Seidenstadt-Saga positiv überrascht.

Die Progromnacht hat Familie Meyer erschüttert. Ihr Haus wurde zerstört, und sie sehen sich mit zunehmenden Verboten und Einschränkungen konfrontiert. Man entzieht ihnen die Staatsbürgerschaft, Ruth darf die Schule nicht weiter besuchen. Die Lage wird unerträglich, und Karl Meyer beschließt mit seiner Familie auszureisen. Doch eine Ausreise gestaltet sich als große Herausforderung, denn Visa für Palästina oder die Vereinigten Staaten sind schwer zu bekommen. Unterdessen versuchen Ruth und Ilse, ihr Leben so normal wie möglich weiterzuführen. Doch schließlich bewirbt sich Ruth für ein Arbeitsprogramm in England.

Ich muss sagen, dass ich nur weitergelesen habe, weil der Roman auf wahren Gegebenheiten und auf dem Tagebuch der realen Ruth Meyer beruht. Das hat mein Interesse dann doch wieder geweckt. Durch die Handlung des ersten Teils wäre es insoweit gestorben, als dass ich nicht weitergelesen hätte ...

Durch die zunehmend prekäre Lage gewinnt auch der zweite Roman an Fahrt und Spannung. Insgesamt fand ich den Roman sehr berührend. Ich konnte mich ausgezeichnet in die Familie hineinversetzen - und habe ununterbochen mitgefiebert, während die Familie ihre Ausreise vorbereiten wollte.

Die Charaktere verändern sich und werden vielschichtiger und spannender. Martha wird von der perfekten Ehefrau zu einer psychisch labilen, angsterfüllten Frau mit Selbstmordgedanken. Ruth leidet zunehmend unter der großen Last, die sie in der Familie trägt und Karl wird durch die Veränderungen zu einem alten, gebrechlichen Mann. Die Veränderungen sind absolut nachvollziehbar und toll dargestellt.

Weiterhin liest sich der ROman durch den Schreibstil der Autorin sehr flüssig und gut. Das Ende fand ich so spannend, dass ich mir sofort den nächsten Band gekauft habe.

Weiterlesen lohnt sich also! Der zweite Roman ist sehr viel besser im Vergleich zum ersten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2019

Unwillkommen im eigenen Land

0

Inhalt übernommen:

November 1938: Ruth und Ihre Familie stehen vor den Trümmern ihres Lebens. Zwar konnte Ruths Vater durch eine glückliche Fügung einer ansonsten sicheren Verhaftung entgehen, doch wurde ...

Inhalt übernommen:

November 1938: Ruth und Ihre Familie stehen vor den Trümmern ihres Lebens. Zwar konnte Ruths Vater durch eine glückliche Fügung einer ansonsten sicheren Verhaftung entgehen, doch wurde in der Pogromnacht ihr Haus völlig zerstört.
Alles, was sich Martha und Karl ein Leben lang aufgebaut haben, ist der blinden Wut der Nazis zum Opfer gefallen. Werden sie jemals wieder in ihrem zu Hause wohnen können? Und gibt es für sie überhaupt noch eine Zukunft in Deutschland?
Wie so viele ihrer Freunde bemühen sich die Meyers um Möglichkeiten, die Heimat zu verlassen, doch das Ausland nimmt nur wenige Emigranten auf. Außerdem weigern sich Karls Eltern standhaft, Krefeld zu verlassen.
Und dann liegt mit einem Mal das Schicksal ihrer Familie allein in Ruths Händen: Wird es ihr gelingen, ihre Liebsten in Sicherheit zu bringen?

Meine Meinung:
Ich habe das erste Buch dieser Reihe mit großer Begeisterung gelesen, entsprechend neugierig war ich auf die Fortsetzung und wurde wiederum nicht enttäuscht.
Das Buch schließt nahtlos an den ersten Teil an,mit den schlimmen Ereignissen der Reichspogromnacht. Als die Familie von Ruth vor den Trümmern ihrer Existenz steht, erfährt sie, was wahre Freundschaft bedeutet. Es wird sehr deutlich, wie sich hier die Spreu vom Weizen trennt.
Während Martha einen Nervenzusammenbruch erleidet, bemüht sich die restliche Familie darum zu retten, was zu retten ist.
Die Schikanen der Nazis nehmen immer mehr zu und das Leben der jüdischen Bevölkerung wird aufgrund der vielen Einschränkungen beinahe unerträglich. Als auch der Vater denunziert und verhaftet wird, trifft die 17-jährige Ruth einen schweren Entschluss.
Während im ersten Buch das behütete und sorgenfreie Leben der Familie im Vordergrund stand, wird der zweite Teil durch die düsteren Geschehnisse vor dem zweiten Weltkrieg bestimmt.
Erneut merkt man dem Roman die gute Recherchearbeit der Autorin deutlich an.
Allerdings gab es im mittleren Teil einige ständig wiederkehrende Details,wodurch sich die Geschichte etwas zog.
Wie auch im ersten Buch endete die Geschichte mit einem Cliffhanger, der die Neugier auf die Fortsetzung anfeuert.

Fazit:

Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und war mit einer kleinen Einschränkung, sehr begeistert. Von mir eine Leseempfehlung, verbunden mit vier Sternen

Veröffentlicht am 15.08.2019

Eine gelungene Fortsetzung

0

Krefeld 1938/39 - Familie Meyer ist, wie alle anderen jüdischen Familien im Deutschen Reich, von Sanktionen und Willkür der Nazis betroffen. In der Progromnacht wird ihr liebevoll und gediegen eingerichtetes ...

Krefeld 1938/39 - Familie Meyer ist, wie alle anderen jüdischen Familien im Deutschen Reich, von Sanktionen und Willkür der Nazis betroffen. In der Progromnacht wird ihr liebevoll und gediegen eingerichtetes Haus verwüstet. Zum Glück ist kein Familienmitglied zu Schaden gekommen. Nach wie vor glauben die meisten Juden, dass der „Spuk“ bald vorbei sein würde. Nur wenige, verfügen über Verbindungen ins rettende Ausland.

Nur Ruth, inzwischen 17 Jahre alt, beginnt sich ernsthaft über eine Flucht aus Deutschland Gedanken zu machen. Es gibt die Möglichkeit als Haushaltshilfe nach England zu gehen. Als sich die Gelegenheit bietet, bewirbt sie sich heimlich um eine solche Stelle. England scheint ohnehin (neben Palästina), die Rettung zu sein. Tausende jüdische Kinder werden nach England evakuiert. Auch Ilse, die jüngere Tochter, könnte es mit ihren 14 Jahren gerade noch in dieses Programm schaffen. Doch die Familie will unbedingt zusammenbleiben und die Trennung von den Töchtern würde besonders der depressiven Mutter schwerfallen.

Meine Meinung:

„Zeit aus Glas“ ist der zweite Band der Trilogie rund um die jüdische Familie Meyer aus Krefeld. Wie schon im ersten Band „Jahre aus Seide“ schildert die Autorin die Lebensumstände jüdischer Familien in Deutschland. Nur jetzt 1938/39 haben sich die Verhältnisse dramatisch verschlechtert. Wir Leser kennen die Geschichte und wissen was den Familien noch bevorstehen wird. Daher ist es manchmal schwierig, das Buch zu lesen, denn manchmal habe ich das Gefühl, die Protagonisten beuteln und drängen zu müssen. Daher scheint die Handlung nicht voran zu kommen. Doch das täuscht meiner Ansicht nach.

Der Schreibstil wirkt hin und wieder ausufernd, sich im kleinsten Detail verlierend. Doch diese genau winzigen Bruchstücke machen diesen zweiten Teil für mich lesenswert. Obwohl ist mich intensiv mit dieser Zeit auseinandergesetzt habe, erfahre ich noch immer etwas Neues. Zum Beispiel wusste ich bislang nicht, dass die von den Nazis zerstörten Häuser binnen zwei Wochen von ihren Eigentümern wieder instand gesetzt werden mussten, bevor man sie arisiert hat. Dass die jüdischen Familien „Entschädigungen“ zahlen mussten, dass die Nazis ihren Besitz zerstörten, das war mir bekannt. Auch das englische Familien in Deutschland (oder ganz Europa?) Haushaltshilfen gesucht haben, war mir unbekannt.

Gut sind die Gewissenskonflikte von Ruth herausgearbeitet. Einerseits will sie ihre Familie nicht im Stich lassen, andererseits will sie weg aus Deutschland. Wie schon im ersten Band (in dem es mich ziemlich gestört hat) ist Ruth für ihr Alter ein wenig zu abgeklärt, zu erwachsen. Jetzt mit 17 ist dieser Charakterzug weiter ausgebaut, aber diesmal stimmig. In dem „Machtvakuum“ innerhalb der Familie scheint Ruth zu sein, die die Zeichen der Zeit erkennt - vielleicht auch nur instinktiv. Gut, Vater Karl hat immerhin einige Vermögenswerte mit Hilfe seines früheren Chauffeurs außer Landes schaffen können. Trotzdem glaubt er im Innersten seines Herzen nicht daran, dass sie Deutschland verlassen müssen. Erst mit seiner Verhaftung wird der Familie bewusst, wie gefährlich die Lage wirklich ist.

Manchen Lesern wird es vielleicht unglaubwürdig vorkommen, dass Ruth auf ihrer Reise nach England viel kleine oder größere Unterstützung erhält. Dies ist die Geschichte einer Überlebenden. Die vielen tragischen Schicksale, die auf dem Weg ins Exil ihrer wenigen Habe beraubt oder doch noch aus dem Zug geholt wurden, ist hier nicht das Thema, wird aber in den Ängsten, die Ruth plagen angedeutet.

Schmunzeln musste ich über die irrationalen Handlungen, die vor allem Mutter Martha setzt: Ruth mit elf Koffern (also eigentlich sind es ja nur neun) voller Bett- und Tischwäsche, also quasi mit der „Aussteuer“, nach England reisen zu lassen, mutet schon ein wenig skurril an. Gewundert habe ich mich, dass Ruth ihr Fahrrad so lange behalten durfte. Soweit ich weiß, wurden alle Fortbewegungsmittel von den Nazis beschlagnahmt. Aber, vielleicht war das ein wenig später.

Wie schon im ersten Teil, ist das Nachwort sehr aufschlussreich, da es die Fakten und Fiktion aufschlüsselt.

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung der Familiengeschichte, für die ich gerne 4 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Fortsetzung der Familiensaga rund um eine jüdische Familie

0

Dies ist nach „Jahre aus Seide“ der zweite Band der Trilogie rund um die Geschichte der jüdischen Familie Meyer aus Krefeld, die zum Teil auf fiktiven, zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht. Während ...

Dies ist nach „Jahre aus Seide“ der zweite Band der Trilogie rund um die Geschichte der jüdischen Familie Meyer aus Krefeld, die zum Teil auf fiktiven, zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht. Während im ersten Band auf die Jahre 1926 bis zur Reichspogromnacht im November 1938 eingegangen wird, geht es jetzt um einige wenige Monate ab der Pogromnacht bis zum Juni 1939. Auch wer den ersten Band nicht kennt, findet sich gut zurecht, da wichtige vergangene Ereignisse erneut angesprochen werden. Den Meyers haben „die Braunen“ in der Pogromnacht arg zugesetzt, später wird auch noch der Vater wegen Schmuggels inhaftiert und muss seine Deportation nach Dachau befürchten. Eine Auswanderung erweist sich als fast unmöglich. Nur Ruth hat die Möglichkeit, als Hausmädchen eine Stellung in England anzutreten. Doch soll sie ohne ihre Familie in die Fremde? Und wird sie von dort ihre Angehörigen nachholen können?
Der Roman ist erneut sehr lehrreich, bringt er uns doch das düsterste Kapitel der deutschen Geschichte, den Nationalsozialismus, nahe. Die Geschichte lässt einen sehr betroffen zurück, eben weil es in ihr um eine real existierende Familie geht. Sprachlich lässt sich ihr gut folgen, was daran liegt, dass aus der Perspektive der 17jährigen Tochter Ruth erzählt wird. Die Autorin hat gut recherchiert und fasst den Anlass des Romans und den Gang ihrer Recherchen in einem gelungenen Nachwort zusammen. Etwas gestoßen habe ich mich an einigen Längen betreffend die sich stets wiederholenden Überlegungen der Romanfiguren zum Wagnis einer Auswanderung, wenngleich ich nicht verkenne, dass gerade dadurch sehr deutlich wird, in welchem Zwiespalt sich die Juden in Deutschland befanden – einerseits wollten sie ihre Heimat gar nicht verlassen, andererseits gab es für sie dort angesichts des stetigen Beschneidens ihrer Bürgerrechte und Freiheiten kein Fortkommen mehr.
Auf jeden Fall ein lesenswertes Buch und ein wichtiger Beitrag, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten. Ganz sicher werde ich die dritte Fortsetzung lesen.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein emotionaler Blick zurück

0

Buchmeinung zu Ulrike Renk – Zeit aus Glas

„Zeit aus Glas“ ist ein Roman von Ulrike Renk, der 2019 im Aufbau Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Teil der großen Seidenstadt-Saga.

Zum Autor:
Ulrike ...

Buchmeinung zu Ulrike Renk – Zeit aus Glas

„Zeit aus Glas“ ist ein Roman von Ulrike Renk, der 2019 im Aufbau Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Teil der großen Seidenstadt-Saga.

Zum Autor:
Ulrike Renk, geboren 1967 in Detmold, zog ein paar Jahre später mit Eltern und Bruder nach Dortmund, wo sie auch die Schule besuchte. Studienaufenthalt in den USA, Studium der Anglistik, Literaturwissenschaften und Soziologie an der RWTH Aachen. Sie ist Mutter von vier Kindern. Heute lebt sie mit ihrem Mann, dem jüngsten Sohn, zwei Alaskan Malamute, drei ordinären Hauskatzen und zwei indischen Laufenten, in Krefeld am Niederrhein und arbeitet als freie Autorin.
Klappentext:
Zerbrechliches Glück.
1938: Nach der Pogromnacht ist im Leben von Ruth und ihrer Familie nichts mehr, wie es war. Die Übergriffe lasten schwer auf ihnen und ihren Freunden. Wer kann, verlässt die Heimat, um den immer massiveren Anfeindungen zu entgehen. Auch die Meyers bemühen sich um Visa, doch die Chancen, das Land schnell verlassen zu können, stehen schlecht. Vor allem wollen sie eines: als Familie zusammenbleiben. Dann passiert, wovor sich alle gefürchtet haben: Ruths Vater wird verhaftet. Ruth sieht keine andere Möglichkeit, als auf eigene Faust zu versuchen, ins Ausland zu kommen: Nur so, glaubt sie, ihren Vater und ihre Familie retten zu können …

Meine Meinung:
Dieses Buch ist ganz sicher kein leichter Stoff für die schnelle Unterhaltung zwischendurch. Das Schicksal einer jüdischen Familie in Krefeld erschüttert und macht betroffen. Die Geschichte nach wahren Begebenheiten wird aus der Sicht der jungen Ruth erzählt, die in wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsen ist. Dieser Band beginnt mit der Kristallnacht und begleitet Ruth für etwa ein Jahr. Der wachsende Einfluss der Nationalsozialisten und ihrer Terrorbanden zerstört über Jahrzehnte gewachsene Strukturen und isoliert die jüdische Bevölkerung. Vielen ist trotz der harten Vorgehensweise der Braunen die Gefahr, in der sie bereits schweben, nicht bewusst. Es gibt glücklicherweise Menschen, die den Juden helfen, aber auch hier wird der Druck stärker. Die siebzehnjährige Ruth erlebt, wie ihre Familie in immer größer werdende Schwierigkeiten gerät und ihre Eltern damit nicht zurechtkommen. Verzweifelt sucht sie nach einem Ausweg.
Ruth ist eine starke und sympathische Figur, der man nur Gutes gönnt. Der Fokus auf sie schürt die Emotionen, sorgt aber auch für einen eingeschränkten Blickwinkel. So kommt aus meiner Sicht die Situation der sie unterstützenden Menschen zu kurz.

Fazit:
Ein emotionales Werk über ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, die ausschließlich aus der Sicht der jungen Ruth geschildert wird. Dies ist Stärke, aber auch Schwäche zugleich. Ich vergebe vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.