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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2019

Der Vater der Familie

Das Muschelessen
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Eine Familie, die ihren Vater zum Essen begrüßen möchte. Doch er kommt nicht um die gewohnte Zeit nach Hause. Und plötzlich reden sie miteinander und überdenken ihr Leben und wie es wäre, wenn der Vater ...

Eine Familie, die ihren Vater zum Essen begrüßen möchte. Doch er kommt nicht um die gewohnte Zeit nach Hause. Und plötzlich reden sie miteinander und überdenken ihr Leben und wie es wäre, wenn der Vater nicht mehr kommen würde.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind sehr lang und mit wenigen Punkten und Absätzen. Außerdem wird viel wiederholt. Aber irgendwie passt es zu der Geschichte und es kam mir vor als ob die Erzählerin sich gehetzt etwas von der Seele reden möchte.

Was die Handlung angeht so passiert nicht viel. Hauptsächlich denken die Personen über ihr Familienleben nach. Aber nach und nach versteht man worum es geht und was dieses Leben mit ihnen gemacht hat. Es ist faszinierend, dass durch den Schreibstil und die Handlung ein gewissen Trauma oder ähnliches dargestellt wird und wie sehr man unterschwellig merkt wie schlecht es den Personen eigentlich geht.

Allgmein ist es kein einfach zu lesendes Buch, aber dennoch sehr tiefgründig und die Darstellung ist sehr eindringlich und hat mich beim Lesen sogar etwas fasziniert. Wer gerne tiefgründige literarische Bücher liest, dem würde ich dies empfehlen. Als Unterhaltungsliteratur ist es etwas schwierig.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Eine sehr humorvolle Bandgeschichte

Wer probt hat´s nötig
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Die Geschichte der schlechtesten Band der Welt. Fünf Freunde, viele schräge Ideen und jede Menge Metalmusik. Gepaart mit Humor und Chaos. Also perfekt um Spaß zu haben

Und den hatte ich bei diesem Buch, ...

Die Geschichte der schlechtesten Band der Welt. Fünf Freunde, viele schräge Ideen und jede Menge Metalmusik. Gepaart mit Humor und Chaos. Also perfekt um Spaß zu haben

Und den hatte ich bei diesem Buch, denn es gibt viel zu lachen. Teilweise ist die Geschichte ganz schön schräg und durchgeknallt und genau das macht sie so lustig.
Man lernt nach und nach die Bandmitglieder kennen und begleitet sie auf ihrem Weg von der Gründung zur Band bis zu den ersten Konzerten und erlebt dabei mit wie es sie zusammenschweißt. Die Personen muss man dabei einfach gernhaben, weil sie einfach total schräge und lustige Metalheads sind. Zwar ist die Handlung machnmal sehr schnell und etwas oberflächig, aber das tut dem Spaß den man hier hat keinen Abbruch.
Außerdem finde ich es gut, dass es tatsächlich um Musik geht. Sogar oft um Lieder und Bands, die man als Metalhead kennt und liebt. Das macht das Buch sogar noch besser.

Alles in allem sehr für Metalliebhaber zu empfehlen, aber ich glaube auch Leser, die für durchgeknallte Witze zu haben sind, werden viel Spaß beim Lesen haben. Eine tolle Bandgeschichte mit viel Herz und Musik!

Veröffentlicht am 05.11.2019

Der kaputte Rockstar

Midnight Blue
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Indie nimmt einen neuen Job als Assistentin an. Und das ausgerechnet bei dem bekannten Rockstar Alex Winslow. Leider scheint sie jedoch mehr ein Kindermädchen für ihn zu sein, denn sie soll dafür sorgen, ...

Indie nimmt einen neuen Job als Assistentin an. Und das ausgerechnet bei dem bekannten Rockstar Alex Winslow. Leider scheint sie jedoch mehr ein Kindermädchen für ihn zu sein, denn sie soll dafür sorgen, dass dieser während seiner Tour keine Drogen nimmt. Garnicht so einfach bei so einem arroganten Typen, besonders wenn er noch so gut aussieht.

Der Schreibstil des Buches ist sehr schön. Besonders die Abschnitte aus Alex Sicht sind teilweise sehr poetisch und wunderschön bildlich. Außerdem fühlt es sich beim Lesen so an als ob die Personen vor einem sitzten würden und ihre Geschichte erzählen.

So kann man gut mit den Personen mitfühlen, wobei ich jedoch zugeben muss, dass die Charaktere etwas schwierig sind. Ich fand sie zwar irgendwie sympathisch, aber man bekommt doch die Abgründe von Drogensucht und der Schattenseite vom Promileben mit, die den Personen im Buch einen komplizierten Charakter verleihen. Dadurch konnte ich das machmal sehr arrogante Verhalten besser verstehen und dieses Buch ist nicht so oberflächig wie es die meisten dieser Art sind. Denn durch die angesprochenen Probleme, welche sehr realistisch beschrieben werden, bekommt die Geschichte mehr Tiefe.

Und realistisch bleibt es auch in anderen Aspekten, denn die Liebesgeschichte ist keinesfalls kitschig. Mir kam sie teilweise sogar wie garkeine vor, denn meistens hatte ich das Gefühl ein Drama zu lesen. Romantik kommt letztendlich auch vor, aber eher dezent.

Ansonsten hat mir das Buch eigentlich gut gefallen. In der Mitte dreht sich die Handlung zwar etwas im Kreis und zwischendurch ist mir die Sprache etwas zu derbe, was mir nach ein paar Seiten davon einfach unnötig vorkam. Aber alles in allem habe ich die Geschichte genossen. Es ist mal eine ganz andere Art von Rockstarromanze. Sie ist realistisch und tiefgründig und hat etwas sehr poetisches.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Wer lügt...

Lügenmädchen
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Stella ist alleine Zuhause, als plötzlich ein Mädchen vor ihrer Tür steht. Trotz ihrer Ängste, lässt Stella sie rein. Doch schon bald merkt sie, dass etwas mit dem Mädchen nicht stimmt.

An den Schreibstil ...

Stella ist alleine Zuhause, als plötzlich ein Mädchen vor ihrer Tür steht. Trotz ihrer Ängste, lässt Stella sie rein. Doch schon bald merkt sie, dass etwas mit dem Mädchen nicht stimmt.

An den Schreibstil des Buches musste ich mich erst einmal gewöhnen. Und auch der Wechsel der verschiedenen Handlungsstränge ist etwas gewöhnungsbedürftig, besonders da man am anfang noch nicht weiß was das alles soll. Dennoch konnte die Geschichte mich schnell fesseln. Die Autorin hat zwischen den Kapiteln viel Spannung aufgebaut und man bekommt einen großen Einblick in die menschliche Psyche bzw. In psychische Krankheiten. Das macht das Buch sehr interessant. Dennoch gab es manchmal ein paar Längen und allgemein ist die Geschichte auch etwas vorhersehbar.

Zusammengefasst fand ich das Buch spannend und unterhaltsam. Die Autorin hat hier einen Thriller über die Abgründe der Menschen geschaffen, der eine packende und beklemmende Atmosphäre hat. Zwar gibt es ein paar Kritikpunkte, aber trotzdem würde ich das Buch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein Hamsterleben

Das Tagebuch von Edward dem Hamster 1990 - 1990
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In dem Buch geht es um das kurze Leben des Hamsters Edward. Mit kleinen Bildern wird die Geschichte unterstrichen und eine leicht dunkle Stimmung erzeugt.
Die Geschichte an sich ist schnell durchgelesen ...

In dem Buch geht es um das kurze Leben des Hamsters Edward. Mit kleinen Bildern wird die Geschichte unterstrichen und eine leicht dunkle Stimmung erzeugt.
Die Geschichte an sich ist schnell durchgelesen und an einigen Stellen lustig, an anderen eher traurig. Dennoch bringt diese kurze Geschichte zum Nachdenken, denn es werden philosophische Themen wie Freiheit, Liebe und Einsamkeit angesprochen.

Ein schönes kleines Büchlein, das schön anzusehen ist. Ich hätte gerne noch mehr davon gelesen, da es wirklich sehr schnell zu ende ist, aber an sich finde ich es sehr toll gemacht. Sowohl die Stimmung als auch das Thema wurde gut dargestellt.