St. Kilda - eine mystische Hebrideninsel
Sehnsucht nach St. KildaAnnie wurde in jungen Jahren mit ihrer Familie von der Hebrideninsel St. Kilda evakuiert. Leider verliert sie daraufhin ihren besten Freunde Finlay aus den Augen.
Rachel, ihre Enkelin, nimmt nun viele ...
Annie wurde in jungen Jahren mit ihrer Familie von der Hebrideninsel St. Kilda evakuiert. Leider verliert sie daraufhin ihren besten Freunde Finlay aus den Augen.
Rachel, ihre Enkelin, nimmt nun viele Jahrzehnte später, einen Job auf St. Kilda an. Sie soll sich für einen Workshop mehrere Wochen um die Verpflegung kümmern. Mit gemischten Gefühlen trifft sie auf der einsamen Insel ein. Dennoch erwärmt die Insel mit ihrer wunderschönen Landschaft, den rauen Wetter und den verlassenen Gebäuden ihr das Herz. Sie verliebt sich in den geschichtsträchtigen Ort und lernt dadurch sich selbst und die Vergangenheit ihrer Vorfahren kennen.
Die Autorin hat mich mit diesen Roman verzaubert. Die Geschichten von Annie und Rachel werden eindrucksvoll dargestellt. Durch die Rückblenden in die Vergangenheit wird nach und nach Annies Geschichte erzählt und damit auch Rachels Innerstes angesprochen.
Die Liebesgeschichte zwischen Rachel und Ailic ist wunderbar sanft und nicht zu überstürzt und fügt sich bestmöglich in die Rückblenden mit ein.
Besonders hervorzuheben sind die fantastischen Landschaftsbeschreibungen Isabel Morlands. Man hat das Gefühl mitten auf St. Kilda zu stehen und man kann förmlich den rauen Westwind spüren, der einem um die Nase weht.
Äußerst überzeugend und anschaulich sind die Bilder, die die Autorin zeichnet. Man spürt das sie selbst dort war und sehr gut recherchiert hat. Mein Fernweh wurde in jeden Fall geweckt.
Fazit:
Ein wunderbar atmosphärischer Roman, der einen mitnimmt auf eine Reise in die Vergangenheit, der einen nachdenklich macht und einen auf die wichtigen Dinge im Leben besinnt.