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Veröffentlicht am 12.01.2020

Manchmal lohnt sich ein zweiter Blick

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Der Klappentext: Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung ...

Der Klappentext: Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich „Fatty Maddie“ genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht. Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt.“
Zum Inhalt: Madison war in ihrer Schulzeit das Mauerblümchen, der schüchterne Nerd und in den Star der Schule Mauro verschossen. Natürlich hat der sie gar nicht wahrgenommen. Nun 10 Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Maddie renoviert mittlerweile Häuser und hat ihr eigenes Unternehmen und Mauro ist Feuerwehrmann und will sich ebenfalls als Bauunternehmer etablieren. Kurzerhand werden sie Geschäftspartner, Maddie ist immer noch in Mauro verschossen und Mauro? Der erkennt jetzt erst was er an Maddie hat. Die Geschichte von Mauro und Maddie wird in diesem Band zum Abschluss gebracht und dennoch ist es klar, dass die Geschichte fortgesetzt wird.
Zum Stil: Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Madison und Mauro in Ich-Form erzählt, so dass man diese beiden besonders gut kennen lernt. Die Charaktere sind durchaus interessant aufgebaut, wenn auch die beiden die typischen Klischees von Feuerwehrmann und ehemaligen Mauerblümchen erfüllen. Auch die anderen Personen wurden abwechslungsreich aufgebaut, es gibt aber einige offene Fragen, die vermutlich erst in den Folgebänden beantwortet werden. Der leichte Schreibstil und die abwechslungsreichen Ereignisse sorgen für unterhaltsame Lesestunden mit einer gewissen Spannung und etwas Knistern.
Mein Fazit: Flirting with Fire ist der Auftakt einer neuen Serie rund um die Bianco Brüder und ich bin jetzt schon gespannt wie es weitergeht.

Ich danke dem Forever/Ullstein Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Chaos Pur

Im Alt singt jemand falsch
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Der Klappentext: „…Die 27jährige Maja ist meistens zufrieden mit ihrem Leben: Ihre Arbeit im Jobcenter gefällt ihr, sie genießt die Treffen mit ihrer fröhlichen und unkonventionellen Großfamilie und sie ...

Der Klappentext: „…Die 27jährige Maja ist meistens zufrieden mit ihrem Leben: Ihre Arbeit im Jobcenter gefällt ihr, sie genießt die Treffen mit ihrer fröhlichen und unkonventionellen Großfamilie und sie freut sich jede Woche auf die Chorprobe, in der sie ihre besten Freunde trifft und mit dem schnuckeligen Tenor Tristan von Birkhain flirtet. Als der perfektionistische Dr. Wilhelm Heinrich die Leitung des Unichors übernimmt, ändern sich die Regeln im Chor und nach und nach gerät Majas ganzes Leben aus den Fugen. Aber vielleicht sind manche Veränderungen gar nicht mal so schlecht…“
Zum Inhalt: Maja ist geschockt, der neue Chorleiter will alle Mitglieder vorsingen lassen, dabei ist sie überzeugt, dass sie gar nicht besonders gut singen kann, sie ist nur einfach gerne im Chor und in der Menge geht ihre Stimme ja unter. Außerdem hofft sie endlich auch eine Chance bei Tristan, Tenor im Chor, Frauenschwarm und Schwerenöter. Momentan versinkt ihr Leben genauso wie ihre Wohnung im Chaos, wie soll sie das nur alles wieder in den Griff bekommen?
Zum Stil: Die Story wird von Maja erzählt, aber nicht in Ich-Form, sondern in der 3. Person. Der Stil der Autorin Karin Spieker ist äußerst locke, flüssig und leicht lesbar. Eine lustige und humorvolle Situation folgt auf die nächste und Maja stolpert von Chaos zu Chaos, wobei sie die meisten Situationen selbst verschuldet. Sie ist zwar sehr liebenswürdig aber ihre Schlampigkeit und ihr unorganisiertes Leben waren mir tlw. schon etwas zu viel des Guten.
Mein Fazit: Eine äußerst kurzweilige und amüsante Story, die jeden Leser zum Lachen bringen kann.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Drei sehr unterschiedliche Frauen

Die Frauen von Skagen
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Der Klappentext: „Vibeke soll in die Frankfurter Farbenfabrik ihres Vaters einsteigen - doch mehr noch als den Farben gehörte ihr Herz schon immer der Kunst. Gegen den Willen des Vaters geht sie ins dänische ...

Der Klappentext: „Vibeke soll in die Frankfurter Farbenfabrik ihres Vaters einsteigen - doch mehr noch als den Farben gehörte ihr Herz schon immer der Kunst. Gegen den Willen des Vaters geht sie ins dänische Skagen, um dort Malerei zu studieren. In dem Café, in dem sie arbeitet, entdeckt sie ein Bild, von dem sie glaubt, es sei ein unbekanntes Werk der von ihr verehrten Malerin Marie Krøyer. Zusammen mit dem charismatischen Besitzer Thore will sie mehr herausfinden. Skagen, Ende des 19. Jahrhunderts: Die junge Asta ist im Haushalt der Triepkes als Gesellschafterin für Tochter Marie angestellt. Marie Triepke hat das große Glück, dass ihr schöpferisches Talent von ihrer Familie zu einer Zeit gefördert wird, in der Frauen eine künstlerische Laufbahn fast unmöglich ist. Als sie dem faszinierenden Maler Peder Severin Krøyer Modell steht, ist das der Beginn einer dramatischen Liebes- und Schicksalsgeschichte, die nicht nur Maries und Astas Leben, sondern die bildende Kunst Europas prägen wird.“
Zum Inhalt: Diese Geschichte hat zwei Erzählstränge, einmal die Geschichte zweier junger Frauen Marie und Asta, die der Leser im ausgehenden 19. Jahrhundert auf ihren Weg in die Malerkolonie von Skagen begleitet. Der zweite Strang spielt in der Gegenwart und begleitet die junge Industriellentochter Vibeke, die schließlich ebenfalls in Skagen ankommt. Obwohl die Frauen sehr unterschiedlich sind, weisen ihre Lebenswege Parallelen auf und bringen dem Leser die legendäre Künstlerkolonie in Skagen auf ihre Weise näher.
Der Stil: Die Autorin Stina Lund hat einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil. Durch die beiden Erzählstränge, die sich abwechseln wird nicht nur die Lebenswege der drei Frauen beschrieben, sondern auch die Skagener Künstlerkolonie und die Malerei dem Leser näher gebracht. Die Geschichte der Maler von Skagen ist gut recherchiert und wird leicht und verständlich erzählt, so dass der Leser sowohl die Gemälde als auch den Ort selbst bildlich vor Augen hat. Ich persönlich hätte mir vielleicht die eine oder andere Information mehr gewünscht, aber es ist in der Hauptsache ein Roman, der das Leben dreier sehr unterschiedlicher Frauen erzählt.
Mein Fazit: Eine gelungene Verknüpfung einer historischen Geschichte mit einem Gegenwartsroman und einem Einblick in einen interessanten Abschnitt der Kunstgeschichte mit einem emotionalen Lebensweg.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Dämonen muss man bekämpfen - nicht vor ihnen davon laufen

Knock out Love
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Der Klappentext: „Kate hat alles hinter sich gelassen um in Wilmington zu studieren und ein neues Leben anzufangen. Weit weg von ihrem Exfreund und allem was damals vorgefallen ist. Nie wieder wird sie ...

Der Klappentext: „Kate hat alles hinter sich gelassen um in Wilmington zu studieren und ein neues Leben anzufangen. Weit weg von ihrem Exfreund und allem was damals vorgefallen ist. Nie wieder wird sie in eine solche Situation geraten und die Kontrolle über sich und ihr Leben verlieren. Sie meldet sich in einem Kick-Boxing-Studio an, um zu lernen sich zu verteidigen. Doch sie hat nicht mit Ian, ihrem unglaublich attraktiven aber auch verschlossenen und mürrischen Trainer gerechnet. Erst ist er abweisend und wütend, dann plötzlich verständnisvoll und warmherzig. Kate kann nie sicher sein, welcher Ian ihr als nächstes begegnet. Sie ahnt, auch in seiner Vergangenheit hat es dunkle Zeiten gegeben. Es scheint, dass Ian und Kate sich ähnlicher sind, als sie glauben, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie der Anziehung zwischen ihnen nachgeben. Doch dann steht ihr Ex Tyler plötzlich vor ihr und Kate muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen. Aber Kate ist nicht mehr das ängstliche Mädchen von früher…“
Zum Inhalt: Kate ist 18 und 2.000 Meilen weit weg aufs College gegangen, nur um von zu Hause weg zu kommen. Warum? Mit ihren Eltern versteht sie sich prima und ihre Freunde vermisst sie. Doch sie hat Angst, sie hat Albträume und versucht wieder die Kontrolle über ihr Leben zurück zu gewinnen. Kick-Boxen hilft ihr dabei, auch wenn ihr Trainer Ian zuerst ein Idiot ist, ist er doch auch sehr attraktiv. Nach und nach kommt raus was Kate passiert ist und warum Ian so ist wie er ist. Beide haben mit ihren ganz eigenen Dämonen zu kämpfen, schaffen sie es vielleicht gemeinsam?
Der Stil: Die Autorin Katharina Olbert hat einen sehr angenehmen, leicht lesbaren und flüssigen Schreibstil, die Seiten fliegen nur so dahin. Erzählt wird in der Ich-Form von Kate und ihre Gefühle bekommt der Leser so am besten mit. Doch auch die anderen Charaktere sind sehr greifbar. Die persönliche Entwicklung von Kate wird ebenso realistisch erzählt wie Ians Verhalten und zwischen den beiden fliegen sowohl die Fetzen als auch die Funken, trotzdem steht hier nicht die Erotik sondern die Emotionen im Vordergrund, was die Geschichte aber nur unterstützt.
Mein Fazit: Ein Young Adult Roman mit Tiefgang und mit vielen Emotionen.

Ich danke dem Forever Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Louisa ermittelt wieder

Die Schwestern von Mitford Manor – Gefährliches Spiel
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Der Klappentext: „Es ist ihr großer Tag: Pamela Mitford wird 18. Doch die Party endet in einer Tragödie, als der charismatische Adrian vom Kirchturm auf dem Anwesen der Mitfords in den Tod stürzt. Die ...

Der Klappentext: „Es ist ihr großer Tag: Pamela Mitford wird 18. Doch die Party endet in einer Tragödie, als der charismatische Adrian vom Kirchturm auf dem Anwesen der Mitfords in den Tod stürzt. Die Polizei hält das Dienstmädchen Dulcie für die Täterin. Louisa Cannon, Anstandsdame und Vertraute der Mitford-Schwestern, hält ihre langjährige Freundin allerdings für unschuldig. Aber welcher Gast wurde dann an diesem Abend zum Mörder?...“
Zum Inhalt: Bei „Gefährliches Spiel“ handelt es sich um den zweiten Band der Serie um die Schwestern von Mitford Manor, insgesamt gibt es sechs Schwestern. Angesiedelt sind die Bände im London der 1920er Jahre und die eigentliche Hauptperson ist die Anstandsdame und enge Vertraute der Schwestern Louisa Cannon. Natürlich gibt es Anknüpfungspunkte und die Teile hängen zusammen, doch man kann diesen Band auch gut lesen ohne den ersten Teil zu kennen – ich selbst kenne „Unter Verdacht“ auch noch nicht.
Der Stil: Der Autorin Jessica Fellowes gelingt es die goldenen Zwanziger wieder zum Leben zu erwecken und ihre Leser in diese Zeit zu entführen. Gut recherchiert und authentisch beschrieben kann man sich die Situationen wirklich sehr gut vorstellen. Auch ihre verschiedenen Protagonisten haucht sie Leben und Charakter ein. Neben diesen historischen Komponenten kommt auch ein spannender und verzwickter Kriminalfall nicht zu kurz und sorgt dafür, dass man das Buch kaum weglegen will. Erzählt wird übrigens in einem sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil und in der 3. Person.
Mein Fazit: Ein authentischer historischer Roman mit einem guten Krimianteil.
Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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