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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Spannung pur!

Der Kinderflüsterer
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„Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss.“

Im Thriller „Der Kinderflüsterer“ geht es um Tom und seinen Sohn Jake, die Beide nach dem Tod der Ehefrau und Mutter traumatisiert nach einem ...

„Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss.“

Im Thriller „Der Kinderflüsterer“ geht es um Tom und seinen Sohn Jake, die Beide nach dem Tod der Ehefrau und Mutter traumatisiert nach einem neuen Zuhause suchen. Dieses finden Sie in Featherbank, einer Stadt mit einer unheimlichen Vergangenheit, denn hier verschwanden vor Jahren Kinder.
Der benannte „Kinderflüsterer“ wurde gefasst und sitzt im Gefängnis! Doch plötzlich verschwindet wieder ein Junge… und immer wieder dieses Flüstern am Fenster!
Auch im neuen Zuhause benimmt sich Jake sonderbar, spricht mit seiner imaginären Freundin und hört dieses Flüstern. Doch der Vater nimmt dies alles zunächst nicht ernst… ein fataler Fehler!
Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen, ich fand es mega spannend geschrieben und man hatte ständig Angst um den kleinen Jake!
Das Ende allerdings hatte mich überrascht… möchte hier aber nichts verraten“
Von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.11.2025

Gutes Young Adult Buch!

Let's Split Up - Ein verfluchtes Haus. Vier Freunde. Eine verhängnisvolle Entscheidung.
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„Let’s Split Up“ ist das Young-Adult-Debüt des Buchhändlers Bill Wood ist Buchhändler. Innerhalb kürzester Zeit hat er über 120.000 Fans und 10 Millionen Likes auf seinem TikTok-Kanal als BookToker gesammelt. ...

„Let’s Split Up“ ist das Young-Adult-Debüt des Buchhändlers Bill Wood ist Buchhändler. Innerhalb kürzester Zeit hat er über 120.000 Fans und 10 Millionen Likes auf seinem TikTok-Kanal als BookToker gesammelt. Sein Debüt sticht mit seinem aussagekräftigen Cover und dem farbigen Buchschnitt ins Auge und besitzt eine spürbare Haptik. Schauort dieses Jugendthrillers ist ein altes Herrenhaus. Angeblich wird es von einem Geist eines Mannes heimgesucht, der dort vor Hunderten von Jahren ermordet wurde und nun auf Rache aus ist! Als ein Influencer und seine Freundin in dem Horrorhaus für Social Media filmen wollen, kommen auch sie ums Leben, und die Gerüchteküche brodelt erneut hoch. Die befreundeten Jugendlichen Cam, Jonesy, Amber und Buffy beginnen Nachforschungen anzustellen - und wagen es schließlich sogar, das verfluchte Haus zu betreten. Drinnen teilen sie sich auf, um schneller Beweise zu finden. Doch war das wirklich eine gute Idee?
Direkt zu Beginn erhalten wir durch den düsteren und gruseligen Prolog einen Gänsehautverursachenden Einstieg in diesen Jugendroman. Der Schreibstil ist sehr flüssig und detailreich, so dass die Kapitel schnell gelesen sind. Aus unterschiedlichen Perspektiven erhalten wir die Geschichte erzählt, welche dadurch für unterschiedliche Theorien verleiten lassen. Woods Schreibstil vereint Spannung mit einer gewissen Leichtigkeit, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Doch auch der Aufbau des Spannungsromans ist sehr gut gestaltet. Doch auch die Sparte „Lovestory“ kommt hier nicht zu kurz, was einen gute Mischung erzeugte. Bis zum Ende hatte ich immer wieder wechselnde Theorien wer hinter den Morden steckt. Die Auflösung war allerdings doch dann am Ende vorhersehbar aber dennoch gut verarbeitet.

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Veröffentlicht am 30.11.2025

Fesselnd!

Station 22. Wo bist du sicher?
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Die Autorin Anne Elvedal ist eine der bekanntesten norwegischen Drehbuchautorinnen erfolgreicher Krimiserien. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie ausgebildete Krankenschwester und konnte daher bestes ...

Die Autorin Anne Elvedal ist eine der bekanntesten norwegischen Drehbuchautorinnen erfolgreicher Krimiserien. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie ausgebildete Krankenschwester und konnte daher bestes Fachwissen für ihren ersten Thriller verarbeiten.
Das Cover mit seinem farbig pinken Buchschnitt haben mich sehr angesprochen und so machte ich mich gespannt auf diese Story. Der Einstieg in die Geschichte sorgt direkt für Gänsehaut und der rosa Teddy des Covers findet Widererkennung. Die Hauptprotagonistin dieses Thrillers ist Ida, die als geschätzte und erfahrenen Krankenschwester auf der psychiatrischen Station 22 arbeitet. Da sie selbst in ihrer Kindheit Schlimmes erlebt hat, findet sie guten Zugang zu ihren Patienten. Als eine Patientin verschwindet spürt sie Unbehagen, doch trotz ihrem Unbehagen vermutet keiner etwas Schlimmes dahinter. Als dann aber eine Zweite Patientin weg ist wird ihre Vermutung zur grausigen Gewissheit. Idas Vergangenheit holt sie ein und nur sie kann sich dieser stellen, um die Opfer zu retten. Doch dazu muss Ida in ihr innerstes Bewusstsein eintauchen um sich dem verdrängten Grauen zu stellen
Charaktere und Schauplätze sind der Autorin sehr gut gelungen. Man hat als Leser direkte Vorstellungen und kann sich mit den Protagonisten auch sehr gut identifizieren. Der Schreibstil und schnell lesbar und auch die düstere Atmosphäre kommt nicht zu kurz.
„Station 22“ ein psychologisch vielschichtiger und intensiver Thriller, der für mich ein beklemmendes Gefühl verursachte. Einige Kapitel waren etwas verwirrend allerdings sorgte eine tolles Ende für ein stimmiges Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 30.11.2025

Lesenswert!

Die Assistentin
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Die Meinungen für diesen Titel liegen weit auseinander: entweder man mag dieses Buch oder nicht, was dazwischen ist kaum zu finden. Da mich bisher die Autorin aber überzeugen konnte, wollte ich mir selbst ...

Die Meinungen für diesen Titel liegen weit auseinander: entweder man mag dieses Buch oder nicht, was dazwischen ist kaum zu finden. Da mich bisher die Autorin aber überzeugen konnte, wollte ich mir selbst ein Bild dieses Romans machen. Es geht hier um Charlotte, die obwohl sie eigentlich den Traum einer Musikerkarriere hat, einen Assistentinnenjob in einem Verlag annimmt. Ihr Chef ist sonderbar und ein schwieriger Charakter, der seine Macht und vor allem Launen gerne an seinen Mitarbeiterinnen auslässt. Viele Assistentinnen hatten bisher diesen Job nicht meistern können und wurden ausgewechselt, doch Charlotte macht ihren Job gut und findet in einigen wenigen Momenten auch immer wieder Anerkennung. Deshalb sieht sie über sein grenzwertiges Verhalten hinweg und gibt ihr Bestes um die Assistentin Nr. 1 zu werden. Die Arbeitsbeziehung entwickelt sich aber toxisch und sie kommt körperlich und psychisch schon bald an ihre Grenzen.
Wie erwartet hat Caroline Wahl auch in diesem Titel einen außergewöhnlichen Erzählstil verwendet, der mich zu Beginn erst kurz überforderte. Allerdings hat mich die Entwicklung von Charlottes Job so begeistert, dass mir der Schreibstil dann sogar richtig gut gefiel. Ich mochte diese Erzählweise, die kurzen Sätze, Gedankeneinschübe oder auch Wiederholungen. Das Vorwegnehmen von kommenden Ereignissen und somit direkte Ansprache an den Leser, machte mich so neugierig, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. So folgte ich gespannt Kapitel für Kapitel. Die Darstellung der Protagonisten fand ich ebenfalls gelungen, so konnte man zu Charlotte eine sehr enge Bindung aufbauen und fühlte mit ihr, wenn der toxische Chef mal wieder seine „fünf Minuten“ hatte. „Die Assistentin“ ist ein sehr tiefgründiges Buch über eine junge Frau zwischen Selbstverlust und dem Mut zum eigenen Weg. Für mich war das dritte Buch der Autorin ein sehr zufriedenstellendes Lesevergnügen und bin überzeugt, wer sich auf diese Geschichte richtig einlässt, der wird auch Gefallen daran finden.

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Veröffentlicht am 11.10.2025

Ehrliche Worte!

Inside
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In Boris Beckers Biographie geht es um den Gefängnisaufenthalt des einstigen Tennis-Wunderkinds aus Leimen. Die gebundene Ausgabe kommt mit einem Einband, welches in Nahaufnahme das Gesicht und einem tränenden ...

In Boris Beckers Biographie geht es um den Gefängnisaufenthalt des einstigen Tennis-Wunderkinds aus Leimen. Die gebundene Ausgabe kommt mit einem Einband, welches in Nahaufnahme das Gesicht und einem tränenden Auge von Boris Becker zeigt.
In seinem Portrait erzählt er von seinem Sturz ins Bodenlose. Wegen des Vorwurfs von Insolvenzstraftaten wurde er zu 30 Monaten Haft verurteilt. Als Häftling „A2923EV“ muss er sich in einer ganz neuen Welt zurechtfinden und er schildert von der brutalen Realität, die in den härtesten Gefängnissen Englands stattfindet.
Boris Becker erzählt offen über seine Fehler und den Entscheidungen, die es erst soweit kommen ließen. Er gibt Einblicke hinter die Kulissen von britischen Haftanstalten und dem harten Überlebenskampf darin. Darin war er nicht der Tennis-Star, sondern nur eine Nummer. Er musste sich nicht nur mit dem Umgang und den Insassen darin zurechtfinden, sondern vor allem mit sich selbst. Er schließt neue Freundschaften und erhält unerwartete Lektionen für sein weiteres Leben.
Diese Autobiographie bietet sehr intime Einblicke in ein Leben der Auf und Abs des einstigen Wunderkinds. Boris Becker nimmt uns mit Rückblicken auch in seine Zeiten als Profi und den Preis des Ruhms, den er dafür bezahlen musste. Er berichtet auch von seiner neuen Liebe und den Frauen, die ihn bisher begleitet haben. Ich mochte die Ehrlichkeit und Erzählweise seines Gefängnisaufenthaltes und auch wenn ich früher des Öfteren seine Verhaltensweisen belächelte, nahm ich ihm seine Geschichte hier in „Inside“ ab. Ich bin persönlich keiner großer Sympathisant seiner Person, doch habe ich dieses Werk mit großem Interesse gelesen.

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