Profilbild von Stups

Stups

Lesejury Star
offline

Stups ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stups über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2020

Wer hoch hinaus will, kann tief fallen

Lang taucht ab
0

Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine ...

Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine gute Figur und kann vor allem gut reden und so das Vertrauen der Wähler gewinnen.

Petra ist Journalisten und ihre Mutter wohnt noch vor Ort. Sie kennt die Menschen dort gut und erlebt Moritz Aufstieg mit. Als sie für ihre Zeitung einen Beitrag über die Fischerei schreiben soll, entdeckt Sie den Toten im Wasser. Ihr und ein paar Freunden gehen die Ermittlungen der Polizei zu langsam und sie beginnen eigenen Nachforschungen.

Den Einstieg ins Buch fand ich etwas irritierend. Ein Selbstgespräch der Leiche?!
An sich liest sich das Buch gut. Leider waren mir die vielen Wurstsemmeln und der ständige Kuchenkauf zu viel und nervten. Die Ermittlungen waren sehr langatmig und kaum spannend. Der Aufbau war gut gestaltet. Erst im hier und jetzt, dann eine Rückblende vor einem Jahr und diese führte wieder ins heute. Die Geschichte war für mich nicht nachvollziehbar, das Verbrechen so lala und die Hauptpersonen leider etwas flach.

Fazit: Mehr ein Heimatroman mit einer Leiche.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

Meer, Randale, Freundschaft

Das gibt es nur in Timmendorf
0

Das Buch liest sich leicht und flüssig und dreht sich hauptsächlich um Lianne. Ihr Mann hat sie verlassen und nur mit dem Nötigsten flüchtet sie nach Timmendorf. Dort lernt sie viel sehr interessante, ...

Das Buch liest sich leicht und flüssig und dreht sich hauptsächlich um Lianne. Ihr Mann hat sie verlassen und nur mit dem Nötigsten flüchtet sie nach Timmendorf. Dort lernt sie viel sehr interessante, unterschiedliche, wunderliche, humorvolle, wunderbare Menschen kennen. Ein Täter sabotiert vieles was mit Geld, Schönheit, Tourismus zu tun hat. Zusammen versuchen die Timmendorfer ihree Fest zu verteidigen.

Lianne war mir von der ersten Seite an sehr sympathische. Ich litt mit ihr und freute mich über ihre Erfolge. Sie ist sehr scharfsinnig, ehrlich und loyal.
Ihre Freundin Britt ist ein wandelndes Reiselexikon. Die Autorin schafft es durch sie, den Leser Timmendorf und Umgebung mühelos nahe zu bringen. Es ist somit auch ein bisschen Werbung für diese wunderschöne Gegend.

Fazit: Eine leichte Sommerlektüre, welche die Sehnsucht nach dem Meer weckt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2020

Tangoalarm in Hirschweiler

Nur Rudi tanzte schräger
0

Als der Tangolehrer tot im Keller seiner Vermieterin aufgefunden wurde, war schnell klar, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Jupp macht sich zusammen mit seiner Frau Inge und der Schwiegermutter ...

Als der Tangolehrer tot im Keller seiner Vermieterin aufgefunden wurde, war schnell klar, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Jupp macht sich zusammen mit seiner Frau Inge und der Schwiegermutter Käthe auf Tätersuche.

Das Buch lebt nicht von krimineller Energie und Blutvergießen, sondern hauptsächlich vom ländlichen Leben der einzelnen Personen. Das Landleben wird mit viel Humor und übertriebener Ländlichkeit beschrieben.

Jupp stolpert mehr über seine Erkenntnisse, als dass er von selber die richtigen Schlüsse zieht. Die beste Person, des ganzen Buches ist allerdings Oma Käthe. Sie hat viele großartige Ideen, nicht nur im ermittlerischen Bereich. Sie strotzt nur so vor Lebensenergie und Freude, ist in den sozialen Medien aktiv und auch sonst kein Kind von Traurigkeit.

Die Geschichte ist mit viel Humor zu lesen und doch überraschte es nicht nur den Kommissar Josef Backes, sondern auch mich den Leser. Es gibt viele Wendungen und bis zum Schluss stand der Mörder nicht fest.

Es handelt sich um Band drei der Serie, welches aber problemlos unabhängig gelesen werden kann. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dies beeinflusst meine Meinung aber in keinster Weise.

Fazit: Ein gelungener Dorfkrimi, welcher einen häufig zum Lachen und Schmunzeln bringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2020

Machtspiel

Die Frauenkammer
0

Klapptext:
Zwei Leichen.
Ein Tattoo.
Keine Spur zum Täter.

Auf einem stillgelegten Kasernengelände finden Polizisten eine Frauenleiche, doch die Ermittlungen liefern keine verwertbaren Spuren ‒ weder ...

Klapptext:
Zwei Leichen.
Ein Tattoo.
Keine Spur zum Täter.

Auf einem stillgelegten Kasernengelände finden Polizisten eine Frauenleiche, doch die Ermittlungen liefern keine verwertbaren Spuren ‒ weder zum Opfer noch zum Täter.
Schon bald wirft ein zweiter Todesfall weitere Fragen auf. Es scheint eine Verbindung zwischen beiden Fällen zu geben.
Für Kommissar Frank Holper beginnt eine mühsame Ermittlungsarbeit, für die er schließlich einen Privatdetektiv um Mithilfe bittet.
Ein verhängnisvoller Fehler …

Das Buch ist anders als viele Thriller, man kennt den Mörder von Beginn an und doch bleibt die Spannung und nimmt mit den Kapiteln zu.
Lukas spielt mit den Urängsten seiner Opfer und genießt seine Überlegenheit gegenüber seiner Umwelt. Er fühlt sich unbesiegbar und nutzt diese Macht schamlos aus.

Im Gegensatz zu vielen Bücher liegt hier das Augenmerk auf dem Bösen, den Mörder. Er ist authentisch beschrieben, die Polizei verblasst etwas in seiner Anwesenheit. Ein Opfer wurde ebenso sehr gut gezeichnet, die Ängste, das Nachdenken, alles erlebt man hautnah.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Da es aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt, erlebt man eine Bandbreite der Gefühle mit. Die des Ermittlers, des Mörders, der Opfer …

Fazit: Ein Thriller, welcher mit wenig Blut auskommt und mit den Ängste der Menschen spielt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2020

Gänsehautfeeling

Das Grauen in Murdsheim
0

Vier Schriftsteller ziehen in ein Ferienhaus, um in Ruhe an ihren Büchern zu schreiben. Nach dem Einzug stellt sich heraus, dass vor 50 Jahren in der Gegend ein Serienmörder sein Unwesen getrieben hat. ...

Vier Schriftsteller ziehen in ein Ferienhaus, um in Ruhe an ihren Büchern zu schreiben. Nach dem Einzug stellt sich heraus, dass vor 50 Jahren in der Gegend ein Serienmörder sein Unwesen getrieben hat. Dann machen sie eine grausige Entdeckung.

Das Buch berichtet aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf und durch viele Wendungen ist immer alles möglich und das Rätseln nimmt kein Ende.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, durch geschickte Ort- und Perspektivwechseln wird man zum sofortigen Weiterlesen gebracht. Die verschiedenen Personen sind alles sehr unterschiedlich und durchwegs interessant beschrieben. Dadurch das aus jedermanns Sicht geschrieben wird, taucht man in ihre Gedankenwelt ein und ist immer nahe am Geschehen.

Fazit: Ein lesenswerter Thriller, welcher die menschlichen Abgründe offenbart.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere