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Veröffentlicht am 17.08.2019

Hallig Hooge Teil 2

Frische Brise auf dem Sommerdeich
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Fees Meinung und Buchinhalt:
Katja Just beschreibt ihr Leben auf der Hallig Hooge. Es ist schon der 2. Teil. Teil eins muss man zuvor nicht gelesen haben. Ich werde dies aber nachholen.

Die Autorin ...


Fees Meinung und Buchinhalt:
Katja Just beschreibt ihr Leben auf der Hallig Hooge. Es ist schon der 2. Teil. Teil eins muss man zuvor nicht gelesen haben. Ich werde dies aber nachholen.

Die Autorin schreibt sehr unterhaltsam und bildlich. Ich kann mir das Ganze sehr gut vorstellen. Das Buch war deshalb auch viel zu schnell ausgelesen und die Geschichten prägen sich bei mir ein.

Am meisten hat mich die Geschichte mit den Kühen berührt, als Katja Abschied nehmen musste, da die Kühe über den Winter auf dem Festland sind. Das fand ich sooooooooo schade und ich konnte so richtig mit ihr mitleiden. Das ist ja fast wie auf einer Alm.

Schön fand ich auch die Geschichte mit dem Jungen, dem sie die Angst vor der Dunkelheit nahm. Auch die Geschichte mit den Sternen, die wir ja in der Stadt gar nicht mehr sehen, hat mich sehr berührt.

Sehr traurig fand ich die Geschichte, mit ihrem Bekannten, der ein Cafe in ihrer Nachbarschaft aufmachen wollte und der das Halligleben doch nicht aushalten konnte. Für Katja tat mir das echt total leid. Lustig war aber dann doch: Die Russen kommen.

Katja Just beschreibt ihre Erlebnisse mit sehr viel Empathie und Liebe. Ich würde mich sehr freuen, wenn es einen Teil 3 geben würde.

Ich habe auf jeden Fall wieder mal sehr viel in einem Buch gelernt. Für mich kommt Hallig-Urlaub in Frage, aber auf keinen Fall ein Leben auf der Hallig. Ich bewundere die Autorin, wie sie das schon seit 20 Jahren schafft und hoffe für sie, dass sie noch lange auf Hooge lebt.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist immer so typisch für die Geschichte und auch die „Art Kleber“ mit Titel und Autor, das so auffällig ist, mit Wiedererkennungseffekt. Ich finde das einfach klasse. Es passt alles so schön zusammen. 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Buch für alle, die schöne, tiefer gehende Geschichten von einem „anderen“ Leben mögen. Katja Just schreibt sehr unterhaltsame Geschichten. Ich liebe die EdenBooks total. Auch hier ist wieder ein tolles Buch entstanden. 5 Sterne für dieses wundervolle Werk.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Auf den zweiten Blick ein ehrenwerter Mann

Verratenes Land
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Fee zum Inhalt:
Nach etwa 30 Jahren kehrt Marshall McEwan, Pulizerpreisträger, der lange in Washington gelebt hat, nach Bienville, Mississippi zurück. Er möchte seine Mutter bei der Pflege des kranken ...

Fee zum Inhalt:
Nach etwa 30 Jahren kehrt Marshall McEwan, Pulizerpreisträger, der lange in Washington gelebt hat, nach Bienville, Mississippi zurück. Er möchte seine Mutter bei der Pflege des kranken Vaters unterstützen und da ist auch noch die Zeitung seines Vaters, die kurz vor dem Ruin steht. Eines Tages wird sein Ziehvater, der Archäologe Buck Ferris, tot aus dem Fluss geborgen.

Fees Meinung:
Ich hatte den Autor schon positiv in meiner Erinnerung, allerdings weiß ich nicht mehr von welchem Werk. Als ich die Leseprobe las, musste ich mich sofort bei Vorablesen bewerben. So etwa auf 250 bis fast 300 Seiten hat das Buch „Längen“. Nach Bucks Tod bis Sallys Tod, ist es etwas mühsam zu lesen. Das was zwischendurch passiert ist nicht dramatisch genug. Danach gibt es eine Menge Showdows, so dass ich gerne dran geblieben bin, beim Lesen. Am Anfang war ich fast geschockt von 832 Seiten inklusive 1,5 Seiten Kurz-Danksagung, zum Schluss (nach 8tägiger Lesezeit) war ich sehr begeistert, dass der Autor mich so brillant zum Ende getragen hat.

Der Autor hat aber auch nichts ausgelassen:
Morde, Machtkämpfe, Herrschen wie die Könige, Verrat, Kriege, Unfälle, Vergangenheit, Journalismus, Skrupellosigkeit, Korruption, Beziehungen, Selbstmord (???), Folterungen, Wahlbetrug, gekaufte Stimmen, Macht, Gier, Freundschaft, Liebe, Familienzusammenhalt, Überheblichkeit der High Society, die Klüngeleien, Unterschlagung, Übervorteilung, einfach darum viel Geld zu machen, immer über Leichen und um alles negative, was es so gibt. Und natürlich, wie man das ganze vertuscht. Immer dabei ist ein Schuss Ironie, damit es nicht ganz so abdriftet.

Die Landschaft ist wunderbar beschrieben, teilweise sehr blumig und absolut vorstellbar, genauso wie das ganze Buch und geschehen. Bildhaft konnte ich mir vieles vorstellen. Das war zwischendurch Balsam für meine Leserseele.

Mit Marshall McEwan habe ich sehr mitgelitten. Das Buch ist in Ich-Form aus seiner Sicht geschrieben. Es ist quasi eine Art Biografie von ihm und seinem Leben. Es gibt sehr viele Rückblicke, die nicht immer schön sind. Am Anfang des Buches stehen Sachen wie: “Ich hatte nie vor, meinen Bruder zu töten,… meinen Vater zu hassen, … meinen Sohn zu beerdigen,…den Kindheitsfreund zu betrügen,… Lüge den Pulitzerpreis zu bekommen.“ Zuerst bekommt man einen negativen Eindruck von diesem Charakter, aber so nach und nach fühlt man mit und versteht und verurteilt ihn nicht mehr. Als Leserin hab ich mit ihm mitgelitten. Er erzählt sehr realistisch, teils ironisch, man fühlt seine innere Zerrissenheit, seine Schuldgefühle und seine Unsicherheit, ob auch alles richtig ist, so wie er es macht. Als er von seinem Vater die Absolution dafür bekommt, spürt man seine Erleichterung.

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Vor allem die Frauen Jet, Sally, Nathalie, die Witwe von Buck Ferris und Marshalls Mutter sind sehr sympathisch. Mit Jet erlebt man in diesem Buch allerlei Tiefen und Höhen, man hat sehr viel Verständnis für sie und ihre Handlungen. Trotzdem war ich dem Ende sehr dankbar (warum wird jeder verstehen, der es liest). Die anderen Männer im Buch sind sehr gut beschrieben, aber man weiß nie wem man trauen kann und wem nicht. Die Teenis der Gegenwart sind auch sehr sympathisch und teilweise hilfreich, Jets Sohn ist sehr wichtig, spielt aber eher als Nebenperson mit. Die Teenis der Vergangenheit sind überwiegend negativ dargestellt. Die Protagonisten der Nacht, als Adam starb oder als Jet und Marshall von ihrer Scheune vertrieben werden. Die Charaktere sind lebensecht gezeichnet und sehr glaubhaft. Vor allem von Jets Charakter wird man immer wieder überrascht. Manchmal ist es schon etwas gruselig und auf jeden Fall erschreckend.


Der Bienville Pokerclub wird wirklich glaubhaft gezeichnet, sodass es schon wieder unheimlich, furchteinflößend und beängstigend ist.

Wasser und Ertrinken ziehen, mindestens 4 mal, wie ein roter Faden durch das Buch. Zunächst ertrinkt Adam, Marschalls Bruder, im Mississippi, dann Marshalls Sohn im Swimmingpool, dann wird Marshalls Ziehvater Buck Ferris aus dem Mississippi geborgen und zu guter letzt wird Marshall durch Waterboarding gefoltert, bis er unter der Dusche fast ertrinkt..

Teilweise fühlte ich mich in „Vom Winde verweht“ versetzt. Die Südstaaten-Atmosphäre, dazu unter Trump sind so wunderbar widergespiegelt, dass ich den Eindruck hatte, dabei zu sein. Skrupellos, zügellos, einfach schauerlich genial. Allerdings fand ich dieses Werk besser, realistischer und auf einem höheren Niveau. Ein sehr fesselnder Schreibstil, mit ein paar wenigen Längen, aber das sei bei 832 Seiten verziehen. Klar, dass er – obwohl kürzend – 1,5 Seiten Danksagung dazu schreibt.

Das Cover und die Beschreibungen sind wunderbar gewählt. Dafür würde ich eine 1 mit Sternchen geben. Vor der „Bestellung“ würde ich aber nachfragen, ob das Buch in einem kartonierten Umschlag geliefert wird. Mein Buch wurde in einem Druckpolsterumschlag geliefert. Die 847 g sind bei der Post mehrfach auf die Ecken und Kanten gefallen, so dass das neue Buch schon beschädigt ankam und leichte Eselsohren aufweist. Wenn der HarperCollins Verlag schon so dicke Bücher verlegt, sollte er doch sorgfältiger und liebevoller verpacken. Dazu kam eine Folie zum Schutz des Buches, aber vielleicht gibt’s auch umweltfreundliche Folie?

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Autor lässt nichts aus, auf seinen 830 Seiten, alle Facetten an spannendem und unterhaltsamem, sowie ausführliche Showdowns ohne Ende. Insgesamt ein brillantes Werk auf höchstem Niveau. Ein wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und emotionaler Thriller. Die Höchstwertung 20 Sterne!


Veröffentlicht am 12.08.2019

Entspannendes und spannendes Schlafen

Warum wir schlafen
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Fee zum Buchinhalt:
In diesem Buch wird erklärt warum wir schlafen und was wir tun können, dass wir besser schlafen und was uns so alles vom Schlafen abhält.

Fees Meinung:
Es gibt auch verschiedene Studien ...

Fee zum Buchinhalt:
In diesem Buch wird erklärt warum wir schlafen und was wir tun können, dass wir besser schlafen und was uns so alles vom Schlafen abhält.

Fees Meinung:
Es gibt auch verschiedene Studien zu den diversen Themen und einiges hat mich sehr erstaunt, so zum Beispiel dass die Handystrahlung vom Gerät auf dem Nachttisch nicht so schlimm sind oder dass so Masten nichts ausmachen, dass das nur die „Angst“ ist, die uns wach hält, auch bei vielen Sachen.

Einige Erkenntnisse waren neu für mich, und haben mir auch geholfen. Da mein Schlaf oftmals schlecht ist, habe ich sehr viel gelernt aus diesem Buch. Ich hab irgendwie nicht daran geglaubt bzw. gewusst, dass es wichtig ist, Melatonin immer zur selben Zeit einzunehmen.

Natürlich gibt es auch ein Kaffeekapitel und daraus auch wieder neue Erkenntnisse für mich bzw. Sachen, die ich nun ausprobieren kann.

In dem Buch werden mega viele verschiedene Themen die einen Bezug auf Schlaf haben angesprochen. Da jedes Thema einen Titel hat, wäre es nicht nötig, alles zu lesen oder man kann quer lesen, was einen zuerst interessiert. Wobei ich von Anfang bis Ende alles verschlungen habe. Dadurch, dass es kurze Kapitel sind, die unterhaltsam geschrieben sind und durch Zeichnungen aufgelockert sind, ist es ein wirklich gutes Sachbuch. Ich habe festgestellt, dass der Autor wirklich weiß, wovon er schreibt. Einiges konnte ich genauso bestätigen, wie er es geschrieben hat. Es gibt sehr viele Fallbeispiele und Alltagssituationen, so dass ich eine Menge mitnehmen konnte aus dem Buch, so kann ich mir das ganze besser merken.

Das Cover ist auch sehr schön und liebevoll gestaltet, wenn man bedenkt, dass es ein Sachbuch ist und nicht ein Krimi oder Liebesroman, auch wenn es sich genauso spannend und unterhaltsam liest. Das Cover hat eine 1 verdient, genauso wie das Buch samt Inhalt. Im Buch hinten gibt es sehr viele Verweise auf andere Bücher, weiterführende Links und Informationen.

Ich danke, dem Autor Albrecht Vorster und dem Heyne Verlag, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe. Danke auch dafür, dass der Autor im Rahmen der Leserunde unsere Fragen beantwortet hat.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch ist so toll geschrieben, so unterhaltsam und spannend, dass es ein Behalti ist. Ich finde es genauso gut wie „Darm mit Charme“, so dass ich hoffe, dass das Buch sehr viele Leser findet. 10 Sterne für dieses sehr lehrreiche, spannende und unterhaltsame Sachbuch über den Schlaf.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Eine Regionalsatire

Weißbier im Blut
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Das ist auch noch eine alte Rezi aus Ciao-Zeiten.

Fees Schnellcheck
Weißbier im Blut:
Ein Kriminalroman aus dem bayerischen Unterholz
Jörg Graser
214 Seiten
Aufbau Verlag 2014
Sprache: Deutsch
ISBN-13: ...

Das ist auch noch eine alte Rezi aus Ciao-Zeiten.

Fees Schnellcheck
Weißbier im Blut:
Ein Kriminalroman aus dem bayerischen Unterholz
Jörg Graser
214 Seiten
Aufbau Verlag 2014
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-46630014
9,30 Euro

Fee erzählt von der Geschichte
Kommissar Kreuzeder liebt Weißbier, Obstler und deftige bayrische Mahlzeiten. An seinem Job als Kommissar hat er hingegen weniger Spaß. Eigentlich hat er ein Burnout und Mitleid mit dem Täter. Sein Vorgesetzter und seine Psychologin, die auf ihn aufpassen soll, sind absolut gegen ihn und würden ihn „rauswerfen“, wenn sie könnten. Doch, wie immer, wenn es zu wenig Mitarbeiter gibt und sein Nachfolger krank ist, muss Kreuzeder ran.

Fees Meinung
Als Leser sitzt man fassungslos mit dem Kopf schüttelnd da. Man lacht irgendwann hemmungslos, weil es ja doch hoffnungslos ist. Die Geschichte ist total skuril, ländlich und kann nur in Bayern spielen. Klischees ohne Ende.
Die Charaktere sind gut beschrieben und eigentlich ist jeder, der in der Geschichte mitspielt durchgeknallt und keiner normal. Aber gerade dadurch ist das Buch spannend, man möchte es nicht mehr weglegen und an 2 Abenden ist es auch dank der Länge von 214 Seiten durchgelesen.
Fee empfiehlt: Lies das ja nicht im Zug, in der S-Bahn, auf dem Weg zur Arbeit, oder wenn du umsteigen musst. Du möchtest dich nicht losreisen von diesem absolut verrückten Buch. Außerdem, wie sollst du erklären, wenn dich jemand fragt, warum du so hemmungslos lachst? Das kann man nicht erklären, das muss man lesen. Alles andere wäre aus dem Zusammenhang gerissen.
In diesem Buch wird alles aufgeboten, was es gibt. Aber darauf kann ich leider nicht näher eingehen, weil ich sonst einiges verraten würde.
Ich meine, es ist auch nicht wichtig, wer nun wen umgebracht hat, oder wer nun wo und wie und warum einen Auftragskiller gebucht hat. Fakt ist, es kommt des öfteren anders, als man denkt.
Da Kreuzeder (schon der Name ist kauzig und die Psychologin heißt März) Mitleid hat, kauft er schon mal einen Bauernhof und lässt die Leute dort wohnen. Er setzt sich immer durch und macht, was er will und wie er will.
Dank seines Alkoholkonsums und seinen Ausdünstungen fällt er überall auf.
Glücklich ist er nur, wenn er im Wirtshaus sitzt bei Essen, vielen Weißbieren und genau so viel Obstlern.
Es ist so durchgeknallt, dass die Wendungen meist überraschend kommen. Dass alles gut ausgeht ist ja sowieso klar.
Mörder? Wer interessiert sich schon für Mörder. Aber Vorbeugung ist wichtig.

Fee guckt sich die Amazon Rezensionen an
5 Stück
1 x 5 Sterne
Genau, es ist eine Kriminalsatire und das versteht nicht jeder. Man sollte eine Sympathie für Bayern haben. Richtig. Aber vielleicht sollte man nicht da wohnen? Oder viiiiiiiiiiiiiiel Humor haben. Anti-Helden sind halt leider nicht immer beliebt. Dass das Buch von einem derben Humor lebt ist halt auch nicht jedermanns Sache. Ich kann der Rezentin voll und ganz zustimmen. Auch wenn ich gefühlsmäßig nur 4 Sterne vergeben möchte. Warum weiß ich auch nicht, außer der Aussage:“Es gibt noch bessere Bücher.“ Mal sehen, was die anderen Rezenten sagen.
4 x 1 Stern
1. Rezent: Hallo, das ist eine Regionalsatire und kein Regionalkrimi, auch wenn Krimi auf dem Cover steht. Das ist eine „verwirrende Verirrung des Verlags“!
2-4 ärgern sich über die „Übertreibungen“ des Saufens, des Autofahrens. Aber es ist halt nicht immer so, dass die Leute verstehen, dass es eine Satire ist.
Außerdem vermute ich stark, dass die 4 Leser Niederbayern sind. Daher sind sie irgendwie beleidigt. Vielleicht sollte man den Krimi im Bayrischen Wald und nicht in Passau und Umgebung spielen lassen?

Fees Fazit und abschließende Meinung
Also die Bewertungen bei Amazon wundern mich nicht. Ich hatte einige vergnügliche Stunden. Ich empfehle das Buch mit 4 Sternen, weiß aber nicht, ob ich noch ein Buch des Autors lese. Ich lese halt auch lieber lustige Regionalkrimis als verrückt-lustige-klischeehafte-übertriebene Regionalsatiren. Letzteres ist nicht mein Genre und wäre es draufgeschrieben aufs Cover hätte ich es nicht gelesen und es gäbe weniger Leser, die aufgebracht und sauer sind. Trotzdem ist das Buch nicht schlecht.

Veröffentlicht am 07.08.2019

sehr informativ und hilfreich

Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl
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Fee zum Inhalt:
Das Buch enthält sehr viele Bilder, auch rund um die Familie Storl und natürlich für die Heilpflanzen. Dazu gibt es sehr viele Erklärungen rund um die Pflanzen und viele Tipps, wie man ...

Fee zum Inhalt:
Das Buch enthält sehr viele Bilder, auch rund um die Familie Storl und natürlich für die Heilpflanzen. Dazu gibt es sehr viele Erklärungen rund um die Pflanzen und viele Tipps, wie man sie benutzen kann. Vor allem gibt es „Fallbeispiele“, wie die Heilpflanzen schon „geheilt“ haben. Es gibt auch ein Zwiebel/Knoblauch Kapitel, ebenso wie eins zu Karde. Dazu gibt es noch ein Kapitel mit magischen Heilmitteln.

Fees Meinung:
Erstmal zum Cover. Das gefällt mir sehr gut, denn es sagt deutlich aus, was der Inhalt ist. Es geht um das Heilwissen der Familie Storl und das wurde sehr gut eingefangen. Auch nimmt man es Herrn und Frau Storl ab, dass sie viel Ahnung haben. Mir gefällt das ganze sehr gut.

Das Buch barg vieles neues für mich, auch Knoblauch mit Milch gegen Halsentzündung, kannte ich noch nicht. Das finde ich sehr gut, denn das ist einfach anzuwenden und hat fast jeder zu Hause.

Die Aufteilung gefällt mir sehr gut. Auch die ganze Geschichte woher die Familie ihr Heilwissen hat. Und ich bin SEHR beeindruckt, wie Frau Storl ihren Mann des Öfteren geheilt hat, als er eigentlich ins Krankenhaus hätte gehen müssen. Beide haben ein absolutes Gottvertrauen in die Pflanzen. Was mir sehr gut gefällt.

Das mit dem magischen Heilwissen wusste ich teilweise schon. In einem Feng Shui Buch steht auch was von „ausräuchern“ der Wohnung. Bisher habe ich das noch nicht ausprobiert, finde es allerdings eine gute Idee. Allerdings wünschte ich mir, dass ich mal bei so was dabei sein kann.

Gefallen hat mir u. a. das Zitat: „Dort können sie uns nicht heilen, weil sie uns nicht lieben.“ S. 60. Cheyenne Medizinmann Häuptling Elk Shoulder zum Krankenhaus. Dieser Satz trifft es so was von gut, dass ich ihn mir ab sofort merken werde.

Vor allem die Kamillerollkur möchte ich mal ausprobieren und Apfelessig wird ab sofort in unsere Hausapotheke so übernommen, dass er nicht nur ab und an benutzt wird. Auch das mit der Heilerdekur werde ich auf jeden Fall ausprobieren.

Irgendwie ist mir nach Fortsetzung. Vielleicht gibt es ja auch ein Buch, was Depris, Migräne, Magen- und Darmprobleme und Bluthochdruck heilt, ohne dass man sein Leben lang Tabletten nehmen muss.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich bin sehr begeistert von diesem Buch. Es liest sich gut und ich habe direkt mal ein paar Sachen ausprobiert und umgesetzt. Das Buch ist natürlich ein Behalti und ich bin sicher, dass ich noch mehr Bücher der Familie Storl in mein Regal stellen werde. 8 Sterne für dieses Buch.