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Veröffentlicht am 17.12.2019

Die Umwelt braucht unseren Schutz

Greta und die Großen
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Greta Thunberg ist zurzeit in aller Munde, da sie auf die Klimakrise aufmerksam macht und auch viele andere Menschen zum Umdenken bewegt hat. Zoë Tucker ließ sich davon inspirieren und hat dieses Kinderbuch ...

Greta Thunberg ist zurzeit in aller Munde, da sie auf die Klimakrise aufmerksam macht und auch viele andere Menschen zum Umdenken bewegt hat. Zoë Tucker ließ sich davon inspirieren und hat dieses Kinderbuch geschrieben.
Die Bilderbuch-Greta lebt im Wald. Doch die Idylle wird gestört, denn immer mehr Bäume werden abgeholzt, weil das Holz Zum Bauen benutzt wird. Während immer mehr Bäume verschwinden, werden die Orte immer größer. Als kaum noch etwas von Gretas Wald das ist, will sie etwas unternehmen und holt die Tiere zu Hilfe, die auch darunter zu leiden haben, dass der Wald verschwindet.
Man kann nicht früh genug damit anfangen, die Kinder darauf aufmerksam zu machen, wie labil unsere Umwelt ist und dass man sie schützen muss. Das Bilderbuch ist gut dafür geeignet. Die Sprache ist kindgerecht und gut verständlich.
Die Illustrationen sind wunderschön und passend.
Ich kann das Buch nur empfehlen, ganz besonders, da es auf recyceltem Papier gedruckt ist und für jedes verkaufte Exemplar eine Spende an Greenpeace geht.
Also: unbedingt kaufen und mit den Kleinen lesen!

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Leben im Rhein

Pitschnass
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„Pitschnass“ erzählt von Tieren aus dem Rhein, denen man sonst in Kinderbüchern wenig Beachtung schenkt. In „Ein putziger Rettungsschwimmer“ gerät die Weinbergschnecke Rosi in Gefahr und kann nur mit Hilfe ...

„Pitschnass“ erzählt von Tieren aus dem Rhein, denen man sonst in Kinderbüchern wenig Beachtung schenkt. In „Ein putziger Rettungsschwimmer“ gerät die Weinbergschnecke Rosi in Gefahr und kann nur mit Hilfe einer Robbe gerettet werden. In „Siebenhundert Zähne und ein Halleluja“ hat Junghecht Schnappo Kohldampf, denn das Niedrigwasser hat viele Tiere in kühlere Zuflüsse getrieben. In „Der Gewitterfurzer“ erfahren wir, dass ein Gewitter auch unter Wasser sehr unangenehm sein kann. „Mulas Weihnachtsflocke“ erzählt von einer kleinen Muschel, die zu ihrer Familie will, um Weihnachten zu feiern.
Die Geschichten sind nicht nur unterhaltsam, sondern zeigen uns, dass alles was geschieht, im Öko-System auch Auswirkungen hat. So können die Kinder gleich auch etwas lernen.
Am Ende jeder Geschichte gibt es noch zusätzliche Sachinformationen.
Der Schreibstil ist einfach zu lesen und kindgerecht. Die Bilder passen gut dazu und gefallen mir sehr.
Ein empfehlenswertes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Weihnachten in Husum

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
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Die 51-jährige Karen hat keine Lust Weihnachten mit ihrer Mutter Marit in Husum zu verbringen, denn die beiden haben ein angespanntes Verhältnis. Dennoch macht sie sich auf den Weg und begegnet in Husum ...

Die 51-jährige Karen hat keine Lust Weihnachten mit ihrer Mutter Marit in Husum zu verbringen, denn die beiden haben ein angespanntes Verhältnis. Dennoch macht sie sich auf den Weg und begegnet in Husum ihrem Jugendfreund Bent, der ihr schon damals mehr als sympathisch war. Bent will in Husum ein Restaurant am Meer eröffnen. Dafür hat er seinen gut bezahlten Job aufgegeben. Karen und Bent kommen sich nicht nur näher, sondern es kommen auch noch einige Geheimnisse ans Licht.
Es ist eine schöne weihnachtliche Geschichte, die sich angenehm lesen lässt.
Die Charaktere haben alle so ihre Eigenheiten, sind aber sympathisch. Karen hat in Berlin eine Literaturagentur. Sie lebt mit ihrer erwachsenen Tochter zusammen und arbeitet mehr, als ihr guttut. Die Probleme mit ihrer Mutter Marit sind so groß, dass Karen in Husum sogar im Hotel übernachtet, um den Kontakt möglichst knapp zu halten. Dafür kümmert sich Marit liebevoll um Bent, der es gut mit Marit kann. Bent ist ein sehr sympathischer Mann, der das Kochen liebt. Da gibt es wohl einiges zu klären zwischen den Protagonisten bevor Weihnachten kommt.
Es kommt, wie es kommen muss in der besinnlichen Weihnachtszeit. Karin versöhnt sich mit ihrer Mutter und findet ihre Liebe. Aber es stört überhaupt nicht, dass man vorhersehen kann, wie die Geschichte endet.
Es ist ein Buch, das sehr appetitanregend ist, denn es dreht sich vieles ums Kochen und die Rezepte im Anhang gefallen mir auch gut.
Eine schöne Geschichte, die mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Es duftet

Angstbiene Tobi – Heldenhaft mutig
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„Angstbiene Tobi“ ist ein wunderschönes, außergewöhnliches Kinderbuch. Es ist eine Geschichte mit passenden Düften.
Tobi ist ängstlich, nicht nur ein bisschen, sondern ganz heftig – so sehr ängstlich, ...

„Angstbiene Tobi“ ist ein wunderschönes, außergewöhnliches Kinderbuch. Es ist eine Geschichte mit passenden Düften.
Tobi ist ängstlich, nicht nur ein bisschen, sondern ganz heftig – so sehr ängstlich, dass Tobi sich nicht aus dem sicheren Haus wagt. Auch sein Freund, die Ameise Eloy kann ihn nicht herauslocken. Kein Abenteuer kann Tobi locken. Doch dann ist sein Freund verschwunden und Tobi macht sich große Sorgen. Die Sorgen sind größer als seine Angst und so macht er sich auf die Suche nach Eloy. Dabei lernt er viel Neues kennen und gewinnt neue Freunde.
Es ist ein tolles Kinderbuch. Mit der Geschichte können sich die Kleinen gut identifizieren, denn es kommt immer mal vor, dass man Angst hat. Außerdem wird das Thema Umwelt angesprochen. Es zeigt den Kindern, dass Müll in der Natur gefährlich für Tiere sein kann.
Die Illustrationen sind herzallerliebst und passen sehr schon. Außerdem gibt es auf jeder Seite einen passenden Duft.
Dieses Buch kann man nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Wie weit würde man gehen?

Kalter Strand
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Es ist ein schändliches Spiel, welches „Das Auge“ mit seinen Opfern treibt. Es fordert seine Opfer auf, schlimme Dinge zu tun, da es anderenfalls auch furchtbare Konsequenzen hätte. Ein Täter, der sich ...

Es ist ein schändliches Spiel, welches „Das Auge“ mit seinen Opfern treibt. Es fordert seine Opfer auf, schlimme Dinge zu tun, da es anderenfalls auch furchtbare Konsequenzen hätte. Ein Täter, der sich selbst die Finger nicht schmutzig macht und droht: „Und vergiss nicht: Ich sehe alles.“
Tom Skagen von der Sondereinheit Skanpol in Hamburg wird mit seiner Chefin Jette Vestergaard nach Dänemark beordert, da dort eine Deutsche getötet wurde.
Man sollte diesen Thriller aufmerksam lesen, denn es gibt viele Handlungsstränge und auch relativ viele Personen. Die Kapitel sind kurz gehalten, so dass das Tempo angezogen wird. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen.
Die Ermittler Tom Skagen und Jette Vestergaard sind interessanter Personen. Skagen schleppt ein Trauma mit sich herum, dass aber erst im Laufe der Zeit erkennbar wird. Auch bin ich mir nicht sicher, ob wir schon alles darüber erfahren haben. Vestergaard hat Probleme in ihrer Ehe, die sie natürlich auch belasten. So richtig warm wurde ich noch nicht mit den beiden. Aber auch zu den anderen Personen konnte ich keine Beziehung aufbauen
„Das Auge“ treibt ein perfides Spiel und man stellt sich unweigerlich die Frage, was man selbst tun würde, wenn auf einen solche Forderungen zukommen. Würde man alles tun, um seine Lieben zu retten?
Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wer „Das Auge“ ist.
Es ist ein spannender, aber auch schockierender Thriller.

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