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Veröffentlicht am 19.02.2020

Vom Nerd zum Liebling

Corporate Love - Reid
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Corporate Love – Reid - Melanie Moreland

Inhalt:

Nach den CEOs jetzt der Rebell!

Reid Matthews wurde als Kind misshandelt und im Stich gelassen. Auf sich gestellt, genial und unschlagbar an der Computertastatur ...

Corporate Love – Reid - Melanie Moreland

Inhalt:

Nach den CEOs jetzt der Rebell!

Reid Matthews wurde als Kind misshandelt und im Stich gelassen. Auf sich gestellt, genial und unschlagbar an der Computertastatur geriet er als Teenager auf die schiefe Bahn, bis er schließlich im Gefängnis landete. Doch die Macher von BAM gaben ihm eine zweite Chance. Nun hat er Freunde und einen Job, den er über alles liebt, aber noch immer ist er einsam. Bis Becca in der Firma anfängt und die beiden zusammen arbeiten müssen. Schnell entwickelt Reid Gefühle für seine neue Kollegin, doch die Liebe ist der komplizierteste Code, den er jemals entschlüsseln musste ...

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich Reid und Beccy schon im letzten Teil sehr süß fand und mich auf diese Geschichte gefreut habe.
Becca lässt sich nichts gefallen. Erst recht nicht von dem Computer Nerd Reid. Harte Schale, weicher Kern? Das wird sich zeigen….
Charakterlich sind die Protagonisten großartig ausgearbeitet. Sie haben Gefühle, Ecken und Kanten und sind realistisch dargestellt. Besonders Becca ist das was man umgangssprachlich als taffe Frau bezeichnen würde. Sie ist klug, nicht auf den Mund gefallen und vielleicht genau das, was Reid gebraucht hat, er weiß es nur noch nicht….. Ich habe mit beiden mitgefiebert und es wartet die eine oder andere Überraschung auf die Leser, mit denen ich nicht gerechnet hätte.
Die Autorin schafft es mit dieser Geschichte Gefühle und Emotionen mit einander zu verknüpfen, nicht zu Letzt auch durch den flüssigen Schreibstil. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.

Fazit:

Eine aufregende Liebesgeschichte mit einem Schuss Dramatik, wobei die Emotionen nicht zu kurz kommen. Eine großartige Geschichte, die ich gerne weiterempfehle

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2020

Unglaublich spannend

Vier durch vier
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Inhalt:
Molly Blom schwebt in tödlicher Gefahr. Kann Sam Berger sie retten?
Sam Berger ist am Boden zerstört. Neun Monate hat er sich als Privatdetektiv durchgeschlagen, neun Monate, in denen seine Kollegin ...

Inhalt:
Molly Blom schwebt in tödlicher Gefahr. Kann Sam Berger sie retten?
Sam Berger ist am Boden zerstört. Neun Monate hat er sich als Privatdetektiv durchgeschlagen, neun Monate, in denen seine Kollegin Molly Blom wie vom Erdboden verschluckt ist. Dabei war Molly doch schwanger. Sind sie und ihre Tochter am Leben? Und ist Berger wirklich der Vater?
Dann wird eine junge Russin entführt, Nadja, und als Sam Berger von ihrer Psychologin den Auftrag erhält, sie zu suchen, ist ihm sofort klar: Dies ist kein gewöhnliches Verbrechen. Auf der Jagd nach den Tätern verstrickt er sich immer weiter in ein Netz aus Lügen – und muss bald nicht nur Nadja retten. Denn die, die sie gefangen halten, sind international gesuchte Verbrecher. Und sie sind Bergers Schlüssel zu Molly Blom.
Der neue Krimi von Bestsellerautor Arne Dahl – psychologisch raffiniert, rasant und fintenreich wie nie!
Meine Meinung:
Die Charaktere dieses Buch, haben mich zu 100% überzeugt. Authentisch, mit einer ungeheureren Tiefe und starken Emotionen lernt man die Protagonisten sehr gut und schnell kennen. Allerdings kannte ich die vorherigen Bände nicht, was sich nicht als störend heraus gestellt hat, aber dennoch besser gewesen wäre, um einige Zusammenhänge besser verstehen zu können.
Der Schreibstil ist gradlinig und flüssig, ohne viel Geschnörkel, Gekonnt lässt der Autor seine Leser im Dunkeln tappen und lässt bis zum Schluss vieles im Unklaren. Das gefällt mir persönlich immer gut an Krimis. Auch durch die dargestellten Charaktere und durch die gezielt gestreuten Vermutungen und Andeutungen, die mich als Leser oft in eine andere Richtung haben denken lassen. Man spürt förmlich, dass hinter der nächsten Ecke etwas lauert. Und ich habe niemals mit diesem Ende gerechnet. Hier überschlagen sich die Ereignisse noch mal, aber ohne den Leser zu überfordern.
Fazit:
Gut durchdachter Krimi, der durch seine perfide Art, dem Leser Gänsehaut bereitet und den Kopf schütteln lässt


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Veröffentlicht am 17.02.2020

Auch die Liebe kennt Grenzen!

Die Diva
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Inhalt:
Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe.
Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, ...

Inhalt:
Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe.
Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit – die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden – bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht ...
Ein zauberhaft schöner Roman über die Callas als Inbegriff von Glamour und Charisma, als Künstlerin jenseits aller Maßstäbe, vor allem aber – als leidenschaftlich liebende Frau

Meine Meinung:
Maria Callas und Aristoteles Onassis, eine verhängnisvolle Liebe, die in dieser Geschichte mit allen Höhen und Tiefen wundervoll erzählt wird. Doch auch seine sich selbstliebende Art und sein Drang nach gesellschaftlicher Anerkennung werden perfekt mit eingeschlossen in diese Geschichte, so heiratet er nicht der Liebe willen Jackie Kennedy, sondern eher um den Aufstieg in die höhere Gesellschaft, die eine Ex Präsidenten Gattin mit sich bringt. Und das alles bricht der Callas das Herz.
Die Erzählung spiegelt in einfühlsamer Weise die Gedanken und Gefühle dieser einzigartigen Sängerin wieder und zeigt die zerbrechliche Seite eines gefeierten Weltstars, der eigentlich auch nur nach der großen Liebe suchte und bitter enttäuscht wurde.

Fazit:
Biographischer Roman eines Weltstars, die aber eigentlich auch nur eine normale Frau war. Authentisch, mit einer ungeheureren Tiefe und starken Emotionen erzählt Michelle Marly hier eine Geschichte, die es verdient erzählt zu werden. Es hat mich wirklich berührt und mich sehr zum Nachdenken animiert.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Liebe kennt keine Grenzen

Most Wanted CEO
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Inhalt:
Verlieben verboten ...

Dass der Durchbruch als Schauspielerin in New York kein Zuckerschlecken wird, war Mia klar. Dass es so hart werden würde, hätte sie allerdings nicht gedacht. Um über die ...

Inhalt:
Verlieben verboten ...

Dass der Durchbruch als Schauspielerin in New York kein Zuckerschlecken wird, war Mia klar. Dass es so hart werden würde, hätte sie allerdings nicht gedacht. Um über die Runden zu kommen, liefert sie jeden Tag im Katzenkostüm Lunch-Bestellungen in Manhattan aus und muss sich die anzüglichen Blicke der millionenschweren CEOs über den Dächern von New York gefallen lassen. Sie ist kurz davor ihren Job hinzuschmeißen, als ein Name auf ihrer Klientenliste auftaucht, der ihren Puls vor Wut zum Rasen bringt: Max Hilton hat in der Highschool Mias Herz für alle Zeiten gebrochen - und als er sie nicht wiedererkennt, aber auf ihre Flirtversuche eingeht, schwört sie sich, den CEO mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Doch je mehr Zeit sie mit Max verbringt, desto deutlicher zeigt sich eine Seite an ihm, von der Mia nicht wusste, dass sie existiert. Sein Charme ist zum Dahinschmelzen, seine verbotenen Küsse sind nie genug - und sich in ihn zu verlieben, war nicht geplant ...

Meine Meinung:

Dies ist Band 3 der MOST-WANTED-Reihe von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Annika Martin

Harte Schale, weicher Kern? Das wird sich zeigen….

Charakterlich sind die Protagonisten großartig ausgearbeitet. Sie haben Gefühle, Ecken und Kanten und sind realistisch dargestellt. Besonders Mia ist das was man umgangssprachlich als taffe Frau bezeichnen würde. Sie ist klug, nicht auf den Mund gefallen und vielleicht genau das, was Max gebraucht hat, er weiß es nur noch nicht….. Ich habe mit beiden mitgefiebert und es warten die ein oder anderen Überraschungen auf die Leser, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Die Autorin schafft es mit dieser Geschichte Gefühle und Emotionen mit einander zu verknüpfen, nicht zu Letzt auch durch den flüssigen Schreibstil. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Ich persönlich mag das immer sehr, da man so als Leser immer ein Stückweit im Vorteil ist, da man die Gedanken und Gefühle des anderen mitbekommt.

Fazit:
Eine aufregende Liebesgeschichte mit einem Schuss Dramatik, wobei die Emotionen nicht zu kurz kommen. Eine großartige Geschichte, die ich gerne weiterempfehle

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein Buch das zum nachdenken anregt und einiges bewegen kann

Die Glaubenskriegerin
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Die Glaubenskriegerin - Esther Ahmad, Craig Borlase
Ich kämpfte um Allahs Aufmerksamkeit und fand Gottes liebevollen Blick

Inhalt:

Zakhiras Entschluss ist gefallen. Sie meldet sich für den Djihad. Für ...

Die Glaubenskriegerin - Esther Ahmad, Craig Borlase
Ich kämpfte um Allahs Aufmerksamkeit und fand Gottes liebevollen Blick

Inhalt:

Zakhiras Entschluss ist gefallen. Sie meldet sich für den Djihad. Für Allah und den heiligen Koran – die Wahrheit – ist sie bereit, alles einzusetzen, auch ihr Leben. Doch dann erscheint ihr ein fremder Mann in einem Traum, lichtumstrahlt: "Esther, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!" Hätte ein Bote Allahs nicht ihren richtigen Namen gewusst? Was hat es mit dieser seltsamen Botschaft auf sich? Und wie kann sie eine Bibel in ihr Haus schmuggeln, um dem auf den Grund zu gehen? Plötzlich findet sich Zakhira auf einem ganz anderen Weg wieder – und als Verfolgte ihrer eigenen Familie.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch soeben beendet, und wollte nun direkt die Rezension schreiben, da mir so viel im Kopf herum schwirrt zu diesem Buch.

Zuerst einmal habe ich sehr großen Respekt vor Esther, den Weg den sie gegangen ist, muss unheimlich schwer und steinig gewesen sein. Ich empfand sie von Anfang an als sehr starke und in sich ruhende Person, dann wiederum empfand ich sie in einigen Passagen aber auch sehr naiv. Beispiel: Sie flieht mit ihrem Mann und ruft ihren Vater bzw. ihre Mutter an, und erzählt mehr oder weniger was in der Zeit seit dem sie von Zuhause weg ist passiert ist, natürlich in der Hoffnung, das sich ihr Vater geändert hat. Er lädt sie sogar nach Hause ein und sie schöpft Hoffnung. Schon beim lesen dieser Zeilen stellten sich meine Nackenhaare auf und ich dachte mir, trau ihm nicht, vor einiger Zeit wollte er dich töten. Und so in der Art fielen mir 3-4 Passagen auf.

Ein Aspekt in diesem autobiografischen Buch, der mir aber zu schaffen macht, ist der Glaubenseifer. Und genauso erlebe ich die Welt und wünsche mir oft, sie würde sich ändern. Kann nicht einfach jeder so sein wie er möchte und an den „Gott“ glauben an den er will, ohne dafür von jemand anderem verurteilt zu werden? (Ich weiß, Wunschdenken)

Schade finde ich, dass Esther nachdem sie Christin wurde jeden davon überzeugen wollte, selbst auch Christ zu werden, das „Gott“ der bessere Allmächtige sei. Aber ist es nicht genau das, was sie vorher auch vehement vertreten hatte? Das Allah und Mohamed die einzig wahren Allmächtigen sind? Auch das sie zum Schluss schreibt:

Zitat, Seite 327 Epilog
„Ich bin so froh, dass Amiyah in einem Land wie diesem aufwachsen darf, wo sie die Freiheit hat, zu lernen und so zu leben, wie Gott es will. Doch die Versuchungen der Welt sind groß. John und ich wissen, dass wir wie alle christlichen Familien im Westen es nicht als selbstverständlich erachten können, dass unsere Tochter Jesus auch als ihren Herrn anerkennen wird. Kinder müssen unterwiesen werden. Wir müssen ihnen zeigen, wie groß unser Gott ist und welchen Stellenwert er in unserem Leben hat. Wir müssen zusammen beten und als Familie in der Bibel lesen. So wie jedes Kind muss unsere Tochter ausgerüstet werden.“

Da sträubt sich alles in mir, und ich muss sagen, so bewegend ich auch ihren Weg fand und so schrecklich ich ihren Kampf gegen ihre Eltern, gegen ihr Land und gegen ihre Werte fand, umso schlimmer empfinde ich diesen Abschnitt. Er spiegelt für mich teils die Idealvorstellungen ihres Vaters wieder. Er wollte auch, dass seine Tochter den einzigen „Gott“ anbetet, der für ihn richtig ist, auch er sprach von Versuchungen, auch sie sollte unterwiesen werden. Amiyah soll ausgerüstet werden? Nichts anderes hat man mit Esther auch versucht, nur eben mit einer anderen Religion.

Das Cover finde ich hervorragend ausgewählt für diese Geschichte, es spiegelt eine junge Frau wieder, die sicherlich viel auf ihren Schultern tragen muss, trotzdem schaut sie auf und lässt sich nicht unterkriegen. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Gradlinig, keine großen Zeitsprünge, wobei ich manchmal eine Zeitangabe oder eine Altersangabe vermisst habe.

Fazit:

Eine Geschichte die mich sprachlos zurücklässt, angesichts so viel Intoleranz verschiedener Kulturen und Religionen gegenüber ( Ganz schlimm fand ich die Stelle, an der Amiyah geschupst wurde) und mit ganz viel Mitgefühl einer Frau gegenüber, die ihren Weg gegangen ist, und für sich einstand, aber auch mit dem ein oder anderen Kopfschüttler eben genau für dieselbe Frau.

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