Cover-Bild Hotel der Magier (Hotel der Magier 1)
(29)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783551521163
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Nicki Thornton

Hotel der Magier (Hotel der Magier 1)

Barbara König (Übersetzer)

Magisch und ein bisschen mörderisch! Das perfekte Fantasy-Krimi-Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren.

Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2019

Kochen, Magie und Mord

0

Etwas langwierig aber trotzdem interessant.

Inhalt:
Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen ...

Etwas langwierig aber trotzdem interessant.

Inhalt:
Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen.
Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Alle halten ihn für schuldig. Also muss Seth selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen herausfinden.

Meinung:
Eine hübsches aber eher unauffälliges Cover ziert dieses Buch. Bis man das Leselicht ausschaltet. Denn dann zeigt sich ein Teil der Magie dieses Buches.

Seth ist Küchenjunge im Hotel Zur letzten Hoffnung, und er hat es nicht leicht. Sein Vater ist verschwunden und sein einziger Freund im Hotel ist eine Katze.

Die Situation des Küchenjungen hat man so oder ähnlich schon an anderer Stelle gelesen. Doch diese Geschichte entfaltet sehr schnell ihren ganz eigenen Zauber.
Nicht nur die Gäste scheinen voller Geheimnisse zu sein. Auch das Hotel selbst und der Wald in der Umgebung sind irgendwie magisch - im wahrsten Sinne des Wortes.

Das Buch enthält aber nicht nur Geheimnisse und Magie, sondern auch einen waschechten Mordfall. Die Atmosphäre erinnert dabei an einen klassischen, britischen Krimi. Man weiß nie genau wem Seth trauen kann. Und irgendwie scheint der Mord nach und nach in den Hintergrund zu rücken. Dafür lernt man mit Seth zusammen so einiges über die Welt der Magie.

Das Buch kann sich nicht recht entscheiden, ist es Krimi, Fantasy oder Mystery. Genauso sind die Figuren schwer zu durchschauen. Oder vielleicht hat Seth sich einfach nur etwas dümmlich angestellt?
Auf jeden Fall prasselt viel auf den Leser ein.

Für die jungen Leser, für die das Buch gedacht ist, entspinnt sich ein verzwicktes aber spannendes Abenteuer.
Der Protagonist ist authentisch und sympathisch.

Fazit:
Nicht Fisch und nicht Fleisch hat dieses Buch Elemente aus vielen Genres. Das kann ziemlich turbulent und auch verwirrend werden. Trotzdem hat mir Hotel der Magier großen Spaß gemacht und ich freue mich auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 07.10.2019

Magische Geschichte jugendhaft erzählt mit einigen Logikfehlern ...

0

Inhaltserzählung:
"An die Arbeit, Seth", schnauzte Henri und griff nach einem Messer, um Gemüse zu schneiden. Doch bevor Seth loslegen konnte, schrie Henry auf, und sein Messer fiel mit großem Geklapper ...

Inhaltserzählung:
"An die Arbeit, Seth", schnauzte Henri und griff nach einem Messer, um Gemüse zu schneiden. Doch bevor Seth loslegen konnte, schrie Henry auf, und sein Messer fiel mit großem Geklapper auf die Küchenfliesen. Ein Insekt flog an Seths Nase vorbei und knallte gegen das Küchenfenster, während sich Henri ängstlich duckte.
"Das ist doch nur ein Käfer, Henri", sagte Seth beruhigend und versuchte dem kleinen Geschöpf aus dem gekippten Fenster zu helfen. Es sah aus, als wäre es aus Feuer mit einem glühend phosphoreszierenden Schwanz.
"Das ist nicht irgendein Käfer", sagte Henri mit großen Augen. "Das ist ein Luciole. Weißt du nicht, was das bedeutet?"
"Das bedeutet, das ist ein Leuchtkäfer. Muss sich auf dem Weg zur Glühwürmchen-Lichtung verirrt haben. Wunderschön, guck mal. Er sieht magisch aus, findest du nicht?"
"Aber er ist hier drinnen!", zischte Henri und wischte sich den Schweiß von der Oberlippe. "Wenn in meinem Land ein Leuchtkäfer durchs Fenster hereinfliegt, bedeutet das ... es bedeutet den Tod." Henri packte seinen Arm. "Seth, jemand wird sterben!"

(Seite 14/15)


Er liebte diese Tageszeit, besonders im Herbst, wenn die reifen Früchte dufteten. Ein ebensolches Glück war es, mitzuerleben, wie der Wald unter seiner verschlafenen Nebelwolke erwachte. Der Nebel stieg dann langsam empor und gab Millionen von Blättern preis. Ihr Gewand unterschied sich so sehr von ihrem Sommergrün, dass alles ganz anders aussah als sonst. Aber das war die Schönheit des Waldes. Jeden einzelnen Tag gab es etwas Neues zu entdecken, es wechselte sogar von Stunde zu Stunde. Und blieb trotzdem immer gleich.

(Seite 131)


"Ich glaube", sagte Angelique nachdenklich, "die Magie für das Gute einzusetzen, bedeutet, den großen Verlockungen der schwarzen Magie zu widerstehen, Graf Ruino."

(Angelique Squerr zu Graf Ruino, Seite 192)



Autorin:
Nicki Thornton erinnert sich an keine Zeit im Leben, in der sie nicht gelesen hat. Sie liebt Bücher und andere zum Lesen zu inspirieren. Bevor ihr Debüt »Hotel der Magier« veröffentlicht wurde, arbeitete sie als Journalistin und führte dann zehn Jahre mit ihrem Mann, viel Herzblut und Leidenschaft einen unabhängigen Buchladen in Abingdon an der Themse. Und während sie dort mit Kindern über Lieblingsbücher plauderte, entstand langsam eine Idee. Was würde passieren, wenn Magier der Mittelpunkt einer Detektivgeschichte wären? Aus der Idee entstand ein Manuskript, mit dem Nicki Thornton den Schreibwettbewerb der Times und Chicken House UK gewann. »Hotel der Magier« wurde nicht nur zum Lieblingsbuch der Buchhändler, sondern auch zum Bestseller. Mittlerweile schreibt die Autorin am zweiten Teil.


Übersetzerin:
Barbara König, aufgewachsen in Asien, Irland und den USA, studierte Slavistik, Politik und Geschichte in Bonn und Moskau. Bücher begleiten sie schon ihr ganzes Leben lang. Heute lebt sie als Literaturübersetzerin und Lektorin in Hamburg.



Bewertung:
Tolle Aufmachung, die einfach begeistert! Der Gästebucheintrag lässt noch mal die Geschichte ganz anders aufleben. Richtig witzig und für mich gelungen sind hier auch die Kapitel-Gestaltungen samt Überschriften. Selbst der Hotelname ist genial gewählt! Angeblich leuchten der Vollmond und der Titel ja im Dunkeln, diesen muss man aber wohl tagelang im Licht aufladen lassen - bei mir zeigte sich das Leuchteln von gar nicht bis kaum. Schade! Hätte der Verlag vielleicht etwas besser aufbereiten können.

"Magie ist eine komplizierte Angelegenheit. Es ist ein bisschen wie Kochen, Seth. Manche gehen genau nach Rezept, und es funktioniert trotzdem nicht. Andere glauben, dass man das gewisse Etwas haben muss, eine Veranlagung. Und welche Art magischer Kräfte man hat, ist ganz unterschiedlich. Aber auch die einfachste Magie muss monatelang studiert und eingeübt werden, bis sie perfekt ist. Magie ist vor allem harte Arbeit."

(Angelique Squerr zu Seth, Seite 135/136)

Der Schreibstil ist fließend und lässt die Geschichte durchfließen. Mir gefällt hier besonders, dass mal ein Junge im Fokus steht, was auch die Jungs ansprechen dürfte. In Kombination des Küchenbereichs und den angehängten Mord, erinnert es mich etwas an Aschenputtel - für Jungen. Die Kapitel sind schön kurz für jugendliches Lesen und knüpfen an den jeweiligen Enden der Vorkapiteln an. Die Erzählung ist der Autorin wunderbar jugendgerecht gelungen. Man merkt auch außerhalb von der Aufmachung, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Das bekomme ich so selten zu lesen. Oft wirken die Erzählungen dennoch erwachsen, obwohl es sich um Jugendromane handelt. Die Autorin hat wirklich ein Talent für jugendliche Erzählungen.

"Etwas Wertvolleres gibt es für einen Magier nicht. Egal, ob die magischen Kräfte angeboren sind, egal, für wie gut du dich hältst - kein Magier sollte je aufhören zu lernen. Magie in den Händen von jemanden, der nicht lernt und nicht weiß, was er tut - das ist wirklich gefährlich."

(Angelique Squerr zu Seth, Seite 137)

Die Autorin beweist nicht nur erzählerisch Humor, sondern auch bei der Namensgebung der Gäste; das ist mir schon beim ersten Blick auf den Gästebucheintrag aufgefallen ... Professorin Papperspuk? Gloria Trottelbohne? Dunster-Dunstable? Fischadler? Zinnkrug? Urkomisch mischt die Autorin diese Namen mit humorvollen Dialogen, die einfach Spaß machen, gelesen zu werden. Besonders Inspektor Zinnkrug hat es mir angetan; sein Sarkasmus ist unübertroffen, vor allem in dieser ernsthaften Lage, bei der ein Mord begangen wurde. Sehr erfrischend!

"(...) Ich habe die eindeutige Tatsache nachgewiesen, dass er der Einzige ist, der die Gelegenheit hatte, das tödliche Gift Dr. Thallomius' Essen unterzumischen", erklärte Fischadler.
"(...) Exzellente Arbeit, Mr. Fischstäbchen. Ich schreibe das in meinen Bericht. Niemand anderes hätte das Gift verabreichen können, nicht wahr? Ein höchst faszinierender Fall. Dann sollten wir diesen Küchenjungen mal hereinbitten. Diesen Killer-Küchenjungen. Also, Ich bin bereit, diesen Superschurken kennenzulernen."

(Gregor Fischadler und Inspektor Zinnkrug, Seite 88/89)

Plötzlich spricht die Katze mit ihm ... sehr eigenartig. Als ob die magischen Gäste alles Magie wiedererwecken würden. Und eine Hilfe ist die Katze nicht wirklich - sie ist andauernd nur am Schlafen und tut aber so als ob sie wie Seth ermitteln würde. Die Übergänge mancher Handlungen sind nicht ganz flüssig; ich bin dann nicht bildlich mitgekommen. Das war dann wie, wenn jemand das Thema wechselt. Es passte nicht so ganz zueinander.

"Bei meinen Schnurrhaaren", sagte Nachtschatten. "Natürlich warst du es nicht. Und jetzt willst du etwas Beweise gegen dich selbst finden? Tolle Idee. Was dagegen, wenn ich nicht mitkomme?"

(Katze Nachtschatten zu Seth, Seite 118)

Es tauchen für mich auch einige Fragen auf: Wieso zeigt Seth dem Inspektor nicht das schwarze Notizbuch? Was soll das? Auch Fragen wegen Unlogik tauchen gegenüber den Gästen auf, die ich aus Spoilergründen nicht aufschreiben darf. Es fehlt aber an manchen Gedankengängen und Handlungen eindeutig Logik! Vor allem Seths Gedankengänge konnte mir die Autorin nicht immer logisch rüberbringen. Von einer Sekunde zur Nächsten bekommt er bahnbrechende Erkenntnisse (was für welche kann ich auch hier aus Spoilergründen nicht niederschrieben), ohne dass ich sie nachvollziehen konnte. Auch das Ende wartet mit etwas weniger Logik auf: Miss Squerr und der Inspektor bleiben Zuschauer vom Showdown, während Seth die Schuldigen jagd und aufhält ... was für ein Blödsinn!!!

"Zeig mir einen begabten Magier, und ich zeige dir einen Magier mit Geheimnissen. Manchmal entsteht Größe erst dadurch, dass man in jungen Jahren den falschen Weg gegangen ist."

(Inspektor Zinnkrug zu Seth, Seite 192)

Trotz dieser großen Kritik hat die Autorin die Charaktere geheimnisvoll gehalten und auch, weshalb sich alle im Hotel befanden. Mit mir als Leserin wurde ein Wirrspiel gespielt, dass mich fast voll im Griff hatte. Für mich als belesene Leserin waren doch manche Dinge vorhersehbar und eine meiner Vermutungen trafen auch zu. Aber bei einigem konnte auch mich die Autorin hinters Licht führen. Gerade für unerfahrene Krimileser ist die Geschichte eine große Überraschung.

" 'Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch erscheinen mag' ", sagte Inspektor Zinnkrug.

(Zitat von Sherlock Holmes, Seite 110/111)



Fazit:
Ich hatte das Buch in einigen Stunden durchgelesen, die 300 Seiten lasen sich fix. Mich hat das Buch - trotz großer Logikkritik - berührt und ich werde auf jeden Fall Band 2 lesen, den es laut Autorin geben soll. Das Ende ist relativ offen gehalten mit seinen Fragen, auch wenn der Mord geklärt wurde.

Eine wunderbar jugendgerechte Erzählung über einen Jungen, der ermittelt. Ein paar Logikfehler, die für einige junge Leser sicher irrelevant sind. Man darf hier nicht ganz so sehr mit dem Kopf dabei sein, dann passt es sehr gut.

"Nichts auf der Welt ist so großartig, so überraschend und wundersam wie das, was du in einem Buch entdecken kannst."

(Angelique Squerr zu Seth, Seite 138)


Ich bedanke mich ganz herzlich beim Vorablese-Team und dem Verlag für das bereitgestellte Exemplar! Das Buch hat mich gut unterhalten und wird einer anderen Leserin nach mir sicher große Freude bereiten.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Hotel der Magier

0

Mein Dank geht natürlich erstmal an Vorablesen Junior das Sie mir das Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt hat.
Ich habe das Buch mit meinem 6 Jährigen Sohn gelesen und daher ist das eher eine Rezi ...

Mein Dank geht natürlich erstmal an Vorablesen Junior das Sie mir das Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt hat.
Ich habe das Buch mit meinem 6 Jährigen Sohn gelesen und daher ist das eher eine Rezi von uns beiden, ist mal was anderes ;)
Was uns gleich auffiel ist das Cover, der Mond und die Schrift heben sich etwas ab und wir haben uns gewundert warum...ganz einfach es leuchtet im Dunkeln und das fand mein Sohn richtig toll.
Das Buch geht um das Hotel Zur Letzte Chance und dort mieten sich Magier ein. Hohe Wesen und der Küchenjunge Seth hilft beim Essen machen und ist auch so der Junge für alles. Seth wundert sich um den großen Trubel um die Menschen die im Hotel sind und ein Herr ist ganz nett zu ihm und genau der verstirbt beim Essen, Nachtisch gemacht von Seth. Ist er nun der Mörder ? Wir begleiten den Jungn nun auf seinen Weg den Mörder zu finden. Und die große Frage die Seth sich stellt ist gibt es echt Magier und warum wollte man den Magier ermorden. Fragen über fragen....


Das Buch nimmt uns mit auf eine Reise die Spaß macht, man rätselt mit wer der Mörder sein könnte. Und warum man ihn getötet hat. Mein Sohn war hin und weg und es hat uns viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und wir haben mitbekommen, dass es noch einen zweiten Teil geben soll und wir freuen uns schon darauf.

Die Geschichte ist verständlich geschrieben und auch das Hotel und die ganzen Wesen sind sehr gut geschrieben, man will einfach mehr erfahren und zack war das Buch zu Ende.
Ein Leseschmaus -

Veröffentlicht am 01.10.2019

Magische Momente

0

Der junge Seth wächst in einem Hotel auf das mitten in einem verwunschenen Wald liegt. Es ist umgeben von einem wundersamen Garten, in dem immer alles wächst was man braucht und umgeben von einem riesigen ...

Der junge Seth wächst in einem Hotel auf das mitten in einem verwunschenen Wald liegt. Es ist umgeben von einem wundersamen Garten, in dem immer alles wächst was man braucht und umgeben von einem riesigen Wald, der schon immer verzaubert gewirkt hat.
Trotzdem hat Seth nie an Magie geglaubt, bis die Schar an neuen Gästen ins Hotel kommt.
Die Erzählung ist altersentsprechend und in kurzen Kapiteln verfasst. Trotzdem fand ich, das manches etwas wirr oder auch unerklärt beschrieben wurde, wo ich meine Probleme hatte es zu verstehen.
Seth selbst ist ja "der arme Küchenjunge", der ständig gepiesackt wird und alles machen muss und kaum eine Chance hat, jemals den strengen Hotelbesitzern und deren gemeiner Tochter zu entfliehen. Seth gerät unter Mordverdacht und muss alles "Magische" tun um seine Unschuld zu beweisen.
Mich erinnert die Story an Harry Potter in einer leichteren Form. Ein schönes Buch für Kinder.




Veröffentlicht am 16.09.2019

Ein magischer Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser

0

Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen ...

Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten in der dritten Person, so dass man ihn ausreichend genug kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden vielschichtig und interessant herausgearbeitet und haben mir allesamt auf ihre eigene Art und Weise gefallen. Die Hauptfigur Seth tat mir auch irgendwie leid, da er ganz schön ausgenutzt und unfair behandelt wurde.

Die Grundidee allein fand ich schon richtig interessant und das Cover samt Buchtitel und der Klappentext haben meine Neugier auf Anhieb geweckt. Obwohl ich mir darunter tatsächlich etwas anderes vorgestellt bzw. andere Erwartungen an das Buch hatte, ist die Umsetzung dennoch gelungen. Ein Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser, mit jeder Menge Magie und Zauberei.
Die Handlung ist eher etwas ruhiger dahin fließend und es geht darum, den Mordfall aufzuklären. Der magische Teil ist dabei eher nebensächlicher, aber dennoch ausreichend und überaus interessant. Alles in allem habe ich das Buch doch ganz gerne gelesen.

Fazit:

Ein magischer Krimi a la Sherlock Holmes für junge Leser, der zwar anders als erwartet, aber dennoch auf seine etwas ruhigere Art und Weise gelungen ist. Von mir gibt es daher 4 bis 4,5 Sterne.