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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2020

Ein Stück DDR-Geschichte spannend erzählt

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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Zum Buch: Im vierten Teil der Geschichte um die Journalisten Jan Römer und Stefanie „Mütze“ Schneider decken die beiden ein Jahrzehnte andauerndes Rätsel auf. Vor über 60 Jahren gab es den ersten Mord ...

Zum Buch: Im vierten Teil der Geschichte um die Journalisten Jan Römer und Stefanie „Mütze“ Schneider decken die beiden ein Jahrzehnte andauerndes Rätsel auf. Vor über 60 Jahren gab es den ersten Mord in einer thüringischen Kleinstadt, weitere folgten. Da es laut Regime aber keine Serienmörder in der DDR gab, wurden die Morde unter den Teppich gekehrt. Als in der Gegend ein neuer Mord passiert und mit dem eingebrannten Wolfsmal Ähnlichkeiten zu den vergangenen Morden aufweist, ist Jans Neugier geweckt. Doch er gerät bei seinen Ermittlungen selber ins Fadenkreuz…

Meine Meinung: Der Autor schafft hier einen wunderbaren geschichtlichen Hintergrund. Die Kulisse ist ein verschlafenes Nest im ehemaligen DDR-Grenzgebiet zu Tschechien, in dem die Subventionen vom Staat nicht angekommen sind. In so einem kleinen Örtchen, in dem jeder jeden kennt, konnte sich das „Böse“ gut entwickeln. Teilweise hatte ich das Gefühl, ich komme dem Täter näher, aber richtig fassen konnte ich ihn dennoch nicht. Die Story ist wirklich ausgeklügelt und spannend geschrieben. Die Kapitel sind nicht zu lang und es gibt interessante Rückblicke in die DDR-Geschichte. Obwohl es der vierte Teil einer Reihe ist und ich die Vorgänger nicht kannte, hatte ich keine Probleme, in die Geschichte einzusteigen. Die Charaktere werden so auch gut beschrieben, dass man sie gut kennenlernt.

Mein Fazit: Ein gut recherchierter Krimi, der einen spannenden DDR-Hintergrund hat. Von mir gibt es gute 4 Sterne und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Moderne und spannende Fantasy-Geschichte!

Schwarzmondlicht
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Zum Buch: Die Magier des "Zirkels" sind in Gefahr. Vor 20 Jahren wurden die Magier der Reihe nach umgebracht, bis das Töten plötzlich aufhörte. Jetzt gibt es wieder mysteriöse Todesfälle um die Menschen ...

Zum Buch: Die Magier des "Zirkels" sind in Gefahr. Vor 20 Jahren wurden die Magier der Reihe nach umgebracht, bis das Töten plötzlich aufhörte. Jetzt gibt es wieder mysteriöse Todesfälle um die Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die junge Laura wusste bis dahin nicht einmal, dass sie besondere Begabungen hat. Mithilfe von dem jungen Kiro und Dr. Hansen macht sie sich auf die Suche nach der Ursache und gerät in große Schwierigkeiten...

Meine Meinung: Gleich der Prolog macht neugierig auf die Geschehnisse von damals. Dann lernt man die Charaktere kennen. Laura, die sich plötzlich mit ihren Fähigkeiten konfroniert sieht und erstmal damit umgehen lernen muss. Der junge Kiro, der auf der Suche nach seinem Bruder über Laura stolpert und sie gleich in sein Herz schließt. Dr. Hansen, ein Bekannter seiner Eltern, behandelt die beiden nach einem verheerenden Brand in Lauras Wohnung. Man merkt gleich, dahinter verbirgt sich doch etwas. Kennt er den Zirkel? Er will damit aber nichts zu tun haben wollen. Dann kommt noch eine andere Geschichte hinzu, die des jungen IT-ler Hiroshi. Er kann Dinge irgendwie voraussehen. Da wird der Zirkel auf ihn aufmerksam. Die Autorin hat hier verschiedene Handlungsstränge geschaffen, die dann hinterher zusammenlaufen. Der Schreibstil ist sehr gut gelungen, die Autorin hat hier eine sehr schöne Sprache, die toll zu der Geschichte passt! Das Buch liest sich sehr flüssig und man fiebert auf jeden Fall sofort mit! Das Ende hat mir persönlich richtig gut gefallen!

Mein Fazit: Das Buch ist eine schöne Fantasy-Geschichte, die sehr modern ist und gut in die heutige Zeit passt. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung für Jugendliche und Erwachsene, die gerne eine Auszeit von der Realität nehmen wollen!

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Gute Mischung aus Thriller und Gänsehaut-Grusel

Lieblingskind
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Zum Buch: Der Lehrer Joe Thorne nimmt eine Stelle an seiner alten Schule in seinem Heimatort Arnhill an. Es scheint, er möchte mit der Vergangenheit abschließen. Denn in seiner Kindheit verschwand seine ...

Zum Buch: Der Lehrer Joe Thorne nimmt eine Stelle an seiner alten Schule in seinem Heimatort Arnhill an. Es scheint, er möchte mit der Vergangenheit abschließen. Denn in seiner Kindheit verschwand seine kleine Schwester Annie. Das Schlimmste aber daran war nicht, dass sie weg war, sondern dass sie wiederkam - nur irgendwie anders... Dann verschwindet wieder ein Kind und es passiert eine schreckliche Tragödie. Hängt der aktuelle Fall mit dem seiner Schwester von damals zusammen?

Meine Meinung: Die Autorin beginnt diese Geschichte ganz harmlos. Man lernt das kleine Städtchen Arnhill kennen, die Schule dort und die wichtigsten Personen. Leise schleicht sich in Rückblenden der Sachverhalt von früher ein und dann bekommt man als Leser so eine grobe Vorstellung, wo die Reise hingeht. Was aber dann wirklich passiert ist, lässt einen wirklich erschauern. Das Ende hat mich auch sehr überrascht und da wäre ich so nicht drauf gekommen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, der Aufbau der Geschichte ist gut unterteilt in Gegenwart und Vergangenheit. Die Protagonisten wurden gut dargestellt. Manchmal habe ich mich zwar gefragt, ob Joe wirklich Lehrer ist und aus welchem Beweggrund, aber irgendwie mochte ich ihn in seiner zwar selbstzerstörerischen, aber auch sarkastisch-witzigen Art. Die kleine Gemeinde wird gut geschildert, man kann sich hier wirklich die Kleinstadt-Idylle, in der jeder jeden kennt, sehr gut vorstellen. Besonders gelungen finde ich die Schilderung der Zeit, in der Annie so verändert wiederkam.

Mein Fazit: Ich finde das Buch sehr gelungen, eine gute Mischung aus Thriller und Gänsehaut-Grusel. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.11.2019

Spannender Thriller

Die perfekte Strafe
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Zum Buch: Eine junge Frau wird tot aufgefunden, erfroren, betäubt mit Drogen. Ava Turner, mittlerweile aufgestiegen zum DCI beim schottischen Police Departement, fängt gerade an zu ermitteln. Dann wird ...

Zum Buch: Eine junge Frau wird tot aufgefunden, erfroren, betäubt mit Drogen. Ava Turner, mittlerweile aufgestiegen zum DCI beim schottischen Police Departement, fängt gerade an zu ermitteln. Dann wird ihr ehemaliger Chef Begbie in seinem Auto gefunden. Alle Zeichen deuten auf Selbstmord hin, doch Ava glaubt nicht daran. Zumal sie Zugang zu geheimen Ermittlungsakten hat, die sie stutzig machen. Während die Familie der jungen Frau trauert, insbesondere die Schwester, passiert ein weiterer Todesfall. Irgendwie scheinen die Fälle zusammen zu hängen. Können Ava und ihr Team weitere Todesfälle verhindern? Und wie passt das viele Geld, das bei Begbie im Haus versteckt, gefunden wird, ins Bild?

Meine Meinung: Ich durfte das Buch als Vorab-Exemplar lesen. Dieser Band hat zwei Vorgänger. Aber auch ohne diese zu kennen, konnte ich gut ins Buch einsteigen. Die wichtigsten Details der Ermittler werden kurz erwähnt. Wenn man tiefer in die Geschichte einsteigen möchte, sollte man Band 1 und 2 vielleicht noch lesen. Mir reichte das so auch, denn die Story ist auf jeden Fall in sich abgeschlossen.
Die Ermittler lernt man gut kennen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und Spannung kommt auch ziemlich schnell auf. Raffiniert fand ich, dass der Leser recht schnell dahinterkommt, dass es auf jeden Fall mit der Trauer der Hinterbliebenen zu tun hat und wer dafür verantwortlich ist und trotzdem versteht der Leser die Zusammenhänge erst viel später. Hier tauchen dann Geschehnisse von früher auf, die einem in der Seele wehtun.
Der "Selbstmord" des Ex-Chiefs führt auf die Spur von Verbrechern und Korruption innerhalb des Polizeiapparats. Ich fand diesen Handlungsstrang, der parallel läuft, nicht ganz so spannend, aber ohne dem hätte wohl auch etwas an Stoff gefehlt.

Mein Fazit: Das Buch ist ein spannender Thriller, der im Großen und Ganzen ohne viel Blutvergießen auskommt. Ich wurde sehr gut unterhalten und kann das Buch wirklich weiterempfehlen. Von mir gibt es gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 11.10.2019

Schöner Liebeskrimi!

Im Fokus der Vergangenheit
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Zum Buch: Joselyn Davis fängt als Assistentin der Chefin im San Diego Police Department an. Gleich zu Beginn ist sie wie elektrisiert von Eric Cole, einem Detective dort. Aufgrund ihrer Vergangenheit ist ...

Zum Buch: Joselyn Davis fängt als Assistentin der Chefin im San Diego Police Department an. Gleich zu Beginn ist sie wie elektrisiert von Eric Cole, einem Detective dort. Aufgrund ihrer Vergangenheit ist sie aber nicht bereit, jemanden dichter an sich heranzulassen. Als sie dann mit einigen Kollegen undercover ermittelt, wird diesen klar, dass Joselyn wohl mehr als „nur“ eine Assistentin ist. Dann taucht plötzlich jemand aus ihrem „alten“ Leben in New York in San Diego auf und sie schwebt in großer Gefahr.

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr schön! Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was das Lesevergnügen steigert. Die Charaktere werden gleich am Anfang unheimlich gut dargestellt, so dass man direkt Bilder vor dem geistigen Auge hat. Dann erfährt der Leser so nach und nach, was es mit Joselyns Vergangenheit auf sich hat. Dass es zwischen Joselyn und dem smarten Detective Eric ganz gewaltig knistert, gibt der Geschichte auch einen romantischen Touch. An manchen Stellen überwog für mich die Liebesgeschichte, meine Gewichtung liegt da eher anders. Das Ende hat mir nicht so gut gefallen, das liegt aber nicht an der Autorin, sondern an meiner persönlichen Vorliebe. Mehr kann ich hier leider nicht verraten, sonst würde ich spoilern.

Mein Fazit: Das Buch ist eine wirklich gelungene Mischung aus Liebes- und Kriminalroman! Flüssig geschrieben, Spannung und knisternde Liebeleien inklusive! Da es für mich ein komplett neues Genre darstellt, war ich überrascht, wie gut es mir gefallen hat!