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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2016

Wer Romantic Fantasy mag, wird die Verwandte Seelen-Trilogie lieben!

Verwandte Seelen
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Die Trilogie „Verwandte Seelen“ von Nica Stevens hat bei vielen Lesern richtige Begeisterungsstürme ausgelöst. Aus diesem Grund hatte ich hohe Erwartungen an die Reihe und war geichzeitig skeptisch, da ...

Die Trilogie „Verwandte Seelen“ von Nica Stevens hat bei vielen Lesern richtige Begeisterungsstürme ausgelöst. Aus diesem Grund hatte ich hohe Erwartungen an die Reihe und war geichzeitig skeptisch, da ich mit Hype-Büchern immer vorsichtig bin. Doch schon nach kurzer Zeit hat mich die Geschichte um Samantha und Jake in ihren Bann gezogen und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nica Stevens versteht es durch ihren bildgewaltigen Schreibstil einfach meisterlich, den Leser in der von ihr erschaffenen Welt versinken zu lassen. Doch nicht nur der Schreibstil konnte mich begeistern, sondern auch die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere. Sam und Jake sind zwei wunderbare Protagonisten, die man einfach ins Herz schließen muss. Jede Menge Spannung, Action und dramatische Wendungen sorgen für ein fantastisches Leseerlebnis. Die Bücher dieser Reihe kann man einfach nicht mehr aus der Hand legen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Liebe, Freundschaft und Verrat - fesselnder Reihenauftakt mit einem überraschenden Ende

Elesztrah (Band 1)
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"Elesztrah" war mir schon häufiger durch die tollen Rezensionen aufgefallen. Da ich sehr selten die typischen High Fantasy-Geschichten rund um Elfen, Zwerge und Orks lese, war ich mir lange Zeit nicht ...

"Elesztrah" war mir schon häufiger durch die tollen Rezensionen aufgefallen. Da ich sehr selten die typischen High Fantasy-Geschichten rund um Elfen, Zwerge und Orks lese, war ich mir lange Zeit nicht sicher, ob ich mich an das Buch heranwagen sollte. Auf der Messe ist mir das Buch dank des Covers sofort ins Auge gefallen und nach ein paar Fragen zum Inhalt war ich dann doch neugierig. Ich bin ohne große Erwartungshaltung an das Buch herangegangen und wurde überrascht von einer komplexen Fantasygeschichte mit vielschichtigen Charakteren und einem spannenden Finale.

Die Elfe Lysanna hat schon einige Schicksalsschläge erlebt, doch am schlimmsten trifft sie das Verschwinden ihres Gefährten. Mitzum soll ein Gefangener des gefürchteten Flammenden Lords sein. Zusammen mit ihrem Clan, den Angelus Mortis, ersinnt Lysanna einen Plan. Denn sie will nur eines: Ihren Gefährten finden und am Flammenden Lord Rache nehmen. An ihrer Seite steht der Elf Aerthas, der erst vor Kurzem in ihrem Dorf aufgetaucht ist. Von Anfang an fühlen sich Lysanna und Aerthas miteinander verbunden. Beide tragen große Kräfte in sich, die sie jedoch nicht beherrschen können. Während der gemeinsamen Trainingsstunden kommen sich Aerthas und Lysanna immer näher. Aber das Schicksal geht seine eigene Wege, denn nach wie vor sinnt Lysanna auf Rache und der Kampf mit dem Flammenden Lord steht kurz bevor. Auch ihren Gefährten Mitzum hat ihr Herz längst nicht vergessen.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und flüssigen Schreibstils von Fanny Bechert sehr leicht gefallen. Die Geschichte ist aus Erzählersicht geschrieben, wodurch man einen guten Einblick in viele Charaktere erhält. Diese sind alle sehr detailiert und facettenreich ausgearbeitet worden. Man merkt, wieviel Herzblut den den einzelnen Protagonisten steckt. Jeder hat seine Ecken und Kanten. Es gibt kein Schwarz und Weiß, Gut und Böse. Gerade weil Lysanna, Aerthas und viele andere Charaktere nicht perfekt sind, haben sie mir besonders gut gefallen. Sie alle haben Schwächen oder eine dunkle Seite. Dadurch wirken sie authentisch und bleiben gut im Kopf. Am Anfang kann man viele Protagonisten nicht richtig einordnen. Erst nach und nach erfährt man kleine Details und kann ihr Handeln besser nachvollziehen und Sympathiepunkte verteilen.

Die Handlung wirkt sehr durchdacht und überzeugt mit vielen überraschenden Wendungen. Zwar landet man am Anfang direkt mitten im Geschehen und muss sich erst orientieren, aber die komplette Welt Elesztrah entfaltet sich mitsamt ihren Geheimnissen erst nach und nach. Das Buch bietet weit mehr als nur Elfen, Zwerge und Orks. Gerade die vielen Ideen und Fantasy-Elemente der Autorin konnten mich begeistern. Hinter allem steht die Frage, was Liebe wirklich ist. Wo beginnt sie und wo hört sie auf? Was ist Liebe, was ist Zuneigung? Damit spricht die Autorin ein Thema an, über das wir mit Sicherheit alle schon nachgedacht haben.

Während das Erzähltempo anfangs noch sehr ruhig ist, nimmt es stetig zu, bis es zum Ende hin regelrecht rasant wird. Das Finale gipfelt in einem spannenden Showdown, bei dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ganz am Ende wartet ein wirklich fieser Cliffhanger auf den Leser, der deutlich macht, dass das Happy End nicht von Dauer ist.

Fazit: Mit "Elesztrah" konnte mich die Autorin Fanny Bechert überraschen und begeistern. Hinter der High Fantasy-Geschichte verbirgt sich eine abenteuerliche Suche mit der tiefgehenden Frage, wo Liebe beginnt und wo sie endet. Von mir gibt es volle fünf Sterne!

Veröffentlicht am 15.11.2016

Spannend und bildgewaltig – zieht den Leser sofort in seinen Bann

Verwandte Seelen
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Bereits die ersten zwei Bände der „Verwandte Seelen-Trilogie“ konnten mich auf ganzer Linie überzeugen und ich war wahnsinnig gespannt auf das große Finale. Nica Stevens ist mit „Die Schatten der Erinnerung“ ...

Bereits die ersten zwei Bände der „Verwandte Seelen-Trilogie“ konnten mich auf ganzer Linie überzeugen und ich war wahnsinnig gespannt auf das große Finale. Nica Stevens ist mit „Die Schatten der Erinnerung“ ein absolut würdiger Abschluss der Reihe gelungen. Jede Menge Spannung, Action und dramatische Wendungen sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.

Auf den ersten Blick scheint alles perfekt zu sein. Samantha ist schwanger und repräsentiert die Zukunft der Menschen und der Unsterblichen. Denn schon seit langer Zeit gab es keine unsterblichen Kinder mehr. Dass Jake in einem Menschen seinen Seelenpartner gefunden hat, könnte mehr als ein Einzelfall sein. Doch noch bevor ein Funken Hoffnung in den Menschen keimen kann, geschieht etwas Furchtbares. Esca ist noch am Leben und setzt alles daran, Sam in seine Gewalt zu bringen und Jakes Clan für immer zu vernichten. Sam verliert alles, was sie liebt. Während die Welt um sie herum in Scherben zerbricht, scheint auch Jake für immer verloren zu sein.

Wie gewohnt punktet die Autorin Nica Stevens wieder mit ihrem fantastischen Schreibstil. Locker und flüssig geschrieben fliegt man nur so durch die Seiten. In diesem Band passiert so unglaublich viel, womit man nicht gerechnet hat. Durch Nica Stevens wahnsinnig bildgewaltigen und detaillierten Schreibstil entstehen direkt Bilder im Kopf und man hat das Gefühl, selbst ein Teil der Geschichte zu sein und neben Sam durch den Ageless Forest zu laufen. Man kann einfach nicht anders, als völlig in der Geschichte zu versinken. Die Ereignisse überschlagen sich und dadurch bleibt das Buch von der ersten bis zur letzte Seite spannend. Am Ende sind sogar noch ein paar Tränen geflossen. Die Verwandte Seelen-Reihe ist wirklich wunderschön und absolut lesenswert. Das Ende wurde von Nica Stevens perfekt gewählt und entspricht meinen Erwartungen. Und bei den wundervollen Covern gehört die Reihe einfach in jedes Bücherregal.

Fazit: „Die Schatten der Erinnerung“ ist ein mitreißender und würdiger Abschlussband der „Verwandte Seelen-Trilogie“ von Nica Stevens. Jede Menge Spannung, Action und dramatische Wendungen sorgen für ein fantastisches Leseerlebnis. Die Bücher dieser Reihe kann man einfach nicht mehr aus der Hand legen. Von mir gibt es für alle drei Bände 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Wer Romantic Fantasy mag, wird die „Verwandte Seelen-Trilogie“ lieben.

Veröffentlicht am 13.11.2016

Mitreißender Reihenauftakt voller Magie und Spannung

Witches of Norway 1: Nordlichtzauber
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Auf das neue Label Dark Diamonds von Carlsen hatte ich mich schon sehr gefreut, da der Fokus auf New Adult Fantasy liegt. Mit „Witches of Norway“ durfte ich zum ersten Mal in das neue Verlagsprogramm reinschnuppern. ...

Auf das neue Label Dark Diamonds von Carlsen hatte ich mich schon sehr gefreut, da der Fokus auf New Adult Fantasy liegt. Mit „Witches of Norway“ durfte ich zum ersten Mal in das neue Verlagsprogramm reinschnuppern. Jennifer Alice Jager konnte mich mit ihrem Reihenauftakt rund um den Hexenzirkel der Andersons von der ersten Seite an begeistern.

Magisch und humorvoll geschrieben, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Elis ist eine eher unauffällige junge Frau, doch sie verbirgt ein Geheimnis. Sie ist eine Hexe – aber leider keine besonders gute. Ihre Kräfte lassen sich nicht von ihr beherrschen und dadurch bringt sie immer wieder andere Menschen in Gefahr. Nach einem Streit mit ihrem Freund David gehen ihre Kräfte völlig mit ihr durch und lassen ihr ganzes Haus erbeben. Elis braucht dringend Abstand von ihrem alten Leben und vor allem von David. Sie beschließt einen entfernten Familienzweig in Norwegen zu besuchen. Dort angekommen stellt Elis fest, dass die Andersons nicht nur sehr wohlhabend sind, sondern auch einem mächtigen Hexenzirkel angehören. Während ihre Tante Anna sich als gemeine Zicke entpuppt, versucht Tante Amalie so gut es geht zu helfen. Sie bringt Elis erste kleine Zauber bei und unterstützt sie, wo sie kann. Auf ihren Streifzügen durch das Haus stößt Elis schließlich auf Luc, der im Koma liegt. Von nun an besucht sie Luc regelmäßig, um ihm vorzulesen. Doch dann kommt es zu einem merkwürdigen Zwischenfall und Elis landet im Jahr 1905. Da sie nicht weiß, wie sie nach Hause gelangen soll, beginnt sie als Dienstmädchen zu arbeiten. Es dauert nicht lange, bis sie in Machtkämpfe und Intrigen verwickelt wird. Dann geschieht etwas, dass Elis alles andere vergessen lässt - sogar die Frage, wie sie in ihre Zeit zurückreisen kann.

Der Einstieg in das Buch ist mir durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil sehr leicht gefallen. Jennifer Alice Jager lässt fantastische Bilder von Norwegen in den Köpfen der Leser entstehen. Die Geschichte spielt zwar die meiste Zeit in dem Anwesen der Andersons, aber die Szenen, die die norwegische Landschaft beschreiben, sind der Autorin hervorragend gelungen. Sie verleihen dem Setting einen wunderschönen, magischen Touch. Die Geschichte startet mit einem super spannenden Prolog, der im ersten Band nicht aufgelöst wird. Auch die Charaktere wurden geschickt eingesetzt. Neben einer tollen Hauptprotagonistin herrscht an potenziellen Bösewichten kein Mangel. Die männlichen Protagonisten sind alle absolut undurchschaubar. Im ersten Band der Reihe kann man sie noch schwer einschätzen, was eine gewisse Spannung erzeugt. Besonders gut hat mir das Verflechten von Magie im Alltag gefallen. Jennifer Alice Jager ist es gelungen, die magischen Elemente völlig glaubhaft einzubauen. Man erfährt hauptsächlich, wie die Familie im ganz normalen Alltag Magie einsetzt. Dadurch kommt man direkt ins Träumen. Was könnte das Leben mit so ein paar Alltagszaubern nicht wunderbar sein. Der Prolog lässt aber darauf schließen, dass Elis ihre Magie sehr bald weiterentwickeln wird und wir in Band 2 auf so manchen Zauber gespannt sein dürfen. Am Ende des ersten Bandes wartet ein wirklich fieser Cliffhanger auf den Leser, der es unmöglich macht, den Folgenband nicht zu lesen. Die Geschichte endet einfach mittendrin und das, obwohl es gerade so spannend ist. Band 2 muss also ganz schnell her!

Fazit: Mit „Witches of Norway - Nordlichtzauber“ ist Jennifer Alice Jager ein fantastischer Reihenauftakt voller Magie und Spannung gelungen. Tolle Charaktere und ein wunderschönes Setting laden zum Versinken in der Geschichte ein. Die Hexe Elis hat mich oft zum Schmunzeln gebracht und ich freue mich schon darauf, sie in Band 2 wiederzutreffen.

Veröffentlicht am 26.10.2016

Fantastischer Auftakt einer mitreißenden Fantasy-Reihe

Indigo und Jade
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„Indigo und Jade“ hatte mir die liebe Doreen von der Kunterbunten Bücherkiste empfohlen, die den gleichen Büchergeschmack hat wie ich. Mit diesem Buch hat sie bei mir voll ins Schwarze getroffen, von der ...

„Indigo und Jade“ hatte mir die liebe Doreen von der Kunterbunten Bücherkiste empfohlen, die den gleichen Büchergeschmack hat wie ich. Mit diesem Buch hat sie bei mir voll ins Schwarze getroffen, von der ersten Seite an war ich wie verzaubert von dem bildgewaltigen Schreibstil der Autorin. Auch die von Britta Strauss erschaffene Welt wirkt absolut märchenhaft und fantasiereich.

Indigo ist der letzte Atlanter auf der Welt. Zu früheren Zeiten standen sie den Menschen zur Seite, aber als sie erkannten, dass Macht und Gier die stärksten Motive der Menschen waren, wandten sie sich von ihnen ab und kehrten in ihre Welt zurück. Während die Menschenwelt im Chaos versank, wurde Indigo der Rückweg verwehrt. Mit einer List konnte ihn die böse Königin Jamashree bezwingen und in ihren Bann schlagen. Als es Indigo gelingt zu flüchten, trifft er auf Jade, die zum Sterben im Wald zurückgelassen wurde, nachdem sie die Königin bestehlen wollte. Indigo erkennt in Jade seine letzte Hoffnung, die legendäre und mächtige Orchidee zu finden, die ihn für immer von der Königin befreien kann.

Dank des fantastischen Schreibstils von Britta Strauss ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Bildgewaltig, detailliert und märchenhaft lässt die Autorin eine zauberhafte Welt entstehen, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Durch den wundervollen Sprachstil wirkt es so, als wäre man kein außenstehender Betrachter, sondern ein Teil der Geschichte. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil es so eine große Sogwirkung auf mich hatte. Britta Strauss erschafft nicht nur eine fantasiereiche Welt voller Zauber, Schönheit und Magie, sondern auch fantastische Tierwesen wie die riesigen Nebelwale, die anmutig durch die Lüfte gleiten. Leider liest sich das Buch viel zu schnell, es hätte gerne doppelt so dick sein können. Britta Strauss spielt abwechselnd mit Spannung und Fantasy-Elementen, die es zu entdecken gilt. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus und möchte eigentlich ewig in dieser Welt abtauchen. Auch die Protagonisten können auf ganzer Linie überzeugen. Beide wirken sehr authentisch und facettenreich, da sie mit viel Liebe ausgearbeitet wurde. Jade und Indigo haben beide ihre Ecken und Kanten. Sie sind alles andere als perfekt und präsentieren auch ihre Schattenseiten. Genau das hat mir richtig gut gefallen, weil man hier mal nicht das klassische Heldenpaar vor sich hatte. Britta Strauss konnte mich mit ihrer Geschichte rundherum begeistern. Klare Leseempfehlung – „Indigo und Jade“ ist ein richtiges Highlight-Buch.

Fazit: Bildgewaltig und märchenhaft konnte Britta Strauss mich mit „Indigo und Jade“ von der ersten Seite an begeistern. Die Geschichte ist einfach nur großartig, eine spannende Reise voller Überraschungen und Abenteuer. Ich freue mich schon riesig darauf, in Band 2 wieder in diese atemberaubende Welt eintauchen zu können.