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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2019

Ein gutes Debüt

Die Zeit des Lichts
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Die Autorin Whitney Scharer beschreibt in ihrem Debütroman „Die Zeit des Lichts“ das Leben der Fotografin und Kriegsberichterstatterin Lee Miller.
Lee Miller ist 1907 in New York geboren. Ihr Vater ist ...


Die Autorin Whitney Scharer beschreibt in ihrem Debütroman „Die Zeit des Lichts“ das Leben der Fotografin und Kriegsberichterstatterin Lee Miller.
Lee Miller ist 1907 in New York geboren. Ihr Vater ist auch Fotograf und hat sie oft fotografiert.
1929 zog es sie nach Paris. Sie hatte eine Liebesbeziehung mit dem Fotograf Man Ray und lernte von ihm das richtige Fotografieren und entwickeln.
Die Autorin beschreibt die Pariser Boheme.
Zwischendurch hat sie Lee Millers Karriere als Kriegsberichterstatterin eingefügt.
Man erfährt viel von Lees Kindheit und ihrem Zuhause. Kein Wunder, das sie bindungsunfähig und etwas durchgeknallt war. Sie flüchtet in den Alkoholrausch. Ich habe die Fotografin gegoogelt, da ist viel authentisch, nur die Umsetzung der Erlebnisse ist fiktiv. Die Autorin ist auf einem guten Weg.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Hundekrimi

Bully Bond und die flotte Lotte
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Die Schriftstellerin Nadja Roth hat mit dem Roman „Bully Bond und die flotte Lotte“ einen witzigen märchenhaften Hundekrimi geschrieben.
Die Englische Bulldogge Bully Bond hat sein Herrchen verloren. ...


Die Schriftstellerin Nadja Roth hat mit dem Roman „Bully Bond und die flotte Lotte“ einen witzigen märchenhaften Hundekrimi geschrieben.
Die Englische Bulldogge Bully Bond hat sein Herrchen verloren. Er wird von der Flotten Lotte, einer Youtuberin, aufgenommen.
Bully will den Schuldigen finden und bittet die Siamkatze Frau Yoko und den Papagei Chris um Hilfe. In Lottes Umfeld geschehen einige seltsame Dinge, das Bully auch Angst um sie hat. Es ist toll zu lesen, wie aus einem ängstlichen Hund, seine wahre Natur herauskommt.
Der Roman ist wunderbar geschrieben, warmherzig und liebevoll. Besonders die Dialoge der Tiere sind einfach traumhaft.


Veröffentlicht am 14.10.2019

Island

Die Farbe von Glas
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„Die Farbe von Glas“ ist ein historischer Roman von Caroline Lea. Er spielt 1686 in Island. Da ist das Leben hart und rau und die Armut ist groß.
Die junge Rose heiratet einen Händler Jón., der verspricht ...



„Die Farbe von Glas“ ist ein historischer Roman von Caroline Lea. Er spielt 1686 in Island. Da ist das Leben hart und rau und die Armut ist groß.
Die junge Rose heiratet einen Händler Jón., der verspricht ihre Mutter und das Dorf mit Lebensmitteln zu versorgen.
Jóns Hof steht steht einsam am Meer, und er hat Feinde im Dorf.
Sofia hat ziemlich viele Aufgaben und ist viel allein. Die Einwohner im Dorf sind abweisend und Jón will nicht das sie sich mit den Frauen des Dorfes trifft.
Es muss Vorrat für den Winter eingelagert und haltbar gemacht werden.
Der Winter wird hart.
Die Autorin schreibt die Zustände gut nachvollziehbar. Ihre Sprache ist passend und die isländische Sprüche passen gut und sind informativ. Der Roman ist fesselnd und spannend.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Die junge Martine

Die Frau, die nicht alterte
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Von dem Schriftsteller Gregoire Delacourt habe ich schon einen Roman gelesen, in dem mir seine gekonntes Frauenverstehung auffiel.
Der Roman „Die Frau, die nicht alterte“ ist wieder gut geschrieben, aber ...


Von dem Schriftsteller Gregoire Delacourt habe ich schon einen Roman gelesen, in dem mir seine gekonntes Frauenverstehung auffiel.
Der Roman „Die Frau, die nicht alterte“ ist wieder gut geschrieben, aber so richtig konnte ich die Protagonistin Martine nicht verstehen.
Gut sie sieht nicht älter wie 30, aber ein paar Alterserscheinungen gab es ja doch. Das Problem ihres Mannes damit war unlogisch., er soll sich doch freuen, das er eine junge Frau hat.
Man kann oft das Alter nicht so richtig schätzen. Es gibt immer Personen die jünger oder älter aussehen.

Der Autor hat sich ein interessantes Thema, einfallen lassen und gekonnt erzählt.
Auch wenn ich nicht alles nach vollziehen kann, ist es eine tolle witzige Geschichte. Das Lesen des Romans macht Spaß.


Veröffentlicht am 03.10.2019

Ein sympathetischer Kommissar

Wisting und der Tag der Vermissten
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Der norwegische Autor Jørn Lierr Horst war Kriminalhauptkommissar bevor er Kriminalromane schrieb.
In seinem neuen Buch „Wisting und der Tag der Vermissten“ bemerkt man , das ein Kenner des Milieus am ...


Der norwegische Autor Jørn Lierr Horst war Kriminalhauptkommissar bevor er Kriminalromane schrieb.
In seinem neuen Buch „Wisting und der Tag der Vermissten“ bemerkt man , das ein Kenner des Milieus am Werk ist. Es ist Band 1 der Cold Cases – Reihe.

Der Protagonist Kommissar William Wisting versucht seit 24 Jahren einen Mord zu lösen. Den verdächtigten Mann Martin Haugen des Opfers besucht er in jedem Jahr an dem Tag ihres Verschwindens.

Wisting hat sogar die Kisten mit den Akten zu Hause und sieht sie immer wieder durch, ob er nicht etwas übersehen hat.
Dann kommt ein besonderer Ermittler von dem Cold Cases der alte Fälle lösen will. Wisting versucht Martin Haugen auszufragen und gibt sich als sein Freund aus.

Der Autor lässt Wisting zu einem sympathischen Kommissar und liebevollen Opa werden. Es geht in diesem Krimi darum, wie die Fälle gelöst werden.
Mir hat die Lektüre dieses Krimis gut gefallen.