Profilbild von Buchfresserchen

Buchfresserchen

Lesejury Star
offline

Buchfresserchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchfresserchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2019

Comic über Außerirdische

Herr Schnuffels
0

Der Kater Herr Schnuffels hat an nichts Interesse. Sein Herrchen bringt ihm immer neues Spielzeug, um ihn zu locken, aber ihn interessiert wirklich gar nichts. Bis auf einmal ein Ufo in seinem Zimmer landet.

Herr ...

Der Kater Herr Schnuffels hat an nichts Interesse. Sein Herrchen bringt ihm immer neues Spielzeug, um ihn zu locken, aber ihn interessiert wirklich gar nichts. Bis auf einmal ein Ufo in seinem Zimmer landet.

Herr Schnuffels ist ein eigensinniger fauler Kater, wie er im Buche steht. Nichts bringt ihn aus der Ruhe. Nichts stört ihn beim Schlafen und Nichtstun.
Eines Tages steht ein Ufo vor seiner Nase. Darin bewegt sich was und Herr Schnuffels bearbeitet es mit den Pfoten um es auf zu bekommen. Dabei rüttelt er die Außerirdischen so durcheinander das ein wichtiges Teil, das sie zum Starten brauchen kaputt geht.
Nun machen sich die grünen Männchen auf die Suche nach Ersatz. Dabei kommen sie in das Mauseloch. Hier entdecken sie alte Wandgemälde über die Katze und Ameisen und einen Marienkäfer. Die Tiere sind auch heute zur Stelle und helfen den Fremdländern. Sie finden Ersatz für die kaputte Scheibe und können mit Hilfe der neuen Freunde wieder in ihr Ufo gelangen und nach Hause fliegen. Zurück bleibt Herr Schnuffels der immer noch das Mauseloch beobachtet, in der Hoffnung das die kleinen Männchen zurück kommen.

Ein Comic, das fast ohne Worte auskommt. Die grünen Männchen sprechen zwar, aber nur in kryptischen Zeichen, die für mich nicht deutlich zu verstehen waren.
Hin und wieder sagt Herrn Schnuffels Mensch ein paar Worte, aber sonst spricht die Geschichte für sich selbst.

Ein Bilderbuch für Menschen die gerne ScienceFiction mögen und hier ihre eigene Geschichte zu den Bildern erzählen können.
Die Bilder sind wie Comics gemalt, auch mit verschiedenen kleinen Sequenzen auf einer Seite, unterbrochen durch schwarze Ränder.

Man muss es mögen, mein Fall war es nicht.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Die etwas andere Geschichte vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf

Der Wolf im Nachthemd
0

Der Wolf hat vor dass Rotkäppchen und die Großmutter zu fressen. Da die alte Dame aber nicht in ihrem Bett liegt überlegt er es sich anders. Er zieht ihr Nachthemd an und will noch schnell seine Spuren ...

Der Wolf hat vor dass Rotkäppchen und die Großmutter zu fressen. Da die alte Dame aber nicht in ihrem Bett liegt überlegt er es sich anders. Er zieht ihr Nachthemd an und will noch schnell seine Spuren vor dem Haus verwischen, doch da fällt die Tür zu und er steht draußen. Wie dumm, und jeder dem er über den Weg läuft hält ihn für die Großmutter. Selbst Rotkäppchen erschreckt sich nicht, da sie denkt die Großmutter hätte sich mit einer Maske verkleidet. Armer Wolf

Diese Geschichte ist angelehnt an die Geschichte von Rotkäppchen. Eine moderne Version, würde ich sagen. Doch als der Wolf sich das Nachthemd der Großmutter anzieht läuft es etwas aus dem Ruder. Der Jäger erkennt ihn nicht, da er seine Brille verlegt hat. Die Bärenkinder, Schweine und selbst Rotkäppchen erkennen ihn nicht, da er Großmutters Nachthemd an hat.
Schlimm, wenn einem keiner so recht ins Gesicht schaut und man nur über ein Kleidungsstück identifiziert wird.
Der arme Wolf kann einem regelrecht leid tun.
Die Bilder des Buches sind einfach gemalt. Die Konturen bestehen aus dickem schwarzem Filzstift und sind dann leicht ausgemalt. Die Bilder sind einfach und in Comicmanier gehalten. Modern, passend zur Geschichte eben.

Das Buch ist eher eine Satire auf ein Märchen und für Kindergartenkinder nicht wirklich geeignet, denke ich . Als Erwachsener finde ich die Idee witzig,würde es aber meinen Kindern nicht vorlesen, deshalb gebe ich auch nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Die kleine Baggerlochnixe auf dem Weg zum Meer

Nixe Nane – Wo bitte geht's zum Meer?
0

Nane ist eine kleine Baggerlochnixe. Sie wohnt auf einer vergessenen Baustelle. Zusammen mit ihren 47 Geschwistern, der Mutter und drei Vätern bevölkert die kaninchengroße Nixe das Baggerloch. In der Schule ...

Nane ist eine kleine Baggerlochnixe. Sie wohnt auf einer vergessenen Baustelle. Zusammen mit ihren 47 Geschwistern, der Mutter und drei Vätern bevölkert die kaninchengroße Nixe das Baggerloch. In der Schule erfährt sie von Herrn Bisam wie die Welt hinter dem Baustellenzaun aussieht und welche Nixen es noch gibt. Als es einmal furchtbar doll und lange regnete ,so dass die Baustelle überflutete nutzte Nane die Chance Richtung Meer zu schwimmen.
Ihr Abenteuer beginnt.

Dieses Buch ist für die Lesestufe B ab 7 Jahren konzipiert. Es ist liebevoll bebildert und hat eine deutlich lesbare Schrift. Nane ist wie alle Kinder sehr neugierig.
Als sie ihre Mutter fragt wer von den drei Vätern nun ihr Vater sei, weiß die Mutter es nicht genau. Das erschien mir schon etwas grenzwertig in einer Geschichte für Kinder ab 7 Jahren.
Bei ihrem Ausflug erlebt sie dann wie listig eine Ratte sein kann und das es noch andere Nixen außer ihr gibt. Auch übernimmt sie Verantwortung für ein kleines Küken und sorgt gut dafür. Herr Hund und Herr Bisam finden sie damit und nehmen sie wieder mit nach Hause.
Das erscheint mir alles etwas sonderbar. Wo tauchen die plötzlich auf und wie konnten sie Nane finden. Und Nane, die so gerne ans Meer wollte geht auch sofort wieder mit den beiden mit und gibt ihren Traum auf.
Alles nicht gerade rund.

Für ein 7 jähriges Kind finde ich das Buch schon zu anspruchsvoll. Da sollte man schon eine gewisse Leseerfahrung haben. Unserer Tochter wäre es deutlich zu viel Text zum selbst lesen gewesen. Da hätte sie kapituliert bevor sie angefangen hätte.
Aber auch zum Vorlesen finde ich die Geschichte nur bedingt gelungen, so dass ich Sterne abziehen muss.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Einmal zum Mond und wieder zurück

Millie übernachtet in der Schule
0

Millie ist zum ersten Mal von zu Hause weg. Sie übernachtet mit ihrer Klasse in der Schule. Bei Tag erfährt sie sehr viel über die Sterne und das Sonnensystem. Als es dunkel wird kann sie die Sterne durch ...

Millie ist zum ersten Mal von zu Hause weg. Sie übernachtet mit ihrer Klasse in der Schule. Bei Tag erfährt sie sehr viel über die Sterne und das Sonnensystem. Als es dunkel wird kann sie die Sterne durch ein Teleskop betrachten. Aber als die Lehrerin etwas zum Einschlafen vorliest und es plötzlich so ruhig um sie herum wird, wird es ihr doch etwas mulmig so ganz ohne Mama und Papa.

Das Buch von Dagmar Chidolue ist angedacht für Kinder der 1. Klasse. Es ist in großer Fibelschrift geschrieben und besteht aus kurzen Sätzen. Die Bilder sprechen mich nicht wirklich an und auch die Geschichte erscheint mir für die erste Klasse schon sehr lang. Gut ist, das das Buch in einzelne Kapitel unterteilt ist, so ist es nicht ganz so viel zu lesen, wenn man sich Kapitel für Kapitel vorarbeitet. Allerdings gibt es schon sehr schwierige und lange Wörter darin.
Meine Tochter hätte das Buch sicher nicht selbst fertig gelesen, da es nicht wirklich spannend war was Millie da in der Nacht so erlebte.
Da es ein Büchersternebuch ist hat es im Anhang noch einen Rätsel- und Spieleteil, der das Leseverständnis der Kinder überprüft.

Wir können das Buch nur bedingt empfehlen, da wir finden es gibt da sicherlich spannendere Geschichten für kleine Leseanfänger

Veröffentlicht am 07.09.2019

Man braucht keine Angst vor dem Dunkeln zu haben, denn es ist nett

Dunkel
0

Leo lebt mit dem Dunkel in einem Haus. Die meiste Zeit ist das Dunkel im Keller und wohnt dort in einer alten Kommode. Aber es ist auch manchmal hinter dem Duschvorhang oder im Schrank. Leo hat Angst vor ...

Leo lebt mit dem Dunkel in einem Haus. Die meiste Zeit ist das Dunkel im Keller und wohnt dort in einer alten Kommode. Aber es ist auch manchmal hinter dem Duschvorhang oder im Schrank. Leo hat Angst vor dem Dunkel. Eines Nachts ruft ihn das Dunkel in den Keller zu kommen. Leo nimmt all seinen Mut zusammen und besucht das Dunkel im Keller. Dort öffnet er die unterste Schublade der Kommode und dann muss er sich nie wieder vor dem Dunkel fürchten. Was die Schublade für ihn bereit hielt erfahrt ihr im Buch.


Ein schönes Buch über Ängste die Kinder haben. Besonders die Angst vor dem Dunkel macht kleineren Kindern zu schaffen. Gerade phantasiereiche Kinder haben Probleme damit einzuschlafen, da sie sich in der Dunkelheit die schlimmsten Sachen vorstellen. Man hört ja auch oft noch so viele Geräusche die man sich nicht erklären kann und sieht Schatten die gespenstisch aussehen. Leo hat auch Angst vor der Dunkelheit. Er macht sich trotzdem mutig auf dem Weg und stellt sich seiner Angst. Mit Hilfe einer Fundsache überwindet er diese.
Das Buch ist spannend beschrieben und düster bebildert. Das kann kleine Kinder selbst auch fürchten. Man muss es aber unbedingt zu Ende lesen, damit die Kinder eine Lösung für ihr Problem finden. Sie werden danach sicher immer noch nicht in den dunklen Keller wollen ,aber zumindest abends einschlafen sollte kein Problem mehr darstellen. Aber jedes Kind ist anders und dieses Buch ist sicherlich nicht für alle Kinder geeignet.
Deshalb vergeben wir nur 3 Sterne. Wir fanden es toll, aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Also besser sollten Eltern dieses Buch selbst lesen und dann entscheiden, ob ihr Kind es auch verkraftet oder ob es am Ende noch mehr Angst hat.