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Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein perfider Plan

Ein perfider Plan
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Ein perfider Plan von Anthony Horowitz ist der Auftakt einer Reihe rund um den Ermittler Daniel Hawthrone und ist im Stil von Sherlock Holmes geschrieben. Mich hat dieses Buch sehr gereizt da ich ein Fan ...

Ein perfider Plan von Anthony Horowitz ist der Auftakt einer Reihe rund um den Ermittler Daniel Hawthrone und ist im Stil von Sherlock Holmes geschrieben. Mich hat dieses Buch sehr gereizt da ich ein Fan von Doyles Sherlock Holmes bin. Allerdings hat mich das Buch eher enttäuscht.

Diana Cowper plant ihre eigene Beerdigung und geht dafür in ein Bestattungsunternehmen. Sechs Stunden nach diesem Termin wird sie in ihren Haus erdrosselt, aber erst zwei Tage später gefunden. Wer hatte ein Interesse die alte Dame zu ermorden und vor allem wusste Diana das ihr was zu stoßen würde? Der ehemalige Polizist und jetzige Privatermittler Daniel Hawthrone beginnt zu ermitteln und bittet den Autoren Anthony Horowitz um Hilfe da er diesen Fall als Buch veröffentlichen will.

Die Grundidee des Buches finde ich sehr schön und war deswegen begeistert es lesen zu dürfen. Aber schnell stellte ich fest das die Story eher langweilig ist und es eher einer Selbst Inszenierung gleicht. Der eigentliche Fall tritt in den Hintergrund und es wird sich lange und viel mit der Nebensächlichkeit aufgehalten wie das Buch geschrieben werden sollte. Auch erzählt er ständig wie berühmt er ist, was er schon alles geschrieben hat, welche Berühmtheiten er kennt usw das lenkte von eigentlichen Kriminalfall ab und war zudem langweilig. Es kam keine Spannung auf und ich habe das Buch immer wieder unterbrochen um mal was anderes zu lesen.

Auch die Darstellung der Charaktere waren mir zu vorhersehbar. So hat er eigentlich Holmes und Watson kopiert und auf Hawthrone und sich angewandt. Dadurch wurden sie für mich nur zu einem zweitklassigen Abklatsch und weniger authentisch. Sie waren mir sogar sehr unsympathisch.

Ich habe mich eher durch das Buch gequält und glaube nicht das ich noch ein weiteres Buch des Autoren lesen würde.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Cherringham Spuren aus der Vergangenheit

Cherringham - Folge 19
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Cherringham Spuren aus der Vergangenheit ist der 19te Band einer Cosy Crime Reihe die ich bisher sehr gerne verfolgt habe. Gerade weil der Ort Cherringham sehr beschaulich und gemütlich ist, aber auch ...

Cherringham Spuren aus der Vergangenheit ist der 19te Band einer Cosy Crime Reihe die ich bisher sehr gerne verfolgt habe. Gerade weil der Ort Cherringham sehr beschaulich und gemütlich ist, aber auch weil das Ermittlerduo Jack und Sarah sehr sympathisch sind. Auch finde ich den Stil der Autoren und diese gemütliche aber doch auch spannenden Krimis sehr unterhaltsam. Dieser Band gefiel mir aber absolut gar nicht, die ganzen Entwicklungen waren für mich an den Haaren herbei gezogen und das Ende hat mich mehr als enttäuscht.

Klapptext: Es wird schaurig in Cherringham! Halloween steht vor der Tür ,und wie jedes Jahr veranstaltet das Bell Hotel, in dem es angeblich spuken soll, sein berühmtes "Geisterjäger-Dinner" mitsamt Schauergeschichten und Geistererscheinungen. Dieses Mal findet die Veranstaltung allerdings durch einen schrecklichen Unfall ein jähes Ende. Und plötzlich steht die Frage im Raum, ob hier nicht tatsächlich ein Geist umgeht! Jack und Sarah sind überzeugt, dass der Schuldige ein Mensch aus Fleisch und Blut sein muss - doch wer will dem Hotel schaden?

Die Stimme von Sabina Godec ist wieder angenehm gewesen und ich konnte ihr gut folgen. Doch das ist auch schon das einzige was ich gut an dem Hörbuch fand. Es war mir zu gespenstisch und zu langweilig. Ich habe ein paar mal gedacht ich würde das Buch abbrechen, habe es aber doch bis zum Ende gehört und bleibe enttäuscht zurück.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Cherringham Gefährlicher Erfolg

Cherringham - Folge 17
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Cherringham – Gefährlicher Erfolg ist der siebzehnte Teil von einer 34 teiligen Cosy Crime Serie die sich in einem beschaulichen Örtchen abspielt. Die beiden Hobbyermittler Jack und Sarah sind mir schon ...

Cherringham – Gefährlicher Erfolg ist der siebzehnte Teil von einer 34 teiligen Cosy Crime Serie die sich in einem beschaulichen Örtchen abspielt. Die beiden Hobbyermittler Jack und Sarah sind mir schon richtig ans Herz gewachsen. Besonders gut gefällt mir an der Reihe das sich die Teile alle separat und unabhängig von einander Hören/Lesen lassen. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen und die wichtigsten Details der Ermittler werden nochmal kurz angeschnitten. Auch sind die Bücher in der Regel gespickt durch eine gemütliche und eher subtile Spannung. Dieser Band schwächelt für mich total.

In Cherringham wird ein Film gedreht und das ganze Örtchen steht Kopf. Doch es läuft nicht alles Rund beim Dreh. Es gibt immer wieder kleine Unfälle. Besonders die Hauptdarstellerin Zoe hat es dabei schwer getroffen. Jack und Sarah werden eingeschaltet um zu klären ob es wirklich Unfälle sind oder ob doch was anderes dahinter steckt.

Durch die angenehme Stimme von Sabina Godec bin ich wieder gut in die Geschichte reingekommen. Sie kann aber nicht darüber hinweghelfen das dieser Band für mich der schwächste ist. Es gab für mich keine Spannung und auch der Fall an sich war eher langweilig. Die Ermittlungsarbeit, wenn es denn eine gab, wurde durch langatmige Schilderungen des Filmalltags und klischeehafte Eigenarten der Schauspieler behindert. Die Ermittlungen stecken eher fest und es gibt keine wirklichen Ideen oder Verhöre. Es wird sich im Kreis gedreht. Auch werden erst gegen Ende des Buches Dinge getan die für die Ermittlungen schon am Anfang wichtig gewesen wären und eigentlich auch auf der Hand lagen. Aber die Autoren haben sich für eine andere Herangehensweise entschieden die mir als Leser nicht zusagte. Es war zwar ganz nett zu hören, aber ein der Wohlfühleffekt und die Spannung gab es diesmal nicht.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Einer wird sterben

Einer wird sterben
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Ich wollte schon seit einiger Zeit das Buch Einer wird sterben von Wiebke Lorenz lesen. Nun ist es mir als Hörbuch zugefallen also habe ich mich mit voller Freude daran gesetzt und es mir angehört. Leider ...

Ich wollte schon seit einiger Zeit das Buch Einer wird sterben von Wiebke Lorenz lesen. Nun ist es mir als Hörbuch zugefallen also habe ich mich mit voller Freude daran gesetzt und es mir angehört. Leider bin ich von dem Buch enttäuscht. Es ist als Psychothriller deklariert, aber für mich war es einfach eine Erzählung mit keiner bis wenig Spannung und einer hysterischen Protagonistin. Auch die Aufflösung am Ende war für mich sehr vorhersehbar und hat mich nicht überrascht. Die Autorin hat zwar noch versucht am Ende etwas überraschendes einzubauen, was mich aber eher gestört hat. 

Stella ist seit 6 Jahren mit dem Piloten Paul verheiratet und leben in einem gehobenen Villenviertel. Eines Tages taucht dort ein Auto auf mit 2 Personen. Diese sitzen Tagelang regungslos im Auto. Stella und auch die Anwohner der Blumenstraße werden nervös. Es passieren aber noch weitere merkwürdige Dinge rund um Stella. Hat dies mit einem Vorfall von vor sechs Jahren zu tun, bei dem Stellas und Pauls leben vollkommen auf den Kopf gestellt wurde? Oder bildet Stella sich das ganze nur ein?

Von der Grundidee und dem Klapptext war ich begeistert, aber die Umsetzung ist eher schlecht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht so bin ich gut in das Buch reingekommen. Wirklich spannend fand ich es nicht, auch bei den ganzen mysteriösen Geschehnissen war es eher langatmig und langweilig geschildert. Es hätte gut noch etwas mehr an Geschwindigkeit gebraucht. Es wurden oft Dinge wiederholt oder Nebensächlichkeiten eingebaut die die Geschwindigkeit der Geschichte verlangsamte und auch alles im Zusammenhang langweilig machte. 

Bei den Beschreibungen der Protagonisten bin ich etwas Zwiegespalten. Stella war mir auf der einen Seite sympathisch und ich habe mit ihr mitfühlen können, auf der anderen war sie mir zu hysterisch und fragil das sie mich nervte. Auch die anderen Bewohner der Blumenstraße waren irgendwie komisch und jeder hatte seinen eigenen Dreck stecken. Mich konnte dieses Buch nicht wirklich überzeugen. 

Als Psychothriller zu langweilig und nichtssagend als normaler Roman wäre es vielleicht gegangen. Da wäre ich auch mit einer anderen Erwartung dran gegangen, aber so war es enttäuschend. 

Veröffentlicht am 12.06.2019

Am Tatort bleibt man ungern liegen

Am Tatort bleibt man ungern liegen
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Am Tatort bleibt man ungern liegen von Jörg Maurer ist der zwölfte Teil einer etwas anderen Alpenkrimi Reihe. Ich habe mich mehr oder weniger durch dieses Buch gequält. Ich hatte mich aufgrund des Klapptextes ...

Am Tatort bleibt man ungern liegen von Jörg Maurer ist der zwölfte Teil einer etwas anderen Alpenkrimi Reihe. Ich habe mich mehr oder weniger durch dieses Buch gequält. Ich hatte mich aufgrund des Klapptextes und der vielen guten Bewertungen rund um diese Bücher blenden lassen. Ehrlich gesagt kann ich dies nicht verstehen. Ich hatte öfters den Gedanken das Buch abzubrechen, aber dies tue ich nur ungern und gebe wirklich jedem Buch bis zum Schluss noch eine Chance.

An einem heißen Tag stirbt ein Mann in einem Bistro. Die Plastiktüte die er dabei hat verschwindet auf dubiose Weise. Der Polizist Hölleisen vermutet dahinter ein Verbrechen.

Zur gleichen Zeit wird die studierte Putzfrau Alina Rusche tot in ihrem Garten aufgefunden. Erschlagen von einem alten Feuerrad das an ihrer Hauswand hing. Sie hatte mehrere Putzjobs im kleinen Kurort, auch bei den angesehenen Leuten im Villen Bereich, sowie in der KurBank. Hat Alina Rusche dort vielleicht was gesehen oder gehört was ihr zum Verhängnis wurde? Oder war es nur ein Unfall? Kommissar Jennerwein hat so seine Zweifel.

Ich hatte meine Probleme mit dem Schreibstil des Buches. Auch waren es sehr viele verschiedenen Handlungsstränge und auch die Schilderungen waren sehr durcheinander. Auf der einen Seite liest man von der Beerdigung von Alina auf der nächsten lebt sie wieder. Da hätte ich mir Überschriften mit Zeitangaben gewünscht. Auch wirkte alles sehr dahingeschmissen und lieblos auf mich. Es war mir alles zu sehr ins lächerliche gezogen. Ich habe nichts gegen Humor in Büchern auch bei Krimis finde ich diesen okay. Es gibt einige humoristische Krimis die ich schon gelesen habe, aber dieser hier übersteigt bei weitem alles, was im Rahmen okay wäre.

Dieses Buch strotzt nur so von überzeichneten Protagonisten, von surrealen Begebenheiten und ist zudem so unglaubwürdig das mir die Ohren schlackerten. Nicht nur das Tote aus dem Grab redeten, es traten auch Sancho Panza und Don Quijote auf und auch eine sehr skurrile Beerdigung wird hier geschildert.

Ich kann den Hype um diese Alpenkrimi Reihe nicht verstehen und werde diese auch nicht weiter verfolgen. Von meiner Seite aus kann es keine Leseempfehlung geben.