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Veröffentlicht am 03.06.2018

Die Andere Bildung eben

Die andere Bildung
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Inhalt:
Wir merken es täglich: naturwissenschaftliches Wissen wird immer wichtiger. Ob es um unsere Arbeit oder unser Essen, Gesundheits- oder Umweltfragen geht - ohne wissenschaftliche Vorkenntnisse sind ...

Inhalt:
Wir merken es täglich: naturwissenschaftliches Wissen wird immer wichtiger. Ob es um unsere Arbeit oder unser Essen, Gesundheits- oder Umweltfragen geht - ohne wissenschaftliche Vorkenntnisse sind wir dazu verurteilt, selbsternannten Experten blind zu glauben. Selbst wer gebildet ist, weiß oft wenig über die naturwissenschaftlichen Grundlagen unserer Welt. Ernst Peter Fischer schafft hier Abhilfe! Er gibt in seinem Buch die notwendige Orientierung und führt ebenso verläßlich wie unterhaltsam durch die wichtigsten naturwissenschaftlichen Fächer und Fragestellungen unserer Zeit. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung:
Der Titel und auch das Cover überzeugten zum kauf, doch das Lesen ist deutlich schwerer.
Schon fast philosophisch wird hier an die Wissenschaft heran getreten und aus verschiedenen Richtungen betrachtet.
Leider ein Stoff der viel zu trocken rüber kommt und man beim lesen oftmals die Seite erneut nachlesen muss, um zu sehen, ob man es denn nun inhaltlich wirklich verstand hat.
Nichts für Jedermann und leider echt zäh.

Veröffentlicht am 15.08.2023

Thema gut, Umsetzung miserabel

Tasmanien
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Das Cover von „Tasmanien“ von Paolo Giordano weckt gleich mal zwiespältige Gefühle. Denn es weckt Sehnsucht und Verlangen, aber es gibt auch Ruhe und Weite.
Und vorab kann man sagen, dass das Buch auch ...

Das Cover von „Tasmanien“ von Paolo Giordano weckt gleich mal zwiespältige Gefühle. Denn es weckt Sehnsucht und Verlangen, aber es gibt auch Ruhe und Weite.
Und vorab kann man sagen, dass das Buch auch genau dies ist: zwiespältig.

Inhaltlich sucht die Hauptfigur Paolo sein Lebensziel. Er scheint nicht wirklich angekommen zu sein und ist ständig im Fluss. Er findet keinen roten Faden im Leben und grübelt viel über Katastrophen und menschliche Einflüsse auf die Erde und auch Kriege.
Leider ist das auch inhaltlich am Ende so, denn einen roten Faden sucht man hier vergeblich als Leser.
Auch mit Paolo wird man nie wirklich warm. Er scheint nicht greifbar.
Es ist ein wahlloses Hin und Her.

Richtig schwierig ist der Schreibstil.
Es wirkt alles extrem sachlich und nüchtern.
Zudem findet man leider einige Schreibfehler und was mich tatsächlich bewogen hat das Buch die letzten Seiten nur zu überfliegen, ist dass es keine Interpunktion und keine Zeichensetzung der wörtlichen Rede gibt.
Es ist einfach sehr anstrengend und macht in kleinster Weise Spaß das Buch zu lesen.

Das Thema an sich hätte durchaus Potenzial gehabt.

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Veröffentlicht am 29.07.2023

Spannungsverlust auf ganzer Linie

Als Luca verschwand
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Dafür, dass es sich um einen Roman handelt ist das Cover doch recht einnehmend. Der blutige Kinderschuh und dazu eben der Titel macht einfach Lust das Buch in die Hand zu nehmen und verspricht definitiv ...

Dafür, dass es sich um einen Roman handelt ist das Cover doch recht einnehmend. Der blutige Kinderschuh und dazu eben der Titel macht einfach Lust das Buch in die Hand zu nehmen und verspricht definitiv Spannung.

Handlung:
Mel ist eine junge Mutter, die möglichst alles richtig machen will, aber selbst als eigene Person auch nicht auf de Strecke bleiben möchte. Sie kümmert sich um den Haushalt und versucht zumindest eine gute Mutter zu sein.
Als sie mit ihren drei Jahre alten Sohn Max und ihrem Baby Luca einkaufen geht, macht sie allerdings einen Fehler. Sie lässt das schlafende Baby im Kinderwagen vor der Drogerie stehen.
Als sie mit dem Einkauf fertig ist, ist Luca verschwunden.
Die große Suche nach dem Kind hat begonnen und dabei erkennt man schnell wie kompliziert das Leben von Mel eigentlich ist und wer sich alles in ihren Leben einmischt.
Voller Selbstvorwürfe versucht Mel angestrengt zu überlegen, wer ihr was Böses antun könnte.
Oder war es etwas die in der Kleinstadt bekannte merkwürdige ältere Frau, welche das Kinde genommen haben könnte. Aber da ist ja auch noch die eifersüchtige Schwiegermutter, die meint ein Anrecht auf das Kind zu haben??
Oder war etwa Luca gar nie im Kinderwagen?

Viele Fragen, welche beantwortet werden wollen.


Meinung:
Anfangs kommt man wirklich gut ins Buch und es entsteht durchaus auch Spannung, bis eben Luca entführt wird.
Dann leider geht es einfach nur bergab und plätschert so dahin.
Es wird zunehmend wirr, was die einzelnen Protagonisten angeht und man wird mit keiner Figur so richtig warm, da hier einfach die Tiefe fehlt. Es ist eher wie eine Erzählung und Abhandlung der einzelnen Geschehnisse. Der Funke springt da einfach nicht über. Kaum spürt man etwas Emotion, schon wird diese niedergeredet/geschrieben.
Der Schreibstil ist einfach viel zu sachlich und kaum detailliert. Man bekommt einfach keinen richtigen Bezug zur Geschichte.
Wobei man ja sagen muss, dass die Story an sich mega Potenzial hat.
Auch wenn es immer wieder Wendungen gibt und diese auch recht überraschend sind, so wirkt es doch sehr konstruiert. Man könnte meinen der mittlere Part der Story stand fest und de Anfang und das Ende wurden drumherum geschrieben.

Für mich leider kein wirklich gutes Buch. Schade.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Zeitersparnis durch nicht lesen

Armageddon
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Der Einstieg ins Buch ist an sich sehr gut gelaufen, denn der Prolog ist einfach verdammt gut geschrieben. Leider ist der Rest einfach nun zäh und mit wenig riten Faden.

Dazu kommen leider Ereignisse, ...

Der Einstieg ins Buch ist an sich sehr gut gelaufen, denn der Prolog ist einfach verdammt gut geschrieben. Leider ist der Rest einfach nun zäh und mit wenig riten Faden.

Dazu kommen leider Ereignisse, die man so nicht sortieren kann und schon mal nicht authentisch ansehen kann. Das ist aber an sich normal, da es eben Phantasy ist.

Beka als Hauptfigur legt durchaus auch eine Entwicklung hin, aber eben sehr unrealistisch. Denn wenn sie wirklich eine explodierende Atombombe gesehen hat, dann wäre sie definitiv tot und erwacht nicht plötzlich nach einen Flugzeigabsturz in irgendwelchen Gängen und ist dabei nackt und sonst unversehrt.

Als Leser meint man ständig in einen Alptraum gefangen zu sein, zudem die Welt durch merkwürdige Wesen beherrscht werden, die Tod aber auch Leben spenden.

Dazu folgen eben wirre Szenen mit herausragenden Schlachten und dunklen Mächten. Es herrscht Leid und Chaos und man blickt als Leser kaum noch durch. Es ist eben auch ein Lesechaos. Dazu gibt es viele Kindersoldaten, das das ganze auch noch merkwürdiger macht und Kleidung die regelrecht zerfällt. Alles im Ganzen unglaublich diffus.



Wie das Buch endet kann ich nicht sagen, denn ich hab knapp nur die Hälfte geschafft. Es war einfach zu zäh, quälend und ohne jegliche Lesefreude, auch wenn es hier und da gute Szenen gibt.

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Veröffentlicht am 04.10.2019

OMG - was für eine langweilige Person

OMG, diese Aisling!
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Aisling lernt man kennen und das recht schnell. Sie hat kaum Facetten und steckt eindeutig fest. Als Leser bekommt man schnell den Eindruck, dass sie eigentlich erst 18 Jahre als ist, denn sie wirkt doch ...

Aisling lernt man kennen und das recht schnell. Sie hat kaum Facetten und steckt eindeutig fest. Als Leser bekommt man schnell den Eindruck, dass sie eigentlich erst 18 Jahre als ist, denn sie wirkt doch extrem kindisch und naiv. Man hat immer das Gefühl, dass sie sich noch nicht selbst gefunden hat. Entsprechend nervt sie als Hauptperson der Story schon fast.

Ihr ist es wichtiger was andere Denken und lässt sich gern ihr Leben in eine Schachtel packen. Schön vorgefertigt.

Erst als sie merkt, dass dies eben nicht Leben heißt schaut sie über den Tellerrand und macht den Sprung raus aus dem land und ab in die Großstadt.

Was man dachte, dass dies der absolute Entwicklungsschritt bedeutet, entpuppt sich leider noch mehr als Eigenheit von ihr. Ais lässt sich beeinflussen und sie will eben angepasst sein.

Zudem nervt einfach ihr Gedankengang rund um John. Erst redet sie nicht mit ihm und wirft im dann ihre Wünsche und Träume vor den Kopf, macht Schluss und bereut dies, so dass ihr ganzen Gefühlsleben nur aus ihm besteht. Sie versteckt sich fast vor sich selbst.

Es ist und bleibt recht unspektakulär.

Das gesamte Buch plätschert so dahin mit altbekannten Variablen, wie Liebeskummer, Alkohol, Klamotten, Tod und Schwangerschaft.

Jedes Thema fließt ineinander und wird recht sachlich abgehandelt - kaum Raum um emotionale Vielfalt aufzubauen.

Ich bin leider echt enttäuscht, Hatte mit hier doch etwas mehr Tiefe gewünscht und eine 28jährige Frau und kein pubertierendes Mädchen.