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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

Thriller abseits des Mainstream - keine "nägelkauende Hochspannung" aber gut geschrieben

Bis zum bitteren Ende
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Einen ersten Eindruck kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

Das Buch ist in zwei Teile unterteilt - wobei der erste Teil die Geschichte ...

Einen ersten Eindruck kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

Das Buch ist in zwei Teile unterteilt - wobei der erste Teil die Geschichte aus Sicht der weiblichen Protagonistin in Ichform erzählt, der zweite Teil ebenfalls in Ichform aus Sicht des Täters geschrieben wurde. Ein sehr interessanter Ansatz, der dem Buch einen ganz besonderen Reiz verleiht. Denn die zwei Teile sind nicht etwa in zeitlicher Abfolge verfasst, sondern schildern die Abläufe in zeitlicher Übereinstimmung aus der jeweils unterschiedlichen Sicht der beiden Hauptfiguren. Das hat mir sehr gut gefallen.

Ansonsten ist das Buch für einen Thriller nicht übermäßig - aber doch ausreichend - spannend. Dafür sind die Figuren sehr schön und individuell gezeichnet und auch die Beziehungsgeflechte zwischen den einzelnen Personen wurden gut beschrieben. Das hat gut über ein paar Längen hinweg geholfen und auch den kleinen Spannungsmangel ausgeglichen.

Mir hat das Buch gut bis sehr gut gefallen - die Besonderheiten dieses Buchkonzeptes haben mich überzeugt-

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Psychogramm einer verdrängten Schuld - spannend !

Am Ende des Schweigens
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Einen kurzen Blick auf die Handlung kann man hier auf der Buchseite werfen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Obwohl sich die Handlung auf einen relativ kurzen Zeitraum bezieht - insgesamt ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung kann man hier auf der Buchseite werfen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Obwohl sich die Handlung auf einen relativ kurzen Zeitraum bezieht - insgesamt gerade mal ca. 6 Wochen - hat die Autorin in diese Zeit eine große Menge an spannenden und auch aufwühlenden Momenten hinein gepackt. Immer wieder neue Erzählsprünge und auch Zeitsprünge in Zeiten ausserhalb obigen Zeitfensters lassen keine Langeweile aufkommen.Dabei hat sie die Protagonisten sehr sorgfältig - und mit Tiefe - gezeichnet.Das Ganze Ausmaß an charakterlichen Eigenschaften der Protagonisten ahnt der aufmerksame Leser, bestätigt (oder widerlegt) wird diese Einschätzung aber erst später.

Bei diese Art von kriminalistischer Unterhaltung ist naturgemäß der Spannungsbogen nicht durchgängig. Vielmehr nimmt auch breiten Raum die Rahmenhandlung ein. Das ist aber in diesem Fall nicht nur unvermeidlich, sondern macht einen wesentlichen Teil des Lesevergnügens aus.

Kurz vor dem Ende mündet das Buch in ein recht spannendes (wenngleich mich nicht überraschendes) Finale. Hier hätte ich mir ein wenig mehr erwartet. Aber insgesamt ein tolles Buch, das Lust auf weitere Bücher der Autorin macht.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Spannungsroman mit ausgefeilter, mitreißender Handlung.

Der Verehrer
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Der Einstieg in das Buch mag manch einem Leser etwas schwer ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Der Einstieg in das Buch mag manch einem Leser etwas schwer fallen, weil zunächst die Zusammenhänge noch nicht so deutlich hervor treten. Davon sollte sich niemand abschrecken lassen; alles wird später klar.

Das Buch ist in zwei Teile unterteilt, die ihrerseits auch in zwei Teile unterteilt sind. Mir ist nicht so recht ersichtlich geworden, warum dies so ist. De, Lesefluss hat das jedenfalls keinen Abbruch getan.

Die Geschichte entwickelt sich spannend und in logischer Konsequenz - allerdings ist sie auch nicht gerade sehr überraschend. Der geübte Krimileser ahnt schon für "wie der Hase läuft". Dafür sind die Protagonisten sehr liebevoll und mit erkennbarer Tiefe gezeichnet. Das erlebt der fleissige Krimi-Leser nicht so oft. Hin und wieder sind deutlich Längen zu bemerken, die den Spannungsbogen unterbrechen. Aber auch diese sind lesenswert, weil die tolle Schreibweise der Autorin gut darüber hinweg hilft. Sie kann halt sehr gut mit Worten umgehen und schafft es, den Leser sozusagen in die Geschichte hinein zu ziehen.

Nach einem Spannungsanstieg gegen Ende hin endet das Buch dann aber für meinen Geschmack etwas zu "erwartungsgemäß". Da hätte ich mir ein aufregenderes Finale gewünscht.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Spannendes Drama um verdrängte Schuld - intensiv und fesselnd

Das Echo der Schuld
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Die gesamte Handlung des Buches umfasst lediglich ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Die gesamte Handlung des Buches umfasst lediglich einen Zeitraum von etwa 5 Wochen und ist doch vollgepackt mit einer grossen Vielfalt an Handlungsmomenten. Obwohl - stopp - so ganz stimmt der Zeitraum nicht, denn zwischendurch wird in Rückblenden auf auf Geschehnisse aus vergangener Zeit zurück geblendet.

Die Handlung ist sehr vielschichtig angelegt. Dem Leser ist zunächst zumeist nicht klar, wie die verschiedenen Handlungsstränge untereinander in Beziehung stehen. Die Autorin hat "ein Händchen" dafür, derart verwickelte Stränge dennoch in ein logisches, verständliches Zueinander finden zu lassen.

Der inhaltliche Bogen ist weit gespannt, von familiären Problemen, verdrängter Schuld und daraus resultierender Depression bis zu Kindesentführung, Kindesmord und Pädophilie. Und ein wenig Liebe war auch dabei - oder doch nicht? Auf jeden Fall ist dies zu einem spannenden, weitgehend ohne grössere Längen auskommenden Buch zusammengefügt worden.

Die Protagonisten waren sehr detailreich und mit einer gewissen Tiefe gezeichnet Man konnte sie zwar nicht unbedingt lieben, aber doch sich in sie hineinversetzen.

Ein Buch, das mir ein paar sehr schöne, spannende Leseabende beschert hat, dem ich aber ein etwas dramatischeres Finale gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Spannender Krimi um Liebe und Verrat

Die Täuschung
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

Obwohl sich die Handlung nur auf einen Zeitraum vom 11 Tagen erstreckt, ist diese ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

Obwohl sich die Handlung nur auf einen Zeitraum vom 11 Tagen erstreckt, ist diese vollgepackt mit Spannung, Dramatik und vielen Verwicklungen. Mag einen zu Beginn die Vielzahl von handelnden Personen ein wenig verwirren, so kann man dem Geschehen dann aber doch problemlos folgen.

Es ist eine Geschichte um verratene Liebe, um bedauernswerte Schicksale und um Mord. Die Spannung ist nicht durchgängig hoch, aber für einen Krimi durchaus ausreichend. Dafür packen die diversen Lebensentwürfe der Figuren umso mehr. Gegen Ende steigt die Spannung, mündet dann aber in ein ziemlich plötzliches Finale.

Die Schreibweise ist - wie immer bei dieser Autorin - über jeden Zweifel erhaben. Sie kann einfach mit Worten umgehen und versteht es geschickt durch die immer wieder wechselnden Perspektiven den Leser "bei der Stange zu halten".

Ein sehr schönes Buch, das mir ein paar wirklich schöne Leseabende bereitet hat.