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Veröffentlicht am 25.11.2016

Leider zu langatmig

Die Schwester des Tänzers
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Inhaltsangabe
In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, ...

Inhaltsangabe
In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, nervös vor den Auftritten, erhitzt und gelöst danach. Auch für die beiden Kinder ist der Weg vorgezeichnet: Sie werden an der kaiserlichen Ballettakademie aufge-nommen – und schon bald zeigt sich, dass besonders Waslaw alle anderen überflügelt. Den Geschwistern steht eine ganze Welt offen – Paris, London, später gar New York –, eine Welt harten Trainings und geschundener Füße, aber auch des Glamours und des Ruhms … Hun-derttausende Leser schwelgten in Eva Stachniaks Romanen über Katharina die Große – nun bereitet sie abermals einer großen russischen Heldin die Bühne: Bronislawa Nijinska, Schwester des legendären Waslaw Nijinsky und selbst gefeierter Star des Ballets Russes. Ein Roman über zwei ungleiche Geschwister, über den unbedingten Willen zum Erfolg – und über die Liebe zum Tanz, die alles andere überstrahlt.

Die Schwester des Tänzers ist der neuste Roman von Eva Stachniak.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen und der Leser kann sehr schnell in das Leben der Bronislawa, genannt Bronia, Nijinska ein- und abtauchen. Die russischen Na-men können ein wenig problematisch werden, aber das ist nicht weiter schlimm. Die Ge-schichte erzählt die Familiengeschichte der Nijinsky, in der sich alles ums Ballett und Tan-zen dreht. Auch wenn Ballett so anmutig aussieht, steckt eine Menge harter Drill und Ehr-geiz dahinter und das wurde sehr gut eingefangen und wieder gespiegelt. Die Autorin ver-steht es jede Emotion perfekt an den Leser zu bringen und man hat das Gefühl, dass man vor Ort dabei sei. Faszinierend verfolgte ich den Werdegang dieser Familie beziehungsweise der beiden Geschwister Bronia und Waslaw. Allerdings ließ meine Begeisterung nach dem zwei-ten Kapitel sehr nach, denn das Ganze wurde mir dann doch zu detailliert und langatmig. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass man die Seiten las, aber nicht so recht vorwärtskam. Hier wäre weniger mehr gewesen. So quälte ich mich durch dieses Buch, denn es wurde lei-der nicht besser. Schade, denn ich liebe das Ballett und deren Geschichte.
Die Protagonisten waren mir zwar nicht unsympathisch, aber sie blieben irgendwie unnah-bar. Mit keinem der Akteure konnte ich mich so richtig anfreunden.

Der Klapptext und die Leseprobe des Buches versprachen mir eine sehr interessante und spannende Geschichte über die Familie Nijinsky, aber leider wurde ich sehr enttäuscht. Es war mir zu detailliert und langatmig. Für mich war es kein Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine nervende Protagonistin

Suche Mann zum Renovieren
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Inhaltsangabe
Eine Villa, zwei Handwerker plus drei Freundinnen ergeben jede Menge Chaos Lotte – charmant, verpeilt und unangepasst – erbt unverhofft eine Villa. Und als eine Renovierung ansteht und ihr ...

Inhaltsangabe
Eine Villa, zwei Handwerker plus drei Freundinnen ergeben jede Menge Chaos Lotte – charmant, verpeilt und unangepasst – erbt unverhofft eine Villa. Und als eine Renovierung ansteht und ihr die Handwerker ins Haus schneien, fangen die Verwicklungen erst an. Gottseidank gibt es ihre beiden besten Freundinnen, die mit Lotte durch dick und dünn gehen, Liebeskummer und Liebesfreuden inbegriffen.

Suche Mann zum Renovieren ist der neuste Roman von Manuela Lewentz.

Der Klapptext und das Cover des Buches versprachen mir eine humorvolle Geschichte um Lotte, doch leider blieb diese hinter meinen Erwartungen.
Der Schreibstil der Autorin ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und dies gilt auch für den Erzählstil. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lotte ( Ich-Form) erzählt, aber das blieb leider nicht so. Fast jeder der Protagonisten durfte aus seiner Sicht die Dinge erzählen und das war schon ziemlich anstrengend und stört den Lesefluss. Ich musste mich fast zwingen dieses Buch nicht abzubrechen und weiter zu lesen. Zudem fehlte mir der Wortwitz in dieser Geschichte. Streckenweise fand ich es ziemlich langweilig oder gar langatmig. Die Protagonisten fand ich recht unsympathisch und zu keinem Zeitpunkt hatte ich in irgendeiner Form Zugang zu ihnen. Die Hauptfigur Lotte wirkte auf mich nicht wie eine über 40jährige. Manchmal kam sie mir wie eine 13jährige rüber. Am Anfang kann man hier noch darüber hinweg sehen, aber im weiteren Verlauf der Geschichte nervt es nur noch. Die Handlung empfand ich als sehr chaotisch und unstrukturiert und warum das Buch Suche Mann zum renovieren heißt, erfährt der Leser leider erst nach knapp 200 Seiten. Ich finde, aus dieser Geschichte hätte man mehr machen können. Schade, dass es hier komplett an der Umsetzung hapert.


Ich fühlte mich leider nicht unterhalten, da mir die Leichtigkeit, Spritzigkeit und der Humor fehlte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

War nicht meins

Septembermeer
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Inhaltsangabe
Ein Segelboot im Sturm. Skeptisch beobachten die Bewohner der kleinen Ostseeinsel den Kampf der beiden Segler gegen die Wellen. Wieder irgendwelche unerfahrenen Landratten, die sich bei ...

Inhaltsangabe
Ein Segelboot im Sturm. Skeptisch beobachten die Bewohner der kleinen Ostseeinsel den Kampf der beiden Segler gegen die Wellen. Wieder irgendwelche unerfahrenen Landratten, die sich bei einem solchen Unwetter aufs Meer hinauswagen! Sie ahnen nicht, dass ihre verschworene Gemeinschaft durch die zwei Schiffbrüchigen bald gehörig aufgemischt wird: Die umtriebige Svea und der stets zögerliche Daniel wollen auf der Insel einen Neuanfang wagen – und Teil dieses neuen Lebensglücks soll eine Buchhandlung sein. Eine Buchhandlung? Hier? Überhaupt stellt die Neue viel zu viele Fragen, und er fotografiert alles und jeden, der ihm vor die Linse kommt. Doch die Neugier siegt! Es kommt zu ersten zögerlichen Annäherungen und ersten Freundschaften. Alles scheint sich zu fügen, bis etwas geschieht, womit niemand jemals gerechnet hätte …

Septembermeer ist das zweite Buch von Gabriela Jaskulla. Der Klapptext hat mich neugierig gemacht und ich versprach mir einen schönen leichten Roman, der auf einer bezaubernden Ostseeinsel spielt. Leider blieb es dabei, denn dieses Buch ist alles andere als leicht und locker. Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailliert und dadurch wurde die Inselatmosphäre samt ihren Insulanern perfekt eingefangen. Beim Lesen merkt man sofort, dass dieses Buch nur so von Schwermut und Tragik lebt. Es fällt einem richtig schwer , dieses Buch einfach so weg zu lesen. Mir fehlte die Lockerheit und Leichtigkeit, die ich mir von diesem Inselroman erhofft hatte. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es einem aufs Gemüt schlägt. Die Charaktere waren mir zu keinem Zeitpunkt sympathisch, eher das Gegenteil war der Fall. Sie wirkten auf mich hölzern und unmenschlich. Einen Bezug konnte ich zu ihnen nie herstellen und das finde ich sehr wichtig. Die Geschichte plätscherte nur vor sich so hin. Es gab einige Passagen, die wirklich interessant waren, aber das reichte leider nicht, um dieses Buch zu Ende zu lesen. Was mich am meisten störte, war, dass dieser Roman nur von Beschreibungen lebt. Ganz egal, ob es um die Insel ging oder um die Einwohner....alles wurde akribisch genau beschrieben. Das war mir ein wenig zu viel des Guten. Auf dem Buch selber steht: Ein spannender Roman über eine Frau, die entschlossen alles über Bord wirft und einen kompletten Neuanfang wagt.
Ich habe es bis zur Seite 270 geschafft, aber von Spannung nicht die geringste Spur. Schade...

Wie die Geschichte zu Ende geht, kann ich leider nicht schreiben, da ich diese vorzeitig abgebrochen habe. Ich mache dies zwar nicht oft, aber hier war mir die Zeit doch zu schade.

Meiner Meinung nach passenden Klapptext und Cover nicht zu dieser tragischen Geschichte. Es ist sehr irreführend...


Veröffentlicht am 15.09.2016

Blieb hinter meinen Erwartungen

Veilchenzauber
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Inhaltsangabe
Was für ein Mensch möchtest du sein? Die lebensfrohe Linda leidet unter der abweisenden Art ihres Mannes Dennis, der sich seit der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter immer mehr verändert. Als ...

Inhaltsangabe
Was für ein Mensch möchtest du sein? Die lebensfrohe Linda leidet unter der abweisenden Art ihres Mannes Dennis, der sich seit der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter immer mehr verändert. Als Linda unerwartet Trost bei ihrem verständnisvollen Nachbarn findet, beginnt für sie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ihre Standfestigkeit und Treue werden gehörig auf die Probe gestellt. Soll sie sich auf den neuen Mann in ihrem Leben einlassen oder kann sie ihre Ehe doch noch retten? Zum Glück ist Linda nicht allein, denn Ihre besten Freundinnen Ella und Nadine stehen ihr zur Seite. Beistand hat Linda auch bitter nötig, denn die Dinge zwischen ihr und Dennis spitzen sich gefährlich zu. Nach einem Riesenkrach flüchtet Linda zu Ella nach Hause. Langsam begreift Linda, dass sie ihre Vergangenheit bewältigen muss, wenn sie wirklich glücklich werden will …

Veilchenzauber von Isabella Muhr ist der zweite Roman der Blumenzauber-Reihe. Auch wenn es sich hierbei um den zweiten Teil dieser Reihe handelt, kann man diesen unabhängig von den anderen lesen, da die jeweiligen Geschichten abgeschlossen sind.
Beim Lesen des Klapptextes fühlte ich mich sofort von dieser Geschichte um Linda angesprochen und wollte unbedingt wissen, wie es mit ihrem Ehemann Dennis und in ihrem Leben weiter gehen wird. Leider bin ich enttäuscht worden.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gut zu lesen. Das Cover ist sehr schön gestaltet worden und passt perfekt zu Band 1. Das sind leider auch die einzigen Sachen, die mir positiv aufgefallen sind. Für mich war es ein ziemlich langweiliges und langatmiges Buch, dass mich einfach nicht unterhalten konnte. Angefangen von den Charaktere, die allesamt ziemlich unsympathisch dargestellt worden sind. Zu keinen Zeitpunkt konnte ich mich in sie hinein versetzen, geschweige denn ihre Handlungen nachvollziehen. Hier fehlt mir eindeutig die Liebe zum Detail. Alles wirkt so oberflächlich und unvollendet. Über die Handlung, die immer wieder in die Teenager-Zeit von Linda sprang, war genauso unstrukturiert. Allerdings waren die Zeitsprünge schon etwas spannender, denn diese ließen einen kleinen Einblick in die Vergangenheit von Linda zu. Leider war dies nicht ausreichend um das Ruder herum zu reißen. Während des Lesens kamen immer wieder neue Fragen und auch sehr viele Ungereimtheiten auf, die erstens unbeantwortet blieben und zweitens, sie ließen die Geschichte leider auch ziemlich unglaubwürdig erscheinen. Am Ende dieser Geschichte wird dann endlich erklärt warum der Titel des Buches Veilchenzauber heißt und nicht anders.


Für mich war es einfach nur langweilig und vergeudete Zeit. Schade, daraus hätte man bestimmt mehr machen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine vorhersehbare Liebesromanze

Breathe – Jax und Sadie
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Die 17jährige Sadie muss den Job ihrer Mutter übernehmen, da es ihr gesundheitlich nicht gut geht und zudem hochschwanger. Sie wird als Haushaltshilfe in einem noblen Feriendomizil arbeiten und kaum ist ...

Die 17jährige Sadie muss den Job ihrer Mutter übernehmen, da es ihr gesundheitlich nicht gut geht und zudem hochschwanger. Sie wird als Haushaltshilfe in einem noblen Feriendomizil arbeiten und kaum ist sie dort, erkennt sie für wen sie da arbeitet. Es ist der berühmte Rockstar Jax Stone. Ab hier wird die Geschichte 08/15 mäßig und alles läuft nach Schema X. Der reiche Rockstar Jax verliebt sich in die gut aussehende und arme Aushilfe Sadie. Die Begegnungen sind durchweg unspektakulär, aber trotzdem irgendwie unterhaltsam. Trotz des leichten Schreibstils und der verschiedenen Sichtweisen von Sadie und Jax, zieht sich das Buch stark in Länge. Teilweise habe ich die Seiten nur noch überflogen, weil ich mich auch nicht mehr auf diese Geschichte einlassen konnte und auch wollte. Irgendwie weiß man bei dem Klapptext schon worauf man sich einlässt und das es nicht die große Lovestory wird. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass es so langweilig wird. Schade, vielleicht hätte man mehr aus dieser Romanze machen können.

Positiv ist, dass dieses Buch ein Ende hat. So das man weiß wofür sich Jax und Sadie entschieden haben. Am Ende dieser Story gibt es noch als Highlight die Übersetzungen der Songs, die im Buch zu finden sind.



Ich habe es gelesen, aber einen weiteren Teil werde ich mir ersparen. Für mich war es ein kann - man - lesen – muss – man- aber - nicht.

Dieses Buch ist für alle die geeignet, die nett unterhalten werden wollen und auf große Ansprüche verzichten.