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Veröffentlicht am 19.02.2020

Die kleine Parfümerie der Liebe

Die kleine Parfümerie der Liebe
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Die kleine Parfümerie der Liebe von Rebecca Raisin ist ein netter, leichter Wohlfühlroman der sich gut lesen lässt. Die Autorin entführt uns nach Paris in die Welt der Düfte und zu einem Wettbewerb für ...

Die kleine Parfümerie der Liebe von Rebecca Raisin ist ein netter, leichter Wohlfühlroman der sich gut lesen lässt. Die Autorin entführt uns nach Paris in die Welt der Düfte und zu einem Wettbewerb für Parfümeure. Dabei lernt die Protagonistin Del nicht nur neue Düfte und Paris kennen sondern auch die Liebe. 

Die Geschichte und auch die Idee gefiel mir sehr gut. Ich lese gerne mal leichte Bücher die einem trotzdem in eine fremde Welt entführen. Durch den leichten und detaillierten Schreibstil findet man sich schnell mitten in einer tollen Geschichten. So konnte ich mir die Protagonisten, die Örtlichkeiten gut vorstellen und bei den Düften hatte man das Gefühl sie in der Nase zu haben. Die Autorin klärt ihre Leser auf einfache und doch eindrucksvolle Weise über die komplizierte Herstellung von Parfüm auf. Ich kenne mich damit absolut gar nicht aus, hatte beim lesen aber immer das Gefühl es auch selbst zu können. 

Die Protagonisten sind alle unterschiedlich aber sehr authentisch und lebendig beschrieben. Del war mir gerade durch ihre etwas tollpatschige, aber auch voll selbstzweifelnder Art sehr sympathisch. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches weiter und findet ihren Weg. Es gibt zwar Szenen die vorhersehbar sind und man weiß am Ende eigentlich wie es aus gehen wird und doch liest sich das Buch flüssig und angenehm. 

Da ich hauptsächlich Thriller und Krimis lese brauche ich zwischendurch auch immer mal ein Buch fürs Herz wo es auch mal kitschig sein darf. Und dies findet man hier auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Vier Frauen und ein Mord

Vier Frauen und ein Mord
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Ich bin ein Fan von Agatha Christie ich lese ihre Bücher ausgesprochen gerne. Die Bücher versprühen etwas gemütliches sind aber auch spannend. Gerade in der schnelllebigen Zeit heute habe ich es gerne ...

Ich bin ein Fan von Agatha Christie ich lese ihre Bücher ausgesprochen gerne. Die Bücher versprühen etwas gemütliches sind aber auch spannend. Gerade in der schnelllebigen Zeit heute habe ich es gerne mal etwas ruhiger in einem Kriminalfall. Und zudem wird man in eine andere Zeit mitgenommen. 

Vier Frauen und ein Mord ist wieder ein spannender und komplexer Fall für Hercule Poirot. Vorein paar Monaten wurde Mrs McGinty kaltblütig ermordet. Ihr Untermieter wurde gerade schuldig gesprochen doch Kommissar Spence hat seine Zweifel und bittet Hercule Poirot sich den Fall noch mal genauer anzuschauen. 

Ich bin wieder sehr schnell in das Buch reingekommen. Agatha Christie hat einen tollen, leichten und bildhaften Schreibstil. Man findet sich sofort zurecht und wird gefangen genommen. Sie schafft es den Leser auf falsche Fährten zu locken und zu verwirren wie fast kein anderer. Gerade in dem vorliegenden Buch war es sehr stark zu merken. Was allerdings auch daran lag, das es diesmal eine ganze Anzahl von Protagonisten gab die auch Potenzielle Täter sein könnten. Für mich waren es ein zu viele Personen die hier mitmischten. Weniger wäre vielleicht mehr gewesen. Mir ist es teilweise schwer gefallen die Personen auseinander zu halten oder sie in der Beschriebenen Verbindung zu sehen. 

Es war wieder ein Vergnügen Hercule Poirot beim Ermitteln zuzusehen und am Ende überrascht zu werden.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Cherringham Tödliche Melodien

Cherringham - Folge 22
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Cherringham Tödliche Melodien ist Folge 22 der über dreißigteiligen Cosy Crime Serie von Neil Richards und Matthew Costello. Ich verfolge diese Serie schon etwas länger und bin immer wieder begeistert ...

Cherringham Tödliche Melodien ist Folge 22 der über dreißigteiligen Cosy Crime Serie von Neil Richards und Matthew Costello. Ich verfolge diese Serie schon etwas länger und bin immer wieder begeistert von ihr. Ich mag gemütliche Krimis mit wenig Blut, einem netten kleinen Örtchen und Lokal-Loriot. 

Alex King ist ein Rockstar aus den 90iger Jahren und gibt auf seinem Anwesen in Cherringham eine Party. Dazu lädt er alle ehemaligen Bandmitglieder ein, denn die Rockband Lizard soll ein Comeback feiern. Doch während der Party kommt es immer wieder zu Streitereien und Meinungsverschiedenheiten. Am Ende wird Alex tot in seinem Pool gefunden. Alles sieht nach einem Unfall unter Drogeneinfluss aus. Doch ein Bandmitglied hegt Zweifel und wendet sich an Jack und Sarah. Die beiden Hobbyermittler übernehmen den Fall und stellen bald fest das alle etwas verheimlichen und Lügen. 

Dank der angenehmen Vortragsweise von Sabina Godec lässt sich das Hörbuch schnell und gut hören. Auch fand ich die Story wieder besser und konnte gut mitermitteln. 

Das Autorenduo schafft es immer wieder neue Fälle zu konstruieren und sie abwechslungsreich zu gestalten. 

Auch sind ihre Ermittler Jack und Sarah sehr sympathisch. Auch der kleine Ort Cherringham ist charismatisch und gemütlich. Man kann  sich das Dorfleben dort gut vorstellen. 

Das Ende ist fulminant und hätte ich so nicht erwartet, aber es war schlüssig und passte in die ganze Story super rein. Auch passte es für mich gut in die Rockerszene das hier einige Klischees bedient wurden. Wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte mir so gar was gefehlt.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Ich habe schon viel gutes von Jojo Moyes gehört, bin aber erst jetzt in den Genuss gekommen ein Buch von ihr zu lesen. Und was soll ich sagen ich bin begeistert. Wie ein Leuchten in tiefer Nacht ist ein ...

Ich habe schon viel gutes von Jojo Moyes gehört, bin aber erst jetzt in den Genuss gekommen ein Buch von ihr zu lesen. Und was soll ich sagen ich bin begeistert. Wie ein Leuchten in tiefer Nacht ist ein berührender Roman über echte Freundschaft und Liebe. Aber auch Abenteuer kommen hier nicht zu kurz. 

Die Autorin entführt uns nach Kentucky in die 1930iger Jahre. Alice hat gerade geheiratet und reist mit ihrem Mann von England nach Kentucky in seine Heimat. Doch ihr besteht eine schwere Zeit bevor. Sie ist bei allen nur die Engländerin und ihr Schwiegervater ist ein Despot der den kleinen Ort fest in den Händen hat. Doch dann bietet sich für Alice eine neue ungeahnte Chance. Es soll eine berittene Bibliothek entstehen um den vielen Leuten außerhalb des Ortes und in den Bergen Bücher zu bringen um sie zu unterhalten und zu schulen. Alice sieht darin ihre Chance etwas gutes zu tun und dem Ort zu helfen. Allerdings benötigt sie dafür all ihren Mut denn es gibt einige Gegner.

Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen mich in die Geschichte einzufinden, aber schon nach einigen Seiten hat es sich gebessert und mir fiel es schwer das Buch aus den Händen zu legen. Jojo Moyes hat eine angenehme Art zu schreiben, so liest sich das Buch flüssig und leicht. Auch sind ihre Beschreibungen authentisch und ich konnte mir die Gegend und die Situationen richtig gut vorstellen. 

Auch die Protagonisten sind alle gut geschildert. Es gibt viele verschiedene Persönlichkeiten die aber bis auf wenige ausnahmen sympathisch geschildert sind. Alle wirken aber sehr lebendig und könnten unsere Nachbarn sein. 

Ich lese sehr gerne Bücher mit einem Hauch von Abenteuer, Liebe und Neubeginn und muss sagen das die Autorin hier eine sehr ausgewogene Geschichte geschrieben hat. Es hätte genau so im wirklichen Leben passiert sein, gerade da es hier einen historischen Hintergrund zu gibt machte es noch interessanter. Die Idee der Seitentaschen Bücherei finde ich sehr gut und sie hat mich als Bücherliebhaberin natürlich sofort angesprochen. Um so beeindruckter war ich davon das es diese Organisation in echt gab. 

Wie man merkt bin ich von dem Buch absolut begeistert und kann es nur weiter empfehlen!

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Ruhe unsanft

Ruhe unsanft
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Ruhe unsanft ist der letzte Fall für Miss Marple aus der Feder der Queen of Crime Agatha Christie. Ich lese sehr gerne diese klassischen Krimis, gerade Agatha Christie versteht es den Leser zu fesseln ...

Ruhe unsanft ist der letzte Fall für Miss Marple aus der Feder der Queen of Crime Agatha Christie. Ich lese sehr gerne diese klassischen Krimis, gerade Agatha Christie versteht es den Leser zu fesseln und zum mitermitteln anzuregen. Auch haben ihre Bücher immer einen psychologischen Aspekt und sind nie zu blutrünstig oder zu Actiongeladen wie die heutigen. Es sind gemütliche Krimis die sich gut an einem nassen dunklen Nachmittag auf dem Sofa lesen lassen. Ruhe unsanft bietet Spannung aber auch Witz und hat dazu noch eine sympathische Ermittlerin. Allerdings rückt Miss Marple hier etwas in den Hintergrund, aber am Ende löst sie den Fall. 

Gwenda Reed ist frisch verheiratet und zieht von Neuseeland nach England. Dort sucht sie nach einem neuen Heim für sich und ihren Mann. Dabei kommt sie an ein Viktorianisches Haus in Dillmouth vorbei. In dieses Haus verliebt Gwenda sich sofort, aber sie hat auch das Gefühl schon mal hier gewesen zu sein. Beim Einrichten des Hauses kommen nach und nach Kindheitserinnerungen hoch die ihr Angst machen. Denn sie ist davon überzeugt als Kind einen Mord in diesem Haus gesehen zu haben. Miss Marple nimmt sich der verängstigten und verstörten jungen Frau an. 

Der Schreibstil ist wie gewohnt von Agatha Christie flüssig und leicht. Ich bin gut und schnell in die Geschichte rein gekommen. Auch wenn ich ziemlich früh vermutet habe wer und was hinter allem steckt fand ich es doch sehr gut. Auch schaffte es Agatha Christie mich manchmal zu verwirren und doch von meiner eigentlichen Spur abzulenken. Es gab zwar ein paar Zufälle zu viel, aber ich finde das macht so einen gemütlichen Krimi auch aus.

Die Charaktere sind durchweg sehr lebendig und authentisch geschildert. Man hegt von Anfang an gegen den ein oder anderen eine Aversion aber gerade dadurch wird das ein oder andere Rätselhafte angefacht. Gwenda und ihr Mann Giles waren mir von Anfang an sympathisch und ich habe mit ihnen mitgefühlt und mit gefiebert. Obwohl sie mir zum Schluss auch etwas zu naiv waren. Sie glaubten jedem blauäugig was er ihnen erzählte und hielten dies immer für wahr. 

Dieser letzte Fall von Miss Marple ist etwas anders als gewohnt, aber er war lesenswert. Es ist ein gemütlicher, klassischer Wohlfühlkrimi den ich nur weiter empfehlen kann.