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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Kurzweilig

Escape Room. Gefangen im Schnee
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Jonas fährt in sein Heimatdorf um sich um die Angelegenheiten seines verstorbenen Vaters zu kümmern. Doch dort steht er vor einem Rätsel und der Entscheidung die Metzgerei zu übernehmen oder nicht.

Das ...

Jonas fährt in sein Heimatdorf um sich um die Angelegenheiten seines verstorbenen Vaters zu kümmern. Doch dort steht er vor einem Rätsel und der Entscheidung die Metzgerei zu übernehmen oder nicht.

Das Buch hat 20 Rätsel, die es zu lösen gilt um das nächste Kapitel zu finden. Hat man das Rätsel gelöst, weiß man, welche Seite man aufschneiden muss. Die Rätsel waren teilweise einfach und teilweise etwas schwerer, aber nicht unlösbar. Das Frustationsniveau ist also nicht hoch. Einzig schade, dass man durch das Blättern auf der Suche nach dem richtigen Bild auch die anderen Bilder sieht und dadurch manchmal schon weiß, was die Lösung sein muss.

Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, wenn auch etwas vorherhsehbar. Das hat man alles schon mal gelesen und gerade der letzte Brief hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Es hätte doch gereicht, wenn Jonas erkennt, dass er mit Max gut zusammen arbeiten kann und sie sich so zusammenfinden. Dafür hätte es diese Wendung nicht gebraucht.

Fazit: Ein kurzweiliges Buch mit eher nicht so schweren Rätseln und einer lockeren Geschichte. Als Geschenk kann ich mir das Buch sehr gut vorstellen. Schade allerdings, dass man das Buch so richtig nur einmal genießen kann, weil die Seiten dann schon geöffnet sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2019

Revolution

Und morgen eine neue Welt
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Das Buch beschreibt das Leben von Friedrich Engels. Er hat einen Schlag bei Frauen, aber sein Herz gehört nur einer. Sein Freund Karl Marx nimmt einen großen Teil seines Lebens ein. Die beiden ziehen an ...

Das Buch beschreibt das Leben von Friedrich Engels. Er hat einen Schlag bei Frauen, aber sein Herz gehört nur einer. Sein Freund Karl Marx nimmt einen großen Teil seines Lebens ein. Die beiden ziehen an einem Strang und wollen eine Revolution. Aber das Geld ist immer knapp.

Die Charaktere Engels und Marx sind teils sehr unsymphatisch. Das was ihnen vorgeworfen wird, dass sie keine Arbeiter sind, findet man dabei deutlich wieder. Gerade Marx ist so fern der Realität, dass man ihn manchmal schütteln mag. Während Marx' Familie erst großen Anteil im Buch hat, geht sie zwischendrin verloren. Auch Helene, die ich ins Herz geschlossen hatte, spielt plötzlich nur noch eine Nebenrolle. So bleiben dem Leser nur die beiden Männer, die mein Herz nicht erwärmen konnten.

Das Buch hat meiner Meinung nach einige Längen, obwohl es nicht uninteressant wird. Aber manches Detail ist dann doch zu viel. Und am Ende fehlt mir ein Nachwort. Gerade bei realen Personen finde ich das wichtig.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Aufräumen mit Leichenfund

Der ist für die Tonne
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Aufräumen zum Beruf machen: das hat Hannah getan. Als ihre Freundin Tess sie beauftragt bei Pascal aufzuräumen, ahnt sie nicht welche Funde sie bei ihm machen wird. Eine Leiche findet man doch nur selten.

Leider ...

Aufräumen zum Beruf machen: das hat Hannah getan. Als ihre Freundin Tess sie beauftragt bei Pascal aufzuräumen, ahnt sie nicht welche Funde sie bei ihm machen wird. Eine Leiche findet man doch nur selten.

Leider waren alle Personen so extrem übertrieben. Allen voran die Mutter Bodmer, die einfach komplett unrealistisch ist. Aber auch Tess und ihre Schwester sind sehr überspitzt dargestellt.
Leider fehlte auch etwas der rote Faden für den Leser. Einmal fehlen Zeitangaben um die Abstände zwischen den Treffen einzuschätzen und dann ist so ein Leichenfund doch eigentlich so außergewöhnlich, dass man nicht an andere Dinge denkt. Da geht es munter um alles mögliche und das wichtigste wird ignoriert.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch liest sich flüssig.

Fazit: Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Die Charaktere waren einfach zu unrealistisch und die Handlung leider auch häufig.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Ermittlungen in einem anderen Bezirk

Die Sünden der Gerechten -
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Malcolm Fox und sein Team sollen in einem anderen Bezirk ermitteln, nachdem ein Polizist verurteilt wurde. Seine Kollegen sollen ihn gedeckt haben. Aber bald geschieht ein Mord an einem Zeugen und Malcolm ...

Malcolm Fox und sein Team sollen in einem anderen Bezirk ermitteln, nachdem ein Polizist verurteilt wurde. Seine Kollegen sollen ihn gedeckt haben. Aber bald geschieht ein Mord an einem Zeugen und Malcolm wühlt in der Vergangenheit.

Ich mag Malcolm Fox, der weniger griesgrämig ist als Rebus. Wobei er in diesem Roman die gleiche Verbissenheit zeigt, wie Rebus.

Der Fall an sich ist spannend, aber am Ende ist es dann doch etwas konstruiert oder übertrieben. Aber ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, ob es Mord war oder nicht. Ob die aufgetanen Abgründe realistisch sind, kann ich nicht beurteilen. Aber man lernt etwas über den Terrorismus in der Vergangenheit.

Für Fans von Ian Rankin ein Muss. Auch Rebus- Leser werden mit Malcom Fox ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Nicht ganz überzeugend

Der Jungbrunnen-Effekt
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Der Jungbrunnen- Effekt möchte einem das Intervall- Fasten näher bringen. Leider weiß ich nach dem Lesen nicht was der Vorteil ist. Mir fehlen Erklärungen über die Vorgänge im Körper und beispielsweise ...

Der Jungbrunnen- Effekt möchte einem das Intervall- Fasten näher bringen. Leider weiß ich nach dem Lesen nicht was der Vorteil ist. Mir fehlen Erklärungen über die Vorgänge im Körper und beispielsweise eine Erklärung warum Milch morgens im Kaffee schlecht ist. Wenn man das Frühstück weglässt, darf man nämlich Kaffee trinken, aber nur schwarz.

Weiterhin wirken die Autoren bei ihren Eigenporträts und warum sie an das Intervallfasten glauben, nicht unbedingt kompetent. Man hat eher das Gefühl, dass etwas verkauft werden soll. Das verstärkt sich dann noch dadurch, dass häufig auf eine Internetseite verwiesen wird.
Mit den Meditationsempfehlungen konnte ich dann eigentlich gar nichts mehr anfangen. Ich kann das mit den Erklärungen nicht umsetzen oder einen Gewinn für mich daraus ziehen.

Fazit: Einzig im Gedächtnis bleibt der Versuch mit den Affen, die die gleiche Menge an Kalorien gegessen haben, aber ein Teil als Intervallfaster. Ansonsten ist das Buch schon interessant, aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht bessere Literatur dazu geben könnte.