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Erdhaftig

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

Überzeugt nicht, irritiert ziemlich

Die Ameisenfrau
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Es gibt viele Morde, viele Verletzte und eine Angst einjagende Organisation. Die Ameisen haben damit nichts zu tun. Sie hängen nur mit einer Hauptfigur zusammen, die über sie und ihre Schwarmintelligenz ...

Es gibt viele Morde, viele Verletzte und eine Angst einjagende Organisation. Die Ameisen haben damit nichts zu tun. Sie hängen nur mit einer Hauptfigur zusammen, die über sie und ihre Schwarmintelligenz forscht. Ansonsten? Teils sachlich, teils trivial verfasst - weder Fisch noch Fleisch, der Schreibstil wandelt sich ab und zu. Der Autor schreibt unglaubwürdig, vermag mich nicht zu fesseln und die Story ist hanebüchen. Die Geschichte habe ich teilweise überhaupt nicht verstanden.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Finger weg

Ein zauberhafter Winter
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Als ich das Buch anfragte, kannte ich nur die Inhaltsangabe. Und die las sich zwar schon trivial, aber auch sehr anregend und so, als ob dieser Titel mir ein paar Stunde süße Lektüre verschaffen würde.

Zielgruppe: ...

Als ich das Buch anfragte, kannte ich nur die Inhaltsangabe. Und die las sich zwar schon trivial, aber auch sehr anregend und so, als ob dieser Titel mir ein paar Stunde süße Lektüre verschaffen würde.

Zielgruppe: Leser, die sehr seichten Herzschmerz mögen

Die erste Hälfte dreht sich nur darum, dass die Hauptfigur sich selbst bemitleidet und zu viel über ihren Freund grübelt. Ist er nun ein echter Freund oder ist er es nicht? Für Leser ist schnell klar, welche Sorte sie erwischt hat. Auch die Nebenfiguren neben reichlich Raum ein. Der angepriesene Inhalt kommt erst im letzten Drittel in Fahrt. Bis dahin überschlug ich einige Seiten.

Der Sprachstil ist flapsig und nicht der, den ich mir für Romane zum lockerleichten schmökern wünsche. Aber nicht der Grund dafür mehrere Seiten ab und zu zu überblättern. Denn die Autorin lässt einen an den gedanklichen Monologen ihrer Hauptfigur intensiv teilhaben und die drehen sich rund um ihr scheinbar verkorkstes Leben und dem Jammern über ihre Situation - Job und "Freund" weg, alleine ohne Freundin in Skagen urlaubend -. Du liebes Bisschen. Nein, leider. Nicht mein Ding.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Spannung fehlt völlig

Mord in den Schären
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Dennis  ist Polizist in Göteborg und benötigt eine Auszeit, die er auf einem alten Kutter an der Küste Schwedens verbringen will. Wie man sich denken kann, wird daraus nichts. Oder doch, je nachdem. Denn ...

Dennis  ist Polizist in Göteborg und benötigt eine Auszeit, die er auf einem alten Kutter an der Küste Schwedens verbringen will. Wie man sich denken kann, wird daraus nichts. Oder doch, je nachdem. Denn zwar ist es mit der Beschaulichkeit schnell vorbei, denn auf der Schäreninsel wird gewaltig gemördert und aus halbwegs stichhaltigem Grund muss Dennis als Ermittler einspringen. Der Anfang war gut und in mehrfacher Hinsicht nicht unspannend.

Danach aber, danach geht es ohne jegliche Spannungshöhepunkte weiter. Die Story plätschert vor sich hin. Und obwohl der Schreibstil locker-flüssig ist, die Akteure gut beschrieben, kam ich nicht wirklich in den Roman hinein. Beziehungsweise hinein schon, aber ganz schnell auch wieder raus. Denn es tat sich nichts Nennenswertes. Ich habe ihn nicht zu Ende gelesen, weil mir das Ende irgendwann egal war.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Igitt

Das Reich der zerbrochenen Klingen
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Eines der wenigen Titel, die ich kurz vor der Mitte zur Seite gelegt habe. Es ist nicht das erste Buch zu "Dark Fantasy", aber das erste mich wirklich schockierende. Die Geschichte suhlt förmlich in gewaltverherrlichenden ...

Eines der wenigen Titel, die ich kurz vor der Mitte zur Seite gelegt habe. Es ist nicht das erste Buch zu "Dark Fantasy", aber das erste mich wirklich schockierende. Die Geschichte suhlt förmlich in gewaltverherrlichenden Beschreibungen, die Autorin band dazu noch detailierte Aufzählungen ein. An einigen Stellen gibts Wiederholungen und Szenen, die die Handlung nicht vorantreiben und leider dafür sorgen, dass anfänglich interessante Figuren schnell verblassen.