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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2019

Eine Krimi-Reihe, die Spaß macht zu lesen

Winteraustern
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Nachdem ich vor kurzem gerade die ersten beiden Fälle von Luc Verlain gelesen habe, ist mir das bisher Geschehene noch sehr präsent und es macht mir eine große Freunde, diese Krimi-Reihe weiterzulesen! ...

Nachdem ich vor kurzem gerade die ersten beiden Fälle von Luc Verlain gelesen habe, ist mir das bisher Geschehene noch sehr präsent und es macht mir eine große Freunde, diese Krimi-Reihe weiterzulesen! Wieder besonders schön und hilfreich finde ich die Lagepläne in den Buchinnenseiten.
Sehr gut finde ich in diesem Teil auch, dass Luc's Vater dieses Mal etwas mehr in Erscheinung tritt und wie er in diesen Kriminalfall mit eingebunden wird. Ebenso finde ich es sehr gut, dass das so wichtige Thema 'Klimawandel' mit eingebaut wurde, so werden dem Leser die Veränderungen sehr deutlich vor Augen geführt.

Die mir sehr sympathischen Ermittler Luc und Anouk müssen sich dieses Mal dem Thema Austerndiebstahl annehmen. Bei einem Ausflug auf dem winterlichen Meer, den Luc mit seinem Vater unternommen hat, stoßen sie auf einen Fischer der überfallen wurde und auf zwei junge Einheimische, die ermordet und an Pfählen im Meer festgebunden von Luc und seinem Vater gefunden wurden.

Auch Luc Verlains dritten Fall habe ich regelrecht verschlungen aber dabei auch sehr genossen und freue und hoffe schon bald mehr von ihm zu lesen!

Veröffentlicht am 01.11.2019

Und wieder ein hervorragender Aichner

Der Fund
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Dieser Thriller mit knapp 350 Seiten ist relativ zügig gelesen, zum einen durch den Schreibstil (teilweise im Interviewstil mit Spiegelstrichen) zum anderen geht es nach einem Kapitelende manchmal erst ...

Dieser Thriller mit knapp 350 Seiten ist relativ zügig gelesen, zum einen durch den Schreibstil (teilweise im Interviewstil mit Spiegelstrichen) zum anderen geht es nach einem Kapitelende manchmal erst auf der übernächsten Seite weiter. Der Text ist leicht verständlich und unkompliziert zu lesen. Bereits andere Bücher von Bernhard Aichner habe mir auch gerade wegen des Schreibstils sehr gut gefallen.

Im Mittelpunkt dieses Thrillers ist die 53-jährige Rita. Bislang hat sie in ihrem Leben ziemlich viel Pech gehabt, teilweise schon mehr, als man eigentlich verkraften kann. Nun arbeitet sie in einem Supermarkt, ist dort für das Einräumen der Regale zuständig sowie das Kassieren an der Kasse. Eines Tages macht sie eine unglaubliche Entdeckung, dieser Fund wird ihr Leben für immer verändern.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Ein richtig spannender Thriller

Böse Tränen
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Dieses ist der zweite Teil aus der Reihe mit dem Ex-Kommissar Levi Kant und die Psychiaterin Olivia Hofmann. Ich kenne den ersten Teil nicht und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass mir Informationen ...

Dieses ist der zweite Teil aus der Reihe mit dem Ex-Kommissar Levi Kant und die Psychiaterin Olivia Hofmann. Ich kenne den ersten Teil nicht und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass mir Informationen aus dem ersten Buch fehlen würden.

Zum Inhalt: Bei Bauarbeiten am Donaukanal wird eine verweste Kinderleiche gefunden. Beim Kind liegt ein Halstuch mit dem Namen Juli eingestickt. Vor einigen Jahren verwand Olivias Mann Michael mit der gemeinsamen Tochter Juli. Das Verbleiben konnte bislang nicht geklärt werden. Bei der Kinderleiche handelt es sich um die vor Jahren verschwundene Rosa. Andreas Sperl gestand den Mord, verrät aber nichts vom Verbleib von Rosa. Seitdem sitzt er im Gefängnis.

Es ist von Beginn an ein absolut spannender und fesselnder Thriller. Wir erfahren von Geheimnissen, die nach und nach gelüftet werden. Der Schreibstil ist leicht und somit ist dieser Thriller mit den rund 300 Seiten flott gelesen.

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Wieder hervorragend!

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Bereits der erste Teil aus der Charité-Reihe von Ulrike Schweikert hat mir sehr gut gefallen und dieser zweite Teil steht dem in nichts nach. Die Kenntnis des ersten Teils ist für das Lesen von diesem ...

Bereits der erste Teil aus der Charité-Reihe von Ulrike Schweikert hat mir sehr gut gefallen und dieser zweite Teil steht dem in nichts nach. Die Kenntnis des ersten Teils ist für das Lesen von diesem Buch nicht erforderlich. Es erzählt mit anderen Protagonisten und zu einer anderen Zeit.

Die Autorin hat mir ab der ersten Seite absolutes Lesevergnügen beschert. Es war wie ein Eintauchen in eine andere Zeit bzw. ein Eintauchen in das Berlin ab 1903.

Rahel ist die erste Ärztin an der Charité. Sie muss hautnah miterleben, wie schwer es ist, wenn man als Frau eine andere Rolle als Ehe-, Hausfrau und Mutter sein möchte.

In dieser Zeit findet sie in Barbara eine gute Freundin. Trotz ihrer so unterschiedlichen Herkunft, aber mit der festen Überzeugung, das Bild der Frau in der Gesellschaft zu verändern.

Wir können miterleben, wie die Röntgenaufnahmen Einzug in die Charité halten, sowie sich das Leben in Berlin verändert, dort eröffnen gerade die ersten Lichtspielhäuser.

Der letzte Teil des Buches hat mich sehr traurig gestimmt, er erzählt zu der Zeit des ersten Weltkrieges, das hat mich sehr berührt, gerade auch mit dem Wissen, dass sich das Geschriebene auch in der Realität ereignet hat.

Ulrike Schweikert hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, dass ich komplett in dieses Buch versinken konnte und ich die über 500 Seiten innerhalb relativ kurzer Zeit durchgelesen hatte.

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 31.08.2019

Ein ganz toller Roman

Kastanienjahre
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Von der Autorin kenn ich bislang noch keine Bücher, aber 'Kranichland' steht nun auf meiner Wunschliste.
Dieses Buch ist einfach wunderbar! Es führt uns das Leben in der DDR von Beginn bis zu deren Ende ...

Von der Autorin kenn ich bislang noch keine Bücher, aber 'Kranichland' steht nun auf meiner Wunschliste.
Dieses Buch ist einfach wunderbar! Es führt uns das Leben in der DDR von Beginn bis zu deren Ende sehr deutlich vor Augen. Eigebettet in eine Liebesgeschichte aber auch um die Geschichte eines kleinen Dorfes im Nordwesten der DDR.

Wir lesen von Elise, wie sie in dem kleinen Peleroich groß geworden ist. Wir lesen von Geheimnissen und dem Umfassbaren, wie es in der DDR tatsächlich auch war.

Inzwischen lebt Elise in Paris, die Stadt, die sie schon von ihrer Kindheit her fasziniert hat. Dort erhält sie Post von 'einem Unbekannten' / 'einem Freund aus Peleroich', der lädt zu einem Wiedersehen in Peleroich ein. Das kleine Dorf ist fast komplett verlassen und soll dem Erdboden gleich gemacht werden.

Elise hofft, eine vergangene Liebe wiederzutreffen und begibt sich auf die Reise nach Peleroich, somit auch eine Reise in die Vergangenheit.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil und das Wissen, dass es damals in der DDR tatsächlich so gewesen ist und wie die Autorin das vermittelt, ist perfekt umgesetzt.

Sehr schön finde ich auf der Buchinnenseite den schön gestalteten Lageplan von Peleroich, sowie das Personenverzeichnis gleich am Anfang des Buches.

Fazit: Ein ganz toller Roman für wertvolle Lesestunden!