Cover-Bild Nicht weg und nicht da
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783453271593
Anne Freytag

Nicht weg und nicht da

Roman
Den Anfang kannst du nicht ändern, das Ende schon

Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2020

Erneut hat sich Anne Freytag in mein Herz geschrieben.

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Die Geschichte von Luise und Jacob hat mich sehr berührt. Es ist ein höchst emotionales Buch, welches mich sehr oft zum weinen gebracht hat. Vielleicht auch weil es mich sehr an meine eigenen Erfahrungen ...

Die Geschichte von Luise und Jacob hat mich sehr berührt. Es ist ein höchst emotionales Buch, welches mich sehr oft zum weinen gebracht hat. Vielleicht auch weil es mich sehr an meine eigenen Erfahrungen erinnert hat.

Anne Freytag hat auf jeden Fall ein Händchen für Geschichten, die einen nicht los lassen und in die man sich hineinfallen lassen kann. Ihr Schreibstil ist einfach sensationell und ihre Figuren sind so authentisch, dass man wirklich jede Gefühlsregung hautnah mit Luise und Jacob miterlebt.

Aber auch Kristopher, Luises Bruder, war trotz seiner Abwesenheit für mich total greifbar. Ich habe mir so oft gewünscht, dass er als nächstes durch die Tür kommt. Er ist wirklich ein sehr außergewöhnlicher Charakter und ich hätte ihn gerne zu Lebzeiten erlebt.

Luise und Jacob sind zwei ganz besondere Seelen, die perfekt zueinander passen. Ich habe mich total in die beiden verliebt. Und ich überlege ernsthaft, ob sie Tessa und Oscar aus "Mein bester letzter Sommer" vom Thron schubsen.

Für mich ist dieses Buch etwas ganz besonderes und ich kann es nur jedem ans Herz legen! Eine Tausendprozentige Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Sehr berührende Geschichte

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Nicht weg und Nicht da ist das erste Buch, das ich von Anne Freytag gelesen habe. Ich habe dieses Buch im Rahmen eines Buddyreads gelesen.

Meine Meinung

Ich wat sehr gespannt auf dieses Buch, da ich ...

Nicht weg und Nicht da ist das erste Buch, das ich von Anne Freytag gelesen habe. Ich habe dieses Buch im Rahmen eines Buddyreads gelesen.

Meine Meinung

Ich wat sehr gespannt auf dieses Buch, da ich schon sehr viel gutes über die Bücher von Anne Freytag gehört habe.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an hat mich die Autorin mit ihrem tollen Schreibstil gefangen genommen. Ich war direkt in der Geschichte drin und ich hatte das Gefühl, dass man die Gefühle der beiden Protagonisten real miterlebt.

Anne Freytag gelingt es einfach perfekt, dieses hochsensible Thema von Suizid in der eigenen Familie, gefühlvoll zu transportieren. Es ist zu keinem Zeitpunkt abgedroschen, sondern sehr tiefgründig und emotional.

Wi oben erwähnt habe ich das Buch ja in Leseabschnitten gelesen und ich habe das Gefühl, dass man dadurch das ganze noch intensiver erlebt.

Fazit

Ich könnte noch stundenlang über dieses einzigartige, wundervolle Buch schwärmen, es hat mich einfach tief beeindruckt. Und ich finde, dass diese Geschichte einem auch ganz viel Hoffnung gibt; Hoffnung, dass man irgendwann wieder glücklicher wird, ohne das man den geliebten Menschen aus dem Herzen verliert.

Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Da kullern die Tränen

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Loslassen...

Anne Freytags Bücher sind ein Phänomen für sich. Sie gehören zu den Büchern, die man am liebsten sofort verschlingt, aber gleichzeitig auch noch gerne aufhebt, damit man sie immer noch vor ...

Loslassen...

Anne Freytags Bücher sind ein Phänomen für sich. Sie gehören zu den Büchern, die man am liebsten sofort verschlingt, aber gleichzeitig auch noch gerne aufhebt, damit man sie immer noch vor sich hat.

Nicht weg und nicht da ist genauso so ein Buch. Ich habe es mir lange aufgehoben und auf den passenden Moment gewartet. Ich wusste nämlich, dass diese Geschichte sehr ans Herz geht. Nun aber war meine Zeit gekommen, Luise, Jacob und Kristopher endlich kennenzulernen.

In Nicht weg und nicht da, lernen wir zu Beginn die 15 jährige Luise kennen, die ihren Bruder kurz zuvor verloren hat. Wütend und voller Trauer versteckt sie ihr Inneres hinter einer Mauer und ganz viel Sarkasmus. Dabei lässt sie kaum Jemanden an sich ran. Ihr Äußeres wirkt auf Manche provokant und auf andere verletzlich oder mitleiderregent, denn sie hat sich nach dem Tod ihres Bruders, die Haare komplett abrasiert.

An ihrem 16. Geburtstag bekommt sie eine email von ihrem toten Bruder, worin er erklärt, er sei in einer Art Zwischenwelt und nur sie könne ihm helfen, den Weg dort heraus zu finden.

Kurz zuvor lernte Luise Jacob kennen und sie verbringt gerne die Zeit mit ihm. Das wiederum bringt sie in eine Art Gewissenskonflikt, denn auf der einen Seite möchte sie trauern und auf der anderen Seite fühlt sie sich glücklich.

Wieder einmal hat Anne Freytag bewiesen, was sie kann. Nämlich Geschichten schreiben! Sie gehen ans Herz und vermitteln einem das Gefühl, als wäre man Teil des Ganzen. Was auch dafür sorgt, dass man, auch nach Beenden des Buches, noch lange an die Personen zurückdenkt, die darin eine Rolle spielten.

Ganz besonders hier. Ich habe die drei Hauptcharaktere so sehr lieb gewonnen, allen voran Kristopher, mit seinen Schwächen und seinen Stärken. Und obwohl der nicht da war, war er nicht weg. Immer präsent! Stück für Stück verblasst er aber, wie ein Stern am Himmel, kein Wunder, dass da kein Auge trocken blieb. Aber auch Luise & Jacob haben mich begeistert, mit ihrer verletzlichen Art. Ich konnte zuschauen, wie sie gewachsen und gereift sind, sodass ich sie am Ende, mit einem guten Gefühl, gehen lassen konnte, auch wenn es schwer fiel.


"Loslassen" ist hier das große Thema. Wie soll man aber jemanden verabschieden, der plötzlich nicht mehr da ist und es zudem auch nicht versteht, warum er gegangen ist? Fragen, die Luise, aber auch der Leser, nach und nach beantwortet bekommt.


Fazit:

Anne Freitag hat wieder mal, auf sehr einfühlsame Weise, eine Geschichte mit warmherzigen Charakteren geschrieben, die nicht nur traurig und nachdenklich macht, sondern auch positiv nach vorne schauen lässt.

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Veröffentlicht am 03.11.2019

Ein Jahreshighlight!

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Mir wurde schon des Öfteren gesagt, dass Anne Freytag total gefühlvoll schreiben soll und dass ich vor allem bei diesem Buch hier Taschentücher bereit halten soll.

Ich habe die Warnungen definitiv unterschätzt!

Ich ...

Mir wurde schon des Öfteren gesagt, dass Anne Freytag total gefühlvoll schreiben soll und dass ich vor allem bei diesem Buch hier Taschentücher bereit halten soll.

Ich habe die Warnungen definitiv unterschätzt!

Ich habe so etwas Emotionales nicht kommen sehen! Ich habe mich in die komplette Geschichte total verliebt und würde jetzt am liebsten jede Geschichte der Autorin lesen

Veröffentlicht am 08.10.2019

Eine wunderschöne, emotionale Geschichte!

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Meine Meinung
Mit „Den Mund voll ungesagter Dinge“ hat Anne Freytag mich absolut begeistern können, weswegen ich mir auch gleich zur Neuerscheinungen dieses Buch gekauft habe. Bisher hatte ich aber nicht ...

Meine Meinung
Mit „Den Mund voll ungesagter Dinge“ hat Anne Freytag mich absolut begeistern können, weswegen ich mir auch gleich zur Neuerscheinungen dieses Buch gekauft habe. Bisher hatte ich aber nicht das Gefühl, in der richtigen Stimmung für das Buch gewesen zu sein, weswegen es lange ungelesen in meinem Regal stand.

Luise hat gerade ihren Bruder verloren und trauert ihm natürlich sehr nach. Mit dem Rest ihrer Familie steht sie in einem „stummen“ Konflikt, in dem zwar niemand großartig etwas sagt, aber sie fühlt sich einsam und verloren. Bis sie eine E-Mail von ihrem verstorbenen Bruder erhält, in dem er sie zu Dingen auffordert, die sie sich sonst nie trauen würde. Gemeinsam mit dem ruhigen Jacob, den sie gerade kennen gelernt hat, versucht sie also, sich diesen Aufgaben zu widmen.
Ich mochte Luise relativ schnell, auch wenn sie ihren eigenen Kopf hat. Ich kann mich zwar nicht mit ihr identifizieren und glaube auch nicht, dass ich im realen Leben mit ihr befreundet wäre, aber ich mochte sie sehr. Gerade ihre Entwicklung, die sie in diesem Buch durchmacht ist wirklich wunderschön. In ihrem eigenen Tempo, auf ihre Art und Weise, aber sehr schön mit anzusehen.
Zu Jacob kann ich nicht ganz so viel sagen. Er ist sehr still, zurückhaltend und kümmert sich in erster Linie um Luise. Ich hätte so gerne, noch so viel mehr von ihm erfahren und fand es schade, dass es er ein wenig zurück stecken musste. Es geht natürlich in erster Linie um Luise und ihrer Geschichte mit ihrem Bruder, aber dennoch fand ich die Ansätze von Jacobs Geschichte auch sehr interessant. In diesem Roman hat er in meinen Augen aber zu sehr nur als Nebenfigur funktioniert. In den seltensten Momenten geht es um ihn als Figur, in den meisten darum, wie er sich im Zusammenhang mit Luise fühlt. Wie gesagt, sehr schade, aber ich weiß, dass das den Rahmen für dieses Buch ein wenig gesprengt hätte. Vielleicht kommt da ja noch ein Buch!

Der Schreibstil war mir aus ihren vorherigen Büchern bereits bekannt, dort mochte ich ihn auch schon sehr. Es ist sehr emotional geschrieben und meine Augen blieben auf keinen Fall trocken. Es wurde in der Ich-Perspektive aus jeweils Luises und Jacobs Sicht verfasst. Das Buch ist in Tagen eingeteilt, die jeweils ein Kapitel ausmachen. Innerhalb eines Tages wechseln die Perspektiven zwischen den beiden Protagonist häufiger. Anfangs waren mir diese Wechsel ein wenig zu schnell, häufig wurde schon nach nur ein einhalb Seiten die Sicht wieder gewechselt. Das wurde zum Glück im Laufe des Buches besser und hat mich auch nach wenigen Seiten gar nicht mehr gestört.

Die Handlung ist sehr schön aufgebaut. Ich habe bereits erwähnt, wie sehr ich Luises Charakterentwicklung mochte, diese ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Die Idee der E-Mails Luises verstorbenen Bruders fand ich sehr schön, gerade, dass dieser Luise immer zu „unmöglichen“ Aufgaben auffordert und ihr somit bei ihrer Trauerbewältigung hilft, fand ich super.

Fazit
Ich habe das Buch sehr geliebt und kann es wirklich jedem weiter empfehlen, der Taschentücher griffbereit hat. Es ist sehr ehrlich und emotional und konnte mich in sämtlichen Punkten überzeugen.