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Veröffentlicht am 25.09.2019

Toller Anfang, leider konnte das Buch dennoch nicht überzeugen

Ich ging in die Dunkelheit
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„Ich ging in die Dunkelheit“ ist mein erster True Crime, auf den ich schon sehr gespannt war.
Wer kennt nicht diese abendlichen Serien, in denen wahre Kriminalfälle aufs Genauste auseinander genommen werden ...

„Ich ging in die Dunkelheit“ ist mein erster True Crime, auf den ich schon sehr gespannt war.
Wer kennt nicht diese abendlichen Serien, in denen wahre Kriminalfälle aufs Genauste auseinander genommen werden und wo erklärt werden, wie man die Täter überführen konnte. Daher war ich sehr neugierig, wie ein wirkliches Verbrechen in Buchform sein würde.
Das Cover ist schlicht und sehr düster, nur das Gelb am Anfang und im Titel verleiht dem Cover etwas Farbe. Was mir besonders gut gefallen hat, war dass das Hardcover ohne den Coverumschlag schwarz war und die Schrift des Titels ebenfalls dunkel war, sich aber minimal vom Untergrund abhebt und noch zu erkennen war. Das griff einfach den Titel und die Thematik des Buches auf! Fand ich super umgesetzt.
Vorweg sollte erwähnt werden: die Autorin dieses Werkes ist leider verstorben und ihre Freunde haben das Buch aus deren Notizen zu Ende zusammengesetzt – was man leider dem Buch anmerkt, doch darauf komme ich später darauf zurück.
McNamara erzählt gleich zu Beginn des Buches von der brutalen Vorgehensweise des Killers, welche wirklich sehr anschaulich waren. Gleichzeitig besitzt die Autorin ein tolles Einfühlungsvermögen, mit dem sie den Lesern einen tollen Einblick in die Gefühle der Angehörigen gewähren konnte. Einerseits war ich teilweise schockiert und dann wieder total bewegt von den Emotionen der Angehörigen! Gleichzeitig gewährte die Autorin uns auch noch einen Einblick in ihre eigene Gefühlswelt und was die Suche nach dem Killer aus ihr gemacht hat. Geschmückt wurde das Buch mit Fotos und Details aus den Polizeiakten, was dem Buch eine wunderbare Authentizität verlieh.
Leider gab es jedoch auch zwei Kritikpunkte, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch nicht mit Interesse zu Ende lesen konnte. Das Buch besaß keine chronologische Anordnung, was mich manchmal verwirrte und wie bereits angesprochen, haben Freunde von McNamara das Buch beendet, was man wirklich merkt. Die Teile, die von der Autorin geschrieben worden sind, waren wirklich mit tollen Hintergrundwissen und einer wunderbaren Herangehensweise erörtert worden.

So gut der Anfang vom Buch auch war, leider überwiegen die negativen Aspekte, da mir im Großen und Ganzen noch mehr Informationen gefehlt haben und der Part, der nicht von McNamara geschrieben worden ist, leider überhaupt nicht zugesagt hat. Ebenso hätte ich eine chronologische Anordnung als angenehmer empfunden.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Toller Anfang, leider konnte das Buch dennoch nicht überzeugen

Ich ging in die Dunkelheit
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„Ich ging in die Dunkelheit“ ist mein erster True Crime, auf den ich schon sehr gespannt war.
Wer kennt nicht diese abendlichen Serien, in denen wahre Kriminalfälle aufs Genauste auseinander genommen werden ...

„Ich ging in die Dunkelheit“ ist mein erster True Crime, auf den ich schon sehr gespannt war.
Wer kennt nicht diese abendlichen Serien, in denen wahre Kriminalfälle aufs Genauste auseinander genommen werden und wo erklärt werden, wie man die Täter überführen konnte. Daher war ich sehr neugierig, wie ein wirkliches Verbrechen in Buchform sein würde.
Das Cover ist schlicht und sehr düster, nur das Gelb am Anfang und im Titel verleiht dem Cover etwas Farbe. Was mir besonders gut gefallen hat, war dass das Hardcover ohne den Coverumschlag schwarz war und die Schrift des Titels ebenfalls dunkel war, sich aber minimal vom Untergrund abhebt und noch zu erkennen war. Das griff einfach den Titel und die Thematik des Buches auf! Fand ich super umgesetzt.
Vorweg sollte erwähnt werden: die Autorin dieses Werkes ist leider verstorben und ihre Freunde haben das Buch aus deren Notizen zu Ende zusammengesetzt – was man leider dem Buch anmerkt, doch darauf komme ich später darauf zurück.
McNamara erzählt gleich zu Beginn des Buches von der brutalen Vorgehensweise des Killers, welche wirklich sehr anschaulich waren. Gleichzeitig besitzt die Autorin ein tolles Einfühlungsvermögen, mit dem sie den Lesern einen tollen Einblick in die Gefühle der Angehörigen gewähren konnte. Einerseits war ich teilweise schockiert und dann wieder total bewegt von den Emotionen der Angehörigen! Gleichzeitig gewährte die Autorin uns auch noch einen Einblick in ihre eigene Gefühlswelt und was die Suche nach dem Killer aus ihr gemacht hat. Geschmückt wurde das Buch mit Fotos und Details aus den Polizeiakten, was dem Buch eine wunderbare Authentizität verlieh.
Leider gab es jedoch auch zwei Kritikpunkte, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch nicht mit Interesse zu Ende lesen konnte. Das Buch besaß keine chronologische Anordnung, was mich manchmal verwirrte und wie bereits angesprochen, haben Freunde von McNamara das Buch beendet, was man wirklich merkt. Die Teile, die von der Autorin geschrieben worden sind, waren wirklich mit tollen Hintergrundwissen und einer wunderbaren Herangehensweise erörtert worden.

So gut der Anfang vom Buch auch war, leider überwiegen die negativen Aspekte, da mir im Großen und Ganzen noch mehr Informationen gefehlt haben und der Part, der nicht von McNamara geschrieben worden ist, leider überhaupt nicht zugesagt hat. Ebenso hätte ich eine chronologische Anordnung als angenehmer empfunden.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Engeln die es faustdick hinter den Ohren haben

Die mit dem Teufel tanzt 01
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Die Zeichnungen finde ich sehr niedlich und schön, doch die Handlung lies bei mir zu Wünschen übrig.

Masatora Akutsu ist ein Dämon, der auf die Erde gegangen ist, um einen Menschen zu finden, der die ...

Die Zeichnungen finde ich sehr niedlich und schön, doch die Handlung lies bei mir zu Wünschen übrig.

Masatora Akutsu ist ein Dämon, der auf die Erde gegangen ist, um einen Menschen zu finden, der die faulen Dämonen in der Hölle motiviert gegen die Engel zu kämpfen. Diese machen sich nämlich bereit, in die Hölle einzufallen und die Dämonen auszulöschen.

Die Handlung im ersten Kapitel ist sehr wichtig, den Rest des Mangas empfand ich als kurios.
Masatora geht zur Schule und trifft dort auf Lilly, die für ihn das fleischgewordene Idol ist, welches die anderen Dämonen motivieren könnte zu kämpfen. Jedoch ist Lilly nicht einfach nur ein Mensch, sondern ist sie ein Engel, der der Aufgabe nachgeht, Agenten aus der Dämonenwelt zu sabotieren. Lilly möchte von Masatora erfahren, was die Dämonen planen, doch da er sich weigert, zwingt sie ihn dazu ein Halsband anzuziehen und ihr dabei zu helfen, die Dämonen auf der Erde Einhalt zu gebieten.

Bis hierhin mochte ich den Manga und hatte jetzt darauf gehofft, dass die beiden sich zusammentun und Dämonen jagend (wenn auch nur wiederwillig oder unter Zwang von Masatoras Seite aus), doch es kam alles ganz anders.
Am nächsten Schultag leisten die beiden sich den ganzen Tag lang einen Kampf darin, wer am niedlichsten ist, was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte und ich als übertrieben fand.
Wenn der Manga unter dem Genre Comedy gelistet wäre, wäre das vielleicht was anderes gewesen (den natürlich war es ab und an witzig, wie fertig die beiden danach waren und das jeder dachte, er würde gewinnen), doch da der Manga das Gerne Mystery 15+ innehat, hat mich das eigentlich nur gestört.

Das letzte Kapitel war wiederum vielversprechend: sie jagen einen Dämon, doch genau da wo es endlich wieder richtig spannend wurde, hört der erste Band auf.
Tja, und ich bin jetzt zwiegespalten: tolle Zeichnungen, spannende Handlung, wenn nicht Kapitel dazwischen sind, die einfach nur übertrieben sind. Ich denke aber, das ich Band zwei nochmal eine Chance geben werde, da das Ende wirklich vielversprechend klang!

Veröffentlicht am 27.05.2019

Anfängliche Schwächen - am Ende potenzial für mehr

The Isolator - Realization of Absolute Solitude 01
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Minoru ist ein in sich gekehrter junger Schüler, welcher keine Freunde hat und in der Schule eher für sich bleibt. Seit vor drei Monaten eine schwarze Sphäre in seinen Körpers eingedrungen ist, umgibt ...

Minoru ist ein in sich gekehrter junger Schüler, welcher keine Freunde hat und in der Schule eher für sich bleibt. Seit vor drei Monaten eine schwarze Sphäre in seinen Körpers eingedrungen ist, umgibt ihn von Zeit zu Zeit eine unsichtbare Hülle. Er weiß nicht, was es damit auf sich hat, doch diese verleiht ihm übernatürliche Kräfte.

Die Zeichnungen finde ich sehr gelungen und ich mag die Umsetzung der magischen Hülle, die Minoru umgibt. Generell finde ich die Charaktere sehr schön ausgearbeitet.

Minoru mag die Einsamkeit und um ehrlich zu sein, hatte ich zu Anfang meine Schwierigkeiten mit ihm und damit, in den Manga einzutauchen, denn ich empfand ihn als anstrengend. Als seine Mitschülerin Tomomi ihn beim Joggen anspricht, versteht er nicht, warum sie sich überhaupt Gedanken über ihn macht. Er selber möchte keine neue Erinnerungen sammeln, weswegen er auch selten mit seinen Mitschülern redet – er möchte einfach nur vergessen! Die Einzige, die er an sich heranlässt, ist Frau Yoshimizu, bei der er lebt.
Nach und nach erfährt man mehr über Minoru und ich konnte ihn besser verstehen. Zwar kann ich noch nicht vollkommen sagen, dass ich es nicht bescheuert finde, dass er keinen an sich ran lässt – doch ich kann seine Beweggründe besser nachvollziehen. Nachdem ich dies nun weiß und gesehen habe, wie er mit seiner Mitbewohnerin umgeht, mag ich ihn mehr. Ich denke und hoffe auch, dass er tief in seinem Inneren gar nicht so sehr davon abgeneigt ist, andere in sein Leben hineinzulassen und dass sich das vielleicht noch ein wenig ändern wird im Folgeband.

Die Fantasy-Elemente kommen erst später zum Einsatz, doch ab da wendet sich der komplette Manga und wird richtig spannend! Einige Fragen wurden aufgeklärt, doch noch mehr sind entstanden und das Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen – denn Minoru trifft auf mehrere Jugendliche, die ebenfalls merkwürdige Kräfte besitzen und dennoch unterscheiden sie sich in einem gravierenden Punkt: er will sich aus allem raus halten und die anderen, nun ja… lest es am besten selber nach ;)

Nach anfänglichen Schwächen, konnte The Isolartor: Realization of Absolute Solitude mich dennoch packen und für sich begeistern. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, da mir die Entwicklung der Geschichte gefällt.
In der 1. Auflage gibt es zum Manga einen spannenden Aufsteller dazu!

Veröffentlicht am 26.06.2018

Leider nicht ganz so stark wie der erste Band

Verliere mich. Nicht.
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Laura Kneidls Schreibstil ist wieder wunderbar flüssig, emotional und bewegend. Sie hat die Ängste von Sage gut herübergebracht und ich wollte immer wissen, ob und wie sie diese Überwinden kann. Die Geschichte ...

Laura Kneidls Schreibstil ist wieder wunderbar flüssig, emotional und bewegend. Sie hat die Ängste von Sage gut herübergebracht und ich wollte immer wissen, ob und wie sie diese Überwinden kann. Die Geschichte fängt da an, wo der erste Band Berühre mich. Nicht. aufgehört hat. Nachdem Sage mit Luca Schluss gemacht hat, bevorzugt sie die Einsamkeit und zieht sich in ihrem Herzschmerz zurückgezogen. Luca schafft es, sie dazu zu bringen, wieder in die Wohnung einzuziehen. Ab hier tritt die Langatmigkeit, die ich in meiner ersten Rezension schon bemängelt hatte, wieder ein. Leider wurde diese noch weiter ausgebaut.
Ja, das Buch hat sich gut entwickelt und die Charaktere sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Jedoch zog sich die Handlung diesmal noch mehr, man erfuhr noch ausführlicher alltägliche Dinge aus dem Leben von Luca, Sage und April. Für und mit sich ist das ok, aber doch nicht die ganze Zeit. Dadurch verlor die Geschichte an Spannung und Tempo.
Wobei ich es dennoch gut fand, dass ich den Prozess ihrer Angstbewältigung mitverfolgen und diesen auch richtig nachvollziehen konnte.

Die Nebencharaktere treten in den Hintergrund und die Liebesgeschichte von Sage und Luca kann sich weiter entfalten. Wobei ich das echt schade fand, denn alle Charaktere sind Laura Kneidl wirklich gut gelungen und hätten etwas Abwechslung in die Handlung gebracht.

Das Ende ist ein dramatischer Höhepunkt, welcher mir echt gut gefallen hat!