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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2017

Abgeschnitten - Rezension

Abgeschnitten
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Ein Thriller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos – zwei Menschen, deren Namen wohl jeder einmal gehört haben sollte. Erschienen ist ihr Buch 2013 mit 400 Seiten beim Knaur TB Verlag und der Klappentext ...

Ein Thriller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos – zwei Menschen, deren Namen wohl jeder einmal gehört haben sollte. Erschienen ist ihr Buch 2013 mit 400 Seiten beim Knaur TB Verlag und der Klappentext verspricht bereits ein großartiges Buch:
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …
Ein Autor und ein Rechtsmediziner – das perfekte Team!
Das Buch ist wundervoll geschrieben: Spannend, grausam und mit etwas Humor – also genau richtig. Fitzek und Tsokos haben es geschafft, den Leser auf eine aufregende Schnitzeljagd mitzunehmen und ihn dabei die Emotionen haargenau miterleben zu lassen. Ich habe mich von der ersten Seite an in das Buch eingebunden gefühlt und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Anfangs war ich noch etwas skeptisch, da ich nicht der große Mediziner-Fan bin, durch diesen Thriller haben sich meine Ansichten da allerdings nicht nur ein wenig verändert. Trotz vieler Fachbegriffe habe ich das Buch geliebt, da man nur wenige Zeilen später erklärt bekommen hat, worum es sich bei unbekannten Dingen handelt. Auch die Arbeit als Rechtsmediziner, die hier schließlich mit im Mittelpunkt der Geschichte steht, finde ich hervorragend beschrieben – ein großes Lob an Fitzek und Tsokos!
Auch die Figuren finde ich gut beschrieben und man kann am Anfang noch nicht ahnen, wie sich die Geschehnisse am Ende auflösen - ganz anders, als bei anderen Büchern! Die Entwicklung der Handlung und der Protagonisten, sowie der Sprung in den verschiedenen Perspektiven finde ich sehr gelungen. Genauso ist der Schreibstil des Autors bemerkenswert: So spannend sind nicht viele Bücher!
Insgesamt haben sie es gemeinsam geschafft, den Leser in eine medizinische Welt zu entführen, sodass man die Zusammenhänge super verstanden hat.
Ich kann nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen und sich dazu einen Tag zu nehmen, an dem er es nicht zur Seite legen muss, denn dieses Buch muss man einfach am Stück lesen!
Und wenn der „Stern“ sagt: „Hier geht es richtig zur Sache“, dann kann ich mich dieser Aussage bloß anschließen. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven.

Ich, mit meinen 16 Jahren, würde das Buch auf jeden Fall ein weiteres Mal lesen!

Veröffentlicht am 26.02.2020

Ein fantastischer Auftakt!

City of Elements 1. Die Macht des Wassers
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Ich habe mich so sehr auf das Buch der Autorin gefreut und würde definitiv nicht enttäuscht. Ein wundervoller Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, die ich jedem ans Herz legen kann! Es lohnt sich. Darum ...

Ich habe mich so sehr auf das Buch der Autorin gefreut und würde definitiv nicht enttäuscht. Ein wundervoller Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, die ich jedem ans Herz legen kann! Es lohnt sich. Darum geht es:

"Wer bist du?", fiel ich ihm wütend ins Wort. Er zuckte die Schultern. "Deine beste Chance, diese Nacht zu überleben." Tessarect. Eine Stadt, streng aufgeteilt nach den vier Elementen – und denjenigen, die sie beherrschen. Hierher wird Kia entführt. Sie erfährt, dass ihr Leben in Gefahr ist, weil sie das Kind zweier unterschiedlicher Elemententräger ist. Und damit einzigartig. Ausgerechnet Kias Entführer Will ist ihr Inventi, geboren, um sie zu schützen, komme was wolle. Leider ist er nicht nur unausstehlich, sondern auch ziemlich gut in seinem Job: Er lässt Kia nicht aus den Augen. Irgendwie muss sie ihm entkommen, um herauszufinden, wem sie in diesem undurchschaubaren Geflecht aus Allianzen und Geheimnissen trauen kann – und um das außergewöhnliche Talent zu wecken, das angeblich in ihr schlummert.

Mein erster Gedanke war: Schon wieder Elemente in einem Buch. Aber die Umsetzung ist großartig und definitiv mal etwas Anderes. Die Idee ist nicht nur toll, sondern genauso gut umgesetzt.
Ich bin super in die Geschichte hineingekommen und muss sagen, dass es an keiner Stelle langatmig oder schwer zu lesen war. Im Gegenteil: Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und es passiert zu jeder Zeit etwas Spannendes, sodass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin.
Auch die Umgebung wird gut beschrieben, sodass ich mir sehr gut vorstellen könnte, wo die Handlung abläuft. Auch die Charaktere gefallen mir super und ich freue mich schon auf die nächsten Teile, um die weiter zu begleiten.
Einen einzigen Kritikpunkt muss ich leider nennen. Die Handlung wurde schnell erzählt und so gab es keine langatmigen Szenen. Aber mir ging es dann stellenweise doch etwas zu schnell voran, sodass ich manchmal gar nicht richtig in einer Situation ankommen konnte.
Sonst gefällt mir das Buch gut. Tolle Gedankengänge und nachvollziehbare Handlungen der Charaktere, unerwartete Wendungen und ein guter Schreibstil. Dafür gibt es von mir 4, 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2019

Eine wundervolle und bewegende Geschichte!

Melody of our future
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Nachdem der erste Teil mich unglaublich begeistern konnte, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Und trotzdem blieb die altbekannte Angst vor dem zweiten Teil eines Buches. Dieses Mal unbegründet. ...



Nachdem der erste Teil mich unglaublich begeistern konnte, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Und trotzdem blieb die altbekannte Angst vor dem zweiten Teil eines Buches. Dieses Mal unbegründet. Ich würde fast sagen, der Autorin ist die Fortsetzung beinahe besser gelungen als der erste Band. Beide Bücher sind auf jeden Fall unglaublich toll geschrieben.

Darum geht es im zweiten Teil:

Zwölf Songs, zwölf Erinnerungen, zwölf Liebeserklärungen
Drei Jahre ohne Evan und ein unverhofftes Wiedersehen. Carrie erlebt danach eine Achterbahnfahrt der Gefühle, Evan begegenet ihr mit Zorn und Abneigung. An manchen Tagen ist er beinahe wie der Mann, in den sie sich unsterblich verliebte, an anderen ist er ein völlig Fremder für sie. Es sind die heimlichen Nächte und leidenschaftlichen Küsse, die Carrie daran hindern aufzugeben, spürt sie doch, wie Evans Mauer langsam zu bröckeln beginnt. Doch je mehr Zeit sie in seiner Nähe verbringt, desto stärker wird das Gefühl, dass nicht nur sie ein Geheimnis aus den letzten drei Jahren mit sich herumträgt, sondern auch Evan von finsteren Dämonen geplagt wird ...

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir noch immer unglaublich gut, da er sich flüssig lesen lässt und ich somit immer wieder gut in die Geschichten hineinfinde. Das liegt jedoch auch an den gewählten Einstiegsszenen der Autorin. Es ist und bleibt spannend.

Generell gibt es in dieser Geschichte viele Wendungen, wovon wirklich viele unerwartet kommen. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es bringt einfach Spaß, die alten Charaktere am selben Ort ein paar Jahre später wieder begleiten zu dürfen. Wundervoll geschrieben und toll, dass es dieses Mal nicht um einen reichen Kerl und ein armes Mädchen geht, sondern sich beide auf „einer Ebene“ begegnen.

Die Konflikte bleiben spannend und es kommen sogar noch neue hinzu. Großartig eingebaut, aber ein, zwei Sachen waren mir dann doch zu viel.

Insgesamt gibt es von mir deshalb viereinhalb von fünf Sternen und eine absolute Leseempfehlung! Eine wundervolle Fortsetzung.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Eine tolle Geschichte

Kontaminiert
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Was für ein spannender, erster Teil einer Trilogie! Mit diesem Buch lese ich die erste Dystopie des Jahres und bin begeistert. Ich freue mich auf die Fortsetzung, die bereits erschienen ist (sowohl Band ...

Was für ein spannender, erster Teil einer Trilogie! Mit diesem Buch lese ich die erste Dystopie des Jahres und bin begeistert. Ich freue mich auf die Fortsetzung, die bereits erschienen ist (sowohl Band 2 als auch Band 3). Aber erst einmal zu diesem Buch der Klappentext:

"Achtung, Achtung, das ist keine Übung. Am 27.08.2402 kam es zur Explosion mehrerer nuklearer Sprengsätze. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, alle Fenster und Türen zu schließen. Begeben Sie sich in den Untergrund und ernähren Sie sich von Ihren Vorräten. Nutzen Sie kein Wasser aus der Leitung. Stellen sie die Lüftung ab. Achtung, Achtung, das ist keine Übung."
2402 kommt es weltweit zur Detonation radioaktiver Sprengsätze. Was aussieht wie ein unerklärlicher Unfall, entpuppt sich schon schnell als kriegerischer Akt.
Während Daniel Cline betäubt vom vermeintlichen Tod seines Bruders nach der Wahrheit sucht, kämpft Denyra Catrell verzweifelt um ihr Überleben.
Doch die Strahlung stellt nicht die einzige Gefahr dar. In den finsteren Wäldern Russlands lauert noch etwas anderes, und es sinnt nach Rache.

Der Perspektivwechsel gefällt mir unglaublich gut und baut von Anfang an hervorragend Spannung auf. Dadurch und durch sehr ausführliche Beschreibungen von Gefühlen und Umgebung ist es mir leichtgefallen, in die Geschichte und die Protagonisten einzutauchen. Sehr berührend und lebhaft geschrieben! Ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert und kann es nun kaum abwarten, mit dem nächsten Teil weiterzulesen.
Nicht nur die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, auch der Handlungsverlauf. Viele, spannende Wendungen und plötzlich auftauchende, neue Charaktere sorgen für Abwechslung und Nervenkitzel und mit der Auflösung am Ende rechnet definitiv keiner!
Insgesamt gibt es von mir viereinhalb von fünf Sternen. Den halben Stern ziehe ich für einen manchmal langen Mittelteil ab, aber da der Rest der Geschichte super ist und vor allem das Ende sehr neugierig auf die Fortsetzung macht, kann ich der Geschichte und der Autorin bloß ein großes Lob dalassen.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Eine wundervolle und bewegende Geschichte!

US - Wie Worte so laut
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Eine wundervolle Geschichte, die zum Nachdenken und Mitfiebern anregt. Eine Geschichte, die anders ist, als andere und sehr bewegend geschrieben ist. Die Autorin erzählt in diesem Buch eine Liebesgeschichte, ...

Eine wundervolle Geschichte, die zum Nachdenken und Mitfiebern anregt. Eine Geschichte, die anders ist, als andere und sehr bewegend geschrieben ist. Die Autorin erzählt in diesem Buch eine Liebesgeschichte, die sich von der Mehrheit absetzt. Ich habe das Buch förmlich verschlungen und bevor ich berichte, warum, hier der Klappentext:

„Seit Jahren spricht Reyes nur noch mit ihren engsten Vertrauten, in der Öffentlichkeit hüllt sie sich in Schweigen. Sie hat Angst. Angst davor, dass fremde Menschen ihre Stimme hören könnten. Doch dann trifft sie auf den tauben Fynn, bei dem sie sagen kann, was immer sie will. Der junge Musiker führt ihr vor Augen, wie wundervoll es sein kann, aus ihrem gewohnten Leben auszubrechen. Reyes' Umfeld beobachtet die Entwicklung misstrauisch. Dabei wird der jungen Frau eines klar: Viele könnten ihr zuhören, aber es gibt nur einen, der sie wirklich versteht. Aus ihrer Stille werde Worte, aus Worten eine gemeinsame Sprache. Schon bald entwickelt Fynn Gefühle für die stille junge Frau, schwört sich aber, diese ihretwillen hintenanzustellen. Doch ist das wirklich die richtige Entscheidung für ihn - und für Reyes?“

Ich lese die Geschichten von der Autorin immer wieder gern. Das liegt zum einen am Schreibstil, weil dieser sich sehr gut und flüssig lesen lässt und immer hervorragend zu den Charakteren und zur Geschichte passt.
Zum anderen liebe ich die Gestaltung der Charaktere und den Aufbau der Geschichte. Ab der ersten Seite bin ich gut in das Geschehen hineingekommen, habe somit schnell Zugang zu den Protagonisten gefunden und konnte damit auch ihr Handeln und Denken nachvollziehen.
Die Geschichte wird toll aufgebaut, sodass sich ein richtiger Spannungsbogen entwickelt, der sich auch kurz vor dem Ende des Buches noch einmal verstärkt. Die ganze Handlung beinhaltet gefühlvolle Dialoge, viele Wendungen und somit Spannung und regt zum Nachdenken an.
Insgesamt gebe ich dem Buch viereinhalb von fünf Sternen. Den halben Stern ziehe ich ab, weil ich mir hin und wieder gewünscht hätte, auch in der Öffentlichkeit mehr von den beiden zu erfahren. Im Sinne: Wie reagieren die Menschen? Kommt es zu seltsamen Situationen im Alltag und wie werden diese gemeistert? Da die Geschichte jedoch in sich stimmig ist, ist das wirklich meckern auf hohem Niveau. Ein tolles Buch mit großartigem Schreibstil.