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Veröffentlicht am 14.08.2019

... feiern Mama und Papa eine wilde Party

Wenn du im Bett bist ...
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Inhalt:

Jedes Kind hat sich bestimmt schon einmal gefragt, was die Eltern machen, wenn die Kinder im Bett liegen.

Dann stellen Mamas und Papas die Wohnung auf den Kopf:
tanzen auf den Tischen, singen ...

Inhalt:

Jedes Kind hat sich bestimmt schon einmal gefragt, was die Eltern machen, wenn die Kinder im Bett liegen.

Dann stellen Mamas und Papas die Wohnung auf den Kopf:
tanzen auf den Tischen, singen lauthals Lieder, bemalen die Wände und veranstalten eine riesen Party.

Natürlich spielen sie auch mit den Spielsachen der Kinder!

Ob da nicht ein wenig geflunkert wird?



Cover:

Eines der wenigen Kinderbücher in schwarz und dadurch ein Hingucker. Das Cover wirkt aber alles andere als düster, denn die Wände im Hintergrund sind bunt bemalt und zeigen Umrisse von wilden Tieren bei einer Riesenparty.



Schriftart und -Größe:

Die ist sehr groß und eini Worte sind kunterbunt oder spiegelverkehrt geschrieben. Da jede Seite nur wenig Text enthält bleibt jedoch viel Raum für Illustrationen.



Fazit:

Das Buch eignet sich für kleinere Kinder, denn es ist aufgrund der kurzen Texte (mal zweizeilig und mal vierzeilig) sehr flott durchgelesen.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir sehr gut, jedoch kam es bei uns nur beim ersten Lesen gut an. Danach war es schon langweilig.
Zumal das Ende nur beim ersten Lesen überraschend ist:

-Spoiler -
Nachdem der Vater seinem Sohn eine Reihe von lustigen Dingen erzählt hat, die Erwachsene machen, sobald ihre Kinder schlafen, klettert der kleine Kerl aus seinem Bett und schleicht sich ins Wohnzimmer.
Dort findet er die Eltern: schlafend auf der Couch


...
Rezensiertes Buch: "Wenn du im Bett bist ..." von 2017

Veröffentlicht am 13.08.2019

drei Geschichten nicht nur für Kinder ;-) zwei Mal top und ein Mal Flop

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat, Der Ostermann, Prinzessin Popelkopf
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Inhalt: Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat

Durch ein "klick-klick" legt die Oma das ganze Internet lahm und nichts geht mehr.
Opa und Enkel sind zunächst entsetzt: kein Fernehen, ...

Inhalt: Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat

Durch ein "klick-klick" legt die Oma das ganze Internet lahm und nichts geht mehr.
Opa und Enkel sind zunächst entsetzt: kein Fernehen, kein Musikhören und kein Handyspielen mehr möglich.
Niemand weiß, was er tun soll. So ganz ohne Internet.

Dass ein Tag offline ganz aufregend und unterhaltsam sein kann, merken die Enkel dann doch irgendwann.


Fazit:

Ein Hörvergnügen für Groß und Klein.

Die Botschaft des Buches, dass ein Tag offline sein (egal ob freiwillig oder erzwungen), nicht unbedingt etwas Negatives sein muss sondern auch ein riesen Spaß sein kann, gefällt mir sehr gut.



Inhalt: Der Ostermann

Was passiert, wenn der Sohn des Weihnachtsmanns keinen Schnee mag und mit Winter, Schlittenfahren und dem ganzen Weihnachtskram nichts anzufangen weiß?
Er möchte am liebsten ein Ostermann werden, wenn er groß ist. Wo er den Frühling, bunte Eier und Hasen doch so sehr liebt.
Seinem Vater gefällt diese Idee gar nicht.


Fazit:

Ein wunderschönes Hörbuch, dass die Frage "Was tun, wenn das Kind so gar nicht das werden will, was die Eltern sich wünschen?" mit viel Humor erzählt.

Obwohl ich kein Faible für Reime habe, hört es sich erstaunlich gut, und ist weder typisch Weihnachts- noch Ostergeschichte.

Die Lösung des Problems ist übrigens so einfach wie genial und wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.



Inhalt: Prinzessin Popelkopf:
"Es war einmal eine hübsche Prinzessin mit viel Rosa drumrum.
Und wie die meisten Prinzessinnen war sie sehr dumm.“

Eine dumme und gemeine Prinzessin, die von einer Hexe verflucht wird, weil sie selbige beleidigt: Die Prinzessin sieht nun aus wiesie heißt und trägt nun einen riesigen Popelkopf auf ihrem Hals.
Ein neuer Name muss her. Aber soll sie deshalb wirklich Fürst Furzgesicht heiraten?


Fazit:

Vom Märchen über Oberflächlichkeiten hatte ich mir mehr erhofft. An die beiden anderen Geschichten kommt es inhaltlich nicht heran!



Veröffentlicht am 13.08.2019

Road Trip durch (ein paar Städte in) Europa - kurzweilig jedoch zu knapp gehalten

Die Ducks in Europa
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Mit den Ducks quer durch Europa:

- aus einzelnen Geschichten zusammengesetztes Abenteuer,
- Hintergrundinfos vor jedem Comic,
- kurzweilig und interessant.

Es hätten aber gerne ein paar Länder/Comics ...

Mit den Ducks quer durch Europa:

- aus einzelnen Geschichten zusammengesetztes Abenteuer,
- Hintergrundinfos vor jedem Comic,
- kurzweilig und interessant.

Es hätten aber gerne ein paar Länder/Comics mehr sein dürfen.

Fazit:
Kurzweilig für zwischendurch. Vom Titel her habe ich mir jedoch mehr (Städte/Abenteuer) erhofft.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Jim Knopf für die Kleinsten

Jim Knopf: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer machen einen Ausflug
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Inhalt des Buches:
Jim Knopf und Lukas der Lokomotovführer sind die besten Freunde. Und weil das Wetter so herrlich ist, machen sie gemeinsam mit Emma einen Ausflug durch Lummerland. Frau Waas schmiert ...

Inhalt des Buches:
Jim Knopf und Lukas der Lokomotovführer sind die besten Freunde. Und weil das Wetter so herrlich ist, machen sie gemeinsam mit Emma einen Ausflug durch Lummerland. Frau Waas schmiert die Brote und schon geht es los ...



Geschichte/Illustrationen:

Die Geschichte wurde erzählt von Beate Dölling - nach Michael Ende.

Farbig illustriert wurde das Buch durch Mathias Weber nach den Originalen von F. J. Tripp.


Altersempfehlung laut Verlag:

ab 4 Jahre

(Es gibt auch eine gekürzte Fassung - Pappbilderbuch - ab 2 Jahre)



Fazit:
Jim Knopf und Lukas als Bilderbuch für die Kleinsten. Die Illustrationen sind farbenfroh und liebevoll gestaltet.
Die Geschichte ist kurz und knapp gehalten und daher zum Vorlesen prima geeignet. Uns hat sie jedoch nicht besonders überzeugt.

Altersempfehlung etwa ab 3 Jahren. Mit 4 Jahren langweilte die Geschichte meinen Sohn bereits.

Wir lesen demnächst die beiden Bücher von Michael Ende.



Rezensiertes Buch: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer machen einen Ausflug" aus dem Jahr 2005

Veröffentlicht am 23.11.2021

Hercule Poirot und Ariadne Oliver ermitteln. Aber leider fehlt es an gewohntem Charme und Raffinesse.

Elefanten vergessen nie
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Inhalt:

Die Schriftstellerin Ariadne Oliver bittet ihren alten Freund Hercule Poirot um Hilfe:

Ihr Patenkind Cecilia wurde vor zwanzig Jahren zur Vollwaise. Die Eltern starben unter rätselhaften Umständen ...

Inhalt:

Die Schriftstellerin Ariadne Oliver bittet ihren alten Freund Hercule Poirot um Hilfe:

Ihr Patenkind Cecilia wurde vor zwanzig Jahren zur Vollwaise. Die Eltern starben unter rätselhaften Umständen und über die Einzelheiten der Tragödie wurde Vergessenheit gebreitet.

Doch bei einem geselligen Abendessen rufen nun unerwartete Fragen die längst verdrängten Ereignisse wieder in Erinnerung.

Wer hat damals wen getötet? War es gemeinsamer Suizid?
Welche tragischen Ereignisse und Familiengeheimnisse verbergen sich dahinter?

Hercule Poirot ermahnt seine alte Freundin, sich zu erinnern: Denn Elefanten vergessen nie!


Mein Eindruck:

Dies ist der 37. Fall für Hercule Poirot und leider merkt man der Story das "Alter" an. Der Fall ist zu Beginn zwar interessant, jedoch lässt die Ausarbeitung vom Spannungsbogen bis zur Gestaltung der Charaktere doch sehr viel Spielraum nach oben.

Man könnte kurz und bündig sagen: Agatha Christie kann es besser!

Bei ihren Krimis lohnt sich immer ein Blick auf die Original- bzw. Alternativtitel. Doch dieses Mal gibt selbst der Originaltitel "Elephants can Remember" leider keinen zusätzlichen Fingerzeig, worauf zu achten ist.

Dies ist hier aber auch kaum nötig. Wer erwartet, wie gewohnt lange Zeit (vielleicht sogar bis zum Schluss) im Dunkeln zu tappen und am Ende die völlig unerwartete Auflösung präsentiert zu bekommen, wird enttäuscht. Der Fall entwickelt sich unspektakulär und vorhersehbar.

Sofern ein Kriminalfall nicht so gelungen ist, kann man sich bei Agatha Christie oftmals auf die detailliert entworfenen Charaktere verlassen. Doch auch hier schwächelt "Elefanten vergessen nie".

Ich habe über Jahre hinweg alle Agatha Christie Krimis gelesen und halte somit diesen nun mindestens zum zweiten Mal in Händen. Dass ich mich weder an Personen noch konkrete Handlungsverläufe erinnern konnte, sagt viel aus über die blasse und unspektakuläre Story.

Lediglich Hercule Poirot überzeugt dank seiner geniale Kombinationsgabe und diese (charmante) Arroganz, die ihn ausmacht.

Ariadne Oliver bildet das perfekte Gegenstück zum peniblen Poirot, denn sie ist eie immer etwas unkonzentriert, chaotisch und wahnsinnig impulsiv. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist diesbezüglich ein schwieriger Charakter: eine Person, die man liebt oder hasst. Für diesen Kriminalfall allerdings ist ihre Rolle unverzichtbar und so bringt sie mit ihren Erinnerungslücken nicht nur den belgischen Meisterdetektiv auf die Palme.

Ein Krimi, der leider nicht vollständig überzeugen kann. Hier lässt sich leider auch durch Hercule Poirot nicht mehr viel retten.


Fazit:

Kann man lesen, muss man aber nicht.
Für mich leider einer der schlechteren Agatha-Christie-Krimis und durchaus verzichtbar: Ein unspektakulärer Fall, blasse Charaktere, wenig Charme und Raffinesse.

Lediglich das Zusammenspiel des gegensätzlichen Paares Poirot-Oliver sorgt für ein bisschen Unterhaltung.


...

Rezensiertes Buch: "Elefanten vergessen nie" aus dem Jahr 2020

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