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Veröffentlicht am 08.10.2019

farbenfroh illustriertes Drachenabenteuer, etwas mehr Weihnachten wäre jedoch schön gewesen.

Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten
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Inhalt:



Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freundin das Stachelschwein Matilda sitzen am Strand der Dracheninsel hoch oben auf ihrem selbstgebauten, riesigen Schneedrachen.
Was sind das nur für seltsame ...

Inhalt:



Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freundin das Stachelschwein Matilda sitzen am Strand der Dracheninsel hoch oben auf ihrem selbstgebauten, riesigen Schneedrachen.
Was sind das nur für seltsame schwarz-weiße Vögel, die auf einer Eisscholle sitzend auf die Insel zu schippern?

Die Pinguine Pelle und Greta sind von ihrem Weg zum Südpol angekommen und irren seitdem auf dem Meer umher.

Da niemand auf der Dracheninsel den Weg zum Südpol kennt, machen sich die Freunde gemeinsam mit den Pinguinen auf den Weg in die schneebedeckten Berge. Hoch oben wohnt das weise und urururalte Wesen Yeminee.

Doch auch das Yeminee ist ratlos.

Wer ganz sicher den Weg zum Südpol kennt? Der Weihnachtsmann, na klar!

Doch Kokosnuss und Matilda haben von einem Weihnachtsmann noch nie etwas gehört.

Warum der Weihnachtsmann sich noch nie auf der Dracheninsel hat blicken lassen?
Ob er die Dracheninsel vielleicht gar nicht kennt? Ob er Angst vor Drachen hat?

Kokosnuss und Matilda beschließen, den Weihnachtsmann aufzusuchen, um zu fragen, ob sie auf der Dracheninsel nicht auch Weihnachten feiern können.

Eine abenteuerliche Reise im Fesselballon zum Nordpol beginnt.



Illustrationen/Schrift:

Auf jeder Doppelseite finden sich eine oder mehr farbige Illustrationen. Manche erstrecken sich über die gesamte Seite, so dass es viel beim (Vor-)Lesen zu entdecken gibt.

Die Schrift ist sehr groß, so dann Leseanfänger bereits mitlesen und später selbst können.




Altersempfehlung:

ab 4 Jahre zum Vorlesen bzw. für Erstleser



Mein Eindruck:

Wir haben bereits andere spannende Abenteuer des kleinen Drachen Kokosnuss gelesen/gehört und kennen ihn und seine Freunde schon sehr gut.

Die abenteuerliche Reise ist flüssig erzählt, die weihnachtliche Stimmung kommt nur leider etwas zu kurz, obwohl sogar die Weihnachtsgeschichte mit aufgenommen wurde, da die Pinguine kurz erklären, was Weihnachten ist.

Im Weihnachtsdorf angekommen klärt sich die Sache mit den Yeminees zumindest teilweise auf und es wird zeitweise ein bisschen weihnachtlicher.
Umherwuselnde Helfer, ein Weihnachts-Rap und der Besuch beim Weihnachtsmann.

Dennoch kommt das Thema Weihnachten (mit Ausnahme der Mini-Weihnachtsgeschichte) viel zu kurz. Das (erwartete) Ende ist dann auch sehr aprupt.


Fazit:

Ein weihnachtliches Buch liegt meist mit unterm Tannenbaum und der kleine Drache Kokosnuss ist immer eine gute Geschenk-Idee.
Ein Kurzauftritt des Weihnachtsmannes und ein Blitzweihnachtsfest sorgt beim Lesen allerdings nicht automatisch für heimelige Festtagsstimmung.
Eine schöne Geschichte, aber es gibt spannendere Kokosnuss-Abenteuer.


...
Rezensiertes Buch "Der kleine Drache Kokosnuss besucht den Weihnachtsmann" aus dem Jahr 2006
(ISBN 978-3-570-13202-9)

ACHTUNG:
Die Geschichte ist laut Impressum in den Grundzügen identisch erschienen als "Der kleine Drache Kokosnuss feiert Weihnachten" (ISBN 978-3-570-12765-0).

Veröffentlicht am 08.10.2019

Ein magisches Abenteuer mit einigen Längen zum Vor- und selbst lesen. wie langweilige Herbstferien zum magischen Abenteuer werden

Erst ich ein Stück, dann du - Muckel, das magische Kaninchen
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Inhalt:


Luna wünscht sich schon lange ein Haustier, doch ihre Eltern erlauben ihr keines. Daher ist ihre Freunde groß, als sie in den Herbstferien auf das weiße Kaninchen ihrer Freundin Maja aufpassen ...

Inhalt:


Luna wünscht sich schon lange ein Haustier, doch ihre Eltern erlauben ihr keines. Daher ist ihre Freunde groß, als sie in den Herbstferien auf das weiße Kaninchen ihrer Freundin Maja aufpassen darf.

Dass Muckel jedoch kein normales Kaninchen ist, ahnt zunächst niemand.

Beim Futterkauf im Supermarkt trifft Luna den Zauberer Faxus Abraxus und seine Krähe Klothilde und plötzlich stecken Luna und ihr Bruder Lukas mit Muckel in einem magischen Abenteuer.




llustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich eine bunte Illustration, um die Handlung aufzugreifen. Luna und ihren frechen Bruder Lukas mit dauerhaft verwuschelten Haaren und kessem Grinsen sind sehr gut angekommen.
Besonders gefallen hat natürlich Muckel mit seinen großen Augen und dem kuschelig wuscheligen Fell. Jedoch wurde beim Vorlesen bemängelt, dass viel zu wenig Muckel-Bilder im Buch sind.



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre für Erstleser

Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" vom cbj Verlag ist ausgerichtet auf das Vorlesen des erfahrenen Lesers abwechselnd mit dem Leseanfänger. Die Passagen für Letzgenannten sind fett und größer gedruckt und konzipiert für die ersten Leseversuche.

Im Moment nutzen wir sie noch zum Vorlesen, wobei hin und wieder bereits das eine oder andere Wort erkannt wird.

Das Buch ist in sieben Kapitel unterteilt, so dass (an der spannendsten Stelle) eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.



Fazit:

Das Buch ist bei uns eingezogen, da die Erzählung von einem Kaninchen handelt (derzeitiges Lieblingstier), und bereits das Cover sehr vielversprechend aussah.

Die Charaktere, insbesondere Muckel, haben uns sehr gut gefallen.

Die Erzählung ist spannend, jedoch mit einigen Längen aber es wird dem magischen Finale entgegen gefiebert.

Jedoch wurde das Buch nur ein Mal zum Vorlesen genutzt, da - wenn das Ende erst einmal bekannt ist - die Spannung raus ist.

Da kann auch das süße, flauschige Kaninchen Muckel nichts mehr rausreißen.



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Rezensiertes Buch "Erst ich ein Stück, dann du - Muckel, das magische Kaninchen" dem Jahr 2016


Veröffentlicht am 25.08.2019

zauberhafte Weihnachtsgeschichte

Zauberspuk beim Weihnachtsmann
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Inhalt:



Es spukt im Weihnachtsdorf: ferngesteuerte Spielzeugautos, Plüsch-Dinosaurier und andere Spielsachen machen sich wie von Zauberhand selbstständig. Zum Frühstück gibt es plötzlich gepfefferten ...

Inhalt:



Es spukt im Weihnachtsdorf: ferngesteuerte Spielzeugautos, Plüsch-Dinosaurier und andere Spielsachen machen sich wie von Zauberhand selbstständig. Zum Frühstück gibt es plötzlich gepfefferten Haferbrei, die neue Dropsmaschine explodiert, das Nordlicht wird gestohlen und noch dazu plagt den Weihnachtsmann eine Erkältung.
Was soll nur aus dem Weihnachtsfest werden?

Altersempfehlung: 4-6 Jahre



Illustrationen:

Die Illustrationen gefallen mir sehr gut: rundliche und rotgesichtige Männlein, weihnachtliche Stimmung und viel Gewusel (Weihnachtsdorf und Weihnachtsmannwerkstatt uvm.)

Für Kinder gibt es auf jeder Seite viel zu entdecken.



Fazit:

Auch wenn die Geschihte auf den ersten Blick nicht ganz so weihnachtliche Stimmung hervorruft wie die anderen, gefällt der Gedanke vom in der Post verloren gegangen Weihnachtswunsch und der darauf folgenden Racheaktion. Denn natürlich geht alles gut aus.
Die Missgeschicke, die durch den "Spuk" hervorgerufen werden lassen einen schmunzeln.

Es gibt so viele Kleinigkeiten zu entdecken, die einem meist erst beim zweiten oder dritten Lesen auffallen.
Running Gag: Wer findet Boris, die kleine Spinne? Ist sie wirklich in jedem Bild versteckt?



Eine zauberhafte Geschichte zur Weihnachtszeit. Wenn auch nicht ganz so stark wie andere Weihnachtsbücher von Mauri Kunnas.

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Rezensiertes Buch: "Zauberspuk beim Weihnachtsmann"

Veröffentlicht am 14.08.2019

... feiern Mama und Papa eine wilde Party

Wenn du im Bett bist ...
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Inhalt:

Jedes Kind hat sich bestimmt schon einmal gefragt, was die Eltern machen, wenn die Kinder im Bett liegen.

Dann stellen Mamas und Papas die Wohnung auf den Kopf:
tanzen auf den Tischen, singen ...

Inhalt:

Jedes Kind hat sich bestimmt schon einmal gefragt, was die Eltern machen, wenn die Kinder im Bett liegen.

Dann stellen Mamas und Papas die Wohnung auf den Kopf:
tanzen auf den Tischen, singen lauthals Lieder, bemalen die Wände und veranstalten eine riesen Party.

Natürlich spielen sie auch mit den Spielsachen der Kinder!

Ob da nicht ein wenig geflunkert wird?



Cover:

Eines der wenigen Kinderbücher in schwarz und dadurch ein Hingucker. Das Cover wirkt aber alles andere als düster, denn die Wände im Hintergrund sind bunt bemalt und zeigen Umrisse von wilden Tieren bei einer Riesenparty.



Schriftart und -Größe:

Die ist sehr groß und eini Worte sind kunterbunt oder spiegelverkehrt geschrieben. Da jede Seite nur wenig Text enthält bleibt jedoch viel Raum für Illustrationen.



Fazit:

Das Buch eignet sich für kleinere Kinder, denn es ist aufgrund der kurzen Texte (mal zweizeilig und mal vierzeilig) sehr flott durchgelesen.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir sehr gut, jedoch kam es bei uns nur beim ersten Lesen gut an. Danach war es schon langweilig.
Zumal das Ende nur beim ersten Lesen überraschend ist:

-Spoiler -
Nachdem der Vater seinem Sohn eine Reihe von lustigen Dingen erzählt hat, die Erwachsene machen, sobald ihre Kinder schlafen, klettert der kleine Kerl aus seinem Bett und schleicht sich ins Wohnzimmer.
Dort findet er die Eltern: schlafend auf der Couch


...
Rezensiertes Buch: "Wenn du im Bett bist ..." von 2017

Veröffentlicht am 13.08.2019

drei Geschichten nicht nur für Kinder ;-) zwei Mal top und ein Mal Flop

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat, Der Ostermann, Prinzessin Popelkopf
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Inhalt: Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat

Durch ein "klick-klick" legt die Oma das ganze Internet lahm und nichts geht mehr.
Opa und Enkel sind zunächst entsetzt: kein Fernehen, ...

Inhalt: Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat

Durch ein "klick-klick" legt die Oma das ganze Internet lahm und nichts geht mehr.
Opa und Enkel sind zunächst entsetzt: kein Fernehen, kein Musikhören und kein Handyspielen mehr möglich.
Niemand weiß, was er tun soll. So ganz ohne Internet.

Dass ein Tag offline ganz aufregend und unterhaltsam sein kann, merken die Enkel dann doch irgendwann.


Fazit:

Ein Hörvergnügen für Groß und Klein.

Die Botschaft des Buches, dass ein Tag offline sein (egal ob freiwillig oder erzwungen), nicht unbedingt etwas Negatives sein muss sondern auch ein riesen Spaß sein kann, gefällt mir sehr gut.



Inhalt: Der Ostermann

Was passiert, wenn der Sohn des Weihnachtsmanns keinen Schnee mag und mit Winter, Schlittenfahren und dem ganzen Weihnachtskram nichts anzufangen weiß?
Er möchte am liebsten ein Ostermann werden, wenn er groß ist. Wo er den Frühling, bunte Eier und Hasen doch so sehr liebt.
Seinem Vater gefällt diese Idee gar nicht.


Fazit:

Ein wunderschönes Hörbuch, dass die Frage "Was tun, wenn das Kind so gar nicht das werden will, was die Eltern sich wünschen?" mit viel Humor erzählt.

Obwohl ich kein Faible für Reime habe, hört es sich erstaunlich gut, und ist weder typisch Weihnachts- noch Ostergeschichte.

Die Lösung des Problems ist übrigens so einfach wie genial und wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.



Inhalt: Prinzessin Popelkopf:
"Es war einmal eine hübsche Prinzessin mit viel Rosa drumrum.
Und wie die meisten Prinzessinnen war sie sehr dumm.“

Eine dumme und gemeine Prinzessin, die von einer Hexe verflucht wird, weil sie selbige beleidigt: Die Prinzessin sieht nun aus wiesie heißt und trägt nun einen riesigen Popelkopf auf ihrem Hals.
Ein neuer Name muss her. Aber soll sie deshalb wirklich Fürst Furzgesicht heiraten?


Fazit:

Vom Märchen über Oberflächlichkeiten hatte ich mir mehr erhofft. An die beiden anderen Geschichten kommt es inhaltlich nicht heran!