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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2022

Hatte mehr erwartet

Todesfall
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Bei den Extremsportwochen in einem kleinen Ort in Norwegen stürzt eine der Formationsspringerin ab. Ihr Fallschirm öffnet sich nicht. Starreporterin Agnes Tveit ist direkt dabei. Sie ist gerade zurück ...

Bei den Extremsportwochen in einem kleinen Ort in Norwegen stürzt eine der Formationsspringerin ab. Ihr Fallschirm öffnet sich nicht. Starreporterin Agnes Tveit ist direkt dabei. Sie ist gerade zurück nach Voss gekommen, ihren Heimatort. Sie erfährt von ihrem bei der Polizei arbeitenden Jugendfreund, dass der Fallschirm manipuliert wurde. Also war es Mord. Wer hatte es auf die Mutter von Zwillingen abgesehen? Agnes will das unbedingt herausfinden, was nicht jedem gefällt.

Dieses ist der erste Band um Agnes Tveit als Ermittlerin. Sie hat zwar ihre Sache gut gemacht, ist dem Täter, der durchaus überraschend war, auf die Spur gekommen, aber mehr möchte ich um Agnes nicht lesen, vor allem nicht, da das Buch anfänglich recht zäh zu lesen war. Es passierte so gar nichts. Immer wieder lässt uns die Autorin an Agnes Erinnerungen aus ihrer Jugend teilhaben, was mich nicht sonderlich interessierte. Außerdem mühen Agnes und ihr Freund sich ab, ein Kind zu zeugen. Auch hier interessierte mich nicht, wieviele Schwangerschaftstests negativ ausfielen. Und anscheinend ist Agnes dazu wohl doch nicht wirklich bereit. So wird das Thema auch im nächsten Band sicher weitergehen. Es war mir insgesamt einfach zu viel Unwichtiges und zu wenig Krimi, obwohl der letzte Teil ganz gelungen war. Mehr als drei Sterne ist aber im Vergleich zu anderen skandinavischen Krimis nicht drin.

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Veröffentlicht am 11.09.2019

Nicht das, was ich erwartet hatte

Die einzige Zeugin
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Mitte der 90iger Jahre wurde in Beckomberga eine psychiatrische Anstalt aufgegeben. Auf dem alten Anstaltsgelände entstand später ein exklusives Wohnviertel, in das gerade Svante Levander mit seiner neuen ...

Mitte der 90iger Jahre wurde in Beckomberga eine psychiatrische Anstalt aufgegeben. Auf dem alten Anstaltsgelände entstand später ein exklusives Wohnviertel, in das gerade Svante Levander mit seiner neuen Freundin eingezogen ist. Seine Exfrau Eva beobachtet ihn eines abends durch die Fenster. Denn obwohl sie sich hatte scheiden lassen, kann sie es nicht ertragen, ihn mit seiner neuen Liebe zu sehen. Als Svante Kautabak holen geht, folgt sie ihm, da sie mit ihm noch einmal reden will. Vor dem Geschäft, in dem Svante einkauft, bedrängt sie eine rumänische Bettlerin. Eva reagiert recht unwirsch. Das kurze Treffen danach mit Svante verläuft nicht wie erhofft. Er will sie nicht wiedersehen und lässt sie einfach stehen. Plötzlich wird Eva hinterrücks niedergeschlagen. Als sie im Rinnstein aufwacht, nimmt sie noch an, dass Svante sie niedergeschlagen hat, doch etwas später findet sie ihn tot im Gebüsch. Eva verständigt den Notruf, kommt selbst ins Krankenhaus. Dort nimmt man sie wenig später als Mordverdächtige fest. Eva muss die Rumänin finden, die sie entlasten könnte.

Das Buch thematisiert sehr ausführlich die Problematik der bettelnden Roma und auch ihre Situation in Rumänien. Das hatte ich nach dem Klappentext eigentlich nicht erwartet. Es geht aber auch um die alte Anstalt und einige Patienten und weitere Leichen. Mich konnte das Buch leider nicht fesseln, es gab anfangs zwar ein paar spannende Passagen, aber dann schweifte mir die Autorin zu sehr ab in gesellschaftspolitische Themen und der Mord wird nebensächlich. Mir waren auch die handelnden Personen allesamt nicht sympathisch, ich konnte mit keinem Charakter warm werden. Die Auflösung der Geschehnisse war vorhersehbar und auch nichts Besonderes. So wird das Buch schnell vergessen sein und es reicht bei mir nur für 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.05.2019

Enttäuschend

10 Stunden tot
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Wegen Unterbesetzung in seinem Team bei einer Mordserie muss Fabian Risk seine Kollegen unterstützen, obwohl er sich eigentlich noch in einer Auszeit befindet, da seine Tochter angeschossen wurde und noch ...

Wegen Unterbesetzung in seinem Team bei einer Mordserie muss Fabian Risk seine Kollegen unterstützen, obwohl er sich eigentlich noch in einer Auszeit befindet, da seine Tochter angeschossen wurde und noch im Krankenhaus liegt. Aber ein kleiner ausländischer Junge wurde ermordet sowie weitere Personen. Einen Zusammenhang können die Ermittler nicht feststellen und Astrid, Fabians Cheffin, will sich ebenfalls eine Auszeit nehmen und sich um ihr Alkoholproblem kümmern.

Fabian springt ein, obwohl er einiges andere im Kopf hat. Zum einen stimmt es zwischen Sonja und ihm nicht mehr und zum anderen möchte er auch privat den Ermittlungen seines Kollegen Elvin, der angeblich Selbstmord begangen hat, folgen. Dessen Ermittlungen richten sich gegen einen anderen Kollegen aus Fabians Team.

Das Buch hat mehrere Handlungsstränge. Und natürlich passieren mehrere Morde. Ich fand es zunächst spannend, aber je mehr man sich dem Ende näherte, desto mehr fragte man sich, wie der Autor bis zum Schluss noch alles auflösen will. Und dann war das Buch plötzlich zu Ende und von Auflösung keine Rede! Das fand ich sehr enttäuschend. Ich fand es schon hier nicht gut, dass vieles aus dem Vorgängerband noch hineinspielte, wo ich doch zwischen den Büchern so viel vergessen hatte. Wenn nun im nächsten Band wieder vorausgesetzt wird, man wisse noch all die losen Enden aus diesem Band? Ich glaube ich werde nicht weiterlesen.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Es gibt bessere Bücher des Autors

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Evelyn Jancke arbeitet bei der forensische Psychologin bei der Polizei. Sie leidet noch immer darunter, dass ihr Bruder Fabian und ihre Schwägerin vor zwei Jahren bei einem Wohnmobiltrip in den Süden spurlos ...

Evelyn Jancke arbeitet bei der forensische Psychologin bei der Polizei. Sie leidet noch immer darunter, dass ihr Bruder Fabian und ihre Schwägerin vor zwei Jahren bei einem Wohnmobiltrip in den Süden spurlos verschwanden und es bis heute kein Lebenszeichen von ihnen gibt. Da wird ihre Hilfe von der Polizei Oldenburg in einem Fall erbeten. Es werden scheinbar wahllos Camper ermordet. Nach einem Augenzeugenbericht über eine verdächtige Person im Umfeld des letzten Mordes wird ein Phantombild erstellt, das Evelyn geradezu schockiert. Der dargestellte Mann hat verblüffende Ähnlichkeit mit ihrem Bruder. Zusammen mit ihrem Exfreund, Kommissar Gerhard Tillmann, versucht Evelyn den Täter zu finden. Es könnte ihr Bruder sein...

Ich fand das Buch leider enttäuschend. Die Handlung konnte mich nicht packen, die Charaktere mich nicht überzeugen. Evelyn geht naiv und kopflos vor, Tillmann ist noch in sie verliebt und agiert auch nicht, wie es sein sollte, manches Mal konnte ich innerlich nur den Kopf schütteln. Das Buch hatte spannend angefangen, die Spannung verlor sich dann aber schnell. Statt spannender Passagen gab es mir zu viel Liebeswirrwar zwischen Evelyn und Tillmann und leider keine überraschenden Wendungen. Insgesamt enttäuschend und eher langweilig. Leider eines der schlechteren Bücher des Autors. Den Titel fand ich auch schlecht gewählt.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Langweilig

Verlogen
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In einer Höhle in den Lava Feldern wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie war vor sieben Monaten verschwunden. Ihrer Tochter hatte sie einen Zettel mit "Es tut mir leid" hinterlassen, weshalb man von ...

In einer Höhle in den Lava Feldern wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie war vor sieben Monaten verschwunden. Ihrer Tochter hatte sie einen Zettel mit "Es tut mir leid" hinterlassen, weshalb man von einem Selbstmord ausging. Allerdings stellt man schnell fest: Marianna wurde ermordet!

Mühsam wird nun von vorn mit dem Ermittlungen begonnen. Nach sieben Monaten ist es schwierig. Was hat man damals übersehen?

Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen den der Ermittlungen, zum anderen erzählt eine junge Mutter von dem schwierigen Verhältnis zu ihrer Tochter. Mir hat dieser Teil fast besser gefallen, als die Ermittlungsarbeit. Ich fand das Buch leider ziemlich unspannend und hatte mir mehr davon versprochen. Der Schluß hat mir überhaupt nicht gefallen, dadurch hatte ich beinahe das Gefühl, ich hätte mir das Buch sparen können! Ein weiteres aus der Reihe werde ich nicht mehr lesen

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