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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2020

Gut, mit Fehlern

Priest of Bones
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"Priest of Bones" hat mich allein schon vom Cover sehr angesprochen. Es ist wirklich hübsch gestaltet, düster, aber nicht zu deprimierend. Allerdings muss ich sagen, dass ich ein bisschen gebraucht habe, ...

"Priest of Bones" hat mich allein schon vom Cover sehr angesprochen. Es ist wirklich hübsch gestaltet, düster, aber nicht zu deprimierend. Allerdings muss ich sagen, dass ich ein bisschen gebraucht habe, um mich an den Stil zu gewöhnen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive erzählt, was ich persönlich nicht so schön finde (besonders nicht in der Fantasy) und der Erzähler hat einen sehr saloppen Sprachstil, der teils unnötig vulgär ist. Durch die Perspektive bekommt man auch recht wenig von den anderen Figuren mit, was ich schade finde, weil dort einige interessante Charaktere herumlaufen über die ich gern mehr erfahren hätte.
Aber genug gemeckert. Das Buch lässt sich gut lesen und die Story nimmt einen mit, sodass man unbedingt wissen will, wie dieser "Krieg" zwischen den Banden am Ende ausgehen wird. Ein Cliffhanger verspricht einen interessanten zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2019

Etwas Potenzial verschenkt, aber gut!

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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"Offline" geht einem unter die Haut. In unserer Gesellschaft ist es so normal, jederzeit erreichbar zu sein - jederzeit Hilfe rufen zu können - dass das Fehlen dieser Sicherheit allein schon wie ein Albtaum ...

"Offline" geht einem unter die Haut. In unserer Gesellschaft ist es so normal, jederzeit erreichbar zu sein - jederzeit Hilfe rufen zu können - dass das Fehlen dieser Sicherheit allein schon wie ein Albtaum wirkt. Doch was, wenn man tatsächlich komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist und ein Mörder in unmittelbarer Nähe sein Unwesen treibt?! Niemandem kannst du trauen - es könnte jeder der Menschen sein, die um dich herum sind. Du kannst keine Hilfe rufen, weißt nicht, wie du dich verteidgen sollst ... So eine Sitution bringt zweifelsfrei das Schlimmste in Menschen hervor, was dieses Buch zeigt. Misstrauen zerstört die Gruppe, bis aus Angst, Feindeseligkeit und Hass werden ...
Wie das Buch mit den Emotionen spielt hat mir gut gefallen, allerdings drehte es sich manchmal etwas im Kreis. Wieder und wieder kamen die gleichen Anschuldigungen auf und die Gespräche wiederholten sich. Die Auflösung hat mir gut gefallen, aber der Weg dorthin war manchmal ein wenig schwerfällig. Anfangs fand ich es zudem schwer, den Überblick über alle Personen zu behalten, die nur sehr kurz vorgestellt werden.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Melancholische Romanze für Weihnachten

Das Weihnachtscafé in Manhattan
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"Das Weihnachtscafé in Manhattan" hat mich wegen des romantischen Covers und Titels direkt angesprochen. Das Buch selbst war dann etwas anders als ich erwartet hatte. Nicht ganz so kitschig, wie das Äußere ...

"Das Weihnachtscafé in Manhattan" hat mich wegen des romantischen Covers und Titels direkt angesprochen. Das Buch selbst war dann etwas anders als ich erwartet hatte. Nicht ganz so kitschig, wie das Äußere vermuten lässt - was natürlich nicht unbedingt schlecht ist!
Mir hat gut gefallen, dass wir hier kein perfektes Pärchen geboten bekommen, das über irgendwelche konstruierten Steine stolpert. Stattdessen sind sie beide Menschen, die ihr Päcklein zu tragen haben und darum kämpfen müssen, dass ihre Vergangenheit nicht ihre Zukunft überschattet.
Für meinen Geschmack tänzeln sie allerdings ein wenig zu sehr umeinander herum und verlieren sich ein wenig in ihren Problemen, die sehr häufig angesprochen/wiederholt werden.
Dennoch ist es ein wirklich schönes Buch - unter andere wegen der kleinen Sofia, die einem stets ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Eine bittersüße Lektüre für die schönste Zeit des Jahres.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Trust
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"Trust" hat mich total interessiert, weil es mal eine andere Geschichte versprach. Eine Liebesgeschichte, die sich nach einm Raubüberfall entwickelt in den die beiden hineingeraten sind?! Das klingt doch ...

"Trust" hat mich total interessiert, weil es mal eine andere Geschichte versprach. Eine Liebesgeschichte, die sich nach einm Raubüberfall entwickelt in den die beiden hineingeraten sind?! Das klingt doch mal spannend!
Nur konnte mich der Stil nicht so ganz überzeugen und ich bin mit der Protagonistin die ganze Zeit nicht so recht war geworden. Teilweise sprang die Story ziemlich abrupt in der Zeit oder auch in den Gefühlen der Protagonisten, sodass ich manchmal kaum nachvollziehen konnte warum genau der/diejenige jetzt auf einmal so reagiert.
Edie und John sind wirklich süß zusammen - wenn sie sich nicht gerade mit irgendwelchen selbst gemachten Komplikationen das Leben schwer machen.
Humorvoller Stil, der einen wirklich zum Schmunzeln bringt. Dadurch wurde wiederum der Druck von der eigentlich sehr ernsten Hintergrundstory genommen. Das hat es ir schwer gemacht, richtig mit Edie zu fühlen. Meiner Meinung nach kommt sie einfach etwas zu schnell über alles weg und reagiert sehr unrealistisch auf das Thema.
Aber genug gemeckert! Es ist eine nette Romanze mit einem wirklich putzigen männlichen Protagonisten. Wer was leichtes sucht, bei dem man nicht allzu viel nachdenken muss, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Gutes Buch, aber nicht herausragend

Still Broken
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"Still broken" hat mich besonders wegen des wunderschön gestalteten Covers angesprochen. Das Buch selbst hat mich ein klein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Ich hab es wirklich gern gelesen, allerdings ...

"Still broken" hat mich besonders wegen des wunderschön gestalteten Covers angesprochen. Das Buch selbst hat mich ein klein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Ich hab es wirklich gern gelesen, allerdings hat es mich genervt, dass die Story oft sehr unrealitisch war. Liebe auf den ersten Blick kennt man ja aus vielen Büchern und lese ich auch grundsätzlich gern. Aber von Abneigung zu "Liebe-meines-Lebens" in zwei Begegnungen? Da hätte ich mir doch einen etwas fließenderen Übergang gewünscht So wirkte es ein wenig gezwungen.
Über das Buch hinweg wird recht geschicktt Spannung aufgebaut und die Idee dahinter fand ich wirklich gut - mal was anderes. Aber auch diese Auflösung fand ich sehr unrealitisch. Ja, ein bisschen Realitätsverlust ist natürlich ok und erwünscht. Aber ich möchte nicht beim Lesen die ganze Zeit denken: "Das kann doch so gar nicht gehen!"
Aber so negativ das jetzt auch klingt: Ich finde das Buch ist gute Unterhaltung für einen kuschligen Tag im Sessel. Was Nettes für Zwischendurch.