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Veröffentlicht am 23.12.2019

Spannende Kurzgeschichten mit bekannten Charakteren. Große Fiebelschrift für Leseanfänger (2. Klasse), viele bunte Original-Illustrationen

Ich kann lesen! Spannende Geschichten zum ersten Lesen
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Inhalt:
Geschichten, Reime und Rätsel bekannter Autoren:

- "Habuh! Habuuuh!" von Ottfried Preußler aus "Der kleine Wassermann"
- "Herr Schnäufel findet einen Freund" von Hortense Ullrich
- "Dr. Brumm ...

Inhalt:
Geschichten, Reime und Rätsel bekannter Autoren:

- "Habuh! Habuuuh!" von Ottfried Preußler aus "Der kleine Wassermann"
- "Herr Schnäufel findet einen Freund" von Hortense Ullrich
- "Dr. Brumm schreibt einen Brief" von Daniel Napp aus "Dr. Brumms verrückte Abenteuer"
- "Mein bester Freund und die Gespenster" von Joachim Friedrich
- "Ritter Florian und der Feuerdrache" von Jeanette Randerath
- "Urmels neuer Freund" von Max Kruse
- "Es fährt ein Boot nach Schangrila" von Lene März
- "Norbert Nasendick oder das nackte Nashorn" von Michael Ende


Illustrationen:

Alle paar Seiten findet sich sich eine farbenfrohe Illustration (teils halb- mal ganzseitig).
Das Buchcover wurde von Astrid Henn illustriert, wohingegen die Zeichnungen aus den Originalgeschichten stammen.
Ein bunter Mix aus verschiedenen Zeichenstilen.
Die Zeichnungen von Urmel wurden nachträglich coloriert, woran ich mich bei der ersten Lektüre erst einmal gewöhnen musste.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser (etwa ab der 2. Klasse)

Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß, der Text ist durchgehend linksbündig. Jedoch fehlt eine Unterteilung der einzelnen Erzählungen (Absätze, Kapitel o.ä.).

Beispielweise ist "Norbert Nasendick" mit über 50 Seiten für Leseanfänger viel zu lang.

Insbesondere bei Urmel und den Sprachfehlern der Bewohner Titiwus (z.B. Mupfel statt Muschel) ist es jedoch fraglich, ob diese Geschichten perfekt für Erstleser sind. Hier komme ich selbst manchmal beim Vorlesen ins straucheln


Mein Eindruck:

Optisch macht das Buch bereits einen sehr guten Eindruck, denn es ist qualitativ hochwertig gebunden, kompakt und für Leseanfänger nicht zu schwer.

Der Sammelband enthält eine bunte Mischung aus spannenden, lustigen und abenteuerlichen Kurzgeschichten

Alle Erzählungen sind Original-Werken entnommen z. B. "Habuh! Habuuuh!" von Ottfried Preußler aus "Der kleine Wassermann".

Doch auch wenn man die Charaktere wie Urmel, Dr. Brumm oder die vorherige Handlung des jeweiligen Buches noch nicht kennt, kann man leicht der Geschichte folgen.
Herrn Schnäufel kannte ich beispielsweise vorher nicht und konnte dennoch direkt in die Handlung eintauchen.

Ergänzt/unterbrochen werden die Kurzgeschichte durch Verse (Es fährt ein Boot nach Schangrila) und Rätsel (Buchstabe in die korrekte Reihenfolge bringen).
Lösungen gibt es am Ende des Buches

Nicht alle Geschichten gefallen mir gleich gut bzw. schlecht.

Top:
"Dr. Brumm schreibt einen Brief" ist tatsächlich bereits für Erstleser geeignet, da die Geschichte kurz und knapp erzählt ist und mehr Illustrationen als Text beinhaltet.

"Es fährt ein Boot nach Schangrila" ist ein lustiger und tierischer Abzählreim.

Eine zauberhafte und warmherzige Geschichte ist "Herr Schnäufel findet einen Freund".

Flop:
"Ritter Florian und der Feuerdrache" ist sehr lang und langatmig. Die Illustrationen sind zauberhaft, können die Geschichte aber leider nicht retten.

Alle anderen Erzählungen sind guter Durchschnitt.

Bei der Vergabe der Sterne habe jede Geschichte separat betrachtet und der Mittelwert daraus schlägt sich bei der endgültigen Bewertung nieder (4 von 5 Sternen).


Fazit:

Ein kleiner Wälzer für Leseanfänger.
Für den kleinen Preis erhält man eine sehr gute Qualität. Falsch machen kann man hier nichts, denn selbst wenn von den Geschichten nur drei oder vier gefallen, hat sich die Lektüre bereits gelohnt.

Favorit:
"Dr. Brumm schreibt einen Brief"

Flop:
"Ritter Florian und der Feuerdrache"

Aufgrund der großen Fibelschrift für geübte Leseanfänger (etwa 2. Klasse) sehr gut geeignet.

Zudem sind die nachcolorierten Zeichnungen und farbigen Illustrationen zauberhaft.


...
Rezensiertes Buch "Ich kann lesen! Spannende Geschichten zum ersten Lesen" aus dem Jahr 2015

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2019

Eine abenteuerliche Dino-Geschichte für Lego-Fans und Erstleser mit extra großer Schrift und vielen farbigen Illustrationen.

LEGO® Jurassic World™ – Retter in der Not
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Inhalt:

In Jurassic World steht eine große und geheime Ausstellung kurz bevor.

Der Tiertrainer Owen Grady soll die Auslieferung von Dinosauriern und Dino-Eiern begleiten.

Doch plötzlich sind die Dinos ...

Inhalt:

In Jurassic World steht eine große und geheime Ausstellung kurz bevor.

Der Tiertrainer Owen Grady soll die Auslieferung von Dinosauriern und Dino-Eiern begleiten.

Doch plötzlich sind die Dinos los!

Ob Owen helfen kann, dem Chaos ein Ende zu bereiten?


llustrationen/Abbildungen:

Viele farbenfrohe und große Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung.

Der Vor- und Nachsatz des Buches enthält zudem ein Suchbild, da in dem grünen Blätterdickicht verschiedenen Dinosaurier versteckt sind.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre bzw. für Leseanfänger/Erstklässler

Die Fibelschrift ist sehr groß, die Sätze sind kurz und einfach gehalten und auf jeder Seite ist wenig Text.

Auf lange und komplizierte Wörter wird - soweit möglich - verzichtet. Bezeichnungen wie "Pteranodon" oder Namen wie "Danny Nedermeyer" oder "Simon Masrani" lassen sich, wenn man sie in die Silben unterteilt auch lesen. Allerdings ist hier mehr Geduld oder Vorwissen gefragt.

Das Büchlein umfasst 45 Seiten und ist klein und handlich. Dank der Gliederung in fünf kurze Kapitel kann der Erstleser zwischendurch eine Pause einlegen.


Mein Eindruck:
Charaktere werden am Ende der Geschichte in kurzen Steckbriefen und mit Bild vorgestellt. Auch die verschiedenen Dinoarten (T-Rex, Triceratops, Pteranodon usw.) werden erklärt.
Dies wäre zu Beginn der Geschichte jedoch besser gewesen, zumindest für diejenigen, die weder Owen und Clair noch die Dinosaurierarten kennen.

Da das Buch bereits vor der Lektüre ausgiebig in Augenschein genommen wurde und wir vorher bereits alle handelnden Personen kannten, hatten wir dadurch einen kleinen Vorteil.

Besonders Owen und der Babyraptor haben dem kleinen Leser sehr gut gefallen.
Und nun wissen wir, wie aus dem Tiertrainer Owen Grady ein Raptiorentrainer wurde
Das Buch erzählt eine Vorgeschichte zu Jurassic World.

Die Geschichte ist spannend erzählt und unterhaltsam. Einige Kapitel sind jedoch so kurz, dass man unweigerlich zurück blättert, um zu schauen, dass man nichts überlesen hat. Dass nicht zu viel Handlung in das Büchlein gepackt ist, kommt dem Leseverständnis allerdings sehr zu Gute.

Kleine Dino-Experten wissen sowieso schon alles besser: die durchsichtigen rollenden Kugeln, mit deren Hilfe die Besucher den Park erkunden, heißen Gyrosphere und der kleine frisch geschlüpfte Raptor heißt Blue

Einzig das Ende, d. h. Simon Masranis große Überraschung, hat nicht nur Owen sondern auch den kleinen Leser enttäuscht. Beide haben mehr erwartet und dementsprechend abrupt kommt das Ende.

Abschließend findet sich ein kurzes Dino-Quiz mit entsprechenden Lösungen sowie eine Leseurkunde, in die der kleine Leser eintragen kann, wann er das Buch gelesen hat.

Für die vielen kleinen Extras (Suchbild, Steckbriefe, Dino-Sachwissen, Quiz und Urkunde) gibt es einen Zusatzpunkt.


Fazit:

Ein spannendes und überschaubares Abenteuer für alle Lego-Fans und Jurassic-World-Fans sowie die, die es noch werden wollen.

Dank großer Fibelschrift und meist kurzen Sätzen sehr gut für etwas geübte Erstleser geeignet.

Mit zusätzlichen Extras z. B. Leseurkunde und abschließendes Dino-Quiz.


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Rezensiertes Buch "Lego Jurassic World - Retter in der Not" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2019

Urmelabenteuer als Bilderbuch für die Kleinsten, wunderschön illustriert

Urmel: Urmel und die Schweinefee
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Inhalt des Buches:

Das Urmel hat Bauchschmerzen, weil es zu viel Kokosnusseis gegessen hat. Wutz bietet Kamillentee an, aber Urmel mag keinen Tee. Es möchte lieber eine spannende Geschichte hören - von ...

Inhalt des Buches:

Das Urmel hat Bauchschmerzen, weil es zu viel Kokosnusseis gegessen hat. Wutz bietet Kamillentee an, aber Urmel mag keinen Tee. Es möchte lieber eine spannende Geschichte hören - von der schönen Schweinefee und einem tapferen Ritter Urmel.



Altersempfehlung laut Verlag:

ab 4 Jahre



Fazit:

Eine spannende Ritter-Geschichte in der Urmel-Geschichte. Und am Ende trinkt Urmel doch seinen Kamillentee.

Kinder lieben das Urmel, weil es so wie sie selbst hin und wieder dickköpfig sind und viele Flausen im Kopf haben.

Die Geschichte liest sich gut und ist sehr schön illustriert. Besonders das Urmel ist gut getroffen und an die ursprünglichen Illustrationen von Erich Hölle angelehnt.

Ein schönes Vorlesebuch für die Kleinsten ab 3 oder 4 Jahren.



Rezensiertes Buch: „Urmel und die Schweinefee" aus dem Jahr 2012

Veröffentlicht am 07.08.2019

tolles Abenteuer jedoch sehr lang

Wie der Maulwurf das Mäuslein heilte
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Inhalt des Buches:
Die kleine Maus liegt krank im Bett. Der Maulwurf macht sich auf die Suche nach einem Heilmittel und bereist dafür die halbe Welt.




Fazit:

Ein wunderschönes Buch über beste Freunde. ...

Inhalt des Buches:
Die kleine Maus liegt krank im Bett. Der Maulwurf macht sich auf die Suche nach einem Heilmittel und bereist dafür die halbe Welt.




Fazit:

Ein wunderschönes Buch über beste Freunde. Die Weltreise des Maulwurfes ist sehr schön illustriert und die dazu passenden Texte sind kurz und verständlich.

Mit knapp 90 Seiten ist es die längste Maulwurfgeschichte in unserem Bücherregal und für Erstleser / erstes Vorlesen noch nicht geeignet.


Rezensiertes Buch: „Wie der Maulwurf das Mäuslein heilte" aus dem Jahr 2003

Veröffentlicht am 16.01.2024

Ein zeitloser Klassiker zur Weihnachtszeit. Berührend und lehrreich. Die Illustrationen konnten jedoch nicht überzeugen.

Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens
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Inhalt:

Während alle Menschen vom Zauber der Weihnacht erfüllt sind, sich auf das Fest freuen und sich in Vorbereitungen stürzen, sitzt der alte Ebenezer Scrooge kaltherzig und unbeeindruckt in seinem ...

Inhalt:

Während alle Menschen vom Zauber der Weihnacht erfüllt sind, sich auf das Fest freuen und sich in Vorbereitungen stürzen, sitzt der alte Ebenezer Scrooge kaltherzig und unbeeindruckt in seinem Geschäft.

Seiner Ansicht nach ist Weihnachten ein Tag wie jeder andere und so muss auch sein Angestellter Cratchit weiter arbeiten. Zeit ist schließlich Geld!

Am Heiligen Abend jedoch erhält Scrooge Besuch vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners.

Marley kündigt an, dass in der Nacht drei Geister kommen und ein jeder Ebenezer Scrooge sodann auf eine Reise nehmen wird:

in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft ...


Nacherzählt von Rolf Toman und illustriert von Tim Köhler.


Altersempfehlung:

Leseempfehlung laut Verlag ab 6 Jahre.

Wegen des düsteren Zeichenstils würde ich statt zum Vorlesen das Buch ansetzen, etwa ab 9 Jahren zum Selberlesen.

(normale Schriftgröße, Blocksatz)


Illustrationen:

Den Weihnachtsklassiker von Charles Dickens gibt es inzwischen in so vielen Ausführungen und Neuauflagen.

Das Cover vermittelt einen guten Eindruck betreffend den Zeichenstil und die Gestaltung der Charaktere.

Im Innern ergänzen ausdrucksstarke und detaillierte Illustrationen die Geschichte. Sie sind sehr naturgetreu und ihnen wird viel Raum gegeben. Die Gestaltung der Charaktere betreffend die Mimik und überhaupt der Zeichenstil sind Geschmackssache.

Scrooges grimmiger Gesichtsausdruck ist noch ganz gut getroffen, wirkt jedoch zu gestelzt. Lediglich eine einzige Zeichnung (die auch das Cover ziert) zeigt ihn lächelnd.

Auch wenn es die Geschichte erfordert, empfinde ich die Atmosphäre als extrem dunkel und bedrohlich. Selbst das Happy End wirkt meines Erachtens noch viel zu düster.


Mein Eindruck:

Die Erlebnisse des knausrigen und kaltherzigen Scrooge sind vielen wahrscheinlich bekannt und jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit spielen sie wieder eine Rolle.

Die Wandlung des hartherzigen Geizhalses, der Weihnachten als "Humbug" betitelt und sein Umfeld schonungslos schikaniert, fasziniert und berührt noch immer. Es ist eine zeitlose Geschichte, die jeder einmal gelesen/gehört/gesehen haben sollte.

Diese Nacherzählung ist gleichsam fesselnd und der Schreibstil leicht verständlich.

Die Gliederung in insgesamt fünf Strophen entspricht der des Originals von Charles Dickens und auch die Charaktere werden getreu der Vorlage gezeichnet.

Lediglich den liebgewonnenen Ausdruck "Humbug!" vermisse ich. Dieser wurde - wie in den meisten Adaptionen - durch das schwächere "Unsinn!" ersetzt.

Die Geschichte wird spannend geschildert und besticht durch ihre detailliert ausgearbeiteten Charaktere. Zugleich ist sie lehrreich für Jung und Alt, denn sie regt zum Nachdenken und gegebenenfalls auch zum Umdenken an.

Da jedoch die zeichnerische Gestaltung wenig Anklang gefunden hat, reicht es abschließend nur für 3,5 von 5 Sterne.


Fazit:

Der rührende wie lehrreiche Weihnachtsklassiker wird behutsam nacherzählt und vervollständigt durch kunstvolle, jedoch zu düstere Illustrationen.


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Rezensierte Ausgabe: "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens, nacherzählt von Rolf Toman und illustriert von Tim Köhler

erschienen bei Ullmann Medien im Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere