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Veröffentlicht am 24.10.2019

Aufstehen leicht gemacht

Raus aus den Federn!
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Antonia liebt ihren Gesang. Schon früh am Morgen fängt sie an. Die anderen Vögel aber mögen es nicht so geweckt zu werden und schimpfen jedes Mal. Irgendwann reicht es Antonia und sie verlässt den Wald. ...

Antonia liebt ihren Gesang. Schon früh am Morgen fängt sie an. Die anderen Vögel aber mögen es nicht so geweckt zu werden und schimpfen jedes Mal. Irgendwann reicht es Antonia und sie verlässt den Wald. Am Morgen haben alle Vögel verschlafen. Wo kann Antonia nur stecken. Sie fehlt und mit ihr der Weckgesang. Wie gut, dass auch Antonia das Gemurre der anderen fehlt.

Dieses Bilderbuch ist schon für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Die Bilder sind schön bunt und ansprechend gemalt. Tuschezeichungen die coloriert wurden schmücken die Geschichte um Antonia aus. Das diese mit ihrem Gesang so anstößt ist schade, denn eigentlich wird erst später klar, dass die Vögel gar nicht ohne sie leben wollen. Sie sind nur einfach mies drauf so früh am Morgen. Da können sie schon mal beleidigend werden. Klar ,dass Antonia irgendwann keine Lust mehr hat sich das Gejammer und die Beleidigungen anzuhören.
Aber erst als sie getrennte Wege gehen bemerken beide Seiten ,das sie eigentlich nicht ohne den anderen sein wollen.
Antonia würde zu gerne wissen was die Vögel so ohne sie machen und hat eine Idee. Sie schmückt sich um anders auszusehen. Wie ein bunter Paradiesvogel kehrt sie zurück, nur um zu erfahren, dass sie den anderen Vögeln fehlt. Als sie dann auch noch sagt, was die anderen früher zu ihr gesagt haben, greifen die Vögel sie an, denn das wollen sie auf Antonia nicht sitzen lassen. Dabei geht ihre Tarnung kaputt und die Vögel erkennen um wen es sich da handelt. Ab da ist Antonia gerne gelitten und alle erfreuen sich an ihrem Lied.
Manchmal muss man etwas erst verlieren um zu wissen was man daran gehabt hat. So ergeht es auch den Vögeln in dieser Geschichte.
Ein schönes Buch mit wenig Text und ausdrucksstarken Bildern.
Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Wo kann denn nur der Drache sein?

Sturm
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Es stürmt draußen. Das richtige Wetter zum Drachen steigen lassen. Wenn man nur wüsste wo man ihn im letzten Jahr hingetan hat. Der Junge und sein Opa suchen in allen Ecken und Winkeln. Auf was sie da ...

Es stürmt draußen. Das richtige Wetter zum Drachen steigen lassen. Wenn man nur wüsste wo man ihn im letzten Jahr hingetan hat. Der Junge und sein Opa suchen in allen Ecken und Winkeln. Auf was sie da alles stoßen? Lauter tolle Erinnerungen und letztendlich auch auf den Drachen und dann geht es ab in den Park. Der Drache steigt mit vielen anderen seiner Art in die Lüfte und zieht einen fast selbst mit.

Ein schönes Buch für feuchte, kalte Herbsttage. Es sieht schon gleich herbstlich aus und das Cover weist darauf hin, was einen im Buch erwartet. Ein Junge der sehnsüchtig in den Himmel schaut und schon überlegt was er bei dem Wetter am besten mit seinem Opa unternehmen könnte. So geht es auch im Buch weiter. Man sieht sehr gut wie der Sturm immer mehr zunimmt. Je öfter man aus dem Fenster schaut. Drinnen ist es behaglich und die beiden machen sich auf die Suche. Sie finden so manche tolle Dinge, mit denen sie über´s Jahr auch tolle Abenteuer erlebt haben. Während der Suche erwacht die Erinnerunge daran. Es sind schöne Erinnerungen . Und dann haben sie den Drachen auch endlich gefunden. Gemeinsam lassen sie ihn mit vielen anderen im Park steigen und fliegen fast selbst mit. Wieder ein Abenteuer das sie ihrer langen Liste zufügen können. Es ist so herrlich mitanzusehen was ein Großvater mit seinem Enkel erleben kann.
Ein schönes Buch vom zusammenleben verschiedener Generationen die sich aufeinander einlassen und sich zeit nehmen ein Stück Weg gemeinsam zu gehen.
Die Bilder sind herbstlich bunt und großflächig in Comicmanier gemalt. Sie spiegeln auf wunderbare Weise das Herbstwetter und die Charaktere der Protagonisten wider.
Ich kann das Buch für Menschen ab 4 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Drei sind einer zuviel

Zwei für mich, einer für dich
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Der Bär bringt drei Pilze mit nach Hause. Einen für sich, einen für das Wiesel und den letzten wieder für sich, denn er hat ihn ja schließlich gefunden und er ist auch viel größer und viel hungriger.Das ...

Der Bär bringt drei Pilze mit nach Hause. Einen für sich, einen für das Wiesel und den letzten wieder für sich, denn er hat ihn ja schließlich gefunden und er ist auch viel größer und viel hungriger.Das Wiesel hält dagegen, dass es schließlich gekocht hat und noch kleiner ist und deshalb wachsen muss. Wie kann man hier eine gerechte Lösung finden?

Das ist schwierig, für alles eine gerechte Lösung zu finden. Verdient hätten den dritten Pilz beide, denn ihre Argumentationen sind schlüssig. Wie gut das sich dann das Problem von selbst löst. Aber nicht desto trotz taucht schon mit dem Nachtisch das nächste Problem auf. Denn da haben sie wieder drei Stück für zwei Leute.

Ein Bilderbuch das ordentlich Gesprächsstoff über eine bekannte Konfliksituation bietet. Es ist herrlich in Comicstil gemalt und hat ausreichend wenig Text. Durch die unterschiedliche Schriftgröße wird schon erkennbar das sich das Gespräch der beiden zum Streitgespräch entwickelt und man denkt sich, werdet einig, denn sonst sind beide Pilze kalt und man hat gar keinen Genuss mehr. Und nicht immer kann man zu einer gerechten Einigung kommen, ohne das jemand von außen ins Geschehen eingreift.

Ich kann das Buch für Menschenkinder ab 4 Jahren empfehlen

Veröffentlicht am 21.10.2019

Manchmal ist man schon größer als man denkt

Bravo, kleines Huhn!
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Der Hase braucht ein Ei und fragt beim kleinen Huhn ob es ihm ein Ei legen kann. Dafür ist es aber noch viel zu klein. So gehen sie nach und nach zu den Tieren des Bauernhofs, aber keines kann ihnen weiterhelfen. ...


Der Hase braucht ein Ei und fragt beim kleinen Huhn ob es ihm ein Ei legen kann. Dafür ist es aber noch viel zu klein. So gehen sie nach und nach zu den Tieren des Bauernhofs, aber keines kann ihnen weiterhelfen. Am Ende müssen sie sogar noch vor dem Wolf flüchten und das kleine Huhn flüchtet sich in den Hühnerstall. Vielleicht kann ihm da geholfen werden?

In diesem niedlich gestalteten Bilderbuch lernen schon die Kleinsten die Tiere auf dem Bauernhof kennen. Auch erfahren sie, was sie uns Menschen schenken, wenn sie schon keine Eier legen können. Aufregend wird es dann auch noch als Hase und Huhn auf den Wolf treffen und dann kommt es doch noch zu einem guten Ende.
Alles was kleine Kinderherzen brauchen ist in diesem Buch geschrieben. Es vermittelt erstes Wissen und ist trotzdem am Ende mit viel Spannung versehen und sie lernen, das man manchmal gar nicht mehr so klein ist, wie man vielleicht gedacht hat.
Klare Bilder und freundliche Farben tun ihr übriges um die Kleinen gut zu unterhalten
Ich kann dieses Buch für Kinder ab 3 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Drachenbabys müssen trinken

Die Olchis bekommen ein Haustier
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Die Olchikinder finden ein Drachenei, das Opa mal vor 300 Jahren vergraben und dann vergessen hat. Gerade als alle Olchis es bestaunen schlüpft ein kleiner Drache. Die Kinder sind begeistert und der Drache ...

Die Olchikinder finden ein Drachenei, das Opa mal vor 300 Jahren vergraben und dann vergessen hat. Gerade als alle Olchis es bestaunen schlüpft ein kleiner Drache. Die Kinder sind begeistert und der Drache wächst schnell, jeden Tag ein großes Stück. Dabei passiert ihm so manches Malheur und die Großen schimpfen. Die Kinder aber finden ihn toll. Aber eines Tages hat er eine ganz kalte Nase und ist auch so furchtbar müde. Da machen sich die Olchi Kinder auf den Weg zu ergründen, wie es ihrem Drachen wieder besser gehen kann.

Ein herrliches Buch für alle Olchi-Liebhaber.
Die Olchis sind ja eher schmuddelig und lieben alles was bei den Menschen eher verpönt ist. Da entdecken sie eines Tages auch noch einen Drachen. Auf ihrer Suche nach der Lösung seines Problems kommen sie mit Menschen beim Tierarzt, in der Bücherei, in der Autowerkstatt und bei der Tierhändlerin vorbei, aber keiner kann ihnen helfen.

Am Ende hilft sich der Drache selbst und macht die Kinder damit glücklich. Noch viel glücklicher sind sie als der Drache dann auch noch von den Großen geduldet wird und sie es ihm sogar nett einrichten auf der großen Müllhalde.

Ein Buch das zeigt, das man alles schaffen kann ,wenn man nur zusammen hält. Die Bilder sind wieder ganz süß zu den Szenen im Buch gemalt so dass alle einfach die kleinen Olchis mit ihren Hörhörnern lieben müssen. Ist ja , Gott sei Dank, kein Riechbuch, denn dann wäre die Begeisterung für die Olchis bei mir sicherlich eingeschränkt.

So kann ich das Buch aber für Kinder ab 5 Jahren empfehlen, da sie dann schon in der Lage sind sich auf so lange Texte einzulassen beim Vorlesen.