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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2020

Mehr Spannung erwartet

Abgefackelt
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Abgefackelt ist der zweite Band um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld. Die Bücher sind eine Mischung aus True Crime und Fiktion.

Paul Herzfeld hat sich noch nicht von den Umständen seines letzten ...

Abgefackelt ist der zweite Band um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld. Die Bücher sind eine Mischung aus True Crime und Fiktion.

Paul Herzfeld hat sich noch nicht von den Umständen seines letzten Einsatzes erholt, darum schickt ihn der Leiter der Rechtsmedzin als Vertretung nach Itzehoe um dort nach dem Tod des Pathologen auszuhelfen.
Kaum dort angekommen, erfährt er wie sein Vorgänger ums Leben gekommen ist und er steht vor einer Mauer des Schweigens. Wo sind die Patientenunterlagen des Vorgängers? Warum redet keiner mit ihm über die genauen Umstände? Warum wollte sein Vorgänger nochmal mit Angehörigen eines Verstorbenen sprechen? Fragen über Fragen, die Herzfeld keine Ruhe lassen und ihn wieder in tödliche Gefahr bringen.

Nachdem mich der erste Band von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hatte, waren meine Erwartungen sehr hoch. Das Buch ist in sehr kurze Kapitel eingeteilt, teilweise nur eine Seite lang, was ein schnelles Lesen möglich macht. Der Fall geht nur über wenige Tage, und wird in Tagebuch Form erzählt. Leider kam bei mir trotz des guten Schreibstils nicht die erwartete Spannung auf, so dass mich das Buch insgesamt nicht wirklich begeistern konnte. Irgendwie kam es mir ein wenig wie eine Aneinanderreihung der Ereignisse vor.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

leider viele Längen

Der unschuldige Mörder
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Der unschuldige Mörder von Mattias Edvardsson ist das zweite von ihm erschiene Buch in Deutschland, erschien allerdings in Schweden vor dem Buch die Lüge.

Stockholm 2008, Zack Levin ein Journalist der ...

Der unschuldige Mörder von Mattias Edvardsson ist das zweite von ihm erschiene Buch in Deutschland, erschien allerdings in Schweden vor dem Buch die Lüge.

Stockholm 2008, Zack Levin ein Journalist der seinen Job verloren hat, zieht wieder zu seiner Mutter. Da er nun Zeit im Überfluss hat, beschließt er ein Buch über seine Vergangenheit zu schreiben. Eine Vergangenheit die in seiner Studentenzeit vor 12 Jahren spielt, eine Vergangenheit, in der sein Freund Adrian wegen Mordes an dem bekannten Autor Leo Stark verurteilt wurde.Obwohl niemals eine Leiche gefunden wurde,hatte Adrian keine Chance. Zack möchte nun Adrian rehabilitieren und begibt sich auf die Suche nach seinen alten Freunden um mit ihnen zu reden. Entgegen seiner Erwartungen sind diese allerdings nicht sehr kooperativ.Betty, Adrian und Frederik haben sich in all den Jahren sehr verändert, nur Zack scheint noch derselbe zu sein. Dann taucht nach 12 Jahren auf einmal die Leiche von Leo Stark auf.

Mattias Edvardsson kostruiert eine interessante Geschichte in einer Geschichte, die aber leider sehr viele Längen aufweist und nicht an die Lüge heranreicht, von der ich begeistert war. Es werden viele Beziehungsgeflechte von 1996 erzählt, viele Fährten gelegt, die aber leider auch nicht alle zum Schluss hin aufgelöst werden. Der Plot der Geschichte, wie schreibe ich einen Bestseller war genial überlegt, aber konnte mich letztendlich nicht begeistern. Ich hoffe auf einen guten Nachfolger zu die Lüge.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Gute Idee, aber...

Böse Opfer
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Böse Opfer war für mich das zweite Buch des Autors Max Manning. Nachdem mich das erste völlig in seinen Bann gezogen hat, hatte ich mit dem zweiten Band so meine Schwierigkeiten. Nachdem Gem auf einem ...

Böse Opfer war für mich das zweite Buch des Autors Max Manning. Nachdem mich das erste völlig in seinen Bann gezogen hat, hatte ich mit dem zweiten Band so meine Schwierigkeiten. Nachdem Gem auf einem Parkplatz überfallen wird und mit dem Leben davon kommt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie wird vom Täter gestalkt und verändert sich grundlegend. Der Autor spinnt zwei Szenarien nach dem Überfall, in der einen ist und bleibt Gem das Opfer, in der anderen wird sie zur regelrechten Kämpferin. Der Täter kommt in beiden Szenarien weiter vor, immer als völliger Psychopath und seinen wirren Gedankengängen. Wie steht Gems Partner Drew zu dem Täter? Hat er etwas damit zu tun?as hat es mit der Münze auf sich, die der Täter wirft? Viele Fragen, die im Laufe des Buches auch beantwortet werden. Kommissar Day und sein Team gehen vielen Hinweisen nach und treffen auf einige Leichen, die der selbsternannte Spielmacher hinterlässt. Die Protagonisten sind mir charakterlich nicht genug ausgearbeitet und bleiben ziemlich platt. Die Idee hinter dem Buch und der Story finde ich genial, nur leider leidet die Spannung sehr unter den unterschiedlichen Szenarien, die mich anfangs sogar sehr verwirrt haben. Da hätte ich als Leser eine deutlichere Trennung erwartet. An den ersten Band, den ich absolut genial fand, kommt Böse Opfer für mich nicht heran.

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Veröffentlicht am 06.10.2019

Kommt nicht an den Vorgängerband heran

Du bleibst mein Sieger, Tiger
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Das Nachfolgebuch von Jochen Gutsch und Maxim Leo "Du bleibst mein Sieger, Tiger" habe ich mir aufgrund des wirklich lustigen ersten Bandes "Es ist nur eine Phase Hase" gekauft.

Für mein Empfinden ...

Das Nachfolgebuch von Jochen Gutsch und Maxim Leo "Du bleibst mein Sieger, Tiger" habe ich mir aufgrund des wirklich lustigen ersten Bandes "Es ist nur eine Phase Hase" gekauft.

Für mein Empfinden reicht es leider nicht an den ersten Band heran. Während ich beim ersten Band noch Tränen lachen musste, wiederholte sich für mich einges in diesem Buch.
Der Mittelteil besteht aus Tipps für Alterspubertierende, welche meines Erachtens das Buch nur Länge zogen und die Seiten füllten.

Da ich mich selber in der sogenannten Alterspubertät befinde, konnte ich immerhin beim Lesen des öfteren Denken, dass es bei mir ja doch nicht so schlimm ist.
Der Schrebstil ist allerings auch in diesem Buch wieder äußerst kurzweilig, dadurch lässt sich das Buch auch schnell weglesen.

Das Buch bekommt von mir gute 3 Sterne, kommt aber nicht an den ersten Band heran.





Veröffentlicht am 16.09.2019

Zwiegespalten

Otto
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"Otto" von Dana Suffrin versprach mit dem Klappentext ein sarkastisch, humoriges Buch um einen despotischen Familienpatriarch jüdischer Herkunft.

Für sein Umfeld war Otto, der pensionierte Ingenieur, ...

"Otto" von Dana Suffrin versprach mit dem Klappentext ein sarkastisch, humoriges Buch um einen despotischen Familienpatriarch jüdischer Herkunft.

Für sein Umfeld war Otto, der pensionierte Ingenieur, schon immer eine Heimsuchung. Aber als er aus dem Krankenhaus zurückkehrt, ist alles noch viel schlimmer.
Nachdem Otto zum Pflegefall wird erwartet er von seinen Töchtern Timna und Biba eine rund um die Uhr Betreuung, die sie nicht leisten können und wollen. Stattdessen stellen sie eine Pflegerin ein, die bei Otto lebt.
Die Geschichte wird aus Sicht der älteren Tochter Timna erzählt und geht von der Gegenwart bis weit in die Vergangenheit.

Nach dem Lesen des Buches bleibe ich ziemlich zwiegespalten zurück. Das Buch hatte viel Potential welches die Autorin in meinen Augen in keinster Weise ausgeschöpft hat. Die Protagonisten sind so flach in ihrer Persönlichkeit geblieben, so dass ich keine Beziehung zu ihnen aufbauen konnte.
Es gab einige sprachliche Highlights in der Geschichte die zeigen, dass die Autorin es kann, aber weit hinter ihren Möglichkeiten zurück blieb.
Das gesamte Buch bestand für mich aus einer losen Aneinanderreihung von Familienanekdoten, die leider keinen roten Faden hatten.

Für die sprachliche Gestaltung gebe ich gerne 4 Sterne, der Inhalt bekommt leider nur zwei, so dass ich insgesamt 3 Sterne vergeben kann.