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Veröffentlicht am 15.12.2019

Liebesgeschichte mit 2 Seiten - ungekünstelt, aber wunderschön!

Miami Millionaires Club – Ashton
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In „Miami Millionaires Club – Ashton“, dem 16. Band der in Gemeinschaft entstandenen „Millionaires Club“-Reihe steht die Liebesgeschichte von Asher und Ivy im Mittelpunkt.
Diese „spielt“ sowohl in der ...

In „Miami Millionaires Club – Ashton“, dem 16. Band der in Gemeinschaft entstandenen „Millionaires Club“-Reihe steht die Liebesgeschichte von Asher und Ivy im Mittelpunkt.
Diese „spielt“ sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.
Sie entstammt der Feder von Ava Innings.

Die Liebesgeschichte von Ivy und Ashton begann während der Schulzeit.
Seither gelten die Zwei als wahres Traumpaar.
Kurz vor ihrer Hochzeit beginnen sich jedoch die ersten Gewitterwolken zu bilden.
Während Ivy ihren beruflichen Träumen hinter jagt, regen sich in Ashton Zweifel,
wie weit ihre gemeinsamen Zukunftspläne unter den gegebenen Umständen noch realisierbar sind.
Als ein skandalöser Bericht, um Ashton von der Zeitung veröffentlicht wird,
wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt.
Die Traumhochzeit droht ins Wasser zu fallen …

Der Schreibstil ist locker und angenehm.
Innerhalb weniger Seiten war ich dieser Kurzgeschichte verfallen.
Auch hier, wird die Geschichte zwar in der dritten Person erzählt,
dank der abwechselnden Konzentration auf Ivy und Asher,
bekommt man aber einen umfangreichen Blick auf alle wichtigen Aspekte.

Die Geschichte von Ivy und Ashon hat mich, von Beginn an,
in ihren Bann gezogen.
Der Einblick in ihre Vergangenheit ist so zuckersüß – ich schwebte förmlich gemeinsam mit dem Paar auf Wolke Sieben.

Während ihrer Schulzeit hatte es Ivy trotz ihres liebenswürdigen Auftretens
faustdick hinter den Ohren.
In der Gegenwart steckt zwar immer noch etwas von dem kecken Mädchen in ihr,
doch ist sie besonnener geworden.
Gewissermaßen versucht Ivy es allen Recht zu machen,
droht damit aber sich selbst zu verlieren.
Ich habe Ivy total gerne gemocht.
Auch, wie sie sich in der „Jungs-Clique“ integriert hat,
fand ich fantastisch.

Eigentlich mochte ich auch Ashton total gerne.
Er hat so eine putzige (ja, ich weiß, er wird das nicht hören wollen ;) ) und frivole Art.
Was mich aber dennoch an ihn ein bisschen störte,
war diese, dem Leben gegenüber, so gleichgültige Art.
Ich wünschte wirklich, er hätte „seine 4 Buchstaben“ hoch bewegt,
und sich für irgendetwas engagiert oder interessiert.
Seine Liebe zu Ivy ist aber total bedingungs- und grenzenlos,
und damit wirklich wunderschön.

Mit den zwei Seiten – einmal diese zuckersüße Teenager-Lovestory,
andererseits die eingetretene, jahrelange Routine -
wird eine Geschichte beinah aus dem wahren Leben erzählt …
und ich bin so begeistert davon!
Es ist ein wahres Gefühlschaos zwischen Herzklopfen und bangen Momenten.
Ich habe selten bei einer Kurzgeschichte so mitgefiebert.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2019

Für mich die Liebesgeschichte des Jahres! Unglaublich packend, überraschend und wunderschön! <3

Everything I Didn't Say
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„Everything I Didn't Say“ ist der Auftakt der neuen, gleichnamigen Reihe
von Kim Nina Ocker.

Ich habe dem Buch wirklich lange entgegengefiebert,
obwohl ich bis dato noch von einer typischen New-Adult-Geschichte ...

„Everything I Didn't Say“ ist der Auftakt der neuen, gleichnamigen Reihe
von Kim Nina Ocker.

Ich habe dem Buch wirklich lange entgegengefiebert,
obwohl ich bis dato noch von einer typischen New-Adult-Geschichte ausging.
Inzwischen kann ich definitiv sagen, dass sie das nicht ist!

Die erste Begegnung von Jamie und Carter
basiert auf einem Missverständnis.
Denn als Jamie das Gelände eines Serien-Sets betritt,
hält Carter sie für einen verrückten Fan.
Doch Jamie hat sich nicht heimlich eingeschlichen,
sondern beginnt an dem Tag ihr Praktikum in der Dramaturgie.
Fortan laufen sie sich fortlaufend über den Weg,
und nach der anfänglich, verhaltenen Tuchfühlung
entsteht bald ein zartes, aber vertrautes Band zwischen ihnen.
Doch die Regeln am Set verbieten es ihnen miteinander anzubändeln.
Als Jamie und Carter dem Verlangen dennoch nachgeben,
können sie nicht ahnen,
welch Konsequenzen das mit sich zieht …

Es ist wie Jamie gesagt hat,
ihre Geschichte hat viele Happy Ends
und trotzdem blieb das Rad der Zeit nicht stehen.

Als ich mit dem Lesen begann,
war ich sicher eine ganz gemütvolle Geschichte zu lesen -
eben mit den bekannten Klischees einer „Filmstar trifft süßes Mädchen“-Story.
So viel schon einmal vorne weg:
es hat sämtliche meiner Erwartungen übertroffen
und mich so sehr verzaubert, dass ich am liebsten noch einmal von vorn beginnen würde!

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen,
und zog mich bereits innerhalb weniger Seiten
direkt ins Geschehen hinein.
Abwechselnd erhält man dabei einen Einblick
in die Perspektiven von Jamie und Carter,
was einem wiederum auch ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle näherbringt.

Die Handlungsdauer beträgt 4 Jahre,
wobei dem Leser zunächst durch ausgewählte Zeitsprünge,
die gemeinsame Vergangenheit näher gebracht wird,
währenddessen die gegenwärtig Situation noch gut verhüllt
und nur durch kleine interessante Fetzen geschildert wird.
Im späteren Verlauf konzentriert sich die Handlung ausschließlich auf die Gegenwart.

Zu Beginn, hielt ich Jamie bereits für ein wirklich tapferes Mädchen.
Manche Situationen mögen sie zwar einschüchtern,
doch letztendlich kämpft sich Jamie durch.
Eisern verfolgt Jamie, ihren Traum Dramaturgin zu werden.
Diese Willensstärke zeichnet sie auch in anderen Dingen aus.
Auch 4 Jahre später,
ist Jamie eine Kämpferin.
In manchen Dingen, wirkt sie vielleicht etwas uneinsichtig und hart,
aber Jamie beschützt damit ganz eindeutig das, was ihr am Herzen liegt.

Carters arroganter, erster Auftritt
ließ mich zunächst einmal etwas skeptisch zurück.
Er schien sich definitiv für etwas Besseres zu halten,
und stieß bei mir damit erst einmal auf Widerwille.
Alles schrie nach Bad Boy!
4 Jahre später, hat Carter an Reife und Erfahrung gesammelt.
Ab und zu, blitzt noch mal etwas des ungehobelten und eingebildeten Kerls durch,
doch nach einer für ihn bedeutsamen Erkenntnis
strengt er sich wirklich an und überzeugt mit gutgemeinten Aktionen
und seiner erwachsenen und selbstlosen Haltung.

Es hat mich schon lange kein Buch mehr so gefesselt,
wie „Everything I Didn't Say“!
Zunächst einmal fand ich den Hintergrund der Schauspielbranche ganz interessant.
Hier gab es mal einen ganz anderen Einblick.
Dann war ich natürlich mega neugierig,
was es mit den Geschehnissen in der Gegenwart auf sich hat.
Dieses Geheimnis galt es unbedingt zu lüften.
Tja, und als dies dann mit dem Wendepunkt geschah,
war es auch um mich endgültig geschehen.

Es kam völlig überraschend,
und hat mich auch ein bisschen überrumpelt.
Aber dann gab es kein Halten mehr.
Die Geschichte ist so dynamisch, süß und erquickend.
Es gibt ganz viele Szenen,
die nur so vor Liebe und Herzlichkeit sprühen.
Daher eben auch die vielen kleinen Happy-End-Momente.
Doch ganz so leicht wird es ihnen nicht gemacht.
Immerhin stehen 4 Jahre ohne Kontakt
und so einige Missverständnisse und Widersacher zwischen ihnen.

Kim Nina Ocker hat mir mit Carters und Jamies Geschichte
ein wirkliches mitreißendes, süßes und originelles Leseerlebnis verschafft.

Es ist nicht nur die Liebesgeschichte, sondern auch das ganze Drumherum.
Und ich hoffe, dass nach Band 2 auch noch ein dritter angekündigt wird.

„Everything I Didn't Say“ ist für mich ganz klar,
eines der schönsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe,
und damit ganz klar: ein Lesehighlight!

Ich habe das Buch in einer Leserunde auf Bookstagram gelesen,
weshalb mein Dank @cinderellaundercoer, @afterreadbooks und @theoceanofbooks
für das Ködern gilt! ;)

Veröffentlicht am 25.11.2019

eine Bodyguard-Liebesgeschichte mit Witz, Charme und ganz viel Herz

Mister Bodyguard
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Mit „Mister Bodyguard“ geht es zum vierten Mal in die Welt der „True Lovers“
und damit zurück in die Mitte der verrückten, aber total liebenswerten Morgan-Familie.

Der Klappentext klang wieder sehr verführerisch,
und ...

Mit „Mister Bodyguard“ geht es zum vierten Mal in die Welt der „True Lovers“
und damit zurück in die Mitte der verrückten, aber total liebenswerten Morgan-Familie.

Der Klappentext klang wieder sehr verführerisch,
und nachdem ich vor kurzem einmal kurz in die Geschichte reingelesen hatte,
wusste ich, dass sie wieder genauso hinreißend wird,
die die vorangegangenen Geschichten.
Das Cover fügt sich auch optisch wieder gut in die Reihe ein.
Schlicht, aber wirklich schön.

Seit der „The Club“-Reihe hat mich Lauren Rowe
mit ihren Geschichten immer wieder gut unterhalten und in ihren Bann gezogen.
Meine Neugierde auf Zander, den besten Kumpel von Charmeur Kean,
war sehr groß.
Dass es sich hier um eine Liebesgeschichte zwischen Pop-Sternchen und Bodyguard handelt, ließ auch mein Herz ein bisschen in Verzückung geraten.

Fitness-Trainer Zander Shaw
will nach der Trennung von seiner Freundin Daphne
einen Neuanfang wagen.
Nicht nur in Liebesdingen,
sondern auch beruflich und räumlich.
In Los Angeles bekommt er die Chance sich
als Bodyguard der Sängerin Aloha Carmichael zu beweisen.
Von ihrer ersten Begegnung an,
besteht zwischen ihnen eine außergewöhnliche Verbundenheit.
Doch, wenn Zander beginnt Gefühle für Aloha zu entwickeln,
setzt er nicht nur sein Herz aufs Spiel,
sondern auch seinen Stolz …

Die Geschichte wird aus der Sicht von Zander und Aloha erzählt.
Vom ersten Moment an,
fand ich mich mittendrin in einer vertrauten Welt,
und zwischen bekannten Gesichtern wieder.
Der angenehme und lockere Schreibstil der Autorin
ließ die Geschichte bereits ab der ersten Seite zur Realität werden.

Zander lernt man bereits im Vorfeld als guten Freund der Morgan-Familie kennen.
Er gehört einfach dazu,
und hat sich den selben unwiderstehlichen Charme der Familienmitglieder angeeignet.
Eigentlich arbeitet Zander als Fitness-Trainer.
Die dort angeeigneten Fähigkeiten sind ihm in seinem Job als Bodyguard von großen Nutzen.
Zander ist ein wirklich herzlicher und loyaler Mann.
Die Rolle als Bodyguard scheint ihm wie auf den Leib geschneidert.
Zu seinem eigenen Leidwesen,
verliebt sich Zander sehr schnell.
Er ist sehr hingebungsvoll und gutgläubig,
allerdings nicht unbedingt naiv.
Zander ist ein sehr leidenschaftlicher Mann!

Die Geschichte von Zander und Aloha
hat einen sehr großen Unterhaltungswert.
Durch die Bodyguard-Story übte sie auf mich natürlich einen ganz besonderen Reiz aus.
Sie besitzt aber auch so einen ganz natürlichen und hinreißenden Charme. <3
Hier findet sich ganz viel Herzlichkeit und Passion,
aber auch der Ernst des Lebens wieder.
Und mit Alohas Leben in der Öffentlichkeit
sind da ein paar ganz natürliche Konfliktsituationen gegeben.
Man sagt eben nicht umsonst, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
So entstehen neben der warmherzigen und auch sehr humorvollen Liebesgeschichte,
eben auch ein paar Momente voller Ernst und Tiefgründigkeit.

Für mich, eine Geschichte mit ganz wundervolle Lesemomente für sehr unterhaltsame Lesestunden.
5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.11.2019

eine traumhaft schöne Kurzgeschichte, in der 2 Menschen unbewusst ihr Happy End finden

Las Vegas Millionaires Club – Jayden
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Mit „Las Vegas Millionaires Club – Jayden“, dem 13. Band über die schwerreichen Jungs,
erzählt Ava Innings eine zuckersüße Lovestory über Träume, Selbstverwirklichung und die große Liebe.

Dass ich mich ...

Mit „Las Vegas Millionaires Club – Jayden“, dem 13. Band über die schwerreichen Jungs,
erzählt Ava Innings eine zuckersüße Lovestory über Träume, Selbstverwirklichung und die große Liebe.

Dass ich mich langsam, aber sicher, dem Ende der Reihe entgegen lese,
stimmt mich ein bisschen traurig – immerhin haben sich die „Jungs“ des Millionaires-Club
mit jeder weiteren Geschichte in mein Herz geschlichen.

Die Geschichte von Jayden und Vivien lockte mich mit dem sehr ansprechend klingenden Klappentext.
Es beinhaltet zwar ein Klischee, aber dieses hier mag ich sehr! ;)
Das Cover in der Version von 2019 mag ich total gern.
Mit der Farbauswahl und dem Model passte es für mich dieses Mal total gut zusammen!

Vivien hatte es zuletzt nicht leicht.
Ausgerechnet kurz vor dem Ja-Wort ließ ihr Verlobter sie stehen,
weil dessen große Liebe in die Vermählung platzte.
Seitdem scheint Vivien zum Gespött der Nation mutiert zu sein.
Als ihre Schwester sie anlässlich deren Geburtstags mit nach Las Vegas schleift,
hätte Vivien nie für möglich gehalten, welche Konsequenzen das nach sich ziehen würde …
Plötzlich wacht sie am nächsten Morgen neben einen attraktiven Mann auf,
und trägt auch noch einen Ehering am Finger.
Für Vivien ist sofort klar, dass sie diese Sache schnellstmöglich rückgängig machen muss.
Ganz zum Missfallen von Jayden.
Es gab noch keine Sache, in der er sich so sicher war,
wie in der Eheschließung mit Vivien …
und das wird er ihr auch beweisen!

Ach Gottchen – ich bin noch ganz verliebt in die Geschichte von Jayden und Vivien!

Ava Innings erweckt mit einem flüssigen und lockeren Schreibstil
die Kurzgeschichte zum Leben
und gibt dem Leser mit dem wechselnden Blickwinkel auf die beiden Protagonisten
einen tollen Einblick in ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse!

Sowohl Vivien als auch Jayden lernt man bereits
in den vorangegangenen Geschichten kennen.
Vivien kämpft noch immer mit der Zurückweisung,
die sie an dem eigentlich schönsten Tag ihres Lebens hinnehmen musste.
Ihr Selbstbewusstsein ist ganz schön angekratzt.
Und dabei ist Vivien sowieso schon eher zurückhaltend und ruhig.
Genau deshalb, mochte ich sie aber auch ganz besonders.
Außerdem hat sie so eine liebe Art,
die sie mir einfach, von Beginn an, sympathisch machte.

Jayden hatte zuvor irgendwie seinen Ruf als Lebemann bei mir weg.
Ihn hier besser kennen zu lernen,
hat mir nun aber die Augen geöffnet.
Sicher hat er einige unangemessene Entscheidungen getroffen,
andererseits hat er aber auch einfach nur sämtliche Optionen ausgekostet.
Inzwischen hat Jayden aber Verantwortung übernommen,
denkt sozialer und kümmert sich vor allem wirklich rührend um seine Lieben.
Ich kann es nicht verleugnen – ich habe mein Herz an Jayden verloren!
<3

Die Handlung dieser Liebesgeschichte
ist ja eigentlich nichts neues – und dennoch:
es war absolut entzückend, packend und zum Träumen schön!

Es wurde ja nicht nur diese „betrunken einen Fremden heiraten und hinterher einen Blackout haben“-Sache thematisiert,
sondern zudem Selbstzweifel, Freundschaft und Selbstfindung behandelt.

Im Mittelpunkt stand aber hauptsächlich die Beziehung von Jayden und Vivien.
Ich war schon vom ersten Moment an entzückt!
Zwischen ihnen stimmt einfach die Chemie,
das merkt man sowohl bei den Szenen im Alltag, als auch bei den prickelnden Momenten zwischen den Laken.

Dieser Band reiht sich definitiv bei meinen Lieblingsbüchern der Reihe ein!
Hier hat mich einfach die Mischung aus Charakteren, Inhalt und Gefühlen überzeugt.
Ich schwebe ja noch mit Jayden und Vivien im 7. Himmel! <3
Total hinreißend!

5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.11.2019

fesselnder Auftakt und Spannung pur - keine klassische Lovestory

Follow Me Back
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Als ich „Follow Me Back“ im Programm des LYX-Verlags entdeckte,
dachte ich, mich erwartet eine dieser reizenden Rockstar-Geschichten,
aufgepeppt durch den Social-Media-Inhalt.
Ich lag so dermaßen falsch!

„Follow ...

Als ich „Follow Me Back“ im Programm des LYX-Verlags entdeckte,
dachte ich, mich erwartet eine dieser reizenden Rockstar-Geschichten,
aufgepeppt durch den Social-Media-Inhalt.
Ich lag so dermaßen falsch!

„Follow Me Back“ ist der Auftakt der gleichnamigen Dilogie
von A.V. Geiger.
Es ist dem Genre New Adult zuzuordnen,
beinhaltet zudem auch sehr viele Thriller-Elemente.
Eigentlich stehe ich da ja nicht so drauf,
wurde hier aber zunehmend davon in den Bann gezogen!
Das Cover ist natürlich ein absoluter Blickfang.
Der Klappentext verrät die wichtigsten Eckdaten der Handlung,
lässt aber in keinster Weise erraten,
was wirklich in dieser Geschichte steckt!

Tessa hat sich von der Welt und ihren Mitmenschen abgeschottet.
Einzig ihr Twitter-Account verschafft ihr so etwas, wie ein normales Leben.
Dort tauscht sie sich regelmäßig, vermeintlich geschützt durch die Anonymität, mit anderen Fans über das Popsternchen Eric Thorn aus.
Allerdings hat der Star auch dort nicht nur Anhänger.
Als Tessa von einem scheinbaren Nicht-Fan angeschrieben wird,
ist sie zwar zunächst verunsichert,
dennoch entsteht über längere Zeit ein reger Austausch von Nachrichten.
Was Tessa nicht weiß, hinter diesem Account verbirgt sich der wahre Eric Thorn,
der damit eigentlich ganze miese Absichten verfolgte.
Doch der Austausch zwischen ihnen wird zunehmend vertrauter.
Allerdings birgt er auch gefährliche, nicht absehbare Konsequenzen ...

Der Schreibstil ist super angenehm und fesselnd.
Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt,
und nimmt dabei Bezug auf die Erlebnisse, Gefühle und Gedanken von Eric und Tessa.

Den Einstieg ich die Geschichte
fand ich etwas schwierig.
Die polizeilichen Vernehmungen am Ende jedes Kapitels
greifen den Verlauf ein bisschen vorweg,
lassen aber auch noch genug Raum für Spekulationen.
Da ich auf eine Geschichte mit so viel Nervenkitzel nicht vorbereitet war,
hat es eben ein bisschen länger gedauert, ehe ich mich vollkommen darauf einlassen konnte.

Aber so nach dem ersten Drittel,
war es dann einfach geschehen – ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen!

Da war dieser niedergeschlagene Popstars,
der dem Burn-Out nahe ist
und alles und jedem, etwas schlechtes unterstellt.
Stets mürrisch, stets pessimistisch,
und total unnahbar.
Anfangs tat ich mich wirklich schwer mit ihm.

Dann Tessa – irgendwie graues Mäuschen,
von einer schlechten Erfahrung im Leben gezeichnet.
Sie leidet unter psychischen Störungen im Allgemeinen,
besonders Angststörungen und Panikattacken.
Klar, sie hat sich zurückgezogen und ist in sich gekehrt.
Auch wenn man ihr was anderes unterstellt,
ist Tessa sehr empathisch ihrem Umfeld gegenüber.

Die Geschichte von Tessa und Eric ist wirklich komplett anders wie gedacht.
Selbst als ich dann endlich einen Draht dazu hatte,
und dachte, ich wüsste, wie es nun ausgeht,
ist es A.V. Geiger gelungen,
unvorhergesehene Wendungen zu schaffen.

Die Themen, die sind in der Welt des Internets und Social-Media behandelt,
sind nicht nur zeitgemäß,
sondern irgendwie auch erschreckend.
Bei mir haben diese definitiv einen Nerv getroffen!

Obwohl die Geschichte zwischendrin auch nicht gerade an Spannung verliert,
ist es der Autorin gelungen, weiterhin einen Drauf zu setzen.
Aber dann noch immer nicht genug,
denn die Geschichte der Zwei endet völlig überraschend,
und ließ mich damit so perplex zurück!

Aufgrund der anfänglichen Zweifel,
hätte ich nie gedacht,
dass mich die Geschichte von Eric und Tessa
noch so begeistern würde.
Aber ich bin es!
Ein wirklich fesselnder Auftakt – Spannung pur!
Ich bin bereit für den 2. Teil! ;)

5 von 5 Sterne.