Leseempfehlung! berührender Auftakt einer Familiensaga deutschstämmiger Bürger in Russland 1930
Wie Gräser im WindDas Cover und der etwas andere Klappentext haben mich auf diese Saga aufmerksam gemacht.
Von dieser Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen und wollte das hiermit ändern.
Es handelt von einem Thema ...
Das Cover und der etwas andere Klappentext haben mich auf diese Saga aufmerksam gemacht.
Von dieser Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen und wollte das hiermit ändern.
Es handelt von einem Thema das ich noch nicht kannte und das feinfühlig mitreißend erzählt wurde.
Was das Ganze für mich so spannend machte das die Autorin von ihrer Vergangenheit inspiriert wurde wie man im Nachwort erfahren konnte.
Das wirft ein komplett anderes Licht auf die erzählte Geschichte.
Es ist in einem angenehm, verständlichen, nachvollziehbaren Schreibstil gehalten.
Es war berührend die Geschichte um die resolute und mutige Anna und ihre Familie zu erleben.
Dann gibt es auf der anderen Seite noch Harri und seine Familie.
Das sind 2 komplett verschiedene Stränge mit 2 verschiedenen Familienschicksalen an 2 verschiedenen Standorten in Rußland zu Zeiten des 2. Weltkriegs.
Es geht 1930 um erzwungende Umsiedlungen ein neues Leben das unter widrigen Umständen zu führen ist.
Es wirft eine erschütternde andere Ansicht auf die deutschstämmigen Bürger auf der Krim die im Krieg auf der russischen Seite Repressalien zu erleiden hatten.
Die Neuanfänge, damit einhergehenden Strapazen und Schicksalsschläge werden nachvollziehbar dargestellt.
Es ließ mich mitfiebern und leiden.
Das Buch endete abrupt und läßt neugierig auf den nächsten Teil zurück.
Zum Glück hatte ich den 2. Teil zur Hand und konnte nahtlos weiterlesen.
Ich vergebe für Wie Gräser im Wind 4 starke Sterne und freue mich auf Von Hoffnung getragen.