Cover-Bild Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
Band 2 der Reihe "Bülent Rambichler ermittelt"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783442718825
Anja Bogner

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen

Ein Provinzkrimi
Trotz fantastischer Aufklärungsquote (ein Mord, eine Aufklärung) wünscht sich Hauptkommissar Bülent Rambichler nichts weiter, als bis zur Pension hinter seinem geliebten Schreibtisch in Deckung zu bleiben. Allerdings hat er die Rechnung ohne seinen Chef gemacht: Der befördert ihn zum Leiter der neu gegründeten Spezialeinheit „Landfrieden“, und Bülent findet sich - freilich total wider Willen - erneut in seinem Heimatdorf wieder. Ein Mord in höchsten Strunzheimer Politkreisen hat die Gemeinde erschüttert: „Bubblers Schorsch“, zweiter Bürgermeister und Fischerkönig, ist mausetot in einem Fischkasten am Weiher gefunden worden. Den letzten Streit mit ihm hatte kein Geringer als Erkan Rambichler, Bülents Vater und frisch berufener Gemeinderat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2019

etwas zu viel Klamauk, schwächer als der erste Fall

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Bei dem Provinzkrimi „Bülent Rambichler und der störrische Karpfen“ von Anja Bogner handelt es sich um den zweiten Fall für Bülent Rambichler; der erste hatte mich köstlich amüsiert und ich war auf diesen ...

Bei dem Provinzkrimi „Bülent Rambichler und der störrische Karpfen“ von Anja Bogner handelt es sich um den zweiten Fall für Bülent Rambichler; der erste hatte mich köstlich amüsiert und ich war auf diesen ganz gespannt. Die Hauptakteure hat man bereits im ersten Krimi kennengelernt samt ihren Marotten, kommt so sehr leich in die Handlung.

Bülent Rambichler ermittelt wieder in seinem Heimatort Strunzheim: Die Walder-Zwillinge haben die Leiche des „Bubbler Schorch“ in einem Fischkasten am Weiher entdeckt, als sie dort zum Kneipen eintrafen. Bei den Ermittlungen kommen ungeahnte Geheimnisse ans Tageslicht, manche von ihnen Jahrzehnte alt. Es wird mal wieder mit Klischees gespielt, die Darstellungen der schrillen Kollegin oder des kollektiven Drogenkonsums weitergesponnen und auch diesesmal tappert man als Leser von einer skurrilen Situation in die nächste, wobei ich gestehen muss, dass es mir in dieser Folge manchmal ein wenig zu überzogen war. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass der erste Krimi vollkommen überraschend war und in diesem nun zwangsläufig Wiederholungen, wie beispielsweise zum Drogenkonsum, oder andere schrille Ideen nicht mehr ganz so stark überraschen konnten wie beim ersten Fall.

Dennoch hat mir Anja Bogners Erzählstil gut gefallen, obwohl mir manche Wortkreationen schon etwas zuviel und krampfig vorkamen. Den Krimi fand ich unterhaltsam und lustig, aber mit etwas zu viel Klamauk und insgesamt doch etwas schwächer als den ersten Fall des Bülent Rambichlers.

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Veröffentlicht am 29.11.2019

humorvoller Lokalkrimi

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Wenn es nach Hauptkommissar Bülent Rambichler geht wäre ein ruhiger Schreibtischjob bis zur Pension genau das Richtige. Doch mit einer fantastischen Mordaufklärungsquote von 100 Prozent (ein Mordfall, ...

Wenn es nach Hauptkommissar Bülent Rambichler geht wäre ein ruhiger Schreibtischjob bis zur Pension genau das Richtige. Doch mit einer fantastischen Mordaufklärungsquote von 100 Prozent (ein Mordfall, eine Aufklärung) beordert ihn sein Chef zum Leiter der Spezialeinheit "Landfrieden". Mit dem Frieden ist es schnell vorbei als ausgerechnet in Bülents Heimatort Strunzheim der 2. Bürgermeister tot im Fischkasten gefunden wird. Als erster Verdächtiger entpuppt sich der neu gewählte Gemeinderat, Bülents Vater Erkan.
Ein humorvoll geschriebener Lokalkrimi, mit vielen alten Bekannten aus dem Vorgängerkrimi, unkonventionelle Ermittlermethoden und viel dörflichem Charakter.

Veröffentlicht am 24.11.2019

Ein Krimi mit viel Lokalkolorit

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Bülent Rambichler wird in sein Heimatdorf gerufen, weil erneut ein Mord passiert ist und er schon den letzten Mord so gut aufklären konnte. Mit seiner Assistentin Astrid macht er sich auf den Weg, denn ...

Bülent Rambichler wird in sein Heimatdorf gerufen, weil erneut ein Mord passiert ist und er schon den letzten Mord so gut aufklären konnte. Mit seiner Assistentin Astrid macht er sich auf den Weg, denn der zweite Bürgermeister, der tot aufgefunden wurde, hatte im Dorf nicht nur Freunde und ausgerechnet Erkan Rambichler, Bülents Vater, hatte den letzten Streit mit ihm. Das ist natürlich eine schwierige Situation und schon darum möchte Bülent die Ermittlung niemand anderem überlassen, sondern sie selber übernehmen.

So hängt er sich auch gleich in die Ermittlung, die vor allem auch von den Festlichkeiten, die gerade im Dorf stattfinden, nicht immer unberührt bleibt. Es wird gerne getrunken im Dorf und auch geraucht. Bülents bester Freund, Franz Geiger hat gemeinsam mit den beiden älteren Zwillingen Erna und Traudl den Verstorbenen gefunden und irgendwie freut Bülent sich doch, auch mal wieder Zeit im Dorf und beim Feiern zu verbringen.

Trotzdem muss natürlich ermittelt werden und das ist bei dem Verdächtigen nicht so leicht. Aber wie es am Ende oft ist, taucht auch noch ein Verdächtiger auf, den noch niemand auf dem Schirm hatte. So war es schon ein solider Krimi, der vor allem das bayrische Dorfleben gut widerspiegelt.

Mir hat die Lektüre auf jeden Fall Spaß gemacht, auch wenn es mir manchmal zu viel Lokalkolorit war. Aber das passte eben auch wieder und so war es schon eine spannende Sache. Auch auf weitere Bücher mit diesem Ermittlerteam freue ich mich schon. Auch das Cover ist passend.

Veröffentlicht am 24.11.2019

Unterhaltsam!

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Meine Meinung:
Dieser Kriminalroman bietet für die Leser einmal eine ganz andere Art von Spannungsroman, der mit viel Witz und Humor zu bestechen weiß!

Nichtsdestotrotz ist dieses Buch auch außerhalb ...

Meine Meinung:
Dieser Kriminalroman bietet für die Leser einmal eine ganz andere Art von Spannungsroman, der mit viel Witz und Humor zu bestechen weiß!

Nichtsdestotrotz ist dieses Buch auch außerhalb der humorvollen Ebene absolut lesenswert, die Charaktere sind unterhaltsam, teilweise überspitz dargestellt und machen einfach nur viel Freude, der Fall ist ebenso innovativ, wie spannend und alles vor der Kulisse der bayerischen Landschaft und Kultur. Denn dieser Krimi sprüht nur so vor bayerischen Wörtern und Redewendungen, die einem so manches mal ein Lacher entlocken können.

Mein Fazit:
Ein lesenswerter und humorvoller Kriminalroman, der liebenswerte und skurrile Charaktere mit bayerischen Flair verknüpft. Mich konnte dieses Buch durchaus unterhalten !

Veröffentlicht am 18.11.2019

Ein Provinzkrimi voller Humor, derber Sprüche und Klischees

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Die Waldner Zwillinge finden im beschaulichen Strunzheim den zweiten Bürgermeister tot im Fischkasten am Weiher. Nach gewissen Diskussionen kommt man überein, dass man eigentlich nur einen informieren ...

Die Waldner Zwillinge finden im beschaulichen Strunzheim den zweiten Bürgermeister tot im Fischkasten am Weiher. Nach gewissen Diskussionen kommt man überein, dass man eigentlich nur einen informieren kann: Hauptkommissar Bülent Rambichler. Er ist im Ort aufgewachsen, seine Eltern leben noch dort und am liebsten würde Bülent nicht zurückkehren, aber immer nur gemütlich Akten wälzen ist nicht und so muss er mit seiner Assistentin die Ermittlungen aufnehmen. Der Fall bekommt besondere Brisanz, denn Bülents Vater hatte Streit mit dem Opfer…

Ich hatte den Vorgänger direkt vor diesem Band gelesen und so die volle Dröhnung Rambichler und Co bekommen. Dazu muss man wirklich Lust haben, sonst ist das ein bisschen arg viel bayrische Originalität, aber ich habe mich köstlich amüsiert. Ist vieles überspitzt? Eindeutig! Aber das Klischees so extrem bedient und überspitzt werden, macht die Geschichte auch aus.

Der Dialekt ist sehr gut zu lesen und die Wortkreationen haben mich ebenso oft schmunzeln lassen, wie lustige Anekdoten, die sich so während der Geschichte ergeben. Vieles ist herb und derb – das sollte man im Vorfeld wissen und sich darauf einstellen. Political Correctness ist hier oft „vergessen“ worden, aber auf humorvolle Weise. Dafür ist der Krimianteil wenig blutig und die Autorin bringt immer wieder neue, mögliche Verdächtige ins Spiel.

Wer gerne etwas turbulente Provinzkrimis mag – und dieser verdient sich das Prädikat „Provinzkrimi“ eindeutig – ist mit dem Buch sehr gut beraten.