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Veröffentlicht am 23.02.2020

Niedliches Kinderbuch

Eddie Fox und der Spuk von Stormy Castle (Eddie Fox 1)
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Direkt am Anfang des Buches werden die Protagonisten mit ihren besonderen Merkmalen auf eine witzige Art und Weise kurz dargestellt. Das lässt schon ahnen, dass man als Leser Spaß haben wird.

Eddie Fox ...

Direkt am Anfang des Buches werden die Protagonisten mit ihren besonderen Merkmalen auf eine witzige Art und Weise kurz dargestellt. Das lässt schon ahnen, dass man als Leser Spaß haben wird.

Eddie Fox ist ein waschechter Graf, aber leider schon vor sehr langer Zeit verstorben. Mit seiner kurzsichtigen Fledermaus-Freundin Tilla lebt er jedoch weiterhin in seinem Burgzimmer. Allerdings wird seine Ruhe bald empfindlich gestört und er muss zu ungewöhnlichen Mitteln greifen.

Antje Szillat hat mit dem ängstlichen Eddie, der unerschrockenen Pia, der Fledermaus Tilla und dem niedlichen Drachen Golfo absolut liebenswerte Figuren geschaffen. Im Laufe der Geschichte lernt Eddie wie wichtig Freundschaft sein kann und man Menschen erst näher kennen lernen muss bevor man über sie urteilt.

Susanne Göhlich hat den Protagonisten nicht nur auf dem Cover ein Gesicht gegeben, denn auch im Inneren finden wir überall sehr niedliche und teilweise witzige Illustrationen von ihr.

Sowohl das Schriftbild als auch der Schreibstil und die kurzen Kapitel sind wie geschaffen zum Selberlesen für die jungen Leser. Aber natürlich kann man sich die Geschichte auch gut vorlesen lassen – macht ja auch Spaß.

Die Geschichte ist spannend und ein ganz kleinwenig gruselig, aber auch witzig und bestens geeignet für Jungen und Mädchen ab ca. acht Jahren. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und bekommt von mir fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Wohlfühlroman vom Feinsten

Die Liebe gibt Pfötchen
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Bei „Liebe gibt Pfötchen“ handelt es sich bereits um den vierten Band der Lichterhaven-Reihe, dem man allerdings auch ohne Vorkenntnisse folgen kann.

Sehr gut ist die Atmosphäre in dem kleinen Nordseedorf ...

Bei „Liebe gibt Pfötchen“ handelt es sich bereits um den vierten Band der Lichterhaven-Reihe, dem man allerdings auch ohne Vorkenntnisse folgen kann.

Sehr gut ist die Atmosphäre in dem kleinen Nordseedorf dargestellt. Hier kennt jeder jeden und Neuigkeiten machen schneller die Runde als der Wind. Die Schilderungen setzten mein Kopfkino in Gang und ich konnte mir viele Szenen bildlich vorstellen.

Die Charaktere sind mit viel Herzblut sehr authentisch gezeichnet – insbesondere die Hauptfiguren Thorsten und Martina. Mir hat es daneben besonders der kleine quirlige Capone (Hund der Rasse Mudi) angetan. Seine Gedankengänge können wir jeweils in kursiver Schrift eingefügt, erfahren.

In einem schönen leichten, teils humorvollen und immer einfühlsamen Schreibstil führt uns Petra Schier durch diesen Liebesroman.

Ich wurde von diesem Buch für die Lichterhaven-Reihe angefixt und werde mit Sicherheit weitere Bände hierzu lesen. Dieses Buch bekommt von mir fünf Wohlfühl-Sterne.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Bedrückende Fortsetzung mit einem Silberstreif am Horizont

Tage des Lichts
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Auch Band 3 der Geschichte, die von dem Schicksal der Familie Meyer handelt, hat mich sehr berührt. Ich erlebe das Erzählte wahrscheinlich noch intensiver, weil ich weiß, dass die Geschichte auf wahre ...

Auch Band 3 der Geschichte, die von dem Schicksal der Familie Meyer handelt, hat mich sehr berührt. Ich erlebe das Erzählte wahrscheinlich noch intensiver, weil ich weiß, dass die Geschichte auf wahre Begebenheiten beruht.

Auch wenn die Geschichte kaum Aufmerksamkeit heischende Höhepunkte hat sondern eher in ruhigem Fahrwasser verläuft, ist sie nie langweilig sondern interessant und spannend. Ulrike Renk schafft es hervorragend Emotionen zu transportieren und an einigen Stellen, hatte ich feuchte Augen. Insbesondere die Angst von Ruth ist immer zu spüren.

Ruth ist eine tolle Persönlichkeit, die sich von dem verwöhnten Mädchen zu einer starken Frau entwickelt hat, die sich vor keiner Arbeit scheut oder zu schade dafür ist.

An diesem Band gefällt mir, dass man die Nazizeit und den Beginn des Zweiten Weltkriegs auch mal aus der Perspektive eines anderen Landes sieht.

Ich mag die intensive und anschauliche Schreibweise der Autorin sehr. Auch über nahezu belanglose Arbeiten des Alltags vermag sie interessant zu berichten.

Da es noch einen vierten Band geben wird, muss ich mich weiterhin gedulden bevor ich Klarheit über das Schicksal dieser Familie erhalte. Vorher vergebe ich aber noch sehr gerne fünf wohlverdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Toller Auftakt der Speicherstadt-Saga

Der Duft der weiten Welt
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Fenja Lüders ist mit „Der Duft der weiten Welt“ ein sehr guter Einstieg in die Speicherstadt-Saga gelungen. Der Prolog spielt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und lässt mich etwas ratlos zurück. Mina Dehardes ...

Fenja Lüders ist mit „Der Duft der weiten Welt“ ein sehr guter Einstieg in die Speicherstadt-Saga gelungen. Der Prolog spielt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und lässt mich etwas ratlos zurück. Mina Dehardes Geschichte beginnt allerdings bereits vor dem Ersten Weltkrieg und spielt überwiegend in Hamburg.

Mina ist eine sehr starke Figur, die schon ziemlich früh genau weiß was sie will. Mir gefiel besonders gut, dass sie bereits in diesem ersten Band eine sehr gut erkennbare Entwicklung durchmacht, was nicht unbedingt selbstverständlich für Romanfiguren ist. Weitere Protagonisten sind sehr unterschiedlich und kommen aus verschiedenen Schichten der Bevölkerung und treten entsprechend auf.

Die Lebensumstände und die strikte Trennung der Schichten zur damaligen Zeit sind sehr gut wiedergegeben. Es wird deutlich wie schwer es damals für Frauen war; noch herrschte eine völlig andere Vorstellung über den Platz einer Frau in der Gesellschaft.

Mit ihrem tollen und detailreichen Schreibstil lässt die Autorin Bilder vor meinem inneren Auge entstehen; und das nicht nur von der Speicherstadt sondern auch von Geschehnissen wie z. B. Minas erstem Versuch ein Auto zu lenken.

Nicht nur weil das Buch mich mit vielen offenen Fragen zurücklässt, freue ich mich auf die Fortsetzung. Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Spannender Krimi mit brisantem Thema

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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„Eisige Dornen“ war nach „Mitternachtsmädchen“ mein zweiter Krimi mit der Psychiaterin Nathalie Svensson. Ich fand diesen Krimi fast noch besser.

Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Ermittlungsarbeiten ...

„Eisige Dornen“ war nach „Mitternachtsmädchen“ mein zweiter Krimi mit der Psychiaterin Nathalie Svensson. Ich fand diesen Krimi fast noch besser.

Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Ermittlungsarbeiten und der Druck unter dem die Ermittler stehen, ist spürbar. Hinzu kommen bei einigen Protagonisten private Schwierigkeiten. Da Ermittler auch nur Menschen sind, mag ich es wenn sich ein Krimi nicht nur auf das Verbrechen beschränkt.

Wir haben es hier mit verschiedenen Schauplätzen und einem Wechsel der Perspektive zwischen Ermittler und Täter zu tun. Einige wenige Kapitel enthalten Rückblicke. Der Schreibstil ist fesselnd und die Seiten fliegen nur so dahin. Lange ist mir nicht klar gewesen welches Motiv und welcher Täter hinter den Morden steckt.

Die zugrunde liegende Thematik und deren Handhabung haben mir gut gefallen. Dieses Thema wird nicht so oft angegangen.

Jonas Moström versteht sein Handwerk und ich freue mich auf weitere Krimis des Autors. Gerne vergebe ich fünf Sterne für „Eisige Dornen“.

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