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Veröffentlicht am 19.02.2020

Kunst und Zeitgeschichte werden nicht greifbar, Charaktere bleiben auf Distanz, die Handlung leblos - enttäuschender Auftakt einer Trilogie

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Nach dem Tod ihrer Mutter begibt sich Alice im Oktober 1930 von Wien nach Berlin, um ihre Familie aufzusuchen, die sie bislang nicht kannte. Ihre Mutter Anna hatte sich nach einem Streit mit Alices Großmutter ...

Nach dem Tod ihrer Mutter begibt sich Alice im Oktober 1930 von Wien nach Berlin, um ihre Familie aufzusuchen, die sie bislang nicht kannte. Ihre Mutter Anna hatte sich nach einem Streit mit Alices Großmutter Helena von allen distanziert. Während Helena abweisend auf das plötzliche Erscheinen von Alice reagiert und sie als "Kuckuckskind" bezeichnet, wird sie von ihren beiden Onkeln Johann und Ludwig und Tante Rosa warmherziger aufgenommen.
Alice bleibt in Berlin, verliebt sich in den Deutsch-Iren John und entdeckt ihr Talent als Fotografin. Gemeinsam mit ihren Onkeln eröffnen sie die Galerie Waldmann wieder, wobei Alice die Bilder der Kunstsammlung fotografiert und katalogisiert.
Die Zeiten in Berlin werden rauer, SA und SS ziehen durch die Straßen und die Nationalsozialisten, die eine Gefahr für die freie Kunst sind, erstarken. Alice gerät in einen ganz persönlichen Konflikt mit dem Kunstsammler Erik Wolfferts, der ein bekennender Nationalsozialist ist und sich Alice ungehemmt nähert.

"Die Galerie am Potsdamer Platz" ist der Auftakt der "Galeristinnen-Trilogie" um die Galerie der Familie Waldmann der Berliner Kunsthändlerszene.
Im Verlauf des Romans spielt die Kunst und die titelgebende Galerie nur eine untergeordnete Rolle und auch der Konflikt zwischen Großmutter Helena und ihrer Tochter Anna, der zu einer andauernden Entzweiung der Familie geführt hat, bleibt nur an der Oberfläche. Der Grund dafür ist jedoch weitaus weniger spektakulär als die tatsächliche Offenbarung des Familiengeheimnisses.
Die Charaktere bleiben auf Distanz, ihre Motive und ihre Empfindungen nicht greifbar und auch die turbulente politische Situation in Berlin wird wenig anschaulich dargestellt. Die schillernde Kunstszene, das historische Flair Berlins und die zunehmende Bedrohung durch die Nationalsozialisten werden allenfalls angerissen, aber nicht weiter vertieft.
Nach dem Kennenlernen von John und der anfänglichen Verliebtheit vermisste ich einen roten Faden in der Handlung, die mich weder packen noch emotional bewegen konnte.
Nach einem guten Start und viel Potenzial für eine mitreißende Geschichte, wirkte der Roman über weite Strecken langweilig und leblos, verlor sich in Allgemeinplätzen und der andauernden Beschreibung von Whiskey-Trinken oder dem Rauchen von Zigarren und Zigaretten. Damit konnte mich "Die Galerie am Potsdamer Platz" nicht neugierig auf die folgenden beiden Bände der "Galeristinnen-Trilogie" machen.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Zu viele Problemfelder innerhalb einer Familie und eine klischeebeladene Darstellung der Charaktere nahm der Geschichte jede Authentizität

Der Sunday Lunch Club
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Anna Piper hat drei Geschwister, mit denen sie sich, seitdem ihre Eltern nach Florida ausgewandert sind, regelmäßig an Sonntagen zum Mittagessen trifft. Der Lunch findet jeweils bei einem der Geschwister ...

Anna Piper hat drei Geschwister, mit denen sie sich, seitdem ihre Eltern nach Florida ausgewandert sind, regelmäßig an Sonntagen zum Mittagessen trifft. Der Lunch findet jeweils bei einem der Geschwister statt, die stets ein mehrgängiges Menü servieren. Neil ist Annas ältere Bruder, der homosexuell ist und zusammen mit seinem Lebenspartner Santi ein Baby adoptiert hat. Maeve ist ihre deutlich jüngere Schwester, die geschieden ist und sich alleinerziehend um ihren Teenager-Sohn Storm kümmert. Josh ist der Jüngster der Geschwister, der nicht einmal mit seinen Geschwistern darüber sprechen kann, was ihn bewegt.
Aufgrund der unterschiedlichen Persönlichkeiten und der üblichen Kabbeleien unter Geschwistern geht der Lunch regelmäßig turbulent zu.
Als Anna nach einem One-Night-Stand mit 40 Jahren schwanger ist, überrascht sie ihre Geschwister und ihren Ex-Mann Sam, der ebenfalls an den Mittagessen teilnimmt. Mindestens genauso überraschend ist, dass Anna, unmittelbar nachdem sie erfahren hat, dass sie schwanger ist, nach einem Mittagessen bei Josh eine Beziehung mit dessen Therapeuten anfängt. Zeitgleich erhält Anna anklagende Briefe von einer Person, die sie in der Vergangenheit verletzt zu haben scheint. Sorgen macht ihr daneben ihre Großmutter Dinkie, die seit Kurzem in einer Senioreneinrichtung lebt und sich dort nicht wohlfühlt. Zudem verbirgt diese ein gut gehütetes Familiengeheimnis über die Ehe zu ihrem früh verstorbenen Mann.

Der Roman ist aus der Perspektive von Anna geschildert, sie sich fürsorglich um ihre Familienmitglieder, aber auch um ihren Ex-Mann sorgt und kümmert. Selbst als sie schwanger und frisch in einer Beziehung zu einem Mann ist, der nicht der Vater des Kindes ist, nimmt sie noch einen jungen Hund zu sich und überlegt, die betagte Großmutter bei sich aufzunehmen.
Trotz der Einsicht in ihre Gefühlswelt konnte ich mich jedoch nicht in Anna hineinversetzen, ihre Handlungen und Beweggründe nicht nachvollziehen. Die sehr plötzlich eingegangene Beziehung zu Luca empfand ich, gerade in ihrer Situation, als unglaubwürdig und weckte keinerlei romantische Gefühle in mir. Zudem nervte mich ihre als Fürsorge getarnte selbstgefällige Art zunehmend.

Weiterhin fiel es mir schwer, in dem Roman einen roten Faden zu erkennen. Durch die diversen Probleme der Familienmitglieder werden zu viele Themen angesprochen, die jedoch alle an der Oberfläche bleiben. Bei den Pipers gibt es einfach Platz für jede denkbare Minderheit. Dabei werden die Charaktere sehr klischeehaft dargestellt - sei es der tuntige Homosexuelle, der sich rührend um seine Adoptivtochter kümmert, der jugendliche italienische Liebhaber von Anna oder die überdrehte Schwester, die mit der Erziehung ihres Sohnes überfordert ist und sich lieber in wechselnde Beziehungen zu Männern stürzt.

Dazu kamen noch die mysteriösen Briefe und das Familiengeheimnis der Großmutter, was alles nicht so recht zusammenpassen mochte. Die Vergangenheit wurde letztlich überhaupt nicht aufgearbeitet, die Traumata weder für den Leser vertieft noch durch die Charaktere verarbeitet.

Die Tradition, dass sich Geschwister - auch ohne ihre Eltern - regelmäßig zum Mittagessen treffen, ist eine schöne Idee und ein reizvoller Aufhänger für einen Roman. Die Umsetzung konnte mich aber aufgrund von zu viel Melodramatik und wenig authentisch wirkenden Charakteren nicht überzeugen. Für den so engen Zusammenhalt der Piper-Geschwister standen zu viele Geheimnisse und Ungesagtes zwischen ihnen. Bei der Aufdeckung der Geheimnisse fehlte jegliche Spannung, so dass sich das Buch bis zum erwarteten Ende sehr zäh lesen ließ.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Nette Lektüre, aber ohne große Höhe- oder Tiefpunkte - generationenverbindende Botschaft um älteren Menschen mehr Gehör zu verschaffen

Tee mit Mrs Dallimore
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Als die 32-jährige Lizzie nach einer Affäre mit ihrem Chef ihren Arbeitsplatz bei einem Radiosender verliert, zieht sie wieder bei ihren Eltern ein. Gezwungenermaßen übernimmt sie die ehrenamtliche Stelle ...

Als die 32-jährige Lizzie nach einer Affäre mit ihrem Chef ihren Arbeitsplatz bei einem Radiosender verliert, zieht sie wieder bei ihren Eltern ein. Gezwungenermaßen übernimmt sie die ehrenamtliche Stelle ihre Mutter in einem Seniorenheim und trifft dort unter anderem auf die rüstige 95-jährige Mrs Dallimore. Um sich die Arbeit etwas zu versüßen, lässt Lizzie Mrs Dallimore aus ihrem Leben erzählen, empfindet die Arbeit bei und mit den alten Menschen schon bald nicht mehr unerträglich und merkt, dass ihr persönliches Drama im Vergleich zu den Verlusten, die Mrs Dallimore zu erleiden hatte, weniger schwer wiegt.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen - in der Gegenwart von der jüngeren, etwas naiven Lizzie, die nach einem Fehler neu anfangen muss und in der Vergangenheit von Clarissa Dallimore, die nach dem Tod ihrer Eltern von Amerika nach Europa aufbricht, um endlich ihre Großeltern mütterlicherseits in England kennenzulernen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, der später auch England betrifft, wird auch für Clarissa tragische Folgen haben.

Beide Geschichten haben ihre Längen und plätschern ohne größere Hoch- und Tiefpunkte dahin, wobei die Erzählung um Clarissa interessanter gestaltet war, als die der Lizzie, die für ihre Alter reichlich unreif wirkte. Clarissas Jugend und die Jahre als junge Erwachsene waren aufgrund des Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der Verluste, die sie zu erleiden hatte, deutlich turbulenter und ihre Persönlichkeit vielschichtiger gestaltet. Doch auch Lizzie machte im Rahmen ihres Neuanfangs bei ihren Eltern auf dem Land eine Entwicklung durch und veränderte sich positiv. Clarissas dramatisches Leben ließ Lizzies Probleme allerdings noch nichtiger erscheinen.
Die Übergänge zwischen der ausführlicher erzählten Vergangenheit und den Episoden in der Gegenwart empfand ich als etwas holprig und auch die verschiedenen Perspektiven, die in der Gegenwart sogar innerhalb der Kapitel wechselten, etwas unbeholfen gewählt, um Lizzies gesamte Familie in die Geschichte einzubinden.

"Tee mit Mrs Dallimore" ist ein nettes Buch für zwischendurch, das mit keinen großen Überraschungen aufwartet, aber eine schöne generationenverbindende Botschaft enthält. So ließ sich sogar die zunächst ichbezogene Lizzie ziemlich schnell davon überzeugen, dass es sich lohnt, älteren Menschen mehr Gehör zu verschaffen.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Unblutiger Thriller um ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit, um Rache und Vergeltung - unglaubwürdige Darstellung auf Kosten der Spannung

Die Wälder
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Nina ist schockiert, als sie vom Tod ihres Freundes Tim aus Kindertagen erfährt. Tags zuvor hatte er noch vergeblich versucht, sie telefonisch zu erreichen. In einem Brief, den er ihr hinterlassen hat, ...

Nina ist schockiert, als sie vom Tod ihres Freundes Tim aus Kindertagen erfährt. Tags zuvor hatte er noch vergeblich versucht, sie telefonisch zu erreichen. In einem Brief, den er ihr hinterlassen hat, bittet er sie, weiter nach seiner Schwester Gloria zu suchen, die vor 20 Jahren verschwunden ist. Tim war offensichtlich auf eine neue Spur gestoßen, die er verfolgen wollte.
Nina hatte eigentlich nicht mehr vor, in ihr Heimatdorf in den Wäldern zurückzukehren, versucht aber trotz aller Ängste und Vorbehalte aufgrund ihrer Erlebnisse in der Kindheit, Tims Wunsch zu erfüllen und endlich aufzuklären, was wirklich mit der damals 17-Jährigen passiert ist. Mit ihr auf die Suche begibt sich ein weiterer Freund, David, der inzwischen Polizist ist und meint, Nina beschützen zu müssen.

Die Suche nach Gloria wird auf zwei Zeitebenen erzählt, wobei nicht auf Anhieb klar ist, wie die Protagonisten aus Vergangenheit und Gegenwart miteinander zusammenhängen.
In der Gegenwart plant Nina, Wolff zu stellen, einen Bewohner des Dorfes, vor dem sie als Kinder schon Angst hatten, und den sie verdächtigen, Gloria entführt zu haben. Die Vergangenheit im Sommer 1999 wird aus Sicht von Peter erzählt, der Gloria in den Wäldern hat verschwinden sehen. Zusammen mit drei weiteren Freunden macht er sich auf die Suche nach ihr und kommt damit Wolff gefährlich nahe.

Die Kapitel wechseln in schneller Abfolge und enden häufig mit Mini-Cliffhangern. Dies sorgt zwar für Spannung, zerstückelt den Roman aber in viele kurze Episoden und verhindert, in einer Zeitebene zu versinken.
Ninas Fahrt nach Hause in die Wälder ist im Vergleich zur Schilderung der Ereignisse aus der Vergangenheit aus Kindessicht langatmiger und konnte mich weniger fesseln. Zudem hatte ich aufgrund des Schauplatzes der Wälder eine gruseligere und beklemmendere Atmosphäre erwartet. Die erhoffte Stimmung der Angst wollte sich bei mir nicht einstellen. Dafür waren die Handlungen von Nina auch zu unüberlegt und ungelenk.

"Die Wälder" ist ein unblutiger Psychothriller um ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit, um Rache und Vergeltung, von dem ich mir mehr Nervenkitzel erwartet hatte. Zu früh durchschaute ich das etwas unbeholfen wirkende Konstrukt aus Vergangenheit und Gegenwart und misstraute der sehr plakativen Darstellung von Wolff als Bösewicht.
Das Potenzial des Schauplatzes der düsteren Wälder wurde nicht ausgeschöpft, den Charakteren fehlte Tiefe, der Handlung die notwendige Authentizität um für Glaubwürdigkeit und Spannung zu sorgen.
Am Ende konnte mich die Autorin aber dank mehrerer Plottwists doch noch überraschen und wählte für einen Psychothriller einen ungewöhnlich langen, etwas sentimental anmutenden Ausklang der Geschichte.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Kriminalroman - statt spannend eher unfreiwillig fröhlich. Aufgrund des Lokalkolorits gut als unterhaltsame Urlaubslektüre geeignet

Mord im Olivenhain
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Als der Wunderheiler Damjan Martinović auf seinem Anwesen im Dorf Malnari bei Rijeka tot aufgefunden wird, nimmt Inspektorin der Mordkommission Sandra Horvat zusammen mit ihrem Team um Danijel Sedlar, ...

Als der Wunderheiler Damjan Martinović auf seinem Anwesen im Dorf Malnari bei Rijeka tot aufgefunden wird, nimmt Inspektorin der Mordkommission Sandra Horvat zusammen mit ihrem Team um Danijel Sedlar, Jakov Milić und Mihajlo Zelenika die Ermittlungen auf. Durch die Obduktion stellt sich heraus, dass es sich um Mord handelt und Verdächtige gibt es einige, da Damjan auf seinem Anwesen in einer Art Kommune mit mehreren Mitbewohnern zusammenlebte. Zudem hatte er nicht nur "Patienten", die an sein Handauflegen zur Heilung glaubten, sondern auch Kritiker, die ihn als Scharlatan bewerteten.

"Mord im Olivenhain" ist nach "Mord mit Meerblick" der zweite Band der "Kroatien-Krimis" um Inspektorin Sandra Horvat, den man aber problemlos ohne Vorkenntnisse des ersten Romans lesen kann.
Der Krimi handelt hauptsächlich von den zahlreichen Befragungen der Zeugen und potentiellen Tätern, die in der Regel im Team durchgeführt werden. Eine klare Rollenverteilung ist dabei nicht ersichtlich, auch wenn Sandra, aus deren Perspektive der Krimi geschrieben ist, die Hauptfigur ist. Vor allem die männlichen Ermittler Milić und Zelenika geben sich lässig und haben immer wieder einen flapsigen Spruch auf den Lippen, was ich bei Ermittlungen in einem Mordfall unpassend fand, während Sedlar nur durch gutes Aussehen besticht. Zudem lockeren Umgangston passt meines Erachtens nicht, dass die Kollegen sich untereinander siezen. Zudem fand ich es befremdlich, dass die Befragungen mehr oder minder ohne Protokoll und zumindest zu Beginn immer im Kollektiv durchgeführt worden sind. Interessanter als den Mörder zu entlarven, war für mich die Motivlage: handelt es sich aufgrund des großzügigen Erbes von Damjan um Gier oder eher um Rache aufgrund seiner umstrittenen Heilmethoden?

Die Aufklärung des Falls ist dann eher enttäuschend, die Ermittlungsarbeit zu unbeholfen. Ein sehr offenherziges Geständnis brachte den Fall für meinen Geschmack zu einem zu einfachen Abschluss.

"Mord im Olivenhain" ist ein Kriminalroman, der statt spannend eher unfreiwillig fröhlich wirkt, aber aufgrund des spürbaren Lokalkolorits als unterhaltsame, aber wenig anspruchsvolle Urlaubslektüre gut geeignet ist.

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