Profilbild von Aennie

Aennie

Lesejury Profi
offline

Aennie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Aennie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Gefährliche Verblendung

Ein wenig Glaube
0

Lyle und Peg Hovde sind überglücklich, als ihre Tochter Shiloh nach ein paar wilden Jahren mit ihrem kleinen Sohn Isaac zurück zu ihnen zieht, ins ländliche Wisconsin. Insbesondere der kleine Enkel bringt ...

Lyle und Peg Hovde sind überglücklich, als ihre Tochter Shiloh nach ein paar wilden Jahren mit ihrem kleinen Sohn Isaac zurück zu ihnen zieht, ins ländliche Wisconsin. Insbesondere der kleine Enkel bringt fortan einen ganz neuen Aktivitätsschub in ihr Leben und sie genießen ihre Großeltern-Zeit. Insbesondere Lyle und Isaac haben eine enge Beziehung, der „alte“ und der „kleine“ Kumpel verbringen viel Zeit miteinander, während Peg es genießt ihre geliebte Tochter wieder um sich zu haben. Shiloh wurde von den beiden adoptiert und es wirkt so, als ob die beiden deshalb fast noch ein bisschen glücklicher darüber sind, sie als Kind haben zu dürfen. Warum genau Shiloh zu ihren Eltern zurückkam, wird nicht ganz klar, denn sie beginnt schnell, einer neuen allzu engen Bindung den Riegel vorzuschieben. Sie gehört einer kirchlichen Gemeinschaft an, die sich in einer nahen Kleinstadt namens La Crosse eine Gemeinde aufgebaut hat. Deren Prediger Steven hat eine Beziehung mit Shiloh, und in jedem Fall eine Menge Einfluss. Obwohl Lyle seinen eigenen Glauben vor langem verloren hat und Peg eigentlich fest in ihrer protestantischen Tradition verankert ist, besuchen die beiden gemeinsam mit ihrer Tochter die Gottesdienste der Gemeinschaft. Schnell wird vor allem Lyle klar, dass ihm die gesamte Konstellation nicht koscher erscheint, die Haltung der Gemeinschaft zu bestimmten Themen ist sehr rigoros – und schwer nachvollziehbar. Doch jede Kritik oder vorsichtige Nachfrage führt dazu, dass Shiloh damit droht, den Eltern den Kontakt zu ihr und vor allem Isaac gänzlich zu untersagen, selbst in extremen Situationen ist sie rationalen Argumenten – und Tatsachen – gegenüber nicht mehr empfänglich. Wie vorhersehbar, führt alles irgendwann zu einer Eskalation mit ungewissem Ausgang.
Seit „Die Herzen der Männer“ bin ich ein großer Freund von Butlers Stil. Seine genaue Beobachtungsgabe, sein feinfühliges Gespür für leise Töne bei großen Themen und vor allem auch hier wieder, der Blick eines männlichen Protagonisten auf einen Themenkomplex, der so gerne als weiblich besetzt oder dominiert dargestellt wird. Die klassischen 3K -Kinder Küche Kirche. Vergessen werden sollte jedoch nicht, dass selbstverständlich die Männer sich ebenfalls in diesem Feld bewegen – ihr Alltag dadurch bestimmt wird. Der Leser erlebt am Beispiel von Lyle so unittelbar mit, wie er zum einen die Zeit mit Isaac genießt, wie wohl er sich fühlt, Geschichten und Erfahrungen weitergibt und auf der anderen Seite, wie sehr er darunter leidet, was durch Shilohs völlige Ausrichtung nach den Glaubenssätzen ihrer Kirche dann geschieht. Wunderschön fand ich das Motiv der Apfelplantage, auf der Lyle tätig ist. In meinen Augen setzt Butler sie als Allegorie zu den anderen Geschehnissen im Buch ein.
Für mich persönlich, sehr rational, eher agnostisch als gläubig, auf jeden Fall evolutionistisch und nicht kreationistisch, ist das alles, was hier geschieht, sehr schwer fassbar. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass Menschen so denken und handeln – man könnte glatt sagen, mir fehlt der Glaube… aber ich weiß natürlich, dass es das gibt. Und das ist tragisch. Aber auch das ist ja meine Außensicht, meine naturwissenschaftlich geprägte, „unverständige“ Art. Ich finde es sehr schwierig zu beschreiben, was ich darüber denke, eigentlich möchte man/möchte ich sagen, „ich weiß es besser, ihr seid auf dem Holzweg, ihr seid gemeingefährlich, für euch, für andere, das ist Fahrlässigkeit bis zum schlimmsten“ – und andererseits glaube ich an die Prämisse, dass jeder für sich entscheiden müssen darf, was er glaubt, solange es in den Grenzen der Gesetzgebung stattfindet UND aber auch, solange nicht das Wohl eines Menschen gefährdet ist, der diese Entscheidung nicht getroffen hat. Deshalb habe ich ein Problem mit nicht-impfenden Eltern, deshalb möchte ich auch Shiloh hier im Buch am liebsten an den Schultern packen und schütteln. Diese Grenze auszuloten, ist nicht nur eine der im Buch angesprochenen Schwierigkeiten des Themas.
Fazit: Nickolas Butler hat es wieder geschafft, mich weit über die Lektüre hinaus mit der Thematik seines Romans zu beschäftigen. Mehr geht nicht.

Veröffentlicht am 13.02.2020

Zäsur

Nach Mattias
0

Nach Mattias. Nach Mattias Tod. Das bedeutet ohne Mattias. Eine Frau ohne Freund, eine Mutter ohne Sohn, Großeltern ohne Enkel, ein Mann ohne seinen besten Kumpel. Denn jede Person ist Teil einer wechselseitigen ...

Nach Mattias. Nach Mattias Tod. Das bedeutet ohne Mattias. Eine Frau ohne Freund, eine Mutter ohne Sohn, Großeltern ohne Enkel, ein Mann ohne seinen besten Kumpel. Denn jede Person ist Teil einer wechselseitigen Beziehung: er ist nicht nur Sohn, er hat eine Frau als Mutter definiert, eine andere als seine Freundin. Er hatte nicht nur Freunde, er war Freund, somit besetzt er immer zwei Rollen, aktiv und passiv. Deshalb fällt es doppelt auf: Mattias fehlt, hinterlässt eine Lücke, Leere und Stille.
Manche merken sein Fehlen nur peripher, vielleicht ein Kunde, der nicht auftaucht, ein loser Mailkontakt, der abreißt. Für diese Menschen dauert Mattias Verlust nur eine kleine Weile an – für andere bestimmt er fortan die Zeit. Es beginnt eine neue Zeit, eine, deren Beginn man klar benennen kann: Nach Mattias.
Der Leser lernt im Laufe des Romans Menschen kennen, auf die Mattias‘ Tod Einfluss genommen hat, ganz und mittelbar oder auch nur mittelbar. Dabei erfährt man erst ganz zu Ende, was zu Mattias Tod geführt hat. Bis dahin ist vollkommen klar, wie und warum Mattias aus dem Leben geschieden ist und lange bleiben auch gedanklich alle Optionen von Krankheit über Suizid und Unfall denkbar. Die tatsächliche Todesursache, die ich hier nicht nennen werde, hat aktuellen Bezug, soviel sei verraten, ich behaupte einfach mal JEDER Leser hat bei der Enthüllung sofort mehrere ähnlich gelagerte Vorfälle, aber einen Namen im Kopf, der ganz eindeutig als Vorbild für den Roman gedient haben muss. Für den Moment soll genügen, dass für alle Beteiligten um ihn herum Mattias aus dem Leben gerissen wurde und viel hinterlässt.
Der Autor schildert alle Auswirkungen, den der Tod einer Person hat, im Großen und im Kleinen. Die Spuren, die eine Person hinterlässt sind mannigfaltig, kaum zählbar, riesig groß und winzig klein. Jedes Kapitel des Buches beleuchtet dabei die Perspektive einer anderen Person. Peter Zantingh schafft es eine Atmosphäre in jedem Kapitel zu erschaffen, die sehr eigen ist – passend zum jeweiligen Protagonisten. Er macht tiefste Trauer und Verzweiflung spürbar, Leere, das Gefühl offener Fragen, auf die niemals mehr eine Antwort erfolgen wird genauso wie die eigentliche Unbedeutsamkeit, des Fehlens einer beliebigen Person, die nur eine Randnotiz darstellt im eigenen Leben, mit den persönlichen Problemen und Prioritäten so rein gar nichts zu tun hat.
Da diese Atmosphäre hin und her schaukelt, ist es auch kein vor Trauer und Verzweiflung triefendes Buch. Natürlich macht die ungeklärte Todesursache im Laufe des Buches sehr neugierig und irgendwann ahnt man auch eine grobe Richtung und hat dann tatsächlich ein ganz blödes Gefühl. Das Buch wirkt nicht gestückelt, nicht wie Flickwerk – eher wie ein Mosaik, Steinchen für Steinchen fällt an einen ihm zugedachten Platz. Manches bildet nur Hintergrund, manches ein entscheidendes Detail, ohne das kein Gesamtbild entsteht. Das ist ein in meinen Augen sehr gut gelungenes Konstrukt und hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Wer evt. „Der Sprung“ von Simone Lappert gelesen hat, ist mit dem Aufbau vertraut. Er gelingt hier wieder sehr gut und wer das mochte, kommt auch hier auf seine Kosten. Insgesamt ist es ein wahnsinnig interessantes Buch, die Frage nicht nur nach dem was geschehen ist, sondern auch nach den Verbindungen der einzelnen Kapitelprotagonisten zu Mattias und in welcher Form sich deren Leben gewandelt, die Frage nach Mattias „impact“ und zwar zu beiden Zeiten, mit Mattias und nach Mattias ist eine spannende Entdeckungsreise. Würde ich einen Kritikpunkt suchen wollen, dann den, dass Mattias mir als Person nicht nähergekommen ist, ich habe eigentlich kein Bild von ihm vor Augen. Vielleicht ist das normal? Ich bin ja schließlich nach Mattias.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2020

Schlaf gut!

ministeps: Wenn kleine Kinder müde sind
0

Jeder Tag ist aufregend, jeden Tag entdecken kleine Kinder etwas Neues, lernen etwas dazu – und doch sind sie oft nicht so große Fans vom ZU-Bett-Gehen wie Mama und Papa es sich wünschen würden. Vielleicht ...

Jeder Tag ist aufregend, jeden Tag entdecken kleine Kinder etwas Neues, lernen etwas dazu – und doch sind sie oft nicht so große Fans vom ZU-Bett-Gehen wie Mama und Papa es sich wünschen würden. Vielleicht hilft dieses zauberhafte kleine Büchlein ein bisschen dabei. Es zeigt viele unterschiedliche Situationen wie Kinder schlafen, wo sie schlafen, wen sie gerne bei sich haben.
Mir gefällt das Bilderbuch ausnehmend gut. Die Illustrationen sind farbenfroh, detailliert und dabei doch so klar, dass erkennen, benennen und erzählen neben dem eigentlichen vorlesen nicht zu kurz kommen werden. Die Vielfalt der Schlafsituationen ist großartig und alltagsnah, wirklich gelungen. Die Reime sind kurz, treffend und einprägsam. Bestimmt ein Buch zum mitsprechen nach kurzer Zeit!
Fazit: ein richtig schönes Bilderbuch für die ganz Kleinen, dass sicher ein Lieblingsbuch für das Gute-Nacht-Ritual sein kann!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Es wird persönlich

Hotel Cartagena
0

Ein Mann, der vor Jahrzehnten Hamburg den Rücken kehrte Richtung Südamerika ist zurück in der Elbmetropole. Henning Garbarek hat eine Rechnung offen, deren Begleichung ihm sehr wichtig ist. Staatsanwältin ...

Ein Mann, der vor Jahrzehnten Hamburg den Rücken kehrte Richtung Südamerika ist zurück in der Elbmetropole. Henning Garbarek hat eine Rechnung offen, deren Begleichung ihm sehr wichtig ist. Staatsanwältin Chastity Riley ist eingeladen auf einen 65. Geburtstag, zu dem sie tatsächlich hingeht, da der Jubilar ihr sehr wichtig ist, obwohl sie das so vielleicht gar nicht zugeben würde. Auch wenn sie dort auf einige Personen treffen wird, die ihr so nahestanden, nahestehen oder nahestehen wollen, dass es eigentlich keine gute Idee ist, diese Mischung gemeinsam in einen Raum zu packen. Eine ganze Menge explosive persönliche Motive und Emotionen prallen dann plötzlich an einem einzigen Abend aufeinander und rufen eine Ausnahmesituation in einer Hotelbar hervor, die allen Beteiligten im wirklichen und übertragenen Sinn unter die Haut geht und verursachen, dass man sich an diesem Abend mit alten und neuen Wunden beschäftigen muss – und vor allem auch damit, wie die Situation möglichst verlustfrei gelöst werden kann. Es beginnt eine Analyse der Beteiligten und Konstellationen vor dem Hintergrund ihrer individuellen und gemeinsamen Geschichte, die einen Roman erschafft, der zwar kein klassischer Whodunnit-Kriminalroman ist – aber an Spannung nichts vermissen lässt und vor allem sprachlich ein ganz besonderes Vergnügen sein kann, wenn man sich auf den Stil der Autorin einstellen kann.
Denn diese ganze Geschichte erlebt der Leser so unmittelbar durch die Augen von Staatsanwältin Chastity Riley, Hennig Garbarek und Ermittler Ivo Stepanovic, wie zumindest ich es noch nie in einem Buch gelesen habe. Das Buch besteht aus quasi aus ihren Gedankengängen, Erinnerungen, Wahrnehmungen, ungefiltert. Nicht immer in der Ich-Form, aber in absolut konsequenter Perspektive. Dadurch entsteht eine ganz besondere Sprache, denn man denkt nicht in grammatikalisch ausgefeilten Sätzen und Nebensätzen, mit Bindewörtern, Füllwörtern, Beschönigungen, sondern unmittelbar – und so ist der Tin in diesem Buch. Das ist (vielleicht) gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es unfassbar spannend, über die Handlung hinaus. Dazu kommt, dass Simone Buchholz einfach zwischendurch großartige Sätze schreibt, wie z.B. „Henning stand am Hafen, gerade war ihm die Nacht zerbrochen“ (S. 27), eine fast lyrisch anmutende Karussellfahrt einbaut (ab S. 165) oder Einfälle hat, die ich beim Lesen gefeiert habe, wie die grandiose Fußball-Referenz auf den Seiten 143/144 als es um die Herren Stepanovic, Magath und Meier geht – ich frage mich glatt, ob es Anspielungen im Buch gibt, die ich einfach überlesen habe, weil sie mir nichts sagen und andere Leser ganz anderes entdeckt haben. Das ist Schreibkunst, das ist intelligenter Humor, das gefällt mir außerordentlich gut. Da dies nicht das erste Buch der Autorin mit diesen Protagonisten ist, fehlte mir schon ein wenig der Background – kein Erzähler bringt uns die Hintergründe nahe, Vergangenes wird eben auch nur in Form der „Denke“ von Riley und Stepanovic angerissen – machte für mich aber keinen negativen Aspekt aus – nur neugierig auf die anderen Bände der Reihe, von denen ich nicht einmal weiß, ob sie im gleichen Tonfall verfasst sind, oder ob die Ausnahmesituation in Hotel Cartagena auch einen Ausnahmestil hervorgerufen hat. Erfrischend anders!

Veröffentlicht am 12.09.2019

Folter für Hunter

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
0

Folter für Hunter

Lucien Folter ist zurück. Der Mörder aus Carters sechstem Band der Reihe um die beiden Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia. Der Forscher mit wissenschaftlichem Ansatz unter den ...

Folter für Hunter

Lucien Folter ist zurück. Der Mörder aus Carters sechstem Band der Reihe um die beiden Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia. Der Forscher mit wissenschaftlichem Ansatz unter den Serienmördern. Das Böse in Menschengestalt. Roberts Zimmergenosse aus dem College…
Der zehnte Fall für Hunter und Garcia „Jagd auf die Bestie“ beginnt so, wie der Vorband aufgehört hat: mit dem Telefonanruf, der alle in Schrecken versetzt. Lucien Folter, der zugleich schrecklichste und intelligenteste Mörder der Geschichte ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Was er vorhat, wohin er geht – niemand kann es sagen, aber es ist klar, mit wem er interagieren möchte, ein Spiel spielen möchte: Robert Hunter. Er hat eine eindeutige Botschaft hinterlassen. Das könnte ein Vorteil für die UV (ultra-violent)-Abteilung des LAPD und das FBI sein, schließlich kennt niemand Folter so gut wie Hunter und in Sachen Intelligenz steht er ihm auch in nichts nach. Er kennt seine Denkweise, seine perfide Einstellung zum Thema Mord, seine „Experimentierfreude“ und seinen „Forscherdrang“. Einziges Problem: niemand kennt Robert Hunter so gut wie Lucien Folter und der weiß genau, wie er ihn herausfordern kann, wie er ihn treffen kann, bis ins Mark erschüttern kann.
Carter ist der beste, im Moment, für mich, der beste. Ich liebe seine Thriller, ich liebe Robert Hunter, dessen Intelligenz, seine Vorträge, seinen „Signature-Satz“, bei dem ich diesmal – genau wie Carlos Garcia, eine Seite zuvor wusste, dass er gleich fällt. Und Carters Thriller sind für mich einfach rund. Der Spannungsbogen ist von Beginn an da und fällt nie ab, das Tempo ist hoch, die Morde brutal, die Täter nie alltäglich. Die Ermittler sind natürlich mittlerweile alte Bekannte, aber auf die gute Weise, nicht auf die nervige. Carter entwickelt sie weiter, glaubhaft und realistisch. All das sorgt dafür, dass dieser Thriller mal wieder so nur dahinflutscht, ein richtiger Pageturner, der zwar genau die richtige Länge hat, denn nichts wird hier episch ausgeweitet, künstlich ausgeweitet, um Seiten zu schinden, hier passiert ständig etwas. Viele kleine Peaks in der Handlung mit Cliffhangern und kleinen Wendungen kulminieren bis zum großen Finale, von dem man aber letztlich gerne doppelt so viel gelesen hätte, mehr Zeit damit verbracht hätte. Vor allem hätte ich mir tatsächlich gewünscht, dass vielleicht noch eine weitere Spielrunde mit einem so cleveren wie perfiden Rätsel von Hunter und seinem Team zu lösen gewesen wäre, dass war großartig gemacht. Und ansonsten heißt es warten auf den nächsten Band…
Fazit: selbstverständlich eine absolute Leseempfehlung für alle Fans der Reihe, und alle anderen: bei Band 1 anfangen und weiterlesen!