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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2019

Zu viel Selbstmitleid

Was perfekt war
1

Quinn und Graham lernen sich unter ungewöhnlichen Bedingungen kennen. Sie verlieben sich und sind ein Jahr später schon verheiratet.
8 Jahre später lieben sie sich noch immer doch sie sind nicht glücklich. ...

Quinn und Graham lernen sich unter ungewöhnlichen Bedingungen kennen. Sie verlieben sich und sind ein Jahr später schon verheiratet.
8 Jahre später lieben sie sich noch immer doch sie sind nicht glücklich.
Quinns großer Kinderwunsch wird nicht erfüllt, wird die Ehe daran zerbrechen?

Ich habe bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, die Layken Reihe war ja sehr beliebt und ich bin neugierig auf die Bücher von Colleen Hoover geworden.

Der Schreibstil liest sich sehr gut, abwechselnd wird die Geschichte aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Dadurch ist man dabei als sie sich verlieben und bekommt mit, wie die Ehe bröckelt und sich Quinn nach und nach zurückzieht.

Ich kann Quinns Trauer und Verzweiflung einerseits gut nachvollziehen und mitfühlen andererseits fand ich sie zu jammerig und auf sich bezogen. Auf Graham und seinen Schmerz ist sie gar nicht eingegangen.
Dadurch wurde mir Quinn im Laufe der Geschichte immer unsympathischer.
Ein gefühlvoller Roman, der leider in Selbstmitleid zerfließt.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Wenig spannend

Pferdeflüsterer-Academy, Band 1: Reise nach Snowfields (berührende Pferde-Reihe im wilden Kanada ab 10 Jahren)
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Zoe ist erst 13 und schon eine begnadete Flötistin. Sie gibt internationale Konzerte und gilt als Wunderkind.
Als sie ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung ins Reiterinternat begleitet, macht sie eine ...

Zoe ist erst 13 und schon eine begnadete Flötistin. Sie gibt internationale Konzerte und gilt als Wunderkind.
Als sie ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung ins Reiterinternat begleitet, macht sie eine beeindruckende Erfahrung.
Der scheue Hengst Shaman fasst Vertrauen zu Zoe und lässt sie nicht mehr los.


Dies ist Band 1 einer Kinderbuchreihe mit insgesamt 5 Bänden.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Sprache ist für die Zielgruppe gut verständlich.

Diese Buchreihe wird vor allem pferdebegeisterte Mädchen ab etwa 9 Jahren ansprechen.

Uns konnte der Auftakt dieser Serie nicht überzeugen.
Die Figuren blieben leider sehr eindimensional, Zoe fanden wir nicht sehr sympathisch. Ihr scheint alles zuzufliegen, sie muss sich keine große Mühe geben und das macht die Geschichte leider sehr unglaubwürdig.
Für unseren Geschmack fehlte es an Spannung, die Story ist sehr vorhersehbar und das letzte Drittel war zu dramatisch und übertrieben.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Konnte uns leider nicht überzeugen

Die wilde Baumhausschule, Band 2: Ein bärenstarker Rettungsplan
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Die Schulklasse hat gerade ihr Klassenzimmer in der wilden Villa im Zoo bezogen und sich eingerichtet, da müssen die Schüler beweisen, dass sie sich nicht von den Tieren ablenken lassen.
In kurzer Zeit ...

Die Schulklasse hat gerade ihr Klassenzimmer in der wilden Villa im Zoo bezogen und sich eingerichtet, da müssen die Schüler beweisen, dass sie sich nicht von den Tieren ablenken lassen.
In kurzer Zeit sollen sie ein Geschichtsbuch durcharbeiten und einen Test bestehen.
Doch der Zoo bietet so viel Ablenkung, Pepe, der Panda ist gerade angekommen und muss sich einleben.
Ob die Kinder den Test bestehen?

Dies ist bereits Band 2 einer neuen Kinderbuchreihe von Judith Allert. Den ersten Teil kennen wir nicht.
So wie wir den Klappentext des ersten Bandes gelesen haben, geht es in jedem Band um ein anderes Kind der Klasse. Erst war es Theo, nun ist Lina, die Tochter des Schulleiters, im Fokus.
Dieses Konzept finden wir sehr interessant, so kommt jeder zum Zuge und wird vorgestellt.

Der Schreibstil ist für die Zielgruppe der Leseanfänger gut verständlich, teilweise fanden wir ihn etwas zu anspruchslos mit zu vielen Wiederholungen.

Das Cover und die Illustrationen sind sehr niedlich, es spricht Jungen und Mädchen an.

Uns konnte Die wilde Baumhausschule nicht überzeugen, es fehlte uns an Spannung und es kamen zu viele Wiederholungen vor.



Veröffentlicht am 25.08.2019

Könnte mehr Spannung vertragen

Alles richtig gemacht
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Thomas und Daniel sind seit der Jugend beste Freunde.
Sie sind in Rostock aufgewachsen, haben das Ende der DDR miterlebt und sind nach Berlin gezogen. Partys standen an erster Stelle aber dann ist Daniel ...

Thomas und Daniel sind seit der Jugend beste Freunde.
Sie sind in Rostock aufgewachsen, haben das Ende der DDR miterlebt und sind nach Berlin gezogen. Partys standen an erster Stelle aber dann ist Daniel von der Bildfläche verschwunden und erst viele Jahre später wieder bei Thomas aufgetaucht.
Thomas‘ Leben steht im Wandel, beruflich ist er als Anwalt sehr erfolgreich aber seine Ehe liegt in Trümmern.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die leuchtenden Buchstaben erinnern mich an Wunderkerzen. Ein schönes Cover das auffällt.

Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Der Autor beschreibt die Figuren und Handlungsorte sehr detailverliebt. Einerseits hat mir das gut gefallen, da ich beide Orte, Rostock und Berlin Pankow und Prenzlauer Berg gut kenne und vieles wiedererkannt habe, andererseits hat es mich auch öfters genervt, wenn auch die kleinste Nebenfigur so haargenau beschrieben wurde.

Ich hätte mir stattdessen einige spannende Handlungen und Wendungen gewünscht, so plätscherte die Geschichte gemächlich dahin.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Enttäuschung

Als wir im Regen tanzten
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1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der ...

1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Zustimmung, auch durch die Filme der vom Großindustriellen Hugenberg übernommenen UFA. Als Jüdin ist Recha unmittelbar betroffen. Willi jedoch verschließt die Augen, und das einstige Traumpaar entfremdet sich. Werden die beiden trotz allem neu zueinander finden - oder verlieren sie einander, während die Welt um sie herum ins Wanken gerät?

„Als wir im Regen tanzten“ ist die Fortsetzung von „Was wir zu hoffen wagten“ und somit der zweite Band über die Geschwister zur Nieden.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und ausschweifend, mich hat das leider im Lesefluss gestört, einiges war mir dadurch zu langatmig.

Band 1 der Familiensaga habe ich nicht gelesen, durch die vielen Rückblicke bin ich aber gut in die Story gekommen und konnte mich gut orientieren.

Die Figuren werden sehr vielschichtig beschrieben, haben ihre Stärken und Schwächen und wirken so recht authentisch.
Auch einige Nebenfiguren sind sehr interessant beschrieben.

Das Thema fand ich an sich sehr interessant, doch leider konnte mich „Als wir im Regen tanzten“ nicht ganz überzeugen, ich hätte mir in diesem doch recht umfangreichen Buch etwas mehr Handlung gewünscht, doch leider verliert sich die Autorin in ausschweifenden Beschreibungen und Wiederholungen.

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