Cover-Bild Das neunte Haus
Band 1 der Reihe "Alex Stern Reihe"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 03.02.2020
  • ISBN: 9783426227176
Leigh Bardugo

Das neunte Haus

Roman
Michelle Gyo (Übersetzer)

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial: »Das neunte Haus« verbindet Urban Fantasy mit Gothic Noir zu einem unwiderstehlichen Mix.
Die Autorin Leigh Bardugo hat mit ihren Fantasy-Bestsellern »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen« ebenso wie mit ihrer Grisha-Trilogie auch in Deutschland bereits eine große Fangemeinde begeistert.

»Der beste Fantasy-Roman, den ich seit Jahren gelesen habe, denn er handelt von echten Menschen. Die Spannweite von Bardugos Vorstellungskraft ist brillant.«
Stephen King

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Das Neunte Haus - Leigh Bardugo

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Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass dies mein erstes Buch der Autorin war und ich wirklich positiv überrascht bin. Bevor ich mich in das Grischa-Universum stürze, habe ich gedacht, dass ich es mal vorher ...

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass dies mein erstes Buch der Autorin war und ich wirklich positiv überrascht bin. Bevor ich mich in das Grischa-Universum stürze, habe ich gedacht, dass ich es mal vorher hiermit versuche, da ich nicht direkt wieder eine längere Reihe anfangen wollte.

Und ehrlich gesagt habe ich nicht erwartet, dass ich einen Thriller bekomme. Denn wir haben hier eindeutig einen Thriller mit Fantasyelementen. Da ich das Genre aber genauso liebe wie Fantasy, hat mich das überhaupt nicht gestört.

Gestört hat mich eher, dass ich sehr, sehr schwer in die Geschichte hinein gefunden habe. Man wird einfach so in eine extrem komplexe Welt geworfen, ohne dass super viel umschrieben oder beschrieben wird. Es wird mit unbekannten Worten und Taten nur so um sich geworfen und man muss als Leser erstmal schauen wo man das alles einzuordnen hat. Mir fiel das wie gesagt sehr schwer und ich musste wirklich erstmal darauf klar kommen. Anscheinend ist das bei der Autorin aber wohl normal, dass man direkt von Anfang an mittendrin ist. Für mich tatsächlich ein Punkt die Grischa-Trilogie nochmal ein kleines bisschen aufzuschieben und dieses Buch hier erstmal sacken zu lassen.

So nach einem Drittel bin auch ich dann in der Geschichte angekommen und konnte sie komplett genießen. Endlich hatte ich einen Durchblick der Häuser auf dem Gelände von Yale, wusste alle Charaktere zuzuordnen und konnte mit den Begriffen der Magie etwas anfangen. Unsere Protagonistin Alex mochte ich auch sehr gerne, denn sie ist nicht das perfekte, kleine Mädchen, was von Beginn an direkt alles kann. Klar ist sie was Besonderes, weil sie die Grauen (die Geister) sehen kann, aber sie muss in ihrem Haus Lethe erstmal lernen wie sie damit umgehen muss. Und hier begleiten wir sie.

Mir hat es insgesamt unglaublich gut gefallen was für eine Welt die Autorin hier erschaffen hat. Man spürt die Magie im gesamten Buch und wird im Fall 'Tara' mit Alex zusammen immer wieder auf andere Fährten gelockt. Es hat sehr viel Spaß gemacht diesen Fall mit ihr zu lösen und trotzdem hat mich das Ende ein bisschen traurig zurück gelassen. Das Ende deutet auf jeden Fall einen nächsten Teil an. Ich bin gespannt.


Fazit:

Spannend, magisch und für mich eine komplett neue Erfahrung in eine Geschichte von Leigh Bardugo einzutauchen. Anfangs fiel es mir auch nicht wirklich leicht, aber nach und nach konnte auch ich mich in der Geschichte fallen lassen und hatte viel Freude mit dem Buch.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Düster, dunkel, schwarz und schwärzer

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Alex ist frische Studentin in Yale und gehört dem Hause Lethe an - das Haus, dessen Aufgabe es ist, das magische Tun der acht großen Verbindungshäuser zu überwachen. Als Lehrling von Daniel Arlington - ...

Alex ist frische Studentin in Yale und gehört dem Hause Lethe an - das Haus, dessen Aufgabe es ist, das magische Tun der acht großen Verbindungshäuser zu überwachen. Als Lehrling von Daniel Arlington - Darlington - lernt sie den Umgang mit den Häusern und ihren skurilen Ritualen kennen. Dafür bringt Alex eine ganz besondere Fähigkeit mit: Sie kann die Geister der Toten sehen. Eine Gabe, die eigentlich niemandem ohne der Einnahme einer Droge gelingt.

Doch der Roman beginnt im Winter von Alex' erstem Studienjahr. Darlington ist zu diesem Zeitpunkt verschwunden. Warum, wohin und wie bleibt zunächst ein Rätsel, doch gegangen ist er auf jeden Fall nicht freiwillig. Alex ist also auf sich alleine gestellt beim Überwachen der Häuser. Eines Tages gibt es eine Tote - und Alex stößt auf eine Spur, die ihren Tod mit den Verbindungshäusern in Verbindung bringen könnte. Eine Hetzjagd nach dem oder den Mörder/n beginnt.

Dieses Buch ist nicht nur Fantasy – es ist Thriller, es ist Horror und alles Düstere zusammen. Leigh Bardugo zeigt hier eine sehr dunkle Seite ihrer Fantasie. Fröhliches sucht man hier vergebens. Erst nach Zweidrittel des Buches gibt es für den geduldigen Leser Hoffnung.

In den ersten Zweidrittel des Buchs wechselt die Zeitebene von Kapitel zu Kapitel. Wir befinden uns entweder im Winter (Gegenwart) bei Alex oder wir befinden uns im Herbst (Vergangenheit) bei Darlington. Ein paar Ausflüge in die weiter zurückliegende Vergangenheit der beiden Protagonisten gibt es auch noch.

Ich habe Leigh Bardugo als eine Autorin kennengelernt, die sich sehr viel Zeit für ihre Charaktere nimmt und so richtig in die Tiefe geht. Eigentlich finde ich das total super! Tatsächlich hatte ich nicht gedacht, dass mir das auch einmal zu viel sein könnte. Doch hier war es leider zu viel. Gerade Alex‘ Vergangenheit setzte mir ab und an ziemlich zu. Zum Ende des Buches kann ich nun aber behaupten, diesen Charakter vollends durchlebt zu haben.

Mit den Protagonisten ist es auch so ein Thema. Alex ist eine Protagonistin – keine Frage. Doch irgendwie ist auch Darlington einer – und das, obwohl er meistens mit Abwesenheit glänzt. Was mich seine Berechtigung für seine Prota-Funktion ab und zu infrage stellen lässt. Der zweite Teil lässt hier auf Besserung hoffen.

Ich lege dieses Buch nun also mit sehr gemischten Gefühlen beiseite. Das letzte Drittel des Buches war wirklich spannend, unvorhersehbar. Die ersten Zweidrittel sind zum Teil aber wirklich harte Kost und nichts für Zartbeseitete. Vergewaltigung, Mord, Drogen – hier steckt wirklich alles drin. Darauf muss man sich als Leser gefasst machen. Düster und definitiv kein Jugendroman.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Das neunte Haus

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Inhalt:

Als Alex nach einem traumatischen Erlebnis im Krankenhaus aufwacht, ist sie überrascht dort Besuch von dem Dekan der Yale University zu bekommen. Auf Grund eines Aufsatzes bietet er ihr einen ...

Inhalt:

Als Alex nach einem traumatischen Erlebnis im Krankenhaus aufwacht, ist sie überrascht dort Besuch von dem Dekan der Yale University zu bekommen. Auf Grund eines Aufsatzes bietet er ihr einen Platz an der berüchtigten Universität an und dazu einen Platz in der Geheimorganisation Lethe. Jetzt muss sie lernen das Magie nicht nur in Märchen existiert sondern wirklich real ist. Neben den Veranstaltungen von Lethe und dem normalen Collage Alltag nimmt sie auch noch die Ermittlungen an einem Mordfall der sich auf dem Campus ereignet hat selbst in die Hand. Mit ihrer besonderen Gabe sollte das eigentlich ein Kinderspiel sein, jedoch entpuppt es sich als Lebensgefährlich.

Meine Meinung:

"Das neunte Haus" von Leigh Bardugo war das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Von daher wusste ich nicht wie ihr Schreibstil sein wird und hatte generell keine Ahnung worauf ich mich hier einlasse. Mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn ein paar Probleme. Ihre Art zu schreiben ist doch schon sehr besonders. Nachdem ich aber einmal in der Geschichte drin war und ich mich daran gewöhnt hatte, hat sich das Buch fast wie von selbst gelesen. Womit ich jedoch ein kleines Problem hatte waren die vielen detailreichen Beschreibungen. Würde die Geschichte in einer High Fantasy Welt spielen hätte ich das alles noch eingesehen, aber wir befinden uns in unserer Welt am Yale Collage. Aus welchem Stein die Gebäude erbaut wurden, welche Kacheln der Boden hat oder aus welchem Stoff die Kleider sind hat mich ehrlich gesagt wenig interessiert. Würden diese ganzen Beschreibungen wegfallen wäre das Buch sicher 100-150 Seiten kürzer.

Man liest jeweils aus der Sicht von Alex der Hauptprotagonistin und Darligton der praktisch ihr Mentor ist und ihr alles beibringt was sie über die 8 Häuser der Yale University wissen sollte. Das neunte Haus in dem sich auch Alex befindet, sorgt praktisch dafür, dass bei Ritualen alles glatt läuft und die Magie nicht missbraucht wird. Die Kapitel von Darlington waren durchaus interessant, sie spielen ein paar Monate vor den aktuellen Ereignissen und dienen hauptsächlich dafür selbst ein Gespür für das Magiesystem zu bekommen. Manche Stellen waren mir hier etwas zu langatmig und auch viel zu kompliziert und verwirrend erklärt, andere waren wiederum voller Spannung und viel einfacher zu verstehen. Da es acht Häuser gibt die alle unterschiedliche Magie praktizieren, war ich sehr dankbar dafür das es im hinteren Teil des Buches ein Verzeichnis mit den wichtigsten Informationen zu den verschiedenen Häusern gibt. Ohne wäre ich glaube ich komplett aufgeschmissen gewesen.

Die Sicht von Alex spielt in der Gegenwart. Wir begleiten sie dabei einen Mord an einem Mädchen aufzuklären. Der Schuldige sitzt eigentlich schon hinter Gittern, doch Alex ist der festen Überzeugung das viel mehr dahinter steckt, als man sie glauben lässt. Ob sie recht behalten wird, sollte man definitiv selber lesen. Dies ist aber keine normale Ermittlungsgeschichte, denn Alex ist die einzige die ohne Hilfe von Magie Geister, oder wie sie hier genannt werden "die Grauen" sehen kann. Somit sollte es eigentlich leicht sein den Tod des Mädchens aufzuklären, aber dennoch ist es viel schwieriger als gedacht und Alex begibt sich dadurch nicht nur einmal in Lebensgefahr. Unter anderem erfahren wir auch einiges über ihre Vergangenheit und wie sie einen Platz an der Yale University bekommen hat. Wenn ich sage das ihre Vergangenheit nichts für schwache nerven ist, ist das noch untertrieben. Ich bin ziemlich abgehärtet was sowas angeht, dennoch gab es Szenen die mich ein bisschen verstört haben. Da Leigh Bardugo wie schon erwähnt viel wert darauf legt alles detailliert zu beschreiben, lässt sie auch bei den verstörenden Dingen kein Detail aus. Eine Sache die man aus Alex`s Vergangenheit erfährt wird für den Verlauf der Geschichte noch richtig interessant, da es Türen für unendlich viele Möglichkeiten öffnet in die sich die Geschichte noch entwickeln könnte und auch wird.

Neben diesen beiden Handlungssträngen gibt es aber noch soviel mehr die ich nicht Spoilern werde. Auf Grund derer und den ganzen Entwicklungen die die Geschichte beinhaltet war ich die meiste Zeit ziemlich verwirrt. Ich konnte mir einfach nicht erklären wie das alles miteinander zusammenhängt und wie die Autorin daraus ein rundes Ende machen möchte. Eine Theorie klang für mich am logischsten wenn auch ein bisschen flach und viel zu einfach. Meine Erwartungen das doch etwas anderes, etwas heftigeres dahinter stecken könnte wurden dann zum Glück aber erfüllt und alles hat auf einmal Sinn ergeben. Dafür habe ich die Verwirrung und die unendlich vielen Fragezeichen in meinem Kopf gerne in Kauf genommen. Selbst als ich nicht gelesen habe musste ich immer wieder darüber nachdenken ob ich alles richtig verstanden habe oder etwas überlesen habe, da man soviel Informationen und Ereignisse erst einmal sacken lassen muss.

Da das Magiesystem und auch die Geschichte an sich ziemlich komplex ist, ist "das neunte Haus" definitiv keines der Bücher die man mal eben zwischendurch lesen kann. Man sollte schon Zeit, Geduld und einen freien Kopf haben um sich voll und ganz auf die Geschichte rund um die neun Häuser einlassen zu können, da jedes Detail scheint es auch noch so unwichtig und klein von großer Bedeutung ist.Ich fand es ganz besonders interessant über die vielen Arten der Magie zu lesen. Sei es Nekromantie, Portalmagie oder die vielen Illusionen dich sich mit der richtigen Magier erschaffen lassen. Ab einem gewissen Punkt habe ich selbst angefangen zu hinter fragen was eigentlich noch real und was Illusion ist.

Im großen und ganzen bin ich trotz anfänglichen Schwierigkeiten, einen paar langatmigen Szenen hier und da und der mehr oder weniger kleinen Verwirrungen sehr begeistert von der Welt die Leigh Bardugo hier erschaffen hat. Die spannenden und mitreißenden Szenen die mich so schnell sicher nicht mehr loslassen werden, überwiegen dann eben doch. Nicht zu vergessen all die Geheimnisse die die Yale University verbirgt. Und das alles am Ende soviel Sinn ergibt macht es nochmal besser. Allerdings hätte ich mir gewünscht das die Autorin einen besseren Ausgleich geschaffen hätte. Geht am Anfang alles noch schleppend voran passiert auf einmal alles so verdammt schnell und überschlägt sich.

Das es einen Cliffhänger wie diesen geben wird, habe ich ehrlich gesagt schon erwartet. Ich bin daher sehr darauf gespannt wie die Geschichte nun weitergehen wird und was sich die Autorin noch alles für verrückte Sachen ausdenkt um ihre Leser in den Bann zu ziehen.

Mein Fazit:

Definitiv nicht das was ich von dem Buch erwartet habe, aber auf keinen Fall schlecht. Ich würde diesem Buch gerne 5 Sterne geben da es diese echt verdient hätte. Diese Welt ist absolut einzigartig, super düster und voller Spannung. Auf Grund der genannten Kritikpunkte würde mir das aber nicht fair erscheinen. Ich hoffe allerdings das der zweite Teil mindestens genauso packend wird wie der erste. 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.02.2020

SUPER!

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Die Elite-Universität Yale wird im Verborgenen von acht mächtigen Studenten-Verbindungen beherrscht. Sie nehmen starken Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA. Ihre dunkle Magie scheint ...

Die Elite-Universität Yale wird im Verborgenen von acht mächtigen Studenten-Verbindungen beherrscht. Sie nehmen starken Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA. Ihre dunkle Magie scheint kaum Grenzen zu haben weshalb das neunte Haus die Einhaltung der Regeln überwacht. Alex Stern, der Neuling des neunten Hauses, hat die besondere Gabe die Toten zu sehen. Als ein Mädchen auf dem Campus ermordet wird fängt sie an zu ermitteln und schnell wird klar, dass es ihr alles abverlangen wird das Rätsel zu lösen.

Alex ist eine wunderbare Protagonistin. Als Leser wird einem schnell klar, dass man es hier nicht mit dem perfekten Mädchen von nebenan zu tun hat. Sie hat ihre eigenen Makel und eine schwere Vergangenheit. Sie ist sehr vorsichtig anderen gegenüber und zeigt immer wieder, dass eine wahre Kämpferin in ihr steckt. Trotz allem hat sie auch ihre schwachen Momente. Dieses Gesamtpaket macht sie einem einfach sympathisch. Man kann sich wirklich gut in ihre Handlungen und Gedankengänge hineinversetzen. Die Nebencharaktere waren sehr schön ausgearbeitet und haben der Geschichte den letzten Schliff verliehen.

Die Handlung an sich ist wirklich gelungen. Allerdings ist es mir zu Beginn wirklich schwer gefallen den Zeitsprüngen zu Folgen. Auch die Details zu den verschiedenen Häusern waren hier für mich teils verwirrend und zu viele Informationen auf einmal. Es hat einige Zeit gedauert bis ich mit dem ganzen warm geworden bin. Die Spannung jedoch wird durch die Zeitsprünge aufrecht erhalten. Auch die verschiedenen Wendungen kommen hier wirklich toll zur Geltung und tragen ihren Teil bei. Man kann hier wirklich nichts vorhersehen und wird immer wieder aufs Neue von der Autorin überrascht. Das Buch ist detailreich geschrieben wodurch man sich alles gut vorstellen kann und in diese magische Welt abtaucht. Leider ist dadurch auch an manchen Stellen das Buch etwas langatmig geworden. Insgesamt ist meiner Meinung nach das gesamte Potential der Geschichte ausgeschöpft worden.

Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Er ist locker und flüssig zu lesen.

Fazit:
Ein wirklich gelungener Fantasy-Roman welcher durch eine unglaublich gute Geschichte punkten kann. Leider ist er Anfangs etwas langatmig und schwierig zu lesen bis man sich daran gewöhnt hat und allen Informationen, so wie Zeitsprüngen folgen kann.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Eine düsteres Abenteuer

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Titel: Das Neunte Haus
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur
Preis: 18,00€

Inhalt:

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit ...

Titel: Das Neunte Haus
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Knaur
Preis: 18,00€

Inhalt:

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich wunderschön. Meiner Meinung nach passt es sehr gut zu dem Buch und durch die eher dunklen Farben, weiß man schon dass es eher etwas düsterer werden wird.

Schon seit dem ich die englische Version von dem Buch entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen. Allerdings muss ich sagen, dass ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. So hatte ich am Anfang das Gefühl, direkt in die Geschichte hineingeworfen zu werden, was es für mich schwierig gemacht hat an dem Buch dran zu bleiben.

Ich fand die Idee der Autorin aber auf jeden Fall sehr gut. Die Handlung des Buches findet an der Universität Yale statt. Sich vorzustellen, dass an einer so großen Uni, die so gut wie jeder kennt, eine Idee zu entwickeln bei der es acht verschiedenen Häuser gibt, die alle Magie betreiben ist wirklich unglaublich. Dabei ist alles auch noch super düster und ein wenig gruselig angehaucht.

Allerdings gibt es auch ein neuntes Haus: Lethe. Es wurde gegründet um die anderen acht Häuser zu überwachen und einzuschreiten falls etwas schief läuft.

Besonders toll fand ich, dass es am Ende des Buches noch eine Beschreibung aller Häuser gab, so konnte man auch immer den Überblick behalten.

Am Anfang gab es bei mir viele Verwirrungen mit den Namen, so ist der Hauptcharakter des Buches Alex Stern, aber ihr eigentlicher Name ist Galaxy Stern, was nicht wirklich erklärt wurde, weswegen ich erst verwirrt war, wer Galaxy ist. Außerdem hat sie noch einen verdeckten Namen bei Lethe.

Sie hat ein Stipendium bekommen, wofür sie allerdings dem neunten Haus beitreten musste. Ich muss sagen, dass es mir bei ihr ein wenig schwer viel mit ihr warm zu werden.

Außerdem erfahren wir in Zeitsprüngen immer wieder etwas über Alex Vergangenheit, wobei man lernt, dass sie nicht unbedingt dem Idealbild eines Romanhelden entspricht. Aber ich denken, genau das war es gewesen, was Leigh Bardugo uns damit zeigen wollte. Kein Mensch ist perfekt und Charaktere in Büchern sollten auch nicht perfekt gemacht werden.

Ebenfalls ist da noch Daniel Arlington, der aber eigentlich nur Darlington genannt wird. Er ist Alex “Lehrer” und bringt ihr alles bei, was sie wissen muss. Außerdem ist er ein echter Gentleman. Seine Aufgabe für Lethe ist ihm sehr wichtig, weswegen er am Anfang auch nicht ganz damit einverstanden ist, dass Alex sein Schützling wird. Allerdings muss auch er schnell feststellen, dass hinter ihr mehr steckt, als er im ersten Moment vermuten mag.

Den Schreibstil von Leigh Bardugo finde ich wirklich gut. Sie hat ein beeindruckendes Talent mit Wörtern umzugehen. Aber auch ihre Charaktere sind meiner Meinung nach sehr komplex. Sie erfüllt nicht die typischen Klischees, was sowohl positiv als auch negativ sein kann, denn auch wenn man nach all den Geschichten, die man schon gelesen hat sich manchmal doch einfach ein Buch wünscht in dem es keine Klischees gibt, braucht man sie doch ab und zu einmal.

Dieses Buch ist definitiv keins für zwischendurch. Man sollte sich vollkommen auf dieses Geschichte konzentrieren, denn sonst denke ich wird es einem schwer fallen, die Handlungen zu verstehen.

Alles war sehr düster, dunkel und vielleicht auch ein wenig gewalttätig, so würde ich sagen, dass das Buch nicht unbedingt etwas für jeden ist. Aber ich fand das Buch wirklich sehr spannend und mystisch, was es für mich sehr interessant gemacht hat, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es hier weitergeht und hoffen, dass wir nicht zulange warten müssen bis das nächste Buch herauskommt.