Cover-Bild Rückkehr nach Old Buckram
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 04.11.2019
  • ISBN: 9783442758456
Phillip Lewis

Rückkehr nach Old Buckram

Roman
Sigrid Ruschmeier (Übersetzer)

Ein großartiger Roman über die Bande, die eine Familie zusammenhalten, die Gespenster, die wir nicht loswerden, und die Geschichten, die uns prägen.

Henry Astor wird in Old Buckram geboren, einer Kleinstadt in den Blauen Bergen von North Carolina. Eine Bahnlinie führt hierher, aber Züge kommen lange schon nicht mehr durch. Es ist ein Ort, in dem die Zeit stillsteht, an dem abends weiße Nebelschwaden in den Tälern aufsteigen und die grünen Berge in der Ferne zu Blautönen verblassen. Kaum dass Henry die Schule abgeschlossen hat, verlässt er Old Buckram. Erst Jahre später kehrt er zurück. Er will verstehen, was einst mit seinem Vater geschah, der eines Tages ohne ein Wort aus dem Leben der Familie verschwand und nie mehr wiederkehrte. Der Bücher über alles liebte, aber mit niemandem wirklich reden konnte. Ein großartiger Roman über die Zerbrechlichkeit unserer Existenz, die Liebe eines Sohnes und die Leidenschaft für die Literatur.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2020

Traumatisch und hoffnungsvoll

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Rückkehr nach Old Buckram - Phillip Lewis

„Ein wunderschönes Buch über die Bande, die eine Familie zusammenhalten, die Gespenster, die wir nicht loswerden, und die Geschichten, die uns prägen.“

Ich finde ...

Rückkehr nach Old Buckram - Phillip Lewis

„Ein wunderschönes Buch über die Bande, die eine Familie zusammenhalten, die Gespenster, die wir nicht loswerden, und die Geschichten, die uns prägen.“

Ich finde dieses Zitat beschreibt den Roman schon ganz gut.

Angelockt von Cover und Titel, überzeugte mich der Klapptext, der „eine unvergessliche Geschichte über die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und die Liebe eines Sohnes zu seinem Vater“ verspricht, dann endgültig.

Wir lernen zuerst den Vater unseres Protagonisten kennen. Ein Buchliebhaber, der davon träumt Schriftsteller zu werden und alles dafür tut, um sein Ziel zu erreichen.
Er verlässt seine Heimat, Old Buckram, um seinen Traum zu verwirklichen.
Dann kehrt er zurück. Eigentlich um seine kranke Mutter noch einmal zu sehen...
Der Anfang vom Ende?

Sein Sohn, der seine Kindheit später nochmals reflektieren wird und selbige in Old Buckram verbringt, flieht bei erster Gelegenheit von dort und kehrt erst viele Jahre später zurück, um endlich zu verstehen, was damals passierte.
Das wahre Ausmaß erschließt sich dem Leser erst zum Ende hin.
Aus kindlicher Sicht schien irgendetwas nicht zu stimmen und doch gleichzeitig alles in Ordnung zu sein.
Wohin werden ihn seine Erkenntnisse mit Abstand betrachtet führen?
Wir begleiten ihn auf all seinen Höhen und vor allem Tiefen.

Der Schreibstil ist sehr schön und hat mich ab Seite eins abgeholt. Der Autor beschreibt Landschaften, das Haus, Gegenden und Gegebenheiten so bildlich, dass man als Leser mit vor Ort ist. Ich kam zügig voran und wollte stets dabei bleiben, um zu wissen wie es weiter geht.

Ein unglaublich tragischer Roman, der unendlich viel Leid, Leidenschaft, aber auch Hoffnung in sich trägt.
Und gleichzeitig eine Hommage an große Schriftsteller und ihre Werke!

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Die Schwierigkeiten des Lebens und des Schreibens

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Eigene Meinung:
Da ich bisher sehr wenige Romane dieser Art gelesen habe, fiel mir der Einstieg etwas schwer. Doch schon bald fühlte ich mich mit der Erzählweise, der Schreibart sowie der Darstellung wohl ...

Eigene Meinung:
Da ich bisher sehr wenige Romane dieser Art gelesen habe, fiel mir der Einstieg etwas schwer. Doch schon bald fühlte ich mich mit der Erzählweise, der Schreibart sowie der Darstellung wohl und ich konnte die Geschichte vollständig auf mich wirken lassen und genießen.

Der Roman begleitet den Protagonisten Henry Astor beim Erwachsenwerden. Vor allem seine Kindheit wird durch Schicksalsschläge, Verluste und dem Streben nach Aufmerksamkeit und Anerkennung geprägt. Doch die Leidenschaft zu dem geschriebenen Wort und zu der Musik verbindet die Familie intensiv. Die Beziehung zwischen Henry und seinem Vater ist schwierig und zeigt das Liebe zwar bedingungslos ist, aber dennoch ihren Preis haben kann.

Nach seinem Schulabschluss flüchtet Henry vor all den schmerzlichen Erinnerungen und vor seiner Familie aus dem kleinen Städtchen Old Buckram in den Bergen North Carolinas. Er lässt seine Mutter und vor allem seine Schwester, deren inniges Verhältnis darunter leidet, zurück.
Doch Henry muss schlussendlich feststellen, dass er sich den Dämonen und Geistern der Vergangenheit stellen muss. So kehrt Henry, wie auch sein Vater einst, zurück nach Old Buckram, um sich der Vergangenheit und dem Schmerz zu stellen. Old Buckram ist für beide ein Ort, der nicht ganz Heimat bedeutet, mit dem sie sich jedoch auf eine bestimmte Art verbunden fühlen und mit dem beide sowohl leidenschaftliche, liebevolle als auch schmerzliche Erinnerungen verbinden.

Der Roman besticht durch Sprache, Stil, authentische Charaktere und vor allem durch einen Schauplatz, der die Gefühle, die Stimmung und die Einsamkeit der Charaktere und der Geschichte widerspiegelt. Vor allem die Einsamkeit, die durch das Festhalten an Träumen, durch die Gesellschaft oder durch schwere Schicksalsschläge verursacht werden kann, zeigt der Autor stilistisch schön auf.

Fazit:
Die „Rückkehr nach Old Buckram“ ist ein Familiendrama, das sich erst zum Ende hin vollständig offenbart, die Schwierigkeiten des Lebens und der Einsamkeit aufzeigt und Schritt für Schritt die Geister der Vergangenheit vertreibt. Ein beeindruckendes Debüt des Autors, das mit bekannten Autoren und Büchern gefüllt ist und die tiefe Leidenschaft sowie die Schwierigkeiten des Schreibens hervorhebt.

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