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FreydisNehelenia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Die Geschichte hat mich irgendwie noch nicht vom Hocker gerissen

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Ich weiß noch nicht so recht, was ich von diesem ersten Band der Spiegelreisenden-Reihe halten soll. Der Hype um die Reihe, die mit den Harry Potter - Büchern von J.K. Rowling verglichen, erschließt sich ...

Ich weiß noch nicht so recht, was ich von diesem ersten Band der Spiegelreisenden-Reihe halten soll. Der Hype um die Reihe, die mit den Harry Potter - Büchern von J.K. Rowling verglichen, erschließt sich mir noch nicht so ganz, aber vielleicht ergibt sich das ja in den nächsten Bänden (was ich stark hoffe).
Einerseits hat sich die Geschichte stellenweise stark gezogen und man wartete darauf, dass endlich etwas Spannendes passiert. An anderen Stellen hat die Geschichte dann wieder Fahrt aufgenommen und es wurde Spannung aufgebaut aber die ersehnte Handlung, die einen von Hocker hauen sollte, blieb dann irgendwie aus oder ist seicht ausgeklungen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob da jetzt noch was kommt...
Nichtsdestotrotz fand ich es nicht schlecht. Man fühlt sich von den ganzen Intrigen auf dem Pol selbst ziemlich erdrückt und von allen Familienmitgliedern der Drachenfamilie ziemlich herumgestoßen. Um nichts in der Welt würde ich mit Orphelia tauschen wollen. Das war fast wie ein Arbeitstag bei einem meiner alten Arbeitgeber. Da haben sich die Weiber auch gegenseitig zerfleischt wie die Hyänen und wenn man da mal versehentlich dazwischen geriet, konnte man sich warm anziehen.
Wie gesagt, ich hoffe, dass in den nächsten Bänden der Spiegelreisenden-Reihe ein bisschen mehr passiert. Die Geschichte ist mir noch ein wenig zu... unscheinbar, um mit Bestsellerwerken namenhafter Autoren verglichen zu werden.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Hier hat mir leider das gewisse Etwas gefehlt

Rebell
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Der gläserne Zorn konnte mich leider nicht auf die Art und Weise mitreißen, wie ich es mir gewünscht hatte. Den Anfang fand ich sehr stark und äußerst interessant, ungefähr bis zu der Stelle, wo Willow ...

Der gläserne Zorn konnte mich leider nicht auf die Art und Weise mitreißen, wie ich es mir gewünscht hatte. Den Anfang fand ich sehr stark und äußerst interessant, ungefähr bis zu der Stelle, wo Willow mit Bo in der Spiegelwelt verschwindet. Leider fehlt mir ab da der Tiefgang. Mich stört es auch, dass Willow, die für die Rebellen auf der anderen Seite des Spiegels ja eigentlich die Rettung sein soll, permanent im Unklaren gelassen und ihre Fragen so übergangen werden. Umso besser kann ich mich in Willow in dieser Situation hineinversetzen, denn mir würde das total auf den Senkel gehen.

Eben habe ich erst gelesen, dass Rebel – Gläserner Zorn sehr gehypt wird, wobei ich den Hype jetzt nicht so sehr nachvollziehen kann. Es ist keine schlechte Geschichte, um Himmels willen, aber leider fehlt ihr aus meiner Sicht das gewisse Etwas, dass mich gefesselt und in die Geschichte hineingezogen hätte Zum Glück aber geht es nicht nach mir. Die Geschichte um die Rebellen in der Spiegelwelt hat sehr viele Fans und ich wünsche Mirjam H. Hüberli weiterhin viel Erfolg mit ihrer Story.  

Veröffentlicht am 19.07.2017

Leider fehlte der Zauber...

Die Seerose im Speisesaal
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Auf die Bücher von Ulrich Tukur bin ich durch sein Werk "Die Spieluhr“ aufmerksam geworden. Ich hatte mir Die Seerose im Speisesaal in der Hoffnung gekauft, dass mich die kurzen Geschichten über Venedig ...

Auf die Bücher von Ulrich Tukur bin ich durch sein Werk "Die Spieluhr“ aufmerksam geworden. Ich hatte mir Die Seerose im Speisesaal in der Hoffnung gekauft, dass mich die kurzen Geschichten über Venedig ebenso mitreißen können, wie es die Spieluhr getan hat. (Die hatte mich ja regelrecht in ihren Bann gezogen.)

Leider konnte dieses Buch aber nicht mit seinem Nachfolger mithalten. Zwar sind die Geschichten nicht schlecht erzählt (insbesondere „Das Letzte zuerst“ fand ich sehr amüsant), aber irgendwie hat mir dieses gewisse Etwas, dass der Spieluhr innewohnt, der Zauber gefehlt. Sehr Schade.

Dennoch bleibe ich Tukur-Fan und bin auf weitere Publikationen gespannt.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Leider konnte mich dieser dritte Teil nicht überzeugen

Drachengift
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Leider muss ich sagen, dass mir diese dritte Teil nicht mehr so recht mit seinen beiden Vorgängern mithalten kann. Entweder bei mir war die Luft raus oder aus der Story. Vielleicht lag es aber auch daran, ...

Leider muss ich sagen, dass mir diese dritte Teil nicht mehr so recht mit seinen beiden Vorgängern mithalten kann. Entweder bei mir war die Luft raus oder aus der Story. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich weder Grigorij´s Suchtproblem seltsam fand, vor allem dass er sich auf einmal von einem Drachen manipulieren lässt, aber auch Silena´s Reise in nach Amerika und den Geschehnissen dort nichts abgewinnen konnte. Zudem ist die Geschichte irgendwie sehr abgehackt, als wollte der Autor diesen Band schnell zu Ende bringen, um sich dann etwas Neuem zu widmen. Das ist Schade, da die beiden ersten Teile doch so gut waren. Aber die Geschichte in diesem dritten Teil der Drachen-Trilogie ist einfach nicht mehr so richtig stimmig, wie ein richtig guter Film, den ein Privatfernsehsender aufgrund des Herausschneidens vieler Schlüsselszenen zu einem unzusammenhängenden Berieselungsbrei verschandelt. Schade drum. Da das Ende allerdings offen bleibt, möchte ich die Hoffnung auf einen vierten Teil der Reihe, der mich dann wieder vom Hocker hebt, nicht ganz ausschließen. Wer weiß, Markus Heitz ist immer für Überraschungen gut.

Autor: Markus Heitz

Veröffentlicht am 15.09.2016

Emotionsachterbahn

American Gods
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Mit American Gods habe ich mich etwas schwer getan. Ich hatte in Der Ozean am Ende der Straße die Kurzgeschichte von Shadow gelesen und wollte zwingend wissen, was es damit auf sich hatte. Auch hat mir ...

Mit American Gods habe ich mich etwas schwer getan. Ich hatte in Der Ozean am Ende der Straße die Kurzgeschichte von Shadow gelesen und wollte zwingend wissen, was es damit auf sich hatte. Auch hat mir ein ehemaliger Bekannter mal erzählt, dass American Gods ein Buch für mich wäre, weil es da unter anderen um die nordischen Gottheiten ginge, für die ich mich nach wie vor noch stark interessiere. Naja, was soll ich sagen, in die Geschichte fand ich leicht rein, doch beim Auftauchen von Wednesday begann die Geschichte, etwas auszuarten und verworren zu werden. Ich habe das Buch öfter weg gelegt, musste es aber dennoch immer wieder zu Hand nehmen, weil ich wissen wollte, wie diese Geschichte weitergeht. Ich habe es verflucht, weil es so schrecklich langatmig war und doch hat es mich fasziniert. Noch nie zu vor habe ich beim Lesen eines Buches solche schizophrenen Emotionen gehabt. Vielleicht liegt es auch an der Geschichte selbst, die so viele Gefühle in dem Leser auslöst, denn so wie sich der Roman lesen lässt, stelle ich mir vor, muss ein Drogentrip sein: völlig wirr mit vielen Hochs- und Tiefs, bunten Farben und völliger Dunkelheit, Freude und Trauer. Trotz der wilden Gefühlsachterbahn konnte mich American Gods leider nicht nicht so mitreisen, wie der Ozean am Ende der Straße. An diesem Roman scheinen sich die Geister zu scheiden, man sollte es deshalb dennoch einmal gelesen haben.